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Neues Kurvenlicht bei Mercedes


BjoernB

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Geschrieben

Man wird ja mal ganz nüchtern fragen dürfen, ob eine neu technische Erungenschaft auch wirklich als solche zu bezeichnen ist. Wieviele Unfälle hat es denn a) in der Stadt, B) auf dem Land oder c) bei Überlandfahrten gegeben, die durch ein Kurvenlicht hätten vermieden werden können?

Die Zahl der Unfälle lässt sich so wohl nicht direkt beziffern, aber dass es immer ein Sicherheitsplus ist mehr und vorallem früher zu sehen ist wohl unbestreitbar.

Ich will ja die Technik gar nicht in Frage stellen, auch ein Regensensor oder ein Head-up-Display in die Windschutzscheibe mög technisch toll sein. Aber was bringt es dem Autofahrer, oder der Umwelt, oder den anderen Verkehrsteilnehmern. Selbiges gilt für die hundertfach verstellbaren Motorkenndaten eines M6. Technisch bestimmt brilliant. Was bringt es mir als Autofahrer, wenn ich vor Fahrantritt noch die jeweiligen Motor- und Fahrwerkskennfelder einstellen muß. Und dies aus hundert verschiedenen Möglichekiten, die sowieso nicht vom Normalfahrer unterschieden werden können.

Das beim M5 und M6 ist nur eine technische Spielerei um sich von anderen abzusetzen. Wer Spaß dran hat soll es nutzen, wer nicht, soll es lassen. 2 Modi für Sport und Normal würdens da zwar sicher auch tun....

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Geschrieben
Aber das Abbiegelicht per Nebelscheinwerfer ist ja noch ein Witz gegen das Inelligent Light System, oder wie auch immer das heißt, welches in der E-Klasse gegen Aufpreis angeboten wird.

Dort wird das Abblendlicht und das Fernlicht je nach gefahren Geschwindigkeit verstellt.

Gibts auch. Das ist auch das Kurvenlicht.Gibts auch in der B-Klasse und fuktioniert super.

Schimpft sich "aktives Kurvenlicht"

Mittels eines Lenkwinkelsensor und der Übermittlung der momentanen Geschwindigkeit an einen Mikroprozessor, wird dann je nach Fahrsituation der Bi-Xenon-Scheinwerfer gedreht. Der Projektionsscheinwerfer ist nicht mehr starr sondern wird durch einen Elektromotor horizontal bewegt. Bei einem Kurvenradius von 190m verlängert sich die Sicht somit von 30m auf 55m (Verbesserung um 90%).

www.jesmb.de

licht.jpg

Geschrieben

Ich hab aktives Kurvenlicht in meinem A3 (EZ Juni 2006). Der Wagen ist so ziemlich voll ausgestattet (bis auf den Motor :( ) und ich würde wenn es sein muss vieles davon beim nächsten mal weg lassen, aber NICHT das Kurvenlicht! Es ist einfach geil, das Licht ist immer da wo man in der Kurve hin schaut (Gilt nur für die Frontscheibe und nur horizontal :wink: ).

Viele Grüße, Tim

Geschrieben

das beste kurvenlicht, abbiegelicht etc hatte ich bis jetzt im neuem 335i ;-) es ist einfach genial damit zufahren. auch wenn ich den wagen nur 24 stunden gefahren bin .. ich vermiss es :-))!

Geschrieben
Was bringt es mir als Autofahrer, wenn ich vor Fahrantritt noch die jeweiligen Motor- und Fahrwerkskennfelder einstellen muß. Und dies aus hundert verschiedenen Möglichekiten, die sowieso nicht vom Normalfahrer unterschieden werden können.

Adios

Die Frage ist berechtigt. Allerdings kann eine Entwicklung hin zum einfachen nun mal in D nur übers "schwere und komplizierte" gehen. Irgendwann wird es einen Riesenboom mit einfachsten "ein Knopf" Geräten geben. Quasi so wie das Telefon, mit dem man einfach nur telefonieren kann und das sich ja so viele Leute wünschen. Diese Entwicklung wird sicher auch nicht vor dem Auto halt machen. BMW hat dem aktuellen Bedienungssystem einen Schritt in diese Richtung versucht. Sicher noch nicht ganz gelungen, genau wie das überfrachtete Einstellsystem beim M5/M6. Nicht jede Entwicklung setzt sich letztendlich durch, z.B. Zylinderabschaltung wie bei Mercedes mal praktiziert.

