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Formel 1 ohne Reglement?


Telekoma

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Durch einen Denkanstoss in einem anderen Thread, stelle ich mir gerade die Frage, wie wohl eine Rennserie ohne Regeln aussähe.

Nicht unbedingt die Formel 1, vielmehr eine Königsklasse, bei der auf den üblichen Strecken die höchstmögliche Performance entscheidend ist.

Einzige Regel: Das Fahrzeug muss die Strecke befahren.

Da könnte man doch als grosses Team viel mehr experimentieren, so dass neue Technologien perfektioniert werden können.

Und für das Publikum fällt das Spektakel unter Umständen auch noch ergiebiger aus.

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Interessant wäre es allemal!

Aber gefährlich auch...ich stelle mir nur vor, was zum Beispiel wäre, wenn ein Fahrer dicht hinter einem Fahrer wäre, der beispielsweise mit einem Raketentriebwerk fährt...

Alles in allem würde es wahrscheinlich auf Formel-ähnliche Autos hinauslaufen mit PS weit im vierstelligen Bereich mit Autopilot, der wie ein Roboter strikt die Ideallinie fährt. Manuelles eingreifen wird nur beim überholen nötig.

Da könnte man lange rumphilosophieren...

Ein reglement muss man allerdings einführen:

Ein Reglement zum Schutz des Fahrers!

Wie auch immer das aussehen müsste.

Fahrgastzelle mit mindestens 500 Kilo Gewicht?

Sicherlich, das hatte ich nicht bedacht.

Aber wieso 500 Kilo?

Ist denn das Risiko für den Fahrer bei einer leichten Zelle höher?

Geht es nicht immer um das Material, welches so gleichmässig wie möglich die Geschwindigkeit abbauen muss, um die Beschleunigungskräfte für die Insassen so gering wie möglich zu halten?

Spielt da das Gewicht eine Rolle, angenommen dieser Verformungsweg oder -grad wäre der selbe?

naja ich dachte da an 500 kilo carbon ;-)

Wie auch immer - die fahrgastzelle muss sicher sein - vielleicht sogar ein standard teil?

Hergestellt von einer Firma, und mit vorgegebenen Parametern!

Was die teams dann an dieses Monocoque ranbasteln, ist ihnen dann freigestellt!

Hallo,

die Frage ist halt, wo das hinführen soll?

Die Formel 1 ist in den letzten Jahren extrem schnell geworden und die Belastungen für die Fahrer sind enorm.

Ich denke, dass man mit der Weiterentwicklung der zur Verfügung stehenden Technologien so weit kommen würde, dass die Belastung für die Fahrer einfach zu stark sein würde.

Also brauchen wir einen Computergesteuerten FahrerX-)

Bei einem Freien Motorenreglement wären sicherlich 2.000PS möglich.

Dadurch könnte man die Aerodynamik für deutlich mehr Abtrieb auslegen.

Es würde flexible Flügel geben, die sich auf der Geraden flach legen und in den Kurven sowie beim Bremsen steil stellen.

Auf folgende Technik würde man ebenfalls wieder zurückgreifen:

1978 kam der BT46B zum Einsatz, der als „Staubsauger“-Wagen berühmt wurde. Ein großer Ventilator saugte die Luft unter dem Fahrzeug ab und erzeugte dadurch einen Unterdruck, der den Wagen auf die Fahrbahn presste. Niki Lauda gewann damit den Großen Preis von Schweden, der Wagen wurde jedoch kurz darauf von der FIA für illegal erklärt.

Hier ein Foto vom sogenannten "Staubsauger".

800px-2001_Goodwood_Festival_of_Speed_Brabham_BT46B_Fan_car.jpg

Die Idee, mit dem Standard Monocoque wäre nicht schlecht.

Damit könnte man den Platz für den Motor begrenzen und die Entwickler müssten versuchen, möglichst leistungsstarke und kompakte Motoren zu bauen.

Generell würde eine solche Rennserie in der Entwicklung enorme summen verschlingen.

Aber für den Zuschauer wäre es bestimmt interessantO:-):-))!

Gruß Hendrik

Ich sehe das wie HSCOOL. Technisch ist mitlerweile so dermaßen viel möglich, dass das für einen Fahrer einfach nicht mehr beherschbar wäre. Überholmanöver bei über 400Km/h, Anbremszonen 20m vor der Kurve usw...

Für den Zuschauer wäre es sicherlich spannend und vielleicht auch belustigend wenn es die Autos reihenweise zerlegt.

