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Schlimmer Rennunfall!


matrix73

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Geschrieben

Hier ein Artikel zum Nachspiel des Unfalls:

Crippled car racer wins massive payout

A racing car driver whose career ended with a sickening crash five years ago Wednesday was awarded 90 million yen compensation after the Tokyo District Court ruled race organizers were to blame for his crippling accident.

Tetsuya Ota fell well short of getting the 300 million he had been asking from the five organizers and the marshal of the 1998 race where he suffered severe burns that ruined his driving career, but received the vindication he had been looking for.

"The crash was caused when the flag car suddenly slowed down," Presiding Judge Tsuyoshi Ono said. "Firefighting and rescue preparations were also not up to scratch."

Ota was delighted with the court win. "I would like to thank everybody who has supported me along the way," the 43-year-old once referred to as Japan's best Ferrari handler said in the wake of the ruling.

Those ordered to pay Ota include Fuji Speedway in Shizuoka Prefecture, where the horrifying crash occurred, and TV Tokyo, which broadcast the race.

None of the defendants have stated whether they will appeal against the ruling, including TV Tokyo, which spent the entirety of the court battle arguing that it could not be regarded as one of the race organizers.

Court records said Ota's terrifying crash occurred during a warm-up lap before the official start of the race in May 1998. Ota's car burst into flames after slamming into another vehicle that had already stopped because of a different accident.

Ota was stuck in the fireball for almost 90 seconds before rescuers finally dragged him out. He sustained burns across his body and is still unable to move his right arm, right shoulder and fingers properly.

Judges ruled the flag car should have been traveling at about 60 kilometers per hour instead of the 150 kilometers it was doing, and caused the accident by slowing too quickly. Ota was forced to unexpectedly drop his pace and, as a result, he lost control and smash into the stationary vehicle.

They also decided that Ota was left in his flaming vehicle for too long and organizers had neglected their responsibility to get him out of the burning car within 30 seconds of the blaze erupting.

A pre-race agreement between Ota and the organizers not to pursue legal action in the event of an accident was also dismissed as unacceptable.

"A letter that tries to eliminate one party from taking any responsibility for major accidents caused by gross negligence is incorrect, unfair and not void in this court," presiding judge Ono said.

TV Tokyo's attempt to avoid being regarded as one of the race organizers was dismissed by the court, which ruled it was involved in sufficient decisions made about the race to be viewed as one of the organizations directly concerned with running it.

Ota made his debut in 1982, racing in the Formula 3000 series before switching to GT car races in which he competed in four straight Le Mans 24-hour races. (Mainichi Shimbun, Japan, Oct. 29, 2003)

(Quelle: http://mdn.mainichi.co.jp/news/archive/200310/29/20031029p2a00m0fp019000c.html)

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Geschrieben

Danke für die Aufklärung. Was ich aber nicht ganz verstehe, dass er Schadensersatz bekommen hat, weil das Flag Car die Geschwindigkeit zu stark reduzierte. Ok, die 90 sec. im Wagen sind definitif zu lange und dafür ist der Ersatz auch zurecht. Aber die andere Sache ...

Nach meiner Auffassung hat das hintere Feld in der Gischt einfach nichts mehr gesehen. In diesem Fall muss man einfach mit langsameren oder havarierten Fahrzeugen auf der Strecke rechnen. Fährt man trotzdem schnell, ist man normalerweise selber schuld. Siehe den Chrash Schuhmacher gegen Coulthard in Regen von Spa vor ein paar Jahren. Teilweise wurde Schuld sogar Schuhmacher zugeschoben. Ähnliches ist in Monaco dieses Jahr passiert. Schumacher musste wegen dem langsamer werdenden Fahrzeug vor ihm bremsen und war unter dem Strich "auch selber Schuld".

Ich will jetzt nicht Schuhmacher verteidigen, die zwei Situationen sind mir halt gerade eingefallen.

Erstaunlich, dass Unfall und Urteil in Europa kaum oder gar nicht wahrgenommen wurden.

Geschrieben

Es war die Warm-Up-Lap und die 150 km/h des Safety-Cars waren bei den Sichtverhältnissen einfach zu viel.

