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Der "Sportlichkeit" zuviel?!


naethu

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Geschrieben

hallo zusammen!

hier möchte ich eine kleine diskussion über ein thema beginnen das mir seit einger zeit beschäftigt:

der sportlichkeitswahn der volumenhersteller

egal ob einkaufkiste mit 50 ps für die frau, familienkutsche mit 7 sitzen oder luxusliner mit 2.5 tonnen gewicht: jedes fahrzeug wird als "sportwagen" verkauft. tiefer, lauter, harter,... oder ganz einfach: es wird einem sportlichkeit vorgespielt. ist das aber wirklich was der kunde will? will der kunde auf komfort verzichten nur, dass er sich das sportetikett anhaften kann? obschon dann z.b. der motor oder das gewicht genau das antonym von "sport" darstellt.

aus meiner sich sind auch die automagazine an diesem hype schuld. bei jeden wagen, der nicht bretthart und go kart-mässig auf der strasse liegt wird die mangelnde sportliche fahrwerksabstimmung bemängelt. ganz unabhängig davon ob die fahrdynamikwert besser oder schlechter sind. nebenbei können die vorteil in den fahreigenschaften meist eh nicht ausgespielt werden. entweder greift das esp ein oder, noch häufiger, der strassenverkehr lässt nicht den hauch von sportemotionen zu.

wie sieht ihr das? findet ihr die sportschiene der hersteller gut? oder sollte man nicht wieder mehr komfortgleiter à la rover 75 oder toyota avensis bauen?

p.s.: ich spreche hier von alltagsauto. dass ein m, s, amg, rs, r, b, type-r, gt,... sportlich sein muss steht ausser diskussion.

EDIT:

schreibfehler korrigiert... :oops:

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Geschrieben

Da gebe ich Dir absolut Recht.

Das Problem daran ist nur, dass die meisten "normalen" Leutchen gar nicht so ein "sportliches" Auto brauchen. Wenn man sieht wie viele Menschen im Alttag so mit ihren Autos umgehen. Da wird zum Wenden einfach mal mit ordentlich Schwung auf den ordstein gefahren, Reifen / Schürzen -> egal, die halten das schon aus. Wenn diese Leutchen jetzt eins dieser "sportlichen" Autos fahren, na dann Prost Mahlzeit. Ein Niederquerschnittsreifen mag es denke ich mal nicht, so eine freundliche Berührung mit einem Bordsetein, etc.

Geschrieben

Ich bin inzwischen so weit, daß ich auch im Polo nicht auf das (ab Werk angebotene) Sportfahrwerk verzichten möchte. Nicht, um beim Fahrsicherheitstraining (auf der Rutschplatte) den anderen zu zeigen, daß ich mit viel Erfahrung, weniger PS und schmalen Ganzjahresreifen etwas schneller bin als sie - das ist nur ein angenehmer Nebeneffekt. Die Hauptsache ist, daß das Fahrwerk mehr Reserven hat und mein schaukelempfindlicher Magen geschont wird. Da der Wagen bei flotter Fahrt nicht schaukelt, tun die Beifahrer auch nicht :puke: sondern :lol: ! Es lebe der Sport :-))!

Geschrieben
Die Hauptsache ist, daß das Fahrwerk mehr Reserven hat und mein schaukelempfindlicher Magen geschont wird.

ein "komfortfahrwerk" muss ja nicht zwangsläufig schaukeln. schliesslich will ja niemand sein auto voll :puke: . :lol:

es ist mir soeben noch ein beispiel eingefallen: das standartfahrwerk (nicht das audi-sportfahrwerk) des audi a3 war so hart, dass es nach kurzer zeit als komfortablere version auf den markt kam. falls das nicht stimmt korrigiert mich bitte.

Geschrieben

ich bin mit meinem gänzlich unsportlichem wagen auch sehr zufrieden! fahre einen 98er Passat Variant TDI. hat 195er reifen, eine tolle bodenfreiheit und auch sonst nicht viel aufregendes zu bieten. trotzdem fahre ich den wagen gern. der TDI ist sehr sparsam, zudem habe ich genug platz für freunde, gepäck und meinen hund.

die sportlichen sitze mit etwas mehr seitenhalt und lordosen-stütze möchte ich allerdings nicht mehr vermissen, ebenso wie das alu-dekor im innenraum oder das 3-speichen lenkrad.

gruß,

Felix, der gerne entspannt auto fährt. für den rest gibt es ja die firmenwagen :-))!

Geschrieben

Da mein Rücken noch gesund ist habe ich es lieber etwas härter.

Das Fahrwerk des Stilos kannst du vergessen, daher habe ich 30mm Eibach-Federn montieren lassen, der Optimale Kompromiss zwischen verbessertem Fahrverhalten und genügend Bodenfreiheit (zum Glück hab ich unten noch ein Schutzblech).

Auch die Sitze bieten guten Halt, im Gegensatz zu so manch anderen, wie z.B. dem Lancia Y, wo man in Linkskurven beinahe auf dem Schoss der Beifahrerin Platz