Man muss sich ja nur die F1 von vor 10 Jahren ansehen (kommt ab und an auf Premiere) wie einfach die Airodynamic damals war. Heute laufen die Windkanäle 24/7. Im endeffekt würde dann immer das Auto gewinnen, dessen Team am meisten Geld und Manpower investiert.

Die offene Klasse in den 80er Jahren im Rallysport ist ein gutes Beispiel dafür. Was man damals konnte war Motoren hochzüchten und Flügel ankleben. Fahrwerk und Bremsentechnik hinkte deutlich hinterher. Heutzutage gibt es für jedes Detail an einem Rennauto eine eigene Arbeitsgruppe. Das Ergebnis würde mich aber auch interessieren :D

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Telekoma,

 

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  • Gefällt Carpassion.com 1

Eine echte Show des technisch machbaren in einem nahezu unbegrenzten Rahmen fände ich einfach nur geil! Eine große Einschränkung könnte man allein schon durch die Wahl der Rennstrecken machen. Evtl. ja nicht nur platte GP Kurse sondern auch mal ein Rennen auf der NS. :-))!

Ich glaube hier könnte auch viel Potential für die Serie bestehen, die aktuelle Formel 1 erlaubt ja kaum Neues sondern ist eine Detailverbesserung. Alles was wirklich innovativ ist (z.B. selbst verstellende Flügel etc.) wird nach wenigen Rennen verboten. Es besteht ja kaum mehr ein Anreiz wirklich etwas Neues zu entwickeln. Es gibt den Einheitsreifen etc....das macht in meinen Augen eine Rennserie nicht unbedingt attraktiver, dann lieber gleich alle auf dem gleichen Auto.

Interessant klingt es auf den ersten Blick schon, aber wie schon angesprochen ist der Fahrer die Schwachstelle, immerhin braucht der Mensch eine gewisse Reaktionszeit und ohne Reglementierungen wär das ganze so schnell, dass eben kein Fahrer mehr rechtzeitig reagieren kann (man könnte die Autos ja selber fahren lassen aber das würde doch auch niemanden interessieren :D )

Das gleiche bei einem Rennen auf der NS...klar wäre das klasse, aber auch ziemlich extrem gefährlich traue ich mich mal zu sagen

naja wenn der Fahrer die grenze darstellt, dann ist das doch nur gut - dann kein ein auto eben mehr als der fahrer aushällt, und es kommt eben zu mehr risiko auf seiten der fahrer - wenn man überholen will, dann kann man das, wenn man eben ein wenig mehr riskiert - wenn die fahrzeuge mit einer Einheitssicherheitszelle so sicher sind, dass sie dem fahrer einen sehr guten schutz bieten, dann wird der fahrer dieses risiko auch sicher eingehen!

Nur man muss eben mal schauen, welche G-Kräfte ein Kampfpilot aushalten muss - da ist die Formel 1 noch lange nicht!

Es gibt noch viele möglichkeiten wie man einen Fahrer Fit auf diese G-Kräfte machen kann - siehe G-Anzüge oder eben das abstützen des Kopfes ;-)

Ich denke da ist noch einiges möglich!

Vielleicht kann man mit einer wie auch immer gearteten Mechanik einfach die MaximaleG-Kraft beschränken?

Ein Pendel, das ab einem gewissen ausschlag die Motorkraft für die nächste sekunde unterbricht oder so etwas.

Alles ist möglich - alles ist denkbar.

Eine echte Show des technisch machbaren in einem nahezu unbegrenzten Rahmen fände ich einfach nur geil! Eine große Einschränkung könnte man allein schon durch die Wahl der Rennstrecken machen. Evtl. ja nicht nur platte GP Kurse sondern auch mal ein Rennen auf der NS. :-))!

Gladiatorenkämpfe gibt es nicht mehr...

Die Leistungsfähigkeit des menschlichen Körpers setzt hier wohl ernstzunehmende Grenzen auf.

naja wenn der Fahrer die grenze darstellt, dann ist das doch nur gut - dann kein ein auto eben mehr als der fahrer aushällt, und es kommt eben zu mehr risiko auf seiten der fahrer - wenn man überholen will, dann kann man das, wenn man eben ein wenig mehr riskiert - wenn die fahrzeuge mit einer Einheitssicherheitszelle so sicher sind, dass sie dem fahrer einen sehr guten schutz bieten, dann wird der fahrer dieses risiko auch sicher eingehen!