Stell dir vor, du siehst absolut nix, fährst deine 150 , plötzlich ist einer vor dir, der 90 fährt. Das ist so, als ob du ein stehendes Fahrzeug vor dir ist. Viel Zeit zum Reagieren bleibt da nicht und wenn man reagiert, dann geht das so aus, wie im Video gesehen. Da sind ja gleich 2 Autos abgeflogen, vllt. auch mehr, wer weiß ...

Geschrieben

Ja schon, aber wenn ich auf der Autobahn mit 200 in eine Nebelbank fahre, bin ich normalerweise bei einen Auffahrunfall auch selber schuld. Klar war es nicht Richtig von der Rennleitung, das Feld so stark einzubremsen. Aber ich wollte damit nur sagen, dass ich (wenn ich Richter wäre) bei so einem Fall von einem (überwiegenden) Mitverschulden des Auffahrenden ausgehen würde. Er hätte seine Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen anpassen können/müssen.

Geschrieben

Wenn du das so siehst, dann muss man dem Safety-Car-Fahrer die Schuld geben.

Geschrieben

Nein genau anders herum. Ich wollte sagen, dass ich es merkwürdig finde, dass die Rennleitung/der Safty Car Fahrer für den Unfall selbst verantwortlich gemacht wird.

Geschrieben

Nunja, wenn das ganze Feld schnell unterwegs ist, dank dem Safety-Car, dann kann man als Fahrer in der Formation ja nich einfach sagen " Ich fahr jetzt mal vieeel langsamer als alle anderen" , oder? Ich seh den Großteil der Schuld beim Saftety-Car / Rennleitung, die Fahrer haben jedoch sicherlich eine Teilschuld, wie es ja fast immer so ist ...

Geschrieben
. Er hätte seine Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen anpassen können/müssen.

Btw, gerade dafür wäre das SafetyCar/ die Rennleitung zuständig gewesen.

Geschrieben

Der Safetycarfahrer wird das wahrscheinlich verpeilt haben, das die Gischt durch nachfolgende Fahrzeuge schlimmer wird, als für denjenigen, der vorne weg fährt. Und wenn das an dem war, dann war der Safetycarfahrer als solcher einfach Fehl am Platze.

Geschrieben

hab in einem anderen Forum noch einen Link zum selben Unfall gesehen! das Video dauert knapp über eine Minute! Man sieht wie stark der F355 im Bereich der A-Säule beschädigt ist und brennt! und kein Streckenposten weit und breit! wirklich schlimme Bilder! Der Fahrer des Porsche kriecht aus eigener Kraft aus dem Wagen!

habe mir überlegt ob ich diesen Link auch setzen soll! Hab mich dafür entscheiden weil auch anderswo, darauf verlinkt wird und das Anschauen ja freiwillig ist!

http://www.warfalcons.com/download/crash_and_burn.wmv

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo matrix73,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Videos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben

Der Ferrari hat mehr Schaden an der Tür. Für den tank dürfte es nicht gereicht haben. Glaube immernoch, daß der Tank vom Porsche das Zeitliche gesegnet hat.

Wahrscheinlich ist dem Stresi auf dem Balkon auch recht warm geworden.

Geschrieben

Hast Recht, man sieht, wenn man sich das Vid mal stark verlangsamt anguckt, wie eine entzündete Benzinfontäne aus der Porsche-Front herausschießt.

Geschrieben

Echt ein sehr harter Crash. Muss grausam sein 90sek da nicht raus zu kommen.

Geschrieben

Oh man das ist abartig...weiß jemand ob der Ferrari fahrer da noch heil rausgekommen ist ?

Und was soll die sch**** von dem Streckenposten? Der porschefahrer versucht da völlig am Ende seiner Kräft rauszuklettern und der Strecken posten sammelt teile die neben der Strecke liegen statt dem Fahrer mal unter die Arme zu greifen. Und wie schon erwähnt wo sind die anderen Streckenposten ? ich meine da fuhren ja viele viele Autos,da muss man doch vorbereitet sein,die chencen steigen doch das bei mehreren autos mehr passieren kann als wenn da "nur" n halbes dutzend autos fahren ?

