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Rupert Stadler wird neuer Audi-Chef


Andi008

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Geschrieben

Hallo,

da ja nun bekannt ist, dass Rupert Stadler der Nachfolger von Hr. Dr. Martin Winterkorn wird, stelle ich die Frage ob Ihr dies gut findet bzw. habt Ihr den Namen schon mal gehört?

Also ich muss sagen, was Hr. Winterkorn mit Audi geleistet hat bzw. wie dieser Mann die Marke Audi in den letzten Jahren hochgebracht hat ist phänomenal!:-))!

Da habe ich noch etwas zum lesen gefunden:

Der bisherige Audi-Finanzvorstand Rupert Stadler wird neuer Vorstandschef des

Ingolstädter Autobauers. Der 43-Jährige folgt auf Martin Winterkorn, der zum Jahreswechsel an die Spitze der Konzernmutter Volkswagen aufrückt und den Vorsitz des Audi-Aufsichtsrats übernimmt, teilte der Konzern mit. Stadler, der wie Winterkorn als enger Vertrauter des mächtigen VW-Aufsichtsratschefs Ferdinand Piëch gilt, soll das Amt zum Jahreswechsel antreten.

Die vorerst nur kommissarische Bestellung habe lediglich formale Gründe, sagte ein Audi-Sprecher. Die endgültige Entscheidung werde der Audi-Aufsichtsrat erst im kommenden Jahr treffen, wenn Winterkorn als neuer VW-Chef auch den Aufsichtsratsvorsitz bei Audi übernehmen werde. "Wir gehen davon aus, dass unser Chef dauerhaft Rupert Stadler heißt", betonte der Audi-Sprecher. Der Audi-Betriebsrat und die Belegschaftsvertreter im Aufsichtsrat begrüßten die Wahl des bisherigen Finanzchefs.

Karriere bei VW und Audi:

Stadler führte von 1997 an fünf Jahre lang das Generalsekretariat von Piëch als damaligem VW-Konzernchef. Nach 2002 war er bei VW zusätzlich Leiter der Konzern-Produktplanung, bevor er ein Jahr später in den Vorstand von Audi wechselte. Stadler wird als Vorstandschef sein bisheriges Finanzressort in Personalunion weiter führen und zusätzlich auch kommissarisch den Posten des Entwicklungsvorstands übernehmen, den bisher Winterkorn innehatte.

In der fast hundertjährigen Audi-Geschichte ist Stadler der erste Nicht-Ingenieur auf dem Chefsessel. Der im bayerischen Titting geborene begeistere Ausdauersportler studierte an der Augsburger Fachhochschule Betriebswirtschaft mit den Schwerpunkten Unternehmensplanung und Controlling. Nach seinem Abschluss als Diplom-Betriebswirt ging Stadler zunächst zu einer Nürnberger Niederlassung des niederländischen Philips-Konzerns, bevor er 1990 zu Audi kam und dort verschiedene Aufgaben im Bereich Controlling für Vertrieb und Marketing übernahm. Nach einem Zwischenspiel als kaufmännischer Geschäftsführer der spanischen VW-Niederlassung wechselte Stadler in die Wolfsburger Konzernzentrale, wo er enger Mitarbeiter Piëchs wurde. Piëch, der 20 Jahre seines Berufslebens in Schlüsselpositionen bei Audi verbrachte, wird noch immer eine enge Verbundenheit mit der Ingolstädter Vier-Ringe-Marke nachgesagt.

Viele Grüße

Andi

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Geschrieben

Naja, den Namen hat man schon mal gehört, das Gesicht dazu war mir allerdings gänzlich neu, sprich das habe ich noch nie bewußt wahr genommen. Anscheinend scheint der Mann und sein Ruf ziemlich gut zu sein, außerdem ist die Verbindung zu Piëch ja auch schon immer in allen anderen wichtigen Positionen ausschlaggebend gewesen. Schon irgendwie lustig, wenn bei einer großen börsen-notierte AG die wichtigsten Entscheidungen wie ein Einzelunternehmen von einer Person getroffen werden... 8)

Ich persönlich habe außerdem mit reinen Finanzleuten immer nur schlechte Erlebnisse gehabt. Die Reduzierung von Unternehmensentscheidungen nur auf Controlling und Kennzahlen ist einfach keine Kunst und meiner Meinung deutlich zu kurz gesprungen. Dies vergessen die Finanzleute leider nur als zu oft. Ich wünsche in dieser Beziehung Rupert Stadler ein glückliches Händchen, soll er beweisen, daß auch ein BWL-Mann technische und in einem gewissen Umfang emotionale Entscheidungen gut treffen kann.

