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Die CO2 Diskussion, eine Lüge?


Autopista

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Geschrieben
So als kleiner Denkanstoss. 40 Tonnen, CW-Wert wie ein Mehrfamilienhaus. Da sollte doch jedem klar werden, warum sich der Verbrauch groß anhört, er aber im Ganzen mal wieder nicht ist. Würde man das ganze mathematisch mit dem PKW vergleichen, würden PKW ein vielfaches mehr verbrauchen als jeder LKW.

Klugscheiß:

Bei einer Stirnfläche von etwa 10 m² und einem cw-Wert von ca. 0.8 ergibt sich gegenüber einem Auto mit 2 m² und cw=0.3 ein reiner Luftwiderstandsmehrwert-Faktor (also Gewicht unberücksichtigt) von ~13. Das bedeutet, wenn ein PKW bei 85km/h mit 3Litern geizt, stehen dem LKW fast 40 zu. Dass er das nicht braucht, liegt eben am für diesen Anwendungsfall optimierten Motor.

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Geschrieben

Wer zwingt denn die LKW-Hersteller, wenn doch der CW-Wert und die grosse Stirnfläche einen solch grossen Einfluss haben beim Verbrauch, immer diese kastenförmigen Fronten zu bauen? :???:

Bei unserer Reise durch Australien fragte ich mal so einen Trucker, wieviel denn so ein Roadtrain verbraucht, wenn die da durch das Outback fräsen mit bis zu 130kmh. "Wir fahren praktisch immer Vollgas. Das können durchaus bis 200l auf 100km sein..."

Mein Kiefer wurde plötzlich ganz schwer...

:-o :-o :-o

Als ich fragte, ob es denn keinen Sinn mache, nicht ganz Vollast zu fahren und vieleicht nur 120kmh und dabei vieleicht 30% zu sparen, machte sich nur breites Gelächter breit...:lol:

Die Trucker und Umwelt, klar...

War es nicht Luigi Colani, der in den 80-er Jahren ein Design vorstellte, das den Cw-Wert massiv verbessert?

Geschrieben

ich denke das design von Colani scheitert am erhöhten Platzbedarf der Zumaschine. Da LKW bei uns auf 18 Meter länge beschränkt sind, lohnt sich die Treibstoffeinsparung im vergleich zum Laderaumverlust rein wirtschaftlich vielleicht nicht.

Ansonsten währe glaube ich jeder furhunternehmer froh, wenn er die Treibstoffkosten drücken kann oder?

Colani-LKW.jpg

Geschrieben
ich denke das design von Colani scheitert am erhöhten Platzbedarf der Zumaschine. Da LKW bei uns auf 18 Meter länge beschränkt sind, lohnt sich die Treibstoffeinsparung im vergleich zum Laderaumverlust rein wirtschaftlich vielleicht nicht.

Ansonsten währe glaube ich jeder furhunternehmer froh, wenn er die Treibstoffkosten drücken kann oder?

Genau so sieht es aus. Für alles mit Überlänge muß eine Sondergenehmigung beantragt werden. Davon abgesehen, daß dieser Design LKW hässlich wie die Nacht ist, hat sich Colani seinen Entwurf auch noch sehr fürstlich bezahlen lassen.

Als ich fragte, ob es denn keinen Sinn mache, nicht ganz Vollast zu fahren und vieleicht nur 120kmh und dabei vieleicht 30% zu sparen, machte sich nur breites Gelächter breit...:lol:

Die Trucker und Umwelt, klar...

Der Vergleich hinkt ja wohl gewaltig.

Geschrieben
ich denke das design von Colani scheitert am erhöhten Platzbedarf der Zumaschine. Da LKW bei uns auf 18 Meter länge beschränkt sind, lohnt sich die Treibstoffeinsparung im vergleich zum Laderaumverlust rein wirtschaftlich vielleicht nicht.

Ansonsten währe glaube ich jeder furhunternehmer froh, wenn er die Treibstoffkosten drücken kann oder?

