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Details zum Bugatti Veyron


Massman

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

also ich kann das Video nicht sehen (wg altem MAC)

aber euer flimmern hat wohl mehr etwas mit der TV Technik zu tun. Der Bugatti hat LED Lichter. Diese pulsieren für das Menschliche Auge (träge) unsichtbar. Aber eine Kamera. welcher viel schneller reagiert, nimmt dieses Flackern auf. Das gleiche Phänomen hat man, wenn eine Kamera einen Bildschrim filmt (unterschiedliche Laufgeschwindigkeiten), der Moderator ein gestreiftes Sakko trägt. Wenn Du Licht oder Leuchten fotografierst, wird das Licht auch immer überzeichnet, als wie man es in natura empfindet.

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Geschrieben

In diesem Fall war es aber so, dass die 4 Rückleuchten aus jeweils 2 Hälften bestehen, die ca. 5 mal pro Sekunde abwechselnd blinken.

Es ist also kein direktes Flimmern.

Da Du ja leider das Video nicht sehen kannst: Möchtest Du, dass ich Dir den Rest auch noch beschreibe ? :wink::)

Geschrieben

ne, aber gibt es einen Link, wo man es runterladen kann? Ich kann es nur nicht "im" Explorer ansehen.

Geschrieben
Geschrieben

so, habe ich ihn mal vor einiger zeit "geshopped" (war ein paar minuten-ding, deswegen nachsichtig mit der genauigkeit sein :wink: )

1024_3933326432653831.jpg

Geschrieben
also ich kann das Video nicht sehen (wg altem MAC)

aber euer flimmern hat wohl mehr etwas mit der TV Technik zu tun. Der Bugatti hat LED Lichter. Diese pulsieren für das Menschliche Auge (träge) unsichtbar. Aber eine Kamera. welcher viel schneller reagiert, nimmt dieses Flackern auf. Das gleiche Phänomen hat man, wenn eine Kamera einen Bildschrim filmt (unterschiedliche Laufgeschwindigkeiten), der Moderator ein gestreiftes Sakko trägt. Wenn Du Licht oder Leuchten fotografierst, wird das Licht auch immer überzeichnet, als wie man es in natura empfindet.

@isderaimperator: Wie schnell pulsiert denn so eine LED?

Geschrieben

EDIT: Wurde ja schon alles gepostet bzgl. des Unfalls.

Gruß Matze

Geschrieben

sehr schöne Farbkombi, Marrschwarz und Weiß. Könnte ich mir gut vorstellen.

Würde auch auf die 5 km/H Topspeed aufgrund der höheren Reibung verzichten

Geschrieben

marrschwarz?? heisst das bei bugatti so? das ist so ein metallic-schwarz, gell?! dazu noch das permuttweiss...

ohne meine montage oben selbst loben zu wollen, aber so gefällt er mir sehr gut. die schwarzen kotflügel lassen den wagen sehr aggressiv wirken und das weiss, wirkt zugleich edel und auffällig (von hinten sieht das weiss mit den roten lichtern sehr schön aus). trotzdem wirkt der wagen nicht zu kontrastreich (oder schachbrettartig - schwarz-weiss), weil das weiss diesen krassen perlefekt hat...

Geschrieben
marrschwarz?? heisst das bei bugatti so? das ist so ein metallic-schwarz, gell?!

kuck mal was für eine taste rechts neben dem r auf deiner Tastatur sitzt :D :D

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Massman,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Bugatti (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben

das wollte ich nicht wahrhaben, denn mattschwarz in kombi mit einem metallic-perlweiss... sieht nicht so toll aus. wenn dann schon metallicschwarz und metallic-perlweiss! :-))!

Geschrieben

auf Deinem veränderten Bild sieht es aber Mattschwarz aus. Wenn Du Dir das Originalbild ansiehst, sieht man, dass der Wagen matt ist, da er staubig ist.

Im Photoshop wird das dann beim Einfärben verstärkt.

Geschrieben

ja, da geb ich dir recht. aber wie geschrieben: war eben nur ein "paar-minuten-fake"...

aber vom prinzip her sieht es schon gut aus, oder!? metallic-weiss mit metallic-schwarz (wenn es denn metallic ist :wink: )

den hier hab ich grad mal noch auf die schnelle gemacht (bitte um nachsicht wegen ungenauigkeiten, s.chlampereien etc.). da kommt das metallic-schwarz besser raus.