Geschrieben

War ja irgendwie fast zu erwarten, dass es so "endet". Und zwar, wie schon angedeutet, dürfte es mal wieder der Faktor "Piech" ausgemacht haben.

Ist für so einen riesigen Weltkonzern auch nicht immer ein Segen. Na ja.

Trotz allem dachte ich, dass er für den Posten noch zu jung wäre, von daher hätte ich erstmal nicht auf ihn getippt.

Natürlich wünsche ich ihm Glück und Mut bei seinen künftigen Entscheidungen; mal gucken, was der erste Nicht-Ingenieur anders macht als seine Vorgänger...

Geschrieben
Hallo,

da ja nun bekannt ist, dass Rupert Stadler der Nachfolger von Hr. Dr. Martin Winterkorn wird, stelle ich die Frage ob Ihr dies gut findet bzw. habt Ihr den Namen schon mal gehört?

Also ich muss sagen, was Hr. Winterkorn mit Audi geleistet hat bzw. wie dieser Mann die Marke Audi in den letzten Jahren hochgebracht hat ist phänomenal!:-))!

Andi

Naja, ganz so überschwenglich sehe ich das nun nicht.

1. Viele Erfolgsmodelle waren schon vor seiner Zeit beschlossen und verabschiedet, so daß er hier die Ernte gut einfahren konnte.

2. Bei VW hat Winterkorn das Phaeton-Debakel mit zu verantworten.

3. Er hat natürlich auch von dem AUDI-Tarifvertrag, der 20% unter den Lohnkosten bei VW liegt, profitiert.

Jetzt kann er bei VW zeigen, was er drauf hat. Das ist ein anderes Kaliber. Zumal hier jetzt auch noch nicht ganz so populäre Entscheidungen anstehen.

Und dann mal abwarten, wenn das VW-Gesetz durch den Europäischen Gerichtshof gekippt wird und er dann mit dem 30%-Anteilseigner Porsche zusammenarbeiten muß. Das wird sicherlich nicht immer einfach sein, die Maßstäbe von Wideking rasch und zeitnah umzusetzen. Porsche will dann natürlich eine adäquate Verzinsung des eingesetzten Kapitals sehen und eine Wertsteigerung des Aktienpakets an der Börse sichergestellt wissen.

Er hat aber trotzdem bei Audi einen guten Job gemacht, ganz ohne Frage. Die Zukunft wird nun zeigen, was er kann.

Adios

Geschrieben
Naja, ganz so überschwenglich sehe ich das nun nicht.

Ich auch nicht.

Gute Produkte allein machen noch kein gutes Unternehmen.

Aus unternehmerischer Perspektive heraus hat der Herr Winterkorn rein gar nichts bis sehr wenig bewegt. Die Umsatzrendite von Audi ist die gleiche wie vor 5 Jahren bei seinem Amtsantritt: < 5% und somit weit unterhalb dessen was für einen Premiumhersteller angemessen wäre. BMW verdient doppelt soviel bei gleichem Umsatz aber vergleichbarer Preispolitik.

Es gibt viele Baustellen, auch bei Audi. Der Absatz in den USA liegt weit hinter den Konkurrenten. Ein Beispiel: Während BMW und Mercedes ihre SUVs in den USA produzieren, muss sie Audi importieren. Damit kann Audi den schwachen Dollar nicht abfedern, bietet den Q7 aber dennoch trotzig zum Kampfreis an.

Die Modellbaureihen sind unstrukturiert und überflutet mit Sportmodellen. Audi hat 3 verschiedene Mittelmotorsportler im Programm. Kein Hersteller kann sich sowas leisten. Allein Lamborghini hat 500 Millionen gekostet und wird noch mehr kosten ohne ernsthaft Gewinn beizusteuern.