Colani-LKW.jpg

Aber das soll doch vielleicht auch geändert werden, auf 25,25 Metern bzw 60 Tonnen.

Geschrieben

Die Möglichkeit der Eurocombis ist vom europäischen Gesetz her gegeben, und wird durch Feldversuche zur Zeit in Deutschland getestet. Allerdings wird sich das Ganze im Rahmen von einigen wenigen Ausnahmen halten, so daß die Hersteller von Zugmaschienen wohl wenig darauf reagieren werden. Die Entwicklung wird dabei auf dem Schwerpunkt Chassis liegen.

Geschrieben

der versuch Gigaliner ist doch mittlerweile für fast gescheitert erklärt oder?

Korrigiert mich, aber das war mein stand von vor knapp 2 monaten

Aber noch was:

LKW sollen nicht schön sonder funktional sein!

Ein Fuhrunternehmer geht schnell pleite, wenn er nur auf schönheit achtet!

Geschrieben

der Colani-Entwurf (hier eine der letzten Ausbaustufen) benötigt nicht mehr Platz,

sondern basiert auf einem normalen MB-Fahrgestell oder auch DAF. Allerdings ist der Innenraum

verschwindend klein.

Aerodynamisches Problem bei LKWs ist der Zwischenraum zwischen Kabine

und Auflieger. Hier kommt die Luft von unten und zerstört den Luftzug über dem LKW.

Beim LKW versucht man eher Auftrieb zu schaffen, damit die Reifen geschont werden.

Allerdings wirkt Aerodynamik erst ab einer Geschwindigkeit von ca. 80 km/h.

Als Alternative zu Herrn Colani, mein Entwurf aus dem Jahre 1993 mit bündig anliegender Kabine,

welche sensorgesteuert (oder rauch mechanisch) bei Kurven, Hügeln und Senken

sich nach vorne schiebt und gleichzeitig auch drehen kann. Damit es in engen Gassen zu keiner Kollision

von der nach vorne schiebenden Kabine und z.B. Hauswänden gibt, ist diese

stark abgerundet, damit diese den Grundriss der Zugmaschine nicht überlappt.

Unterhalb der Kabine und über dem Fahrgestell erkennt man eine Wölbung,

in welcher bei Fahrt eine Luftwalze entsteht, welche die Karosse unsichtbar nach vorn

verlängert und so das Design noch windschlüpfriger macht.

1920_3261663435663031.jpg

Auch mein Entwurf basiert auf einem bestehenden MB 3Achser Fahrgestell und in diesen Dimensionen. Ich nutze nur zu 100% den zur Verfügung stehenden Raum: 4m Höhe und den Zwischenraum Kabine-Auflieger.

und nun wieder back to topic

Geschrieben

Na also da haben wir es; bei LKW's "lohnt" es sich nicht auf die Aerodynamik zu achten...:-o

Mich würde schwer interessieren, wenn die Aerodynamik um 30% verbessert würde, was sich da beim Verbrauch ändern würde. Man könnte dann beispielsweise die Übersetzung im letzten Gang verlängern, um bei gleichem Tempo mit weniger Drehzahl fahren zu können.

Noch viel deutlicher wird es bei Fahrten mit konstantem, zusätzlichem Gegenwind!

Geschrieben

Rechnen wir es doch einfach mal:

Ein LKW fährt pi mal Daumen 1 000 000 Kilometer?

Ein LKW verbraucht in etwa 30 Liter auf 100 Kilometer

Macht 300 000 Liter Diesel

Bei nur 10% einsparung könnte der LKW 30 000 Euro mehr kosten

Verzinsung des eingesetzten Kapitals nicht betrachtet

Für das Geld sollte man die Kabine doch aerodynamisch designen können oder?

Christian hast du da genauere Zahlen? Sorry für OT

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Autopista,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben

Bei vielen LKW wird das Führerhaus ja einfach zur Wartung des Motors nach vorne geklappt. Somit ist die aktuell stark verbreitete Bauweise halt sehr praktisch und läßt nur begrenzt aerodynamische Optimierungen zu, da der Klappmechanismuß dann sicher nicht mehr so einfach wäre.