Mehr riskieren wäre bei einer Rennserie ohne Reglements wohl nicht mehr der richtige Ausdruck...

...irgendwann wird auch die sicherste Zelle nichts mehr helfen, eben auch wegen der G-Kräfte die beim Aufprall auftreten (ein Schleudersitz wäre ja eine Alternative :D )

Gladiatorenkämpfe gibt es nicht mehr...

Die Leistungsfähigkeit des menschlichen Körpers setzt hier wohl ernstzunehmende Grenzen auf.

Sieh dir dann Olympia und die Tour de France nur als Beispiel an, hier wird extrem mit dem menschlichen Körper gespielt, deutlich mehr als bei einer Formel Unlimited. Insofern gibt es sie auch aktuell noch, die Gladiatorenkämpfe.

Ich glaube nicht, dass die G-Kräfte während des Rennens das Problem wäre. Aber man muss auch einen Aufprall mit extrem hohen Geschwindigkeiten einkalkulieren. Wenn man von 300km/h auf 0km/h in 0,5sec heruntergestoppt wird kann die Fahrgastzelle das bei richtiger Konstruktion vielleicht aushalten, um den Menschen mache ich mir da aber so meine Gedanken...

  • 1 Monat später...

Alles in allem würde es wahrscheinlich auf Formel-ähnliche Autos hinauslaufen mit PS weit im vierstelligen Bereich mit Autopilot, der wie ein Roboter strikt die Ideallinie fährt. Manuelles eingreifen wird nur beim überholen nötig.

Da könnte man lange rumphilosophieren...

Ja aber wenn dann Autos die keine frei stehenden Räder haben!

Ich würd mal sagen man müsste nur bei der Sicherheit eine Regel aufstellen.

Gewicht usw. egal.

Ich bin mir sicher man könne locker Fahrzeuge mit 250 kg und 5000 Ps + 2000 Ps Hybryd bauen.

Noch ne möglichkeit währen Gasturbinen.Die haben heftig pervers Power.

Verstellbare Flügel und Reifen usw.

Dagegen währe die Formel 1 wie jetzt ein Ford Ka gegen Formel 1.

Da die G Belastung mächtig steigt, könnte man Druckanzüge wie beim Piloten bauen. 9 G sind damit locker möglich.

Beim Motor: evtl. 3-4 Liter V8 Twin Charger (Turbo+Kompressor) mit so ca. 5-6000PS mit ca 9-10 bar Ladedruck, einen grösseren Motor würd ich nicht verbauen (grösserer Motor-grössere Masse), Schalten mit so einem Multitronicgetriebe. Das Auto sollte einen Schleudersitz haben. Effektives Fahrzeuggewicht unter 600kg. Das ganze mit einem umgekehreten Hoovercraftprinzip (ansaugen, statt abstossen) um optimale Downforce zu garantieren. Und Allradantrieb sollte er auch haben.:D:D

Interessant ist es allemal, nur wie schon oft zitiert, nicht das Auto solle die Grenzen bestimmen sondern der Mensch. So ziemlich jeder trainierte Mensch schafft 10g auszuhalten. Bei der Airrace sind es im Schitt denke ich 12g die sie in den Kurven haben. Jedoch, wie lange dauert so ein Lauf? Meist nichtmal eine Minute. Bei einem Rennen wollen wir doch das die mindestens eine Stunde im Kreisfahren, und das hält dann kein Mensch mehr aus.

Die einzige Möglichkeit wäre wohl das ein Computer die g-Kräfte berechnet und diese in der Fahrgastzelle mehr oder weniger ausgleicht, so das am Mensch mehr oder weniger nichts mehr wirkt. Sonst sehe ich schwarz für eure Serie.

Schleudersitz ist natürlich dringend Pflicht, sonst enden die meisten Unfälle tödlich. Der Nachteil natürlich, es wird wohl kaum ein Fahrer eine Saison durchfahren können. Denn nach 2 Ausstiegen ist die Wirbelsäule so verkürzt das ein 3. nicht mehr Tragbar für den Körper ist. Bei Kampfpiloten wird man auch nach aller spätestens den 3. außer Dienst gestellt.

Es sei denn wenn man wieder die ganze Fahrgastzelle in die Luft schießt, natürlich mit dem "AntiGding". By the way das werd ich erfinden patentieren lassen und dann Post ich kräftig im "nach dem Tag X" thread. :DO:-)

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