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RollsRoyce Silver Shadow - Unterhaltskosten


schirmi

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Hi,

ich spiele seit geraumer Zeit mit einer Idee:

Ich bin am überlegen ob ich mir einen Rolls Royce Silver Shadow zulegen soll.

In der Anschaffung sind diese ja recht günstig, teils schon unter 10'000€.

Der hier z.B.: http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showDetails.html?id=94623426&__lp=17&scopeId=C&sortOption.sortBy=price.consumerGrossEuro&sortOption.sortOrder=ASCENDING&makeModelVariant1.makeId=21600&makeModelVariant1.searchInFreetext=false&makeModelVariant2.searchInFreetext=false&makeModelVariant3.searchInFreetext=false&vehicleCategory=Car&segment=Car&siteId=GERMANY&negativeFeatures=EXPORT&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&export=NO_EXPORT&customerIdsAsString=〈=de&pageNumber=1

Der eigentliche Hintergedanke bei der Sache: Mit diesem Auto kann man hervorragend Hochzeitsfahrten, oder auch einfach Chauffeur(rund)fahrten anbieten. Habe mal im Internet recherchiert, so ganz grob um die 100€ pro Stunde werden hier verlangt. So eine Hochzeitsfahrt etc dauert jetzt denke ich mal mit allem rund 3h.... macht also ungefähr 300€. Hat man also zwei dieser Fahrten im Monat (Ich bin Kollegstüfler, stecke noch 1,5Jahre im ABI, habe also zu manchen Zeiten sehr viel Zeit, zu anderen wiederrum garkeine) hat man theoretisch den Kaufpreis nach 1-2 Jahren schon wieder drin. Wobei man ja bedenken muss, dass diese Fahrzeuge wertmäßig ja keinen Cent mehr verlieren, also sprechen wir hier eigentlich von Gewinn.

Hier sind natürlich nicht die Unterhaltskosten bedacht, damit bin ich dann auch bei meiner eigentlichen Frage: Wie hoch sind diese bei einem solchen Fahrzeug?

Spritverbraucht dürfte bei so einem alten 12Zylinder ziemlich hoch sein, ist aber bei den paar km die man mit so einem Schätzchen fährt ehr nebensächlich.

Wie sieht es mit Ersatzteilen aus, bei diesen Fahrzeugen bekommt man vmtl auch simple Dinge wie Reifen schon nicht mehr so ohne weiteres? Von RR direkt sind diese Teile vmtl unbezahlbar, gibt es hier andere Quellen für Ersatz- und Verschleißteile? Wie hoch ist der Verschleiß bei so einem Fahrzeug?

Wie sieht es mit Kundendiensten, Ölwechseln etc aus... kann man so etwas evtl selber machen?

Steuer sollte mit H-Kennzeichen (möchte ich auf jedenfall) ja recht niedrig sein. Wie sieht es mit Versicherbarkeit solcher Fahrzeuge aus, hat da jemand vlt schonmal Erfahrungen gemacht?

Kurz gesagt: mit welchen Kosten sollte man bei so einem Fahrzeug rechnen?

Ist für mich sehr wichtig, da ich mit diesem Fahrzeug ja nach oben beschriebenem System etwas Geld neben der Schule verdienen, und nicht mein Erstpartes in dem Wagen versenken möchte.

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Das Mindestalter für den Personenbeförderungsschein dürfte hier schon ein Problem werden: 21 Jahre. Allerdings bin ich mir nicht 100% sicher ob man den Schein unbedingt braucht, du könntest ja nur das Auto vermieten und es nicht als Personenbeförderung deklarieren. Dann müsstest du aber unter Umständen damit leben, dass andere fahren und du nur zur Fahrzeugbetreuung anwesend bist.

Allerdings solltest du auch bedenken, dass du das ganze dann als Gewerbe machst, du also deinen ganzen Gewinn auch versteuern musst und nicht mit echten 100 Euro/ Stunde Gewinn rechnen darfst. Schau dir das wirklich auch mal aus kaufmännischer und steuerlicher Sicht an, aus rechtlicher sowieso, was passiert bei einem Unfall? Egal ob selbst oder fremdverschuldet wäre ein Unfall mit Sachschaden wohl erstmal das Aus für dein Geschäft, ein Unfall mit Personenschaden könnte noch weitreichendere Konsequenzen haben. Da bekommst du dann evtl. auch wirklich ernste Probleme wenn du das Ganze "schwarz" nebenbei machst.