Seat ist ein weiteres Millionengrab. Wollte man hier nicht einmal einen Alfa Gegner wachsen lassen? Stattdessen hat man den alternden Herrn Schleef nach Spanien geschickt, früher Personalvorstand unter den Zeiten Paefgens. Das war mal wieder eine reine Spezlwirtschaft Marke Ingolstadt. Gebracht hat es nichts, Seat verursacht jedes Jahr ein schönes Sümmchen Minus.

Für die Zukunft gibt Audi weiter Gas, verdoppelt beinahe die Anzahl der Modellreihen. Wann soll mit dieser Strategie endlich wirklich Geld verdient werden? Audi erinnert mich an Nissan und Mitsubishi in den späten 80ern. Da wurde massiv investiert, expandiert in Modelle und Firmen, als die japanische Wirtschaft dann abflaute, saß man auf massiven Überkapazitäten. Aus diesem Crash blieben genau 2 japanische Autofirmen übrig, Toyota und Honda. Diese haben aus dieser Zeit gelernt und gelten nun als Maßstab an Produktivität und Rendite. Hier gibt es keine teuren Spielzeuge die den Fuhrpark selbstverliebter Manager bereichern. Diese Konsequenz wird sich spätestens bei der nächsten ernsthaften Wirtschaftskrise auszahlen, wenn einige europäische Hersteller wohl oder übel voll ins offene Messer laufen.

Geschrieben
Diese Konsequenz wird sich spätestens bei der nächsten ernsthaften Wirtschaftskrise auszahlen, wenn einige europäische Hersteller wohl oder übel voll ins offene Messer laufen.

Noch schlimmer, als die der letzten 5 Jahre? Momentan ist die deutsche Wirtschaft zum Glück endlich mal wieder eindeutig auf einem aufsteigenden Ast. Auf der Basis sollten wir uns zunächst aufs Wachstum freuen, damit arbeiten und Geld verdienen... :wink:

Geschrieben
Noch schlimmer, als die der letzten 5 Jahre? Momentan ist die deutsche Wirtschaft zum Glück endlich mal wieder eindeutig auf einem aufsteigenden Ast. Auf der Basis sollten wir uns zunächst aufs Wachstum freuen, damit arbeiten und Geld verdienen... :wink:

Stimmt, wobei die Anzeichen derzeit aus Amerika nicht gerade rosig aussehen.

Der sog. Aufschwung der deutschen Wirtschaft profitiert aber fast ausschließlich durch den Export. Wenn also das Ausland deutsche Produkte stark nachfragt -was natürlich toll und wünschenswert ist- wird der Sinn von Auslandsinvestitionen deutscher Unternehmen und die damit verbundene Verlagerung von Arbeitsplätzen, bei gleichzeitigem Verlust der Binnennachfrage, immer sinnvoller. Wenn diese relativ gut bezahlten deutschen Arbeitnehmer aber hier keinen Job mehr haben, wer soll dann die hochpreisigen AUDI- Automobile noch kaufen, zumal AUDI ja Zuwächse plant.

Und bei dem von AUDI selbst prognostizierten Wachstum auf mehr als 1 Mio. Stück, darf die Frage erlaubt sein, auf welchen Märkten AUDI diese Fahrzeuge absetzen will. Dann wäre auch zu klären, welche Modelle AUDI wo absetzen möchte. Margenstarke Oberklasse -dann gegen BMW und Mercedes = Verdrängung- oder Massen im mittleren und unteren Segment.

Im größten Markt, Amerika, ist AUDI derzeit meilenweit von den eigenen Zielen entfernt.

Und ob sich in Asien generell die gleichen hohen Erträge erzielen lassen (Preisniveau) wie hier speziell in Deutschland wäre dann auch noch zu hinterfragen. Von China wollen wir aktuell noch gar nicht reden, daß sind derzeit alles sinnvolle Aktiviäten für die Zukunft, werfen aber aktuell keine Erträge ab.