Die andere Frage ist ob sich bei ca. 80 km/h und der üblichen Kolonnenfahrt die Aerodynamik wirklich so extrem positiv auswirkt...

Geschrieben
Rechnen wir es doch einfach mal:

Ein LKW fährt pi mal Daumen 1 000 000 Kilometer?

Ein LKW verbraucht in etwa 30 Liter auf 100 Kilometer

Macht 300 000 Liter Diesel

Bei nur 10% einsparung könnte der LKW 30 000 Euro mehr kosten

Verzinsung des eingesetzten Kapitals nicht betrachtet

Für das Geld sollte man die Kabine doch aerodynamisch designen können oder?

Christian hast du da genauere Zahlen? Sorry für OT

Nein, habe ich nicht.

Aber: Wenn ich beim LKW die Aerodynamik deutlich verbessern will (hier wurden schon große Fortschritte gemacht) dann schrumpft die Kabine extrem zusammen - im Fernverkehr wohnt der Fahrer dort auch mal für einige Wochen, vergesst das bitte nicht.

Zum Gigaliner: "Wir" setzen noch einen Gigaliner ein, allerdings unter - meines Erachtens - albernen Auflagen - keine 60to Gesamtgewicht, nur eine Strecke, bei Schnee wird die Genehmigung kurzerhand widerrufen...

Das ist doch kein Test. Das ist bestenfalls Werbung für die Spedition und Krone.

Gruß

Christian

Geschrieben

"JA!" zum Klimawandel 30L Super Plus 350g CO2/km und mir ist immer noch kalt

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich kann jedem der diesen Thread mit Interesse verfolgt hat die neuste Ausgabe von CICERO empfehlen (Juni 2007)

Schwerpunkt: Die Klima Lüge

Geschrieben

Moinsen

Ich habe eben den Jahresbericht 2006 des KBA (Statistische Mitteilungen: Neuzulassungen, Emissionen, Kraftstoffe) überflogen und bei Punkt 4 bin ich stehen geblieben. Kurze Zusammenfassung.

Punkt 4.

Benziner auf gutem Kurs

(es geht um CO2)

- leichte Senkung des durchschnittlichen Emissionswertes von -0,5% auf 172,5 g/km (nahezu auf Vorjahreswert)

- erstmals zogen die zumeist kleineren Bwnziner (171,8 g/km) an den Dieselmotoren (173,4 g/km) vorbei

- bei Benziner seit 1998 um insgesamt 11% gesunken

- Zwischen Mini-Segment (129 g/km im Durchschnitt) und Oberklasse (259 g/km) liegt eine Spanne von 130 g/km. Die Zulassungszahlen relativieren die Angaben jedoch: Über die Hälfte der PKW in D ist in der Mini-, Klein- und Kompaktklasse zu finden. Kleinere Autos überwiegen also.

- Die verbrauchsgünstigsten PKW sind Diesel im Mini-Segment (4,5l Verbrauch und 118 g/km im Durchschnitt), der Anteil ist mit 0,3% aller Neuzulassungen allerdings gering.

- Eines von Hundert Fahrzeugen (1,2%) ist der Oberklasse zuzuordnen. Die Benziner liegen dort im Schnitt bei 11,8l und 280 g/km.

Oberklasse (Summe 41.838 Neuzulassungen) laut KBA:

Audi (5.558 ) A8,S8

BMW (7.107) 6er, 7er

Jaguar (765) XJ

Mercedes (17.537) CL, CLS, S

Porsche (6.607) Cayman, 911

VW Phaeton (2.371)

Sonstige (1.893)

Das die Durchschnittswerte nicht stärker gesunken sind, ist laut KBA ein Hauptverschulden der Fahrzeugklasse SUV und Geländewagen.

Auch die Mehrgewichte der heutigen Fahrzeuge ist ein Thema.

Ich bin wirklich mal gespannt, wie die Presse/Medien mit der Veröffentlichung des vollen Klima-Berichtes umgehen.