Das mit dem Gewerbe ist schon klar, schwarz werde ich das nicht machen. Die Einnahmen werde ich auch ganz normal versteuern, jedoch denke ich mal, dass ein großer Teil hiervon sowieso noch unterhalb diverser Freigrenzen liegt. Diesbezüglich werde ich mich aber ggf sowieso nochmal mit einem Steuerberater bzw einem Unternehmensberater kurzschließen, welche Möglichkeiten es da gibt (Kleingewerbe etc...).

Ein schon etwas größeres Problem ist das mit den 21 Jahren, da bin ich auch noch am Grübeln wie ich das löse. Fahrer einstellen lohnt sich in dieser Größenordnung keinesfalls. Anderer Gedanke: Das Fahrzeug zum Selberfahren vermieten, aber als "Instruktor" bzw. Aufpasser als Beifahrer mitzufahren. Und so eben Leuten die Möglichkeit geben einmal ein paar Stunden mit einem Rolls durch ne schöne Gegend zu fahren (hier in der Nähe ist z.B. gleich der Spessart mit vielen schönen Landstraßen), evtl mit ein paar Zwischenstops bei div. Sehenswürdigkeiten (Schlösschen, Museen, so n Zeug). Da muss man halt ein paar schöne Routen im Vorraus auskundschaften. Der Silver Shadow gilt nicht umsonst ja ehr als Selbstfahrer-Rolls. Die einzige Hürde die hier noch kommen könnte: Die Versicherung, da muss man wohl mal mit Versicherungstypen reden, wie der Wagen hier versichert werden muss. Bei diesem Fahrzeug wird es ja sowieso ein Individualvertrag nehme ich mal an, also kann man da ja auch solche Details irgendwie reinbringen. Die Frage ist halt, was da zum Schluss für ein Preis unter dem Doppelstrich steht.

Ich weiß nicht genau die Bestimmungen, aber das H-Kennzeichen ist ja an einige gebunden. Schon alleine deshalb denke ich, dsas man H-Kennzeichen+Gewerbe nicht unter einen Gut bekommt.

also ich ab da ja noch eine Stretchlimo mit 10 m und mache da auch gelegentlich so "allerlei" fahrten.

Wenn die kosten der Anschaffung und des Unterhaltes überschaubar sind, kannst eigentlich nix falsch machen. Verdienen wirst zwar nix, oder nicht viel dabei, aber die Kosten sind bestimmt gedeckt. Nebenbei der Spaßfaktor, du lernst neue Leute kennen und Fun ist dir auch garantiert.

Warum nicht einfach ausprobieren, bei knapp 9000 Mücken kannst ja nicht viel verlieren :wink:

Nug

Ich weiß nicht genau die Bestimmungen, aber das H-Kennzeichen ist ja an einige gebunden. Schon alleine deshalb denke ich, dsas man H-Kennzeichen+Gewerbe nicht unter einen Gut bekommt.

Also soweit ich bis jetzt recherchiert habe dient das H-Kennzeichen nur zur "Pflege kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes" und unterliegt sonst keinerlei Nutzungsbeschränkungen. Der Oldie muss halt mindestens in einem Note-3 Zustand sein.

also ich ab da ja noch eine Stretchlimo mit 10 m und mache da auch gelegentlich so "allerlei" fahrten.

Wenn die kosten der Anschaffung und des Unterhaltes überschaubar sind, kannst eigentlich nix falsch machen. Verdienen wirst zwar nix, oder nicht viel dabei, aber die Kosten sind bestimmt gedeckt. Nebenbei der Spaßfaktor, du lernst neue Leute kennen und Fun ist dir auch garantiert.

Ja das war eben meine Idee: die Unterhaltskosten decken, und noch so ein paar Euros nebenbei zu verdienen. Aber ich möchte es schon als legales Gewerbe laufen lassen. Nicht weil ich sonderlich versessen darauf bin dem Fiskus was gutes zu tun, mir gehts einfach um die versicherungsrechtliche Seite, wenn was passiert könnte es - gerade bei Personenschaden - sein, dass einem heftig der A**** aufgerissen wird wenn das "schwarz" war und dann kann man da unter Umständen seehr lange zahlen, dass Risiko ist es mir nich wert.