Trotz allem entsteht aus den vielen Innovationen und deren ständigen Weiterentwicklungen langfristig ein besseres und sichereres Auto was die aktuelllen Todesfallzahlen im Straßenverkehr in Relation zum immer stärker werdenden Verkehrsaufkommen belegen.

Geschrieben

Dann hätte ich noch gerne ein Kurvenlicht (so eine Art Suchscheinwerfer) in den Aussenspiegel, die mit 500 Watt senkrecht vom Fahrzeug den Bürgersteig ausleuchten inkl. einer Rundumleuchte, die die Fußgänger und Radfahrer auf ein abbiegendes Auto hinweisen - gerne auch ein Warnton.

Oder evtl. leuchtet die komplette Seite des Fahrzeugs durch Spezialfarbe, so das eine flächendeckende Ausleuchtung gegeben ist.

Also für mich ist das mittlerweile ein wenig zu viel des Guten.

Die deutschen Autobauer sollen sich endlich mal an Gewichtsreduzierung UND Reduzierung des Verbrauchs ranmachen! UND Zuverlässigkeit!

Nein, es wird an noch größeren und leistungsstärkeren Ungetüme entwickelt, noch mehr elektronischen Schnick-Schnack - UNSUMMEN an Geldern laufen da rein!

Möchte gerne mal wissen, wie oft nun diese nette Kurvennebelleuchte kaputt geht und was es kostet. Ist auch eine Art von Umsatzerhöhung - Kleinvieh macht auch Mist.

So, nun dürft ihr mich hauen.:D

Geschrieben

Ich finde die Lösung mit dem Nebelscheinwerfer die pragmatischste, Nebelscheinwerfer ist eh im Auto, zu 80% der Fälle genügt die Ausleuchtung damit.

Was also brauche ich für so ein System?

Eigentlich nur eine Steuerung und 2 Relais um die Nebler separat zu schalten.

Die Steuerung berücksichtigt Blinker und Lenkeinschlag, fertig ist die Chose.

All der Quark mit drehbaren Xenon bzw. Halogenschweinwerfern usw. ist doch der Overkill der in einigen Jahren kaputtgeht und kaum zu reparieren ist.

Geschrieben
Die deutschen Autobauer sollen sich endlich mal an Gewichtsreduzierung UND Reduzierung des Verbrauchs ranmachen! UND Zuverlässigkeit!

Nein, es wird an noch größeren und leistungsstärkeren Ungetüme entwickelt, noch mehr elektronischen Schnick-Schnack - UNSUMMEN an Geldern laufen da rein!

Möchte gerne mal wissen, wie oft nun diese nette Kurvennebelleuchte kaputt geht und was es kostet. Ist auch eine Art von Umsatzerhöhung - Kleinvieh macht auch Mist.

So, nun dürft ihr mich hauen.:D

Ganz im Gegenteil, Beitrag des Monats! :-))!

Die sogenannten deutschen "Premiumhersteller" verlieren langsam die Bodenhaftung, die Sicht für das Wesentliche, den Kontakt zum Kunden und den Anschluß an die Konkurrenz.

Geschrieben
Die sogenannten deutschen "Premiumhersteller" verlieren langsam die Bodenhaftung, die Sicht für das Wesentlich, den Kontakt zum Kunden und den Anschluß an die Konkurrenz.

Naja, mal ganz ehrlich, welcher Hersteller schafft es denn besser? Und wenn ja, warum empfindet Ihr das so?

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo BjoernB,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Mercedes (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben
Naja, mal ganz ehrlich, welcher Hersteller schafft es denn besser? Und wenn ja, warum empfindet Ihr das so?

Marc, ich spreche von den Premiumherstellern, d.h. von Mercedes, BMW und Audi. Porsche wäre aufgrund der stetig wachsenden Stückzahl und der immer größer werdenden Modellpalette fast auch noch zu nennen, aber wollen wir dieser Marke mal die Sonderrolle als Sportwagenhersteller zugestehen.