Irgendwie eigenartig und traurig was sich da abspielt :cry:

Geschrieben
Irgendwie eigenartig und traurig was sich da abspielt :cry:

Da kann ich whoaaaa nur zustimmen, ist schon ziemlich schlimm, dass da niemand den Fahrern zu Hilfe kommt. Normalerweise sollten da wirklich Streckenposten sein, die sofort Einschreiten können... aber man sieht ja mal wieder was alles sein sollte, und was wirklich ist!

Das Verhalten von dem Streckenposten bei dem Porsche ist auch nicht zu begreifen... wahrscheinlich stand der unter Schock und sammelte deswegen Teile ein, anstatt dem Porsche-Fahrer zu helfen - aber was zum Teufel macht so ein Streckenposten denn dann da - normalerweise sind die doch auch ausgebildet, und sollten wissen was in so einem Fall getan werden sollte.

- Hoffentlich ist der Ferrari-Fahrer noch Heil aus der Kiste rausgekommen! -

Gruss

:wink2:

Mischi

Geschrieben

Ich habe hier das gleiche Video gefunden nur ein bisschen länger und man sieht wie der Fahrer des Ferrari zum Glück aussteigt!

EDIT: Oh sorry falscher Link! :oops:

Habe jedoch bor ein paar Tagen das Vid gesehen! :oops:

Geschrieben

Dann solltest du dieses Video auch posten. Auf dem Link liegt nur die ganz kurze Version. :wink2:

Geschrieben

Auf Seite 2 steht ja bereits, dass der Fahrer von Streckenposten aus dem Auto geholt wurde. Er erlitt jedoch schwerste Verbrennungen, er kann bis heute seine Finger der rechten Hand, Schulter und seinen rechten Arm nicht richtig bewegen...

Geschrieben

:???:

In dem text steht doch, dass das Safety Car zu schnell war und nicht zu langsam ......

Ansonsten versteh ich nicht warum der Ferrari so rüberzieht, dass schaut sehr komisch aus. Wenn man sich die Bilder so anschaut kann man trotzdem sagen, dass er da noch glimpflich davonkam.

Geschrieben

Nicht nur dem Safety-Car sollte man die schuld zuweisen.Die Rennleitung hätte auch was tun können,und zwar einfach nicht fahren lassen.safety car zu schnell oder zu langsam,beides ziehen probleme mit sich.

Es war ganz einfach eine anhäufung von Fehlern,welches ja nach dem Unfall noch weitergeht (Streckenposten,erste Hilfe etc.)

Hoffen wir das sowas nicht nochmal passiert,das hätte schwer ins Auge gehen können :-?

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Derjenige der Ota aus dem Ferrari zieht ist KEIN Streckenposten sondern ein guter Kumpel von ihm, der auch das Rennen fuhr (der gelbe Wagen der irgendwo dort parkt)

Wie die Streckenposten danach mit dem schwer verletzten Fahrer umgehen, einfach hochziehen, zum Rettungswagen eskortieren und ihn dann schon fast mit Gewalt reinhieven ist das aller letzte

Diesen Herren würde ich gerne persönlich den A versohlen

Wofür werden solche Leute denn ausgebildet :evil:

Geschrieben
Der Safetycarfahrer wird das wahrscheinlich verpeilt haben, das die Gischt durch nachfolgende Fahrzeuge schlimmer wird, als für denjenigen, der vorne weg fährt. Und wenn das an dem war, dann war der Safetycarfahrer als solcher einfach Fehl am Platze.

Das kann man leicht verschätzen.

Wenn man vorne fährt und durch den Rückspiegel sieht, dann sieht man nicht viel Gischt. Man sieht alles was dahinter ist ziemlich klar und kann sich gar nicht vorstellen, daß der Hintermann nichts sieht. Das liegt daran, daß man der Gischt davonfährt und das Wasser nicht auf die Heckscheibe kommt.

Der Hintermann allerdings fährt in eine entgegenkommende Wasserwand die er voll auf die Scheibe kriegt und sieht nichts.

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