1024_3435333538343566.jpg

Geschrieben
das wollte ich nicht wahrhaben, denn mattschwarz in kombi mit einem metallic-perlweiss... sieht nicht so toll aus. wenn dann schon metallicschwarz und metallic-perlweiss! :-))!

hüstel... wer kam denn auf die idee :D

Geschrieben

:DO:-)

ich hab´s ja versucht mit dem letzten bild wieder gut zu machen ... :oops:

Geschrieben

@Mr.Sommer: Mach' doch mal das Auto auf dem letzten Bild komplett weiss und lackiere die Frontspoilerlippe und den Seitenschweller in Wagenfarbe - das wäre ein Traum. Wenn Du eine schöne Heckansicht hast bitte desgleichen mit dem Diffusor komplett in weiss. Danke vorab :-))! .

Geschrieben
:-))! apropos mattschwarz: die fronthaube wäre geradezu prädestiniert in alter rallye-tradition mattschwarz lackiert zu werden. haube mattaschwarz, rest weiss.
Geschrieben

@karl:

das ist mal so eine "vorab-version"... um es zu perfektionieren, müsste ich wesentlich mehr zeit investieren (die mir leider im moment fehlt), aber bei zeiten werde ich sicher mal das bild verbessern. hoffe, dass es vorab trotzdem reicht, wenigstens, um sich ein besseres bild machen zu können. hoffe es gefällt:

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ich persönlich finde, das mit den schwarzen kotflügeln sähe sehr gut aus (natürlich müssten diese auch metallic-lack sein). dadurch wirkt der veyron aggressiver - fast als hätte er eine maske auf (ähnlich einem banküberfall :D ). denn im großen und ganzen wirkt der veyron - zumind. auf mich - eher gutmütig und "sanft".

@naethu:

nur die haube in schwarz sähe sicher auch ganz interessant aus - aber ist denn der bugatti ein ralley-car X-) vorallem, in schwarz mit weissen kotflügeln und türen, sieht er bissl aus wie ein pandabär oder ein orkawal :D

was mich an der studie in berlin (friedrichstr. showroom vw u. bentley) gewundert hat, dass die motorhaube nicht in metalliclackierung gehalten war, die kotflügel aber schon. das sah m.e. nicht so gut aus. komplett metallic wirkt edler und der kontrast zwischen kotflügeln und motorhaube wird durch unterschiedliche farben zu genüge gegeben...

Geschrieben

Bugatti will Produktion des Supersportwagens erhöhen.

Von ursprünglich geplanten 50 Einheiten auf 70 - Neues Modell könnte nach Auslaufen des Veyron rasch folgen

München - Die zum Volkswagen-Konzern gehörende Sportwagenmarke Bugatti (Molsheim/Elsaß) will ihre Produktion ausweiten. Bugatti-Markenchef Thomas Bscher sagte der am Montag erscheinenden "Automobilwoche": "Wir wollen unsere Jahreskapazität von den ursprünglich geplanten 50 Einheiten auf 70 erhöhen. Davon erhoffen wir uns eine signifikante Senkung der Wartezeit, die mit derzeit 14 bis 15 Monaten deutlich zu lang ausfällt." Insbesondere US-Kunden drängten auf einen frühen Liefertermin. Der Verkauf des eine Million Euro (vor Steuern) teuren Sportwagens Veyron läuft nach Bschers Angaben "mit inzwischen weit über 70 festen Verträgen noch besser als erwartet".

Für die auf 300 Exemplare limitierten Gesamtproduktion sieht Bscher in den USA das größte Absatzpotenzial. Dorthin sollen in den nächsten Wochen die ersten Wagen geliefert werden. In Deutschland rechnet Bscher mit jährlich etwa 15 Veyron-Abnehmern.

Gute Chancen sieht der Manager für ein zweites Modell der Marke Bugatti: "Ein anderer Typ könnte nach dem Auslaufen des Veyron rasch folgen", sagte Bscher. Nach Informationen des "Focus" will VW-Chef Bernd Pischetsrieder außer einem Nachfolgemodell für den Veyron auch einen kleineren Bugatti mit etwa 300 PS bauen lassen.

Quelle: derstandard.at/APA/dpa

Geschrieben
Bugatti will Produktion des Supersportwagens erhöhen.