Aber zurück zu den anderen drei: gibt es heute noch einen A4/3er/C-Klasse mit nicht überkompletter-luxuriöser aber angemessener Ausstattung, der unter 35k zu bekommen ist? Und reden wir von einem komfortablen Sechszylinder kratzen wir doch schon eindeutig an der 50k Grenze. Das waren mal 100.000 DM und damit ein Bereich, in dem vor gar nicht allzu langer Zeit die Luxusklasse losging.

Auch werden die Motoren angeblich immer sparsamer, aber irgendwie verbrauchen die Modelle nicht wesentlich weniger, weil die Leistung immer mehr steigt und die Fahrzeuge immer größer und schwerer werden. Brauchen wir bei jedem Modellwechsel ein Längen-Höhen-Breiten Wachstum von mehreren Zentimetern? Schaut denn keiner auf Deutschlands Straßen? Was bringen mir die sparsameren Motoren, wenn Größe und Gewicht den ganzen Vorteil wieder zunichte machen?

Und dann diese zweifelhaften Technologien, dieser elektronische Overkill, der schon in den Vorgängermodellen zu zahlreichen Rückrufaktionen geführt hat. Ich möchte mal wissen, wieviele dieser tollen Ausstattungsdetails vom Käufer tatsächlich genutzt werden.

Und warum stehen in der Pannenstatistik nach mehreren Jahren Japaner als zuverlässigste Autos an oberster Stelle? Und warum hat z.B. Toyota einen so großen Vorsprung bei der Hybridtechnologie?

Das sind jetzt nur ein paar von mir zusammenhanglos niedergeschriebene Gedanken, es gäbe bestimmt noch mehr anzufügen. Aber jetzt ist erst mal Heia angesagt. :wink2:

Geschrieben

Jawohl!

WiWa und skr sprechen mir aus der Seele!

:hug: :hug: :hug: :hug: :hug: :hug: :hug:

Adios

Geschrieben

Ich sehe das Problem nicht so dramatisch. Der technische Overkill ist zumindest zum Teil von der Kundschaft gewollt und für die Hersteller extrem lukrativ.

Du bekommst auch heute noch gute bis sehr gute Autos in einer Preisklasse unter EUR 25.000 (z.B. Skoda Octavia). Natürlich darf man dann keine Maximalausstattung und nicht die Topmotorisierung erwarten. Dennoch ist dieser Octavia deutlich sicherer, komfortabler, schneller, durchdachter, besser ausgestattet, sparsamer und zuverlässiger, als z.B. ein 123er 230E. Wenn man die Infaltion der letzten 20 Jahre mit hinzurechnet, ist der Octavia ein echtes Schnäppchen.

Außerdem hast Du den Durchschnittsverbrauch angesprochen. Hier geht es ja mehr um den Flottenverbrauch aller Autos und der ist in den letzten Jahren deutlich gesunken. Einen Mercedes V8 (z.B. 450SE) konntest Du vor 25 Jahren fast nicht unter 20 Litern bewegen. Inzwischen liegt eine vergleichbare S-Klasse bei ähnlichem Gebrauch um die 12-13 Liter. Der Kasus-Knacktus liegt im "ähnlichen Gebrauch", wir sind es heute gewohnt höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten dauerhaft zu fahren, alleine dadurch verdampft der technische Fortschritt.

Noch ein kleines Beispiel am Rande, mein Vater hatte mal einen 450SE 6,9, der verbrauchte sicherlich so viel, wie ein heutiger S65. Mit einem entscheidenden Unterschied, der S65 würde bei selbigen Verbrauch den alten 6,9er tierisch verblasen.

Sicherlich sind die Preise der Autos in den letzten Jahren überproportional gestiegen. Grundsätzlich ist aber niemand gezwungen sich daran zu gewöhnen. Wenn eine gut ausgestattete C-Klasse für EUR 65.000 zu teuer ist, darf es auch ein Octavia ohne Optionen sein, wo ist das Problem?

Geschrieben

Ich finde es immer merkwürig das gerade Leute bei den deutschen nützliche Gimmiks (die keiner bestellen braucht) schlecht reden, aber wenn ein Lexus mit noch mehr Zeug an Board daher kommt ihn alle loben. Ich denke irgendwie kann man es niemandem recht machen.

Geschrieben

Doch, kann man.

Lexus baut die Extras, die dann allerdings im Gesamtpreis enthalten sind, erst ein, wenn Lexus genau weiß, was der Markt/Käufer will.