Warum nicht einfach ausprobieren, bei knapp 9000 Mücken kannst ja nicht viel verlieren

Da hast du Recht, 9k sind für so ein Auto nicht viel. Aber bedenke bitte, dass ich noch Schüler bin, für mich sind 9 Riesen durchaus eine Menge Geld, die ich ungern mal just-for-fun in den Sand setzen würde^^

Zum eigentlichen Thema, Unterhaltskosten:

Hab mal noch ein wenig gegoogelt: Die Fahrzeuge scheinen relativ wartungsintensiv zu sein, Owner nennen so Zahlen um die 2500€ im Jahr für Ersatz- und Verschleißteile. Wenn man Pech hat verabschiedet sich aber auch mal ein Getriebe und 5500€ sind weg. Dazu kommt dann noch Versicherung, Steuer, Sprit (Verbrauchsangaben pendeln zwischen 18-40l :lol:)...

Also nicht unbedingt ein Schnäppchen. Kann jemand von euch diese Zahlen bestätigen? Ich fürchte sie dürften schon realistisch sein oder?

Kann jemand von euch diese Zahlen bestätigen? Ich fürchte sie dürften schon realistisch sein oder?

Auch wenn es jetzt weh tut.

Leider muss ich Dir diese Zahlen bestätigen, es kann sogar noch weitaus schlimmer kommen als die von Dir recherchierten Summen:cry:

Beispiel gefällig:

Ich hatte nen 78er Silver Shadow II über vier Jahre regelmässig an ca. jedem zweiten WE von Frühjahr bis Herbst für eben solche Zwecke, wie von Dir geplant, betrieben.

Von Verdienst war da kaum die Rede, man könnte eher von permanenten Versuchen der Schadensbegrenzung sprechen.

Obwohl ich normale Dinge wie Ölwechsel, Luftfilter etc. natürlich selbst erledigte, kann es eben durchaus mal anders kommen.

Bei km 68000 meldete sich die Wapu zu Wort. Kosten damals, anfangs 90er Jahre, stolze CHF 2800.- Franken (beim freundlichen RR Kundendienst).

Kommen dann, wie bei meinem Fahrzeug geschehen, wenig später noch zwei gebrochene Ventilfedern dazu, dann bedeutet dies für einen Normalverdiener in der Regel das Aus.

Von Leuten in Ausbildung will ich erst gar nicht sprechen:oops:

Bitte versteh micht nicht falsch, ich möchte Dir Deine Pläne/Wünsche in keiner Art und Weise madig reden.

Aber Du fragst nach Unterhaltskosten für ein altes englische Premiumprodukt vom Schlage eine RR SS.

Und da halte ich es für wenig seriös wenn Dir da irgend jemand Sand in die Augen streuen würde, er täte Dir einen schlechten Dienst.

Die Unterhaltskosten inkl. mögl. Reparaturkosten sind mit einer amerikanischen Stretchlimo nicht mal Ansatzweise vergleichbar. So ein Lincoln Town Car wäre eventuell eine echte Alternative, überleg doch mal.

Grüsse aus der Schweiz

echt tolles Forum hier!

Danke für die ausführlichen Infos:-))!

Du bestätigst da böse Vermutungen die ich schon hatte: Das unkalkulierbare Risiko von größeren Defekten. Wenn da mal eine Rechnung über 1000€ für eine Reperatur kommt wäre das zu verkraften. Wenn allerdings etwas größeres verreckt und die Reperatur 5000 oder womöglich noch mehr kosten würde wäre das wohl dann das aus für den Wagen. Ich könnte das zwar möglicherweise noch zahlen, aber ich denke nicht dass ich es machen würde. Es kommen ja auch nach andere Kosten auf einen zu (in 2 Jahren kann ich hoffentlich mit dem Studium anfangen, das eigene normale Auto will auch gefüttert werden, etc etc...).

Und das ist ja dann auch garnicht mehr Sinn der Sache. Ich möchte sowas einerseits machen um ein schönes, nicht ganz alltägliches Fahrzeug zu haben; aber hauptsächlich ja um etwas Geld mit der ganzen Sache zu verdienen, da ich wegen Schule aber auch wegen meinem Hobby Motorsport nicht regelmäßig Zeit habe und mir somit keinen "normalen" Schülerjob (Pizzaboy, Regalfüller, etc...) nehmen kann.

Aber ich denke die Grundidee werde ich noch nicht abschreiben, ich werde mich nur mal nach einem anderen Fahrzeug umsehen. Auch irgendein Oldie Cabrio wäre durchaus geeignet um es mal zum Selbstfahren zu vermieten.