Einige werden ihre Aussagen relativieren, andere (Bild) werden wohl wiederholt etwas "interpretieren".

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich denke, dass das Video in diesen Thread sehr gut passt. Handelt sich wohl um einen Beitrag, der auf N24 gesendet wurde. Habe ihn noch nicht zu Ende gesehen, also kann ich noch kein abschließenden Urteil fällen.

Bisher aber sehr interessant.

Der Klimawandel - Alles Schwindel

http://video.google.de/videoplay?docid=5549114236765477681

Geschrieben

Sehr interessant. Besonders passend fand ich den Vergleich mit Religion. Schließlich kann man von beiden Seiten logische Schlüsse ziehen, aber diese auch sofort wieder falsifizieren.

Geschrieben

habe folgendes an die Grünen geschrieben, und hoffe sie beschäftigen sich mit meinen Fragen ;-)

Hallo liebe Bündnisgrünen, :-)

Seit Jahren verfolge ich ihre Politik mit wachsender Begeisterung, und bin davon überzeugt, dass wir nur durch Ökologischen umgang mit unserer Umwelt eine Zukunft haben. Am meisten beschäftigt mich in letzter Zeit der Klimawandel!

Ich habe mich also ein wenig eingehender mit den allgemeinen Thesen beschäftigt, und wurde mir selber immer ungewisser, was denn das CO2 im Endefekt mit dem Klimawandel zu tun hat.

Es stellten sich für mich folgende Fragen:

Gibt es einen Klimawandel?

Welchen Einfluss hat das CO2 auf das Klima?

Nachdem ich mich dann fast damit abgefunden hatte, dass der Klimawandel fast schon dogmatisch als beschlossenes Factum angesehen wird, habe ich folgenden RTL-Bericht gesehen:

http://video.google.de/videoplay?docid=-579842394700945563

Zugegeben - RTL ist nicht für seine fundierte Berichterstattung bekannt, aber trotzdem hat dieser Bericht gerade meine Sackgasse wieder in eine Durchgangsstrasse verwandelt, sodass ich viele viele neue Ansätze durchdenken konnte, und in meinen beschränkten Möglichkeiten auch analysieren und auswerten konnte!

Für mich stellt sich nun die Frage, wie die Grünen dazu stehen, dass es eventuell keinen vom Menschen verursachten Klimawandel geben könnte?

Sicherlich profitieren sie als Partei ganz klar von der Diskussion um den Klimawandel, da es ihnen sehr viele Wähler bringt! Aber was wenn wir alle einem Irrtum aufgesessen sind?

Was wenn der Bericht recht hat, dass nicht das CO2 für die Erwärmung verantwortlich ist, sondern die gestiegene Sonnenaktivität?

Verschwenden wir dann nicht die wertvollen Ressourcen der Umweltpolitik für einen Schwindel, ohne ihn beweisen zu können?

Könnte man diese Ressourcen nicht viel sinnvoller einsetzen um die wahren Umweltprobleme zu lösen?

Ich hoffe sie können mir ein wenig Klarheit in meinen Zwiespalt bringen, und mir Argumente an die Hand geben, die den CO2-bedingten Klimawandel wieder glaubhaft machen.

Vielen Dank für Ihre Mühen

Alles Gute und eine gesunde Erde

Marc Hansen

Und nein - ich wähle nicht Grün ;-)

Geschrieben

Bei dem RTL Zusammenschnitt handelt es sich um eine kurz Zusammenfassung von dem mir gepostetem Link. Außerdem ist das Video mit "Effekten aufgebauscht".

Das originale Video ist meiner Meinung nach besser.

Geschrieben

Ich bin vom angeblichen Klimawandel genauso überzeugt wie vom verblichenen Waldsterben, was mir echt Angst macht ist der konzeptlose Hyperaktivismus unserer Politik. In der Schweiz leiden wir im Strassenverkehr immer noch unter der Auswirkung des nicht stattgefundenen Waldsterben in Form von absurden Tempolimits 120/80kmh.

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