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Golf GTI W12: Showtime am Wörthersee


janimaxx

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
abgesehen davon, daß das Automatikgetriebe in dem Paket ein schlechter Witz ist. Ein DSG hätt es schon sein müssen bei einem ernsthaften Ansatz.

Das wird die Gleiche 6Gang Automatik sein, die auch im Bentley Continental GT und Alpina B5 sowie diveresen anderen sportlicheren Wagen drinn ist sein.

Bislang hab ich da mal noch nie was wirklich negatives zu hören bekommen :???:

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Geschrieben

das Konzept ist nicht neu (Renault Clio V6 etc), doch überrascht mich die m.E. wirklich gelungene Umsetzung dieses Projektes.

Optisch ein wahrer Augenschmaus. Wenn ich die ams richtig verstehe, scheint der Golf auf jeden Fall Lamborghini Teile verbaut zu haben. Wenn man nun noch die kurze Projektzeit berücksichtigt, halte ich den Wagen für mehr als gelungen.

Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, wann die ersten Tuner Bodykits in diesem Stil auf den Markt bringen.

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Zitat VW seite: (http://www.volkswagen.de/vwcms_publish/vwcms/master_public/virtualmaster/de3/unternehmen/messe0/gti_treffen_woerthersee_2007.html)

Volkswagen hat vor diesem Hintergrund einen Golf auf die Räder gestellt, wie es noch keinen gab: das Showcar GTI W12-650. Dieser Sportwagen ist eine Verneigung vor den GTI-Freunden am Wörthersee, jenen Menschen, durch die der GTI zum Mythos wurde. Allein für sie wurde er konzipiert.

Stärker, breiter, schneller

Nie war ein Golf stärker, nie breiter, nie schneller. Es scheint, als käme der GTI W12-650 direkt von der Rennstrecke. Ein Golf, der wirkt wie das Pace Car der 24 Stunden von Le Mans. Sein Name ist Programm: W12-Zylinder, 650 PS (477 kW bei 6.000 U/min). Ein Showcar, nicht mehr, nicht weniger. Gleichwohl zeigt es, welches enorme Potential dieses Auto bietet.

3,7 Sekunden, 325 km/h, 750 Newtonmeter

Sein 6,0-Liter-Biturbo-Motor befindet sich längs eingebaut direkt hinter Fahrer und Beifahrer. Der GTI wandelt sich so zum klassischen Mittelmotorsportwagen. Ein Sechsgang-Automatikgetriebe schnalzt die Kraft von maximal 750 Newtonmetern (bei 4.500 U/min) an die Hinterachse. Sie katapultiert den GTI in 3,7 Sekunden auf 100 km/h. Wer auf dem Gaspedal bleibt, den trägt der Biturbo weit über die 300-km/h-Grenze hinaus. Erst bei 325 km/h verharrt die Tachonadel. Damit enteilt der Golf GTI W12-650 fast allen anderen Autos dieser Welt.

1,88 Meter Breite, 235er Reifen vorn, 295er hinten

Unter seiner 1,88 Meter (Serie: 1,76 Meter) breiten und 1,42 Meter (Serie: 1,50 Meter) flachen Karosserie haben die Ingenieure und Designer Automobiltechnologien vereint, wie es sie in dieser Kombination kein zweites Mal gibt.

Direkt von einem Supersportwagen adaptiert wurden etwa die Fahrwerkskomponenten des Showcars. Vorne stecken an den Achsen 235er Reifen im 19-Zoll-Format, hinten sind es gar 295er Pneus. Selbstverständlich kommt zudem ein Leichtmetallrad im Design der glanzgedrehten GTI-Felge „Detroit“ zum Einsatz – hier allerdings aufgrund der gigantischen Reifendimensionen in Richtung Radnabe „geschüsselt“ und eigens angefertigt.