Und auch die immer mehr aufgefaserte Modellpalette kostet Geld, da ja jede noch so kleine "angebliche" Nische mit einem Crossover besetzt werden soll. Und wie lange Kunden von hochpreisigen Automobilen die Bauteilegleichheit vom A3 bis zum A8 und R8 akzeptieren, ist auch nur eine Frage der Zeit.

Adios

Geschrieben

Audi geht es momentan gut wie nie, die Modelle haben das Beamtenimage abgelegt, zählen zu den qualitativ wertigsten am (Premium-)Markt und hier auf CP wird alles schlecht geredet und heruntergespielt. :???:

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass dieser Thread jetzt schon in Richtung Sozialneid abdriftet...

Alleine die Aussage, dass sich keiner mehr einen Audi leisten kann wenn alle Arbeitsplätze im Ausland sind ist, zumindest für mich, nicht nachvollziehbar. Audi wird nie das Auto für den kleinen Mann bauen, und genau von dessen Arbeitsplatz reden wir hier! Außerdem werden mehr als 90% (genaue Zahl hab ich nicht im Kopf) der Neuwagen als Geschäftswagen angemeldet. Also selbst wenn die Privaten keine Premiumautos mehr kaufen würden wäre der Verlust nicht so exorbitant wie mancher hier denken mag.

Ich denke, dass Audi noch viel Potential im In- sowie Ausland hat. Gerade in den USA wurde man als Marke noch nicht wirklich ernst genommen.

Ich freue mich auf jeden Fall für Audi und hoffe, dass auch der neue Mann an der Spitze den Erfolgskurs beibehalten kann. So macht es richtig Spass "Fan" der Marke zu sein!

Wie gesagt, nur meine bescheidene Meinung, aber das negative immer zuerst zu sehen geht mir langsam auf die Nerven. Wir haben Aufschwung Leute!

Geschrieben

Wie gesagt, nur meine bescheidene Meinung, aber das negative immer zuerst zu sehen geht mir langsam auf die Nerven. Wir haben Aufschwung Leute!

Hi TaKeTen,

es geht hier nicht darum, Negatives zu sehen, sondern um eine kritische Betrachtung der gerade rund um Audi sich vollziehenden "Lobhudelei".

Das mit dem Aufschwung klingt für mich wie: " Hey Leute, wie haben heute Silvester und müssen nun alle fröhlich sein, Luftschlangen werfen, Böller zünden und happy sein."

Wir haben derzeit ja gerade mal seit etwas mehr als 6 Monaten eine sich etwas verfestigende wirtschaftliche Erholung. Da nun gleich vom Aufschwung zu reden und alle andere Bedenken über Bord zu werfen halte ich für etwas verfrüht. Um diesen zu zementieren sind noch viele ander Weichen und Stellräder der Politik rasch und zeitnah zu stellen,

Und nur am Rande erwähnt. Die Mitarbeiter bei AUDI sind ja nun nicht alles "Kleine Leute". Wenn z.B. wie aktuell geschehen, die Automobilhersteller von den Lieferanten (z.B. Bosch), jedes Jahr Preisreduziereungen von 3-4% erwarten und voraussetzen, werden eben auch da wieder 1.500 Stellen abgebaut. Und das sind dann eben auch Plätze in F+E. Und bei Opel werden fast 50% der Maschinenbau- und Fahrzeugingenieure ausgelagert. Die Leitung wird dann billiger wieder neu eingekauft. Es sind eben nicht nur die Montagebandarbeiter betroffen, sondern zunehmend auch die mittlere Ebene mit höheren Einkommen.

Es ist natürlich völlig unbestritten, daß sich AUDI zu einem sehr veritablen Premiumhersteller gemacht hat. Gerade die aktuellen Kombimodelle gefallen mir ausgesprochen gut. Und das Interieur zählt für mich was Optik und Verarbeitung angeht zum Besten, was derzeit produziert wird.