Von ursprünglich geplanten 50 Einheiten auf 70 - Neues Modell könnte nach Auslaufen des Veyron rasch folgen

München - Die zum Volkswagen-Konzern gehörende Sportwagenmarke Bugatti (Molsheim/Elsaß) will ihre Produktion ausweiten. Bugatti-Markenchef Thomas Bscher sagte der am Montag erscheinenden "Automobilwoche": "Wir wollen unsere Jahreskapazität von den ursprünglich geplanten 50 Einheiten auf 70 erhöhen. Davon erhoffen wir uns eine signifikante Senkung der Wartezeit, die mit derzeit 14 bis 15 Monaten deutlich zu lang ausfällt." Insbesondere US-Kunden drängten auf einen frühen Liefertermin. Der Verkauf des eine Million Euro (vor Steuern) teuren Sportwagens Veyron läuft nach Bschers Angaben "mit inzwischen weit über 70 festen Verträgen noch besser als erwartet".

Für die auf 300 Exemplare limitierten Gesamtproduktion sieht Bscher in den USA das größte Absatzpotenzial. Dorthin sollen in den nächsten Wochen die ersten Wagen geliefert werden. In Deutschland rechnet Bscher mit jährlich etwa 15 Veyron-Abnehmern.

Gute Chancen sieht der Manager für ein zweites Modell der Marke Bugatti: "Ein anderer Typ könnte nach dem Auslaufen des Veyron rasch folgen", sagte Bscher. Nach Informationen des "Focus" will VW-Chef Bernd Pischetsrieder außer einem Nachfolgemodell für den Veyron auch einen kleineren Bugatti mit etwa 300 PS bauen lassen.

Quelle: derstandard.at/APA/dpa

Und wo soll dann dieser Sportwagen bitte positioniert werden?

Wenn schon Carrera, Aston, Lambo, Ferrari, Maserati, der neue M3, der RS4 oder eine Corvette schon mit Werten von 340 PS - 500 PS um Käufer buhlen.

Wer kauft da noch einen (teuren) Bugatti mit "nur" 300 PS?

Adios

Geschrieben
Wer kauft da noch einen (teuren) Bugatti mit "nur" 300 PS?

Adios

Lass doch erst mal sehen das Ding.... :)

Geschrieben

Hab den Wagen vorgestern in Genf zum ersten Mal in der Serienversion live betrachten können.

Das Auto ist hässlicher als die Nacht finster ist. Was für ein Verbrechen. Dieses wulstige übergewichtige Heck, der komplett deplazierte Grill vorne, die schiefe Tür. Die Reifen wirken komplett verloren in den Radhäusern. Nix passt. Der Wagen wirkt weder bullig noch elegant, noch nicht einmal protzig.

Meiner Meinung nach sollte die Kiste serienmässig mit Kotzkübelchen und Schlafbrille ausgeliefert werden.

Geschrieben

Gefunden in einem anderen Forum:

Noch was interessantes zum Thema Veyron und zugleich ein wunderschön zu lesender Artikel, verfasst von Wilhelm Hahne. Quellennachweis: www.motor-kritik.de

Schöne 1. April-"Bscherung": der Bugatti Veyron 16.4 - intern auch als "5B" bezeichnet - wird teurer

Natürlich haben mich in den letzten Wochen und Monaten Leser dieses Dienstes, in Telefongesprächen, in e-mail, aber auch bei direkten Kontakten, gefragt, ob sich denn Dr. Thomas Bscher auf mein Angebot einer Vergleichsfahrt zwischen "seinem" Bugatti (1001 PS) und einem SEAT Ibiza Cupra TDI (160 PS) schon gemeldet habe. - Hat er nicht. - Was für mich verständlich ist. Denn wenn jemand diesen Bugatti Veyron genau - mit all' seinen Stärken und Schwächen - kennt, dann ist es Dr. Thomas Bscher. - Zugegeben: mein Angebot war auch ein wenig unfair. Ich wollte mit einem richtigen Automobil die automobilen Möglichkeiten eines Bugatti Veyron verdeutlichen. Und dann noch mit einem kleinen Automobil aus dem gleichen (großen) Konzern. - Dat is jemein! - Sagt der Kölner. Und Dr. Thomas Bscher lebt in Köln. Von dort lenkt er z.T. auch die Geschicke "seiner" Firma. (Nun mit neuer Anschrift.) Mehr oder weniger geschickt. Aber was soll er aus der Piech-Idee auch machen? - Dieser Bugatti ist nun mal...