Da wird bei Mercedes ein (teures und aufpreispflichtiges) Kurvenlicht entwickelt, parallel darf ich aber im ML ein Spannnetz für den Heckboden mit 175,00 EUR als Extra bezahlen. Ist bei der Konzertochter Jeep kostenlos. Und so ließe sich diese Liste noch unendlich fortsetzen. Aber immerhin gibt es jetzt bei Mercedes ja schon das Schloß für das Handschufach kostenlos. Das mußte man(n) früher sogar noch als Extra bezahlen.

Und das die Entwicklung nun nicht immer wirklich augereift ist, zeigen doch die Radarsysteme und die aktive Bremsanlage, die Mercedes gerade in den SL-Modell teuer als Extra verkaufte, die dann nicht funktionierten. Dieses Bauteil gibt es, so ich mich nicht komplett irre, nicht mehr. Da habe ich als Kunde dann auch noch die Entwicklung mitgezahlt.

Mittlerweile ist doch bei allen Premiumherstellern ein völlig ausuferndes und, für mich, somit natürlich subjektiv, preislich überzogenes Zubehördenken an der Tagesordnung. Da werden heute noch Sportwagen mit 17 Zoll-Bereifung ausgeliefert. Natürlich gibt es dann die 18" und 19" in der Aufpreisliste.

Das ist für mich so, als ob ich beim Kauf eines Mantels in Zukunft den Kragen, die Knöpfe, das Innenfutter und die Handytasche auch extra bezahlen "darf".

Oder bei einer Lampe der Standfuß, das Stromkabel, den An-Aus-Schalter als Extra gelten.

Wenn dies am Ende dazu führen würde, auch die Unterhalts-, Reparatur- und Wartungskosten zu reduzieren, wäre es ja auch noch ok. Nein, aber das Gegenteil ist der Fall. Früher konntest Du locker abends an jeder Tanke die H4-Birne des Scheinwerfers wechseln. Dies ist heute nur noch erfolreichem Maschinenbaustudium und dem Austuasch der gesamten Scheinwerfereinheit möglich. Hier "sanieren" sich die Hersteller, durch immer billigeren Einkauf und billigere Produktionskosten über die Wartung direkt beim Käufer.

Warum steckt Mercedes dieses Entwicklungsgeld des Kurvenlichtes nicht viel besser in einen ordnungsgemäßen Werkstattbetrieb. In dem letzten ams-Werkstattvergleich kam Mercedes als Testsieger nur auf knapp über 81% Erfüllungsquote. Als Kunde habe ich aber für 100% Leistung gemäß Handbuch gezahlt.

Das wäre mir viel viel wichtiger als ein Kurvenlicht.

Adios

Geschrieben

Also ich finde Luxus gut in einem Auto :D

Wenn ich mir morgens nicht den Arsc* abfrieren muss, weil ich mal eben durch's Küchenfenster die Standheizung per Fernbedienung aktiviere, dann freut mich das. Auch wenn es im Sommer heiß ist und ich mal eben locker die Klimaautomatik auf 18°C einstelle, dann freut mich das. Wenn ich mal (wieder) den Wagen meiner Mutter durchchecken soll und ich beim öffnen mit meinem Schlüssel der Sitz und die Spiegel auf meine Position fahren, dann freut mich das. Wenn ich beim zurücksetzen schön nah auffahren kann, weil es vor'm Einschlag aus der PDC piept, dann freut mich das. Wenn ich mir ums Lichtanschalten im Tunnel keine Sorgen machen muss, anstatt aus Faulheit ohne Licht durchzufahren, dann freut mich das auch. Und zu guter letzt freut es mich auch, wenn ich im Regen nicht nachregulieren muss, weil ein Brummi mir im Nieselregen mal eine ordentliche Portion Brackwasser auf die Scheibe schießt und mein Regensensor automatisch zwei- mit dreimal schneller wischt. Das finde ich alles super, denn so muss ich mich um den ganzen Kram nicht kümmern. Es ist nicht so, dass ich damit überfordert wäre, aber ich bein einerseits zu faul, um dauerhaft den ganzen Kram zu regulieren und zweitens kann ich so an andere Sachen denken.