Adios

Geschrieben
Noch schlimmer, als die der letzten 5 Jahre? Momentan ist die deutsche Wirtschaft zum Glück endlich mal wieder eindeutig auf einem aufsteigenden Ast. Auf der Basis sollten wir uns zunächst aufs Wachstum freuen, damit arbeiten und Geld verdienen... :wink:

Die Weltwirtschaft brummt eigentlich schon seit längerem, nur ist diese Entwicklung an uns vorbeigelaufen, zum Teil durch politische Fehlentscheidungen aber auch durch den künstlich aufgeblähten Ölpreis. Der unerwartete Fall dessen und der vorgezogene Konsum durch die MWSt-Erhöhung im nächsten Jahr sorgt momentan für einen besonderen Schub. Diese Entwicklung wird wohl auch noch etwa 4-5 Jahre anhalten, dann aber deuten alle Anzeichen auf eine scharfe Rezession hin. Warum?

Weil dann die demographische starke Schicht (sprich die Babyboomgeneration des 2ten Weltkrieges) vermehrt ins Rentenalter kommt und das Verhältnis zwischen der jungen produktiven Schicht und der alternden nicht produktiven Schicht radikal verändert wird. Dies ist eine typische Entwicklung für alle industriellen Staaten der ersten Welt, also beinahe für das gesamte alte Europa und auch die Vereinigten Staaten. Allein in Asien ist die demographische Entwicklung etwas anders geartet.

Um diese Entwicklung zu erkennen fehlt es aber sowohl Politikern als auch Managern an strategischem Weitblick. Solche Statistiken werden meist als Unfug abgetan, man orientiert sich am hier und jetzt. Demnach denken nun alle, die Wirtschaft boomt ewig weiter, die Chinesen kaufen alles weg, um zu überleben muss man expandieren. Ein typisch zyklisches Denken. In Zeiten der Expansion läuft man dem Trend hinterher um dann in Zeiten der Kontraktion die zuvor geschaffenen Überkapazitäten abzubauen. In dieser Phase findet dann meist ein Konsolidierungsprozess statt, einige Firmen verschwinden von der Bildfläche, andere bleiben übrig. Diejeinigen die überleben haben in der Wachstumsphase genügend Cash angesammelt um Dürrephasen zu überstehen.

Dies ist bei VW und auch bei Audi einfach realistisch betrachtet nicht gegeben. Um die momentane Modellpalette zu finanzieren wurden allein im letzten Jahr über 1 Milliarde kurzfristige Schulden neu aufgenommen. Also mehr als der Jahresgewinn. Das ist keine Schlechtrederei sondern Realität. Im Vergleich dazu ist die Rendite viel zu gering.

Unter allen deutschen Herstellern sehe ich allein BMW als wirklich nachhaltig überlebensfähig an. DAimlerChrysler kann die Kurve kriegen, sofern man Chrysler so schnell wie möglich abstößt. Porsche hat sich leider mit VW ins Boot gesetzt, was in meinen Augen ein gewaltiger Fehler war. Dieses Konsortium wird zwar nicht übernommen werden, vermutlich aber werden die Banken dem Herrn Piech irgendwann die Zahlungsunfähigkeit ausstellen. Das dies keine Horrorvision ist, zeigt die Entwicklung in den USA wo Giganten wie GM und Ford weiterhin kurz vor der Pleite stehen. Auch hier wurde zur falschen Zeit das Falsche geplant und entwickelt.

Ich denke, daß wir in der Automobilindustrie weiterhin einen fortschreitenden Konsolidierungsprozess sehen werden und die Entwicklung kann durchaus so weit gehen, daß wir ähnlich wie im Chip oder Mobilfunksektor am Ende nur noch 3-4 große Hersteller weltweit haben.

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Andi008,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Audi (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben

Wenn wir jetzt über andere Konzerne diskutieren, führt das alles etwas zu weit. Ich glaube nicht, daß es weltweit zu einer Konsolidierung kommt, an deren Ende nur noch drei bis vier Autokonzerne übrig bleiben. Durch die Konsolidierung werden einzelne Modelle, ganze Modellreihen und zum Schluß die gesamte Flotte zu sehr vereinheitlicht (Plattformstrategie bis ins Extreme). Dies wird immer Lücken aufreißen, die solche Firmen, wie z.B. Porsche dankbar nutzen werden.

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