Kostbar wie ein

Briefmarken-Fehldruck -

und ebenso

ohne praktischen Wert

06-03-10/03. - Ich hätte den Bugatti ja auch mit einer Piech-Krawatte vergleichen können. Aber da kenne ich mich nicht so aus. Den Bugatti dagegen kann ich besser beurteilen: das ist eine technische Meisterleistung. Wenn Sie sich einmal überlegen, wie gering die Leistung ist, die von 1001 PS die Räder erreicht. Da werden hunderte PS (oder sollte ich das in kW umrechnen?) in Wärme umgesetzt. Das ist nun mal bei Ottomotoren so. Darum ist deren normale Heizung auch immer besser als die eines Diesel. Und wenn Sie nun einen Ottomotor mit hoher Leistung richtig fordern... - Na, da ist es doch klar, dass ein Bernd Ostmann mit so einem Premium-Super-Sportwagen einen Anlauf zweimal machen musste, wenn er über 400 km/h erreichen will. Ach, Sie kennen nich den Bernd? - Dat is nich nur en gratinierter - oder so ähnlich - Ingennör, dat is och dä Haupschrifleiter von dat Magazin, dat sich "ams" nennen tut. Aus dä Verlag, wo man jetz ohne "Motors" dat Fordkommen bestreiten müssen kann. - tatü-tatä!

Der gebildete Techniker redet bei zwei Mal dann ein Mal von thermischen Problemen. Normal. Und wo soll man die 400 km/h fahren? - Es geht doch nicht um den Top-Speed bei so einem Automobil, sondern wohl mehr um die Fahrleistungen insgesamt, um die Reserven, die sonderbegabte Techniker weniger begabten Autofahrern über einen kleinen Fußdruck zur Verfügung stellen.

Damit Dr. Thomas Bscher, als ausgezeichneter Sportwagen-Weltmeister den Bugatti-Fans demonstrieren kann, was so ein 8-Liter-Sportwagen mit 16 Zylindern kann, hatte ich diesem Herrn eine Vergleichsfahrt auf der Nürburgring-Nordschleife angeboten. Und nichts von ihm gehört.

Die Idee einer Testfahrt mit dem Bugatti Veyron - auch über die Nürburgring-Nordschleife - hatte nach mir der Chefredakteur von "sport auto", Horst von Saurma-Jeltsch. Er hatte gerade (in Heft 3/2006 nachzulesen) einen Koenigsegg CCR mit 806 PS einem "Supertest" unterzogen und war wohl der Meinung, dass er es nun auch mal mit einem 1001 PS-Bugatti versuchen sollte. Er wollte gerne - wie er schrieb - die "technische Meisterleistung" würdigen, die einem schon beim Lesen der technischen Daten die Luft nimmt. - Zumindest mir.

"Aber Bugatti", so ist in dem Stuttgarter Fachblatt zu lesen, "sieht sich laut Dr. Thomas Bscher, Chef der exklusiven Volkswagen-Tochter, gegenüber sport auto nicht in der Pflicht: 'Unsere Leistungen sind notariell testiert und bedürfen keiner weiteren Beweisführung'."

Also da haben wir wieder ein Beispiel für das "mehr geschickt", das ich oben im Vorspann andeutete. Das ist geradezu genial. Und was man da sparen kann! - Aber die Art der Ablehnung ist schon ein wenig zu modern - oder wie man früher zu sagen pflegte, ein wenig schroff, entspricht nicht ganz der Art, wie man in Bugatti-Kreisen miteinander verkehren sollte. Als Bankier redet man so vielleicht mit Kreditnehmern ohne Sicherheit. - Dr. Bscher sollte sich in seinem neuen Beruf da schon ein wenig umstellen.

Ich möchte da gerne Herrn Dr. Thomas Bscher eine kleine Formulierungshilfe - sozusagen auf dem zweiten Bildungsweg - an die Hand geben. Eine andere, nicht unbekannte Automobilfirma, die ebenfalls für ihre Premium-Automobile (auch Sportwagen!) bekannt ist, schrieb einmal:

"Wir dürfen Ihnen unseren ergebensten Dank dafür zum Ausdruck bringen, dass Sie für den Wagen, den wir Ihnen zeigen durften ... besonderes Interesse an den Tag gelegt haben. Unsere Firma bittet ergebenst darum, Ihr fachmännisches Urteil über diesen Typ zu hören, den wir zur Zeit wohl als eine Spitzenleistung der Automobilindustrie ansehen können. Aus diesem Grunde sprechen wir die ergebenste Bitte aus, dass wir, hochzuverehrender Herr ... (hier kann dann der entsprechende Name eingesetzt werden), Ihnen diesen Wagen zur Verfügung stellen zu dürfen, um seine Fahreigenschaften eingehend kennen zu lernen."