70 Millimeter tiefer, 160 Millimeter breiter

Das Ziel war klar definiert – trotz der zum Teil dramatischen technischen Änderungen sollte die Studie ganz klar ein klassischer GTI bleiben. Deshalb wurden möglichst viele Teile wie die Scheinwerfer, die aufgrund der breiten Seitenschweller neu aufgehängten Türen, die Fronthaube und die Rückleuchten übernommen.

Die Achsen wurden 70 Millimeter weiter in die Karosserie „geschoben“; die Ausschnitte der Radhäuser und die gigantischen Radläufe werden so wie bei einem Coupé zu Bestandteilen der Schulterpartie.

Das größte Problem war es, den Sechsliter-Mittelmotor mit ausreichend Luft zu versorgen, und ausreichend Abtrieb an der Hinterachse zu erzeugen, ohne dabei die Silhouette des GTI zu verwässern.

Deshalb wurden die C-Säulen kurzerhand so umfunktioniert, dass sie die Luft zum Motor leiten. Die hinteren Seitenscheiben laufen nach innen, so dass zwischen den Scheiben und den C-Säulen links und rechts zwei Kanäle entstehen, durch die Luft zum Motor strömt.

Kohlefaserdach ist ein Diffusor

Innovativer Karosseriebau verhinderte auch, dass die Linien des GTI W12-650 durch einen aufgesetzten Dachflügel ruiniert werden. Die Studie trägt den Flügel nach innen. Das Dach ist Teil eines riesigen Diffusors, der für ausreichend Abtrieb an der Hinterachse sorgt. Es besteht aus Kohlefaser und leitet die Luft unter dem normalen Heckspoiler hindurch. Das reicht, um einen Anpressdruck wie im Motorsport zu erzielen.

Interieur mit Rennsport-Ambitionen

Im Interieur würde sich jeder heutige GTI-Fahrer auf Anhieb zurecht finden. Neu gestaltet wurden die Leder-Alcantara-Bezüge der Motorsport-Schalensitze. Drei runde Zusatzinstrumente auf dem mittleren Bereich der Armaturen erinnern ebenfalls an den Ur-GTI. Aus dem Rennsport übernommen wurden dagegen Details wie die transparenten „Flip-up-Schalterabdeckungen“ für Zentralfunktionen wie das abschaltbare ESP.

Ebenfalls an den Rennsport erinnert der, anstelle des Handschuhfaches, integrierte Feuerlöscher. Aus Gewichtsgründen komplett „gestrippt“ wurden die Türverkleidungen; hier kommen lediglich Gitter zum Einsatz, die ganz bewusst Einblick in das Innenleben der Türmechanik gewähren.

Zitatende

Geschrieben
Gefällt mir sehr. Schade dass er nur ein Showcar ist :-(((° .... verdammt , die schönsten Autos die mir gefallen bleiben meist nur Showcars :cry:

Denke das es kein problem ist wenn du einen haben möchtest, wenn du bereit bist doppelt so viel für einen golf auszugeben als für einen bugatti veyron ;-)

  • 3 Wochen später...
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hier noch ein paar Infos:

- das Auto wurde nur in 6 Wochen aufgebaut

- Der Motor stammt aus dem Bentley Continental

- Die Kraftübertragung vom Phaeton

- Den Hilfrahmen liefert der R8 und die hinteren Radaufhängungen mit doppelten Querlenkern kommen vom Lamborghini Gallardo

- Die Vorderachse ist Golf-Standart

- Höchstgeschindigkeit angeblich 325 km/h

- Gewicht stolze 1700 kg

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Nette Fingerübung für die Prototypenabteilung....fahrdynamisch aber sicher eine Katastrophe. Das ist ein Showcar....

Es ist also auch völlig wurscht ob Front, Heck oder Allrad, da der Wagen wohl sowieso nie schneller als 5km/h fahren wird.

Nana... auto-motor-und-sport schreibt: ""280 km/h hat der Prototyp schon geschafft", ist zu hören. "Völlig problemlos.""

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