So ne Ami-Stretch wäre auch nicht schlecht, jedoch gibt es hier in der Gegend schon nen Recht großen Limousinenservice (Towncars und Hummerstretches) der noch dazu relativ günstig ist. Da würde ich mit nem alten Towncar wohl nicht so die großen Chancen haben, und va bräuchte ich für einen Limousinenservice ja wieder den Personenbeförderungsschein... glaube ja nicht, dass es sonderlich viel Interesse gibt eine Stretchlimo mal selber zu fahren, da könnte ich mir ja auch einen alten Linienbus holen und den zum Selbstfahren vermieten - die Dimensionen sind ähnlich^^

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Geschrieben
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Hallo schirmi,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Oldtimer (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Hallo Schirmi,

Kauf Dir ein solches Auto nur, wenn Du durchschnittlich im Monat mindestens 1000 Euro dafür zur Seite legen kannst.

Sonst hast Du irgendwann einen Reparaturstau und nur noch Ärger.

Frag Dich doch mal, warum diese alten großen Limousinen so billig sind?

Die Antwort: Weil kaum jemand bereit ist, die Unterhaltskosten dafür aufzubringen.

Und wer das problemlos kann, kauft sich tendenziell eher einen neueren Rolls-Royce, Bentley o.ä.

Gruß,

Markus

Die Idee ist wirklich gut. Aber nur die Idee. Das ganze ist eigentlich etwas besseres Taxigeschäft. Mit gleichen Bedingungen. Das heisst Gewerbeanmeldung, Finanzamt, Berufsgenossenschaft, extra Kfz-Versicherung und dann noch die Betriebskosten. Satz Reifen cca 1500 Euro(man kriegt die nicht in Baumarkt - Tragfähigkeit usw.) . Du kannst auch den Bericht von Autobild lesen.

http://www.autobild.de/artikel/rolls-royce-silver-shadow-ii-1977-1980-_35313.html

Sonst viel Glück und Spass.

Das Mindestalter für den Personenbeförderungsschein dürfte hier schon ein Problem werden: 21 Jahre. Allerdings bin ich mir nicht 100% sicher ob man den Schein unbedingt braucht, du könntest ja nur das Auto vermieten und es nicht als Personenbeförderung deklarieren. Dann müsstest du aber unter Umständen damit leben, dass andere fahren und du nur zur Fahrzeugbetreuung anwesend bist.

Versicherung zur Selbstfahrvermietung könnte noch ein ganz dicker Brocken werden.

Wahrscheinlich hagelt es da nur Abwehrprämien ab 5000,-- € aufwärts.

Am besten mal bei OCC nachhaken. Die wollten dafür mal einen Tarif auf die Beine stellen.

Grüße

Wolfgang

ein ehemaliger Kollege hat das ebenfalls mit einem SS versucht,

ist allerdings schon mehr als 10 Jahre her.

Kaufpreis damals 22.000 Euro.

Das Auto hatte 4 Vorbesitzer, sehr schlechter Wartungszustand, Tüv-fällig aber er liess sich natürlich von der Optik blenden.

Gewerbeanmeldung, Personenbeförderungsschein war kewin Problem, aber gleich bei der ersten Fahrt Probleme mit dem Automatikgetriebe, war glaub Borg Warner, kann mich auch täuschen.

Kosten für die Reparatur damals um die 8000 DM und 2 Monate Stillstand wegen fehlender Teile.

Dann war auch noch der Tüv abgelaufen, eigentlich sollten die Einnnahmen in den Tüv einfliessen, aber wie gesagt, das Auto stand ja 2 Monate.

Kosten für Bremsenrevision und allen mögliche wichtigen Kleinkruscht wiederum nahezu 8000 DM.

Bei der ersten Fahrt wurden ihm dann von Vandalen die Spiegel, sowie die Scheibenwischer abgebrochen, Vollkasko hatte er nicht, denn sein Budget war am Ende.

Also die nächste Fahrt ohne Spiegel und Scheibenwischer gefahren, musste ja erst wieder was verdienen.

Bekam auch 600 DM für die Fahrt, aber auch in eine Polizeikontrolle, die fanden das nicht lustig, also schon wieder bisschen weniger verdient:D

auto kam dann am Wochenanfang wieder zu Merz und Pabst nach Stuttgart, hab ihn dort abgeholt und er hat grossspurig geschwärmt wie nett und freundlich alle dort wären. Kein Wunder er war ja DauerkundeX-)

Rechnung für die Spiegel und Scheibenwischerarme

ein satter Batzen:1800 DM8)

dort wurde ihm dann auch gleich gesagt dass der Auspuff auch unbedingt gemacht werden müsste, knatterte ja auch schon eine Weile.