Allerdings finde ich erschreckend, dass die Autohersteller (vor allem die deutschen, sogenannten Premiumhersteller) nahezu keine Alternativen bieten. Ein unausgestatteter 3er wiegt auch schon ein ganz schönes Stückchen. Ein A4 oder eine C-Klasse ebenso. Aber nur für einen Liter weniger auf Technik-Schnick-Schnack verzichten? Nö dazu bin ich auch zuu technikaffin. Zudem darf man nicht vergessen, dass vor allem auch die Sicherheitsausstattung dazu geführt hat, dass die Auto soviel schwerer wurden.

Und ganz ehrlich, einen unausgestatteten Oktavia? Nee hätte ich keine Lust zu. Mir würde einfach der Luxus abgehen. Für ein Spaßauto für's Wochenende, da dürfte allerdings dann wiederum gar nichts drin sein. Da würde ich auch auf Schall-Isolationen in Form von Teppichen komplett verzichten und Rückbank und Radio kann der Hersteller dann auch gerne behalten - dann will ich meinen Spaß. Aber im Alltag jeden Morgen 25km ins Büro und Abends wieder zurück in einem Oktavia oder in einer, mir den hinternmassierenden S-Klasse? Da müsste ich nicht lange drüber nachdenken. Gut, mit einem Firmenwagen geht die Tankrechnung nicht sofort auf's eigene Konto, aber dann fahre ich lieber ordentlich sparsam!

Geschrieben

das hohe Gewicht aktueller Fahrzeuge beruht hauptsächlich auf der hohen passiven Sicherheit, die nur durch eine Verstärkung der Fahrgastzelle möglich ist, was nunmal zwangsläufig mehr Gewicht mit sich bringt. Es wäre kein Problem eine C-Klasse zu bauen die nur eine Tonne wiegt, allerdings müssen wir uns dann nicht wundern wenn die Todeszahlen wieder in die höhe schnellen. Und ein Auto verbraucht immer so wie man fährt. Wenn ich natürlich gerne mal aufs Gas latsche ist es klar dass der Verbrauch steigt.

Und dass die Leistung der Autos steigt ist vom Kunden so gewollt. Die Verkaufszahlen von z.b. einem c160 belegen dass. Wenn die Kunden das wollten würde Mercedes auch einen 1l 3 zylinder in einer A-Klasse anbieten.

und hört bitte auf mit dem Hybrid hype. Für die meisten Streckenprofile lohnt sich der Hybridantrieb überhaupt nicht, da ist ein Diesel im Vorteil, zumal die Verbrauchsvorteile beim Prius nicht nur am Hybrid liegen sondern an einem ganzen Paket an maßnahmen, wie z.b. ein niedriger cw wert und ein geringes Gewicht durch Leichtbau. Das ganze macht das Auto allerdings wieder teurer und lässt sich kaum mit euren Forderungen nach billigen Autos vereinbaren.

Und wenn Mercedes soviel zeug einbaut, das keiner haben will, warum findet das Auto dann noch so viele Käufer?

Geschrieben
das hohe Gewicht aktueller Fahrzeuge beruht hauptsächlich auf der hohen passiven Sicherheit, die nur durch eine Verstärkung der Fahrgastzelle möglich ist, was nunmal zwangsläufig mehr Gewicht mit sich bringt. Es wäre kein Problem eine C-Klasse zu bauen die nur eine Tonne wiegt, allerdings müssen wir uns dann nicht wundern wenn die Todeszahlen wieder in die höhe schnellen. Und ein Auto verbraucht immer so wie man fährt. Wenn ich natürlich gerne mal aufs Gas latsche ist es klar dass der Verbrauch steigt.

Und dass die Leistung der Autos steigt ist vom Kunden so gewollt. Die Verkaufszahlen von z.b. einem c160 belegen dass. Wenn die Kunden das wollten würde Mercedes auch einen 1l 3 zylinder in einer A-Klasse anbieten.

und hört bitte auf mit dem Hybrid hype. Für die meisten Streckenprofile lohnt sich der Hybridantrieb überhaupt nicht, da ist ein Diesel im Vorteil, zumal die Verbrauchsvorteile beim Prius nicht nur am Hybrid liegen sondern an einem ganzen Paket an maßnahmen, wie z.b. ein niedriger cw wert und ein geringes Gewicht durch Leichtbau. Das ganze macht das Auto allerdings wieder teurer und lässt sich kaum mit euren Forderungen nach billigen Autos vereinbaren.