Das hat Stil. Eine solche Antwort z.B. auf eine Anfrage von "sport auto" hätte den hochzuverehrenden Herrn Grafen Horst von Saurma-Jeltsch tief beglückt. (Herrn Vieselmann übrigens auch.) - Was ich von dessen Nordschleifen-Testfahrten halte, ist eine andere Sache und übrigens hier im Internet auch nachzulesen. (Die aktuelle Ausgabe von "sport auto" habe ich übrigens nur wegen des Koenigsegg CCR-Tests gekauft. Und tatsächlich: Hochwohlgeboren hat tatsächlich seinen (Fast-)Totalschaden bei seinen Testfahrten in Hockenheim verschwiegen. - Das nur als kleine Randbemerkung.)

Aber natürlich habe ich mich auch - auf meine Art - mit dem Bugatti Veyron weiter beschäftigt. Vielleicht muss ich ja meine Meinung korrigieren, wenn ich auf irgendwelche Fakten stoße... - Und so habe ich mal die Reifen dieses Super-Sportwagens ein wenig näher zu beleuchten versucht. Ich habe z.B. mit Flugkapitänen gesprochen, denn die Reifenbeanspruchung bei Linienmaschinen... - immerhin sehr schwer (wie der Bugatti) und schnell (wie der Bugatti)... -

Die haben nur gelächelt und mir von den Problemen erzählt, die da auftreten können. Wenn die z.B. in Mexico starten wollen, brauchen Sie - wegen der Höhenlage der Startbahn - eine höhere Startgeschwindigkeit als wenn sie auf normaler Meereshöhe starten würden. Aber dann - in Mexico - muss das Startgewicht deutlich niedriger gehalten werden, weil das Gewicht und die Geschwindigkeit... - das vertragen die Reifen nicht. - Aber so ein Bugatti wiegt nur 1950 Kilogramm, habe ich gelesen. - Notariell beglaubigt? - Das konnte mir niemand bestätigen.

So habe ich mich langsam - praktisch von oben - der Reifenproblematik beim Bugatti angenähert. Und habe aus "eingeweihten Kreisen" weitere Informationen erhalten, die meine bisherigen (auch Eindrücke) ergänzten. So baut der Michelin-Reifen nach diesen Informationen schon nach drei Runden Nürburgring-Nordschleife deutlich ab. Selbst wenn es jetzt nicht zu thermischen Problemen kommen und die Bremsen kein Fading zeigen würden, dann würden die jetzt vorhandenen Reifeneigenschaften die Rundenzeiten verlängern. - Hm!

Dieser Michelin-Reifen ist ein Spezialreifen, speziell für den Bugatti Veyron mit 1001 PS. Mit dem man, lt. "auto motor und sport" (und wohl auch - glaubt man Dr. Thomas Bscher - lt. notariellen Testaten) über 400 km/h schnell sein kann. Da tauchte bei mir die Frage auf, ob man diese Reifen eigentlich noch normal nutzen kann, nachdem man sie z.B. für eine kleine Demonstration der Bugatti-Möglichkeiten im Hochgeschwindigkeitsbereich genutzt hat. - Und ich habe Michelin eine entsprechende Frage gestellt:

"Ist so ein Reifen, nachdem er mit über 400 km/h gefahren wurde, noch weiter zu nutzen, oder sollte man ihn wegen der möglichen Veränderungen im Aufbau (Fliehkräfte) auswechseln?"

Es gibt von Michelin eine klare Antwort:

"Zur 400 km/h Fahrt sollten die Reifen neu sein, nach dieser Fahrt kann man aber selbstverständlich normal weiterfahren. Laufleistungen von 5000 km, eher mehr werden erwartet."

Donnerwetter! - Man kann nach einer Fahrt im Tempo von 400 km/h normal weiter fahren. Toll! - Wenn man aber wieder mal 400 km/h fahren will, sollte man schon neue Reifen montieren. - Ist doch klar, oder?

Und wer fährt schon freiwillig mit so einem Bugatti Veyron mehr als einmal 400 km/h schnell in einem Jahr? - Und wer fährt mit so einem Sportwagen mehr als 5000 Kilometer im Jahr? - Ist schon recht!

Und wer vom schnell Fahren nicht den Hals voll kriegt, der soll sich eben jedes Mal einen Satz neuer Reifen kaufen. Die können doch nicht die Welt kosten. Oder? - Ist doch auch nur Luft drin. - Oder vielleicht Lachgas?

