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Heico HS4 ODIN: Göttliche Kraft


WiWa

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Moinsen

Ist wohl bislang noch keinem aufgefallen. Heico Sportiv ist ja schon länger im Rennsport unterwegs - auch bei den Langstreckenpokalen.

Für die Freaks hat Heico Sportiv eine kleine aber feine Auflage am Start: HS4 Odin.

Auf Basis des S40 T5 (2,5l-R5-Turbo 220PS) wurde ordentlich umgebaut.

Hier mal eine kurze Info von der Heico Spotiv Homepage:

Emotionalität und Begeisterungsfähigkeit bekannt. So gelten auch die Autos von Volvo zwar als grundsolide, robust, geräumig und sicher - nicht aber als sportlich oder emotionsgeladen. Anders das Concept Car HS4 Odin auf Basis des S40 T5, das der deutsche Volvo-Tuner Heico Sportiv auf der Essen Motor Show vorstellte. Kein Wunder, dass die Hessen ihrem jüngsten Spross den Namenszusatz "Odin" verpasst haben. Denn Odin ist der höchste Gott der Wikinger und steht für geistig-seelische Erregung, Energiegeladenheit, Begeisterung und Ekstase. Wie passend für ein Auto, das laut Aussage von Heico Sportiv "der wahrscheinlich sportlichste Volvo aller Zeiten" ist.

Komplettbehandlung für den Motor

Eine Hauptrolle im Tuningprogramm spielt natürlich der Motor. Der 2,5 Liter Fünfzylinder-Turbo stammt aus den sportlichen R-Modellen und leistet im Serienzustand bereits 300 PS. Nicht genug aber für ein Auto, das den Anspruch hat, der sportlichsten Volvo aller Zeiten zu sein. Deshalb bekommt der HS4 Odin ein umfangreich modifiziertes Triebwerk spendiert. Zu den Umbaumaßnahmen gehören: ein geänderter Turbolader, eine umprogrammierte Motorsteuerung, eine Edelstahl-Abgasanlage samt Sportkatalysator und Downpipe, eine Carbon-Airbox sowie ein größer dimensionierter Ladeluftkühler. Lohn der Mühen: satte 354 PS und ein Drehmoment von mächtigen 500 Newtonmetern.

Die Techniker legten bei der Entwicklung des HS4 Odin ihr Hauptaugenmerk auf die Fahrdynamik. Allein die Fahrleistungsdaten klingen jedoch eher nach "Fahrdramatik". Der nur 1.250 Kilogramm schwere Volvo beschleunigt in nur 5,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Erst bei 275 km/h geht dem HS4 Odin die Puste aus. Heico übertreibt also nicht, wenn vom sportlichsten Volvo aller Zeiten die Rede ist.

Doch zur dynamischen Performance reicht ein bäriger Motor allein nicht aus. Der Tuner sieht das ähnlich und rüstet das Concept Car mit allerlei technischen Schmankerln aus. Um beim Ampelstart die Power des HS4 Odin möglichst schlupffrei über die Vorderräder auf den Asphalt zu bringen, kommt eine Differenzialsperre mit variabler Sperrwirkung zum Einsatz. Hinzu kommt ein höhenverstellbares Sportfahrwerk mit stärkeren Stabilisatoren. Auch die McPherson-Vorderachse und die Mitlenker-Hinterachse bleiben nicht unangetastet und sind nun härter gelagert. Eine breitere Spur rundet das Fahrwerkstuning ab.

Sicherheit wird groß geschrieben

Power will beherrscht werden. Deshalb ist im HS4 Odin eine Bremsanlage der größeren Sorte gefragt. Den Verzögerungs-Job übernehmen 320 Millimeter große "Power Disk"-Bremsscheiben, im typischen Heico-Blau lackierte 4-Kolben-Festsättel und spezielle Bremsbeläge. Im Fall eines Überschlages schützt der eigens verschweißte Sicherheitskäfig vor allzu schweren Blessuren. Quasi im Nebenjob sorgt der Käfig für eine um 60 Prozent verwindungssteifere Karosserie. Weiteres Sicherheits-Feature: das innovative Abbiegelicht, das die Heico-Designer als Nebelscheinwerfer formschön in die Frontschürze integriert haben. Ist das Abblendlicht eingeschaltet, aktiviert sich der jeweilige Zusatzscheinwerfer automatisch beim Blinken oder mittels eines Gierratensensors und leuchtet die Kurve aus.

Der HS4 Odin hält optisch mit seinen Kräften nicht hinter den Berg. Durch die um 50 Millimeter verbreiterte Karosserie wirkt der Volvo äußerst stämmig. Auch die Frontschürze mit integriertem Spoiler sowie die Heckschürze samt Diffussor machen mächtig Eindruck. Außerdem sorgen am Hinterteil eine Spoilerlippe aus edlem Carbon sowie vier Auspuffendrohre, welche die Abgase mit einem sportlichen Sound nach außen pusten, für Aufsehen. An Motorhaube und Kofferraumdeckel verbaute Schnellverschlüsse nach Motorsport-Vorbild runden die Brachial-Optik ab. Die formatfüllenden Kompletträder in der Dimension 8,5 x 20 Zoll stehen dem HS4 Odin hervorragend. Für die nötige Bodenhaftung und Traktion zeichnen Continental SportContact 2-Pneus in der Dimension 245/35 R 20 verantwortlich.

Sportlicher Mix aus Metall und Leder

Der Innenraum steht der Außenhaut in nichts nach. Ein Mix aus Metall und Leder unterstreicht des Tuners sportlichen Anspruch. Pedalerie, Fußstützen und Türpins sind aus Aluminium gefertigt, die beleuchteten Einstiegsleisten bestehen aus Edelstahl. Sport-Schalensitze, Türverkleidungen, das unten abgeflachte Sportlenkrad und die neu gestaltete Mittelkonsole erstrahlen in zweifarbigem Leder - ebenso wie der Schaltknauf, der den beleuchteten Starterknopf beherbergt. Neben aller Sportlichkeit denkt Heico Sportiv aber auch an die Alltagstauglichkeit seines Boliden: Zum Schutz vor hässlichen Parkschrammen verbaut der Tuner Minikameras an Front und Heck. Der in der Mittelkonsole integrierte 5,8 Zoll-Farbmonitor zeigt den Bereich vor dem Auto. Die Heckperspektive wird im 4 Zoll großen LCD-Bildschirm im Innenspiegel dargestellt.

Noch hat der Heico HS4 Odin den Status eines straßentauglichen Prototypen. Bei entsprechender Nachfrage steht der Produktion einer auf zehn Exemplare limitierten Kleinserie des göttlichen Volvos nichts im Wege. Die Markteinführung würde dann im Herbst 2006 erfolgen - zum Preis von rund 150.000 Euro. Wer nicht soviel Geld übrig hat, kann seinen Schweden mit einzelnen Paketen wie dem Bodykit, der Abgas- oder Bremsanlage oder dem Fahrwerk emotionalisieren.

Nun Bilder (Quelle: www.heicosportiv.de)

hs4.jpg

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Geschrieben

Jupp. Ich habe noch Fotos vom Innenraum. Werde die heute Abend mal reinstellen.

Der Käfig im hinteren Bereich sieht sehr "wild" aus.

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