Und wenn Mercedes soviel zeug einbaut, das keiner haben will, warum findet das Auto dann noch so viele Käufer?

1. Natürlich wird durch Sicherheitsfeatures (Airbags, Sidebags usw.) das Gewicht erhöht. Aber eben auch dramtisch durch einen zig-fach elektronisch verstellbaren Massagesitz. Glasdächer sind schwerer als die normalen Blechdächer. Da baue ich in die R-Klasse ein riesen Glasdach ein, damit sich das Auto unter der Sonne noch stärker aufheizt um es dann mit der Klima runterzukühlen und dann mit dem elektrischen Sonnenrollo zu verdunkeln.

Wieviel Km-Kabel sind mittlerweile in einem Pkw verlegt?

Ohne Frage sind die ganzen kleinen Helferlein schön und praktisch. Darum geht es ja auch nicht. Aber automatische Kofferraumschließanlagen, Türzuzieher. Oh mein Gott.

2. Wieviele Funktionen eines neuen Sony-Erikson-Handys werden denn vom Kunden genutzt? Wieviele kennen überhaupt alle Funktionen?

Mittlerweile sind bei der Fahrzeugübergabe die Navi-Kommunikations-Anleitungen dreimal dicker, als die Betriebsanleitung des Autos. Wobei ich natürlich ein Navi, auch aus Sicherheitsgründen, nicht mehr missen möchte.

Aber am Ende wiegt eben ein X 5 ohne Zuladung schon 2,3 Tonnen!!!

Adios

Geschrieben

Jetzt hört doch endlich mal mit dem Ammenmärchen auf, daß die stetige Gewichtszunahme einzig und allein auf die tolle Sicherheitsausstattung der modernen PKWs zurückzuführen ist! Hier wird der Kunde von der Autoindustrie doch für dumm verkauft, gemäß dem Motto "ja mein Autole ist schon ein ziemlich fetter Brocken, aber dafür ist es auch so sicher wie meine Rente".

Natürlich trägt die Sicherheitsausstattung zur Gewichtszunahme bei, aber nur zum Teil. Die von ToniTanti erwähnten Gimmicks machen mindestens genauso viel aus und WARUM muß bei jedem Modellwechsel ein Fahrzeug um mehrere Zentimeter in jede Richtung wachsen? Werden die Menschen in gleichem Maße immer größer? Haben wir immer mehr Platz auf Deutschlands Straßen oder den Straßen der Welt? Was bringen mir die ganzen tollen Gewichtseinsparungen durch die Verwendung exklusiver und daher teurer Materialien wie Aluminium, Magnesium und Carbon, wenn allein durch den Größenwachstum der ganze Gewichtsvorteil schon wieder aufgezehrt wird?

Und genau dieses Übergewicht ist doch auch der Grund, warum Motoren unter einer gewissen PS-Zahl für den Kunden eine Zumutung und daher nahezu unverkäuflich sind. Wären die Fahrzeuge leichter, würden auch leistungsschwächere Motoren zu angemessener Fortbewegung genügen, bei gleichzeitigem Verbrauchsvorteil. Es ist nicht so, wie hier behauptet wurde, daß die Leistung der Autos steigt, weil es vom Kunden so gewollt ist, wenn man sich "normale" Autos anschaut und von Luxusklasse und Sportwagen einmal absieht. Die Wahrheit ist genau umgekehrt: die nicht enden wollende Gewichtszunahme führt dazu, daß man zwangsläufig zu immer stärkeren Motoren greifen muß, um angemessen voranzukommen.