Als ich allerdings den Preis hörte, der m.E. später im Handel leicht übertroffen wird (hi-hi!), da war bei mir die Luft raus: um 5.000 Euro. Oder sollte man das anders rechnen: pro Kilometer einen Euro?

Michelin schrieb zum Preisthema exakt dieses:

"Der Preis für den Satz Reifen lässt sich nur ungefähr sagen, da selbst bei diesen Pneus der Händler selbst kalkuliert. Zur Zeit gehen wir von rund 5000 Euro pro Satz aus, das ist aber nicht unbedingt endgültig." -

Na klar, denn ab 1. Januar 2007 erhöht sich z.B. auch die Mehrwertsteuer um drei Prozent. - Oder war das nicht gemeint?

Wenn der Bugatti Veyron so schnell einen Satz Reifen verheizt, wie viel Superbenzin verheizt der denn offiziell?

Ich habe mal bei einem offiziellen Bugatti-Händler (oder gibt es da eine feinere Bezeichnung?) angerufen. Die Dame am Telefon war sehr nett. Leider muss man in diesem Fall als Kunde zum Thema Bugatti speziell einen Grafen befragen; "und der ist heute den ganzen Tag in einem Meeting".

Es ist also gar nicht so einfach an einen Bugatti Veyron zu kommen. Denn zunächst braucht man wohl mal einen Verkäufer. Und ich verstehe nun auch, wenn mir Michelin in der Antwort auf meine Anfrage schreibt:

"Leider etwas verspätet die Bugatti Facts, aber ich nehme an, dass die Auslieferung Ihres Veyron ohnehin noch etwas dauert."

Die haben wohl schon länger Kontakt zu Bugatti und wissen um die Lieferschwierigkeiten. - Mal ganz abgesehen vom Vertragswerk, das man da wohl - lt. "Auto-Bild" - vorher unterzeichnen muss. Aber wir haben ja schon gelernt: ohne Notar geht nichts bei Bugatti. - Vielleicht sollte man aber gleich einen Rechtsanwalt einschalten.

Da ich aber noch im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte bin, habe ich noch keinen Vertrag unterschrieben, sondern zunächst noch einmal - in Sachen Verbrauch - weiter recherchiert. Dabei bin ich dann auf eine interessante Tatsache gestoßen:

Es gibt unterschiedliche Typen (Varianten) des Bugatti Veyron. Die Zylinderanzahl und der Hubraum sind immer gleich, nur die Leistung differiert ein wenig. Da gibt es z.B. die 599-kW-Variante, die mit ihren mickrigen 735 PS wohl mehr als die Volks-(wagen-)Version betrachtet werden kann. Immerhin wurden davon im Jahre 2005 exakt 7 (sieben) Fahrzeuge - allerdings nur auf Grundlage einer Einzelbetriebserlaubnis - in Deutschland zugelassen. Darum können mir die dafür Verantwortlichen auch keine Verbrauchswert- oder CO²-Angaben machen.

Die 736 kW-Version (= 1001 PS), die in allen offiziellen Verlautbarungen erwähnt wird, von der auch "Auto-Bild", "stern", "auto motor und sport" u.a. berichteten, für die gibt es allerdings eine EG-Typgenehmigung (e1*2001/116*0339*00), die von September 2005 datiert. Von diesem Fahrzeug wurde im Jahre 2005 exakt ein einziges Automobil in Deutschland zugelassen. Das dann wohl auch als Zirkuspferd für Journalisten diente. Und dessen Fahrleistungsdaten dann auch notariell beglaubigt wurden. Wenn man Herrn Dr. Thomas Bscher Glauben schenkt.

Schaut man noch mal bei "sport auto" nach, so hat der hochgeschätzte Herr Dr. Thomas Bscher aber exakt von "unseren Leistungen" gesprochen, die notariell beglaubigt wurden. - Muss man vielleicht die Leistung eines Bugatti Veyron immer in Verbindung mit der Leistung seines Fahrers und des für die evtl. notwendigen Einstellungen vor Ort befindlichen Techniker bewerten? Kommt es deshalb - bei einem richtigen Fahrer - gar nicht auf ein paar hundert PS an?

Aber es war wohl doch richtig, wenn ich eine echte Fahrerpersönlichkeit, wie einen Sportwagen-Weltmeister, zu meiner Art von Vergleichstest auf der Nürburgring-Nordschleife gebeten hatte. Untertänigst, ergebenst natürlich.

Wenn ich aber den CO²-Wert betrachte (den kombinierten Wert!), der bei der Typprüfung für die 1001 PS-Version mit 571 g/km ermittelt und festgeschrieben wurde, dann muss ich die überall verbreiteten Fahrleistungen eigentlich gedanklich in Zweifel ziehen. Dieser Wert würde nämlich einem Durchschnittsverbrauch von 24,6 l/100 km entsprechen. Der Chefredakteur von "ams" deutete in seiner Hymne an den Bugatti allerdings einen Verbrauch - bei voller Nutzung der vorhandenen Motorleistung - von um 100 Liter (pro 100 Kilometer) an.

Nach meinen Erfahrungen mit Motoren und Automobilen wäre das durchaus glaubhaft. Wobei man diesen Verbrauch in sofern relativieren muss, in dem man ihm den durchschnittlichen Verbrauch eines F1-Zehnzylinder-Motors in Rennen mit rd. 70 - 80 Liter pro 100 Kilometer gegenüber stellen muss. - Toll! - Der Bugatti Veyron wäre also auch hier "Spitze". Herr Bscherr sollte "unsere Leistungen" - dazu gehört sicherlich auch der Verbrauch - schon insgesamt publizieren.

Wenn ich bisher den Bugatti immer nur als Veyron bezeichnet habe, so bitte ich die hochverehrten Herren des Volkswagenwerks, die hochgeschätzen Lenker der Firma Bugatti S.A., mir das nachzusehen. Ich möchte aber nicht versäumen festzuhalten, dass von mir immer der Typ "5B" (Bugatti Veyron 16.4, mit einem Hubraum von 7993 ccm und einer Leistung von 736 kW = 1001 PS) gemeint war.

Und ich sollte vielleicht jetzt noch so fair gegenüber meinen Lesern sein hier zu erklären, warum ich meinen Vorschlag an Herrn Dr. Thomas Bscher für eine Vergleichsfahrt heute selbst als "unfair" (s. Vorspann) empfinde: Man kann mit einem Bugatti "5B" keine 10 Runden Nürburgring (das wären gut 200 Kilometer) an einem Stück fahren. Man muss in jedem Falle nachtanken, vielleicht sogar die Reifen wechseln. - Und ob man es wagen kann, 10 Runden nonstop zu fahren, ohne die Bremsen zu kontrollieren?

Eigentlich ist dieser Bugatti weder Sportwagen, noch "Nutzfahrzeug", hat keine Bedeutung als GT oder Grand Tourismo (gleich welcher Schreibweise), dieser Bugatti ist eigentlich nur ein Vorzeige-Objekt, ein Showcar. So wie der Fehldruck einer Briefmarke evtl. beim Kauf eine Wertanlage sein kann, könnte das auch beim "5B" zutreffen. Wenn der nicht auch durchs Stehen altern würde.

Billiger wäre eigentlich, Dr. Thomas Bscher würde die notariell beglaubigte Urkunde mit den Fahrleistungen des Bugatti Veyron 16.4 zum Kauf anbieten. Vielleicht zum volkstümlichen (zu Volkswagen passenden) Preis von 1001 Euro? - Ohne Rahmen natürlich, den nur gegen Aufpreis. Da würde Bugatti richtig Stückzahlen machen können. - Vielleicht könnte man noch die Firma OBI (oder auch eine andere) als Sponsor gewinnen, die dann ein passendes Messing-Nägelchen (vergoldet mit einer 750er Auflage) kostenlos dazu packt. Ein richtiges Schnäppchen also. Und der Käufer könnte sich mit den bisher (!) gesparten rund 1,2 Millionen Euro ein schönes Leben machen.

Und Bugatti würde noch gut dran verdienen. Denn so teuer kann eine notarielle Beurkundung nicht sein. Leider hat mir die Bundesnotarkammer, Berlin auf meine entsprechende Anfrage auch nach vielen Tagen noch nicht geantwortet. - Warum wohl nicht?

Denn eigentlich hätte ich mit meiner Idee nicht nur eine neue Geschäftsidee für Bugatti geboren, sondern auch allen Automobilfirmen dieser Welt eine neue Einspar-Idee geliefert: Keine Testwagen mehr für die Presse, sondern notariell beglaubigte Fahrleistungs-Urkunden. Und der Motor-Presse-Verlag z.B. ... - Eigentlich könnte Herr Wehrle dann alles alleine machen. Und die Anzeigenabteilung könnte man personell aufstocken. - Das wäre doch was! - Oder?

Was man da spart! -

Auch im Hinblick auf einen Bugatti-Kauf. - Denn ab 1. April 2006 wird der Bugatti Veyron 16.4 ein wenig teurer. An dieser - in Genf den möglichen Käufern angedrohten - Preiserhöhung erkennt man dann auch, wie es um den Auftragseingang bestellt sein muss. Mit der Preiserhöhung möchte man einfach nur Druck auf potentielle Interessenten ausüben. Sage ich, meine ich. Für mich ist das eine billige Marketingmasche, da die nun angedrohte Preiserhöhung sicher nicht dazu beitragen kann, die Wirtschaftlichkeit des Projekts sicher zu stellen. Dr. Bscher hat beschlossen mit einer Preiserhöhung von 100.000 Euro plus Mehrwertsteuer zu drohen. Das ist doch was? - Der neue Preis ab 1. April 2006 wäre also 1.276.000,-- Euro + Nebenkosten. -

Ob das auch anders geht? - Ferrari hat das zum Genfer Salon bewiesen. Für den 430er und 612 hat man am 1. März den Preis um rd. 3 Prozent erhöht und das am 1. März verkündet. - So einfach können Preiserhöhungen sein, wenn man sie nicht als Marketing-Instrument nutzen muss. - Aber immerhin kann Bugatti seine Entscheidung dann zum 1. April noch mal zu einer Pressemeldung nutzen. - Und es werden viele darauf herein fallen und herzlich lachen.

Denn 1,276 Millionen Euro... - das ist selbst für einen Briefmarken-Fehldruck viel Geld, aber für einen Bugatti... -.

MK/Wilhelm Hahne

PS: Fast hätte ich es vergessen: dieser feinfühlige Brief, dieses "Muster" für die optimale Behandlung eines Kunden (s.o.), der wurde von der Daimler-Benz AG im Jahre 1934 an Hermann (Wilhelm) Göring geschrieben. Exakt am 12. Januar 1934. Da hatte der damalige Generalfeldmarschall nämlich Geburtstag. - Ich weiß das deshalb so genau, weil eine meiner Schwestern (die Mutter von Jörg van Ommen) am 12. Januar geboren wurde. (Natürlich nicht 1934.) Als ich damals die "National-Zeitung" aus dem Briefkasten zog, da wurde auf der Titelseite dieser Geburtstag (natürlich der von Göring) entsprechend gewürdigt. Mit Foto. - Wahrscheinlich auf Anweisung des Hauptschriftleiters - so wurden Chefredakteure damals genannt. - Hätten Sie's gewusst?

Geschrieben
Noch was interessantes zum Thema Veyron und zugleich ein wunderschön zu lesender Artikel, verfasst von Wilhelm Hahne.

Hm, ich finde den Artikel eher linkisch, leider typisch für viele Journalisten. Der Veyron ist sicherlich in vielen Details sehr angreifbar, auf der anderen Seite ist er in vielen Details auch unantastbar. Und gerade diese Unantastbarkeit würdigt Herr Hahneüberhaupt nicht, vielmehr habe ich den Eindruck, daß viele Auto-Journalisten eingeschnappt sind, daß ihnen der Zugang zu diesem Auto verwährt wird. Typisch für Journalisten ist die Reaktion, daß sie dann anfangen wild und wahllos um sich zu ballern, meiner Meinung ein Armutszeugnis.

Der Veyron paßt in kein Raster, in keinen Vergleichstest. Benzinverbrauch, Reifenverschleiß, CO2-Belastungen sind bei diesem Auto und den entsprechenden Besitzern völlig egal. Man kann diesen Maßstab eines 0815-Autos nicht an einen Veyron anlegen. Wenn da ein Tag Nordschleife inkl. Reifen, Bremsen, Personal und Wartung EUR 20.000 kostet, dann ist das halt so, Hauptsache es hat Spaß gemacht. Diese EUR 20.000 stehen dann auch wieder in einem ganz normalen Verhältnis zum Wert des Autos. Das man dabei für weniger Geld schneller sein kann ist sicherlich richtig, aber Exclusivität kostet halt.

@Autopista:

gerade das Heck des Veyrons empfinde ich als absolute Schokoladenseite. Sicherlich, auch dieses Detail ist nicht vergleichbar und paßt in kein Raster, dennoch gefällt es mir sehr gut. Das ist dann halt wieder wie bei einem Kunstwerk, über Sinn und Geschmack läßt sich streiten.

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