Dazu kams aber nicht mehr, er war völlig Pleite. Konnte die Rechnung bei M &P schon nicht mehr bezahlen, als der Druck immer grösser wurde, musste er das Auto für 15 000 DM verkaufen. Es kamen einfach keine Interessenten.

Insgesamt hatte er in einem halben Jahr ca. 45.000 DM in den Sand gesetzt.

Später kam noch das Finanzamt, sprach von Liebhaberei und nicht von Gewerbe, da ja nur Unkosten in der Buchhaltung waren und keine Umsätze.

Gab noch ziemlichen Ärger deswegen, er wurde dann auf die einkünfte geschätzt, Rechtsmittel halfebn allle nichts, da angenommen wurde er hätte die Einnahmen schwarz in seine Tasche gesteckt. wieviel er genau zahlen musste ans Finanzamt, wollte er dann aber nicht mehr rauslassen.

So platzt so mancher Traum vom schnellen Geld8)

Wie ich sehe, man kann rauf und runter diskutieren. Vor Jahrzehnten habe ich einen Wagen als Taxi gehabt. Zu der Zeit war mein Auto kein Oldtimer. Auf jeden Fall aber auch kein Kleinwagen und Diesel. Einfach ein Opel Diplomat 2800E. Nach fünf Jahren fahren rund um Uhr habe ich aufgegben. Eine Jeans und T-Shirt sind mir noch geblieben. Dann fang ich als Automechaniker an. Wahrscheinlich war ich nicht so schlecht und bin nach einige Zeit bei damals ganz nobel Firma gelandet. Auto König in München. Zu der Zeit Vertretung von Rolls Royce, Ferarri, Jaguar und solchen Exoten. Die Arbeit war schön und vor allem von den Kunden gut bezahlt. Nur zur Vergleich zahlte man damals 40-60 DM die Stunde in der normalen Werkstatt. Bei AK glatte 100 DM. Kundendienst bei einem Achtzylinder 40 Stunden+ Material. Kopfdichtungen bei Achtzylinder Maserati 38 Stunden. Und die waren im Vergleich zu einem RR einfach. Sonst gab es so schöne Arbeiten, wie Niveauregulierun bei Silver Shadow abdichten und einstellen. Wenn Du am Motag um acht Uhr frische Klamotten angezogen hast, dann warst Du um zwölf dreckig wie die Sau und hast Du gerade den Fehler gefunden. Dann habe ich bis Heute einen Gespräch von zwei Kunden im Gedächnis. Der einer sagte zu dem anderem,dass ihm das Auto 12,500 DM in dem letzten Jahr gekostet hat (ein neues Automatikgetriebe). Der andere meinte, dass das Glück ist. Er zahlte 25000 DM (auch ein Getriebe und Motor noch dazu). Das alles nur zu der Ausserung, das man den Ölwechsel zuhause machen kann.

Jetzt mache ich nur meine Oldtimer. Und die alte Gurken habe ich trotzdem gern.

Schirmi träume weiter.

Gruss Georg

Danke nochmal für die ausführlichen Beiträge und Erfahrungsberichte.

Ja ich denke auch, dass die Unterhaltskosten für mich -und das was ich vorhabe- viel zu teuer und va zu unkalkulierbar sind. Habe selbst auch noch fleißig gegooglet. Es sieht wohl so aus, dass an den Autos eigentlich fast andauernd irgendwas futsch ist... und dann gleich richtig viel Geld investiert werden muss (mal abgesehen davon, dass hier in der näheren Umgebung kein RR Händler ist).

Also ich denke mal die Idee Rolls Royce wird erstmal auf längere Zeit auf Eis gelegt.

Die Gesamtidee gefällt mir aber immer noch gut :D

Wenn dann allerdings mit einem günstigeren Auto (va. im Unterhalt). Ganz witzig wäre vllt auch so ein VW Kübelwagen oder sowas... ist zwar dann eine etwas andere Richtung (vllt n paar Touren mit Offroadeinlagen und nem Zwischenstopp beim Panzerfahren oder sowas) aber es sollte halt irgendwas interessantes und auch seltenes sein.

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