Und ein letztes Wort zum Thema Hybrid: ob es sich dabei wirklich um einen "Hype" handelt oder aber um einen möglichen Ausweg aus der Misere, bleibt abzuwarten. Neben dem Verbrauchsvorteil gilt es nämlich auch die Einsparung bei den Emissionen zu berücksichtigen. Vielleicht oder sogar wahrscheinlich ist es nur der erste Schritt in die richtige Richtung, aber die Hybridtechnik daher in Bausch und Bogen abzulehnen ist meiner Ansicht nach ziemlich kurzsichtig. Letztendlich werden die USA mit ihrem großen Markt für die deutschen Automobilhersteller aber gleichzeitig scharfen Umweltvorschriften die deutschen Hersteller zum Umdenken zwingen. Oder wie anders ist es erklären, daß ausgerechnet Porsche für den Cayenne einen solchen Antrieb plant? Und mal Hand auf's Herz, die Lobhudelei auf die deutschen Dieselmotoren ist doch Augenauswischerei. Erst kriegen sie es kaum auf die Reihe flächendeckend Abgaspartikelfilter anzubieten. Zu einem Zeitpunkt, an dem die französische Autoindustrie dazu schon längst in der Lage ist. Auch so ein Trend, den die deutsche Automobilindustrie verschlafen hat. Und jetzt überbietet man sich immer weiter mit Diesel-PS-Monstern. Wo liegt der Vorteil eines V10 bei VW oder demnächst eines V12 Diesels bei Audi? Aber schon klar, wenn die Luxusklasse nicht mehr unter zwei Tonnen Lebendgewicht zu bekommen ist, reicht ein popeliger 250 PS V8 halt nicht mehr aus.

Geschrieben

ToniTanti: Die Gewichtszunahme beruht auch auf mehr Stahlblech das verbaut wird.

Türzuzieher und automatische Kofferraumschließanlagen gibt es nur als extra und wer sich das dann bestellt ist selber schuld.

Der Handyvergleich hinkt sehr stark. Da könnte man genauso sagen ein PC ist total überflüssig weil die Möglichkeiten die er bietet nutzt keiner aus.

@skr:

mir ist schon klar dass ein elektrisch verstellbarer Sitz im 3er seine guten 30kg wiegt und das ist ne ganze Menge. Aber dass ist auch wieder ein Extra. Kein Kunde wird gezwungen sich die Dinger zu bestellen. Und welche Komfortfeatures welche es Serienmäßig gibt bringen sehr viel Gewicht mit sich?

Wenn dir die Wagen zu groß werden geh halt eine Klasse runter....

Das mit der steigenden Leistung durch das höhere Gewicht stimmt nur zum Teil, da das Leistungsgewicht der Autos immer besser wird.

ein heutiger E 200 Kompressor als Basismotorisierung hat 183ps und ein Gewicht von 1580kg. Die Basismotorisierung im W210 war der 200er mit 135ps bei einem Gewicht von 1430kg. Macht beim W211 8,6kg/ps und beim W210 10,5kg/ps . Der Motor ist also nicht nur stärker geworden um das höhere Gewicht zu kaschieren sondern auch das Leistungsgewicht ist besser geworden.

Generell sollte man den Hybrid sicher nicht ablehnen. Bei bestimmten Streckenprofilen hat er seinen unschlagbaren Vorteil aber man sollte wie gesgt nicht vergessen dass ein Hybrid alleine nicht viel nützt. Beim Prius ist es halt ein ganzes Paket an spritsparenden Maßnahmen. Ein Diesel hat auf langen Strecken große Vorteile und ein Hybrid im Stadtverkehr. Desshalb ist eigentlich gerade in den usa der Diesel im Vorteil und mit Bluetec (DeNox Kat oder SCR Kat) schaffen sie ja auch die dortigen scharfen Abgasvorschriften. Und zum Thema Rußpartikelfilter: PSA hat den Rußpartikelfilter nur eingesetzt, weil sie durch innermotorische Maßnahmen nicht auf Euro 4 gekommen wären. Die Deutschen haben da sicherlich was verschlafen aber PSA als Vorreiter zu nennen ist auch nicht ganz richtig.

Die großen Diesel sind nur eine Prestige Sache die keiner wirklich braucht, die Stückzahlen werden sich da auch in Grenzen halten.

achja kleine Randnotiz: die neue C-Klasse ist trotz größerer Abmaße genauso schwer wie ihr Vorgänger

Geschrieben

achja kleine Randnotiz: die neue C-Klasse ist trotz größerer Abmaße genauso schwer wie ihr Vorgänger

Eben. Wäre sie nicht in jede Richtung gewachsen, wäre sie leichter geworden. Das wäre mal ein Fortschritt.

Geschrieben

tja nur leider ist das dann für mach andere personen dann auch nen problem die dann wieder mehr größe verlangen.

man kann es nie jemanden recht machen! so ist nun mal leider. finde auch nicht alles perfekt, genauso wie die gewichtsfragen aber daran ändern können wir so oder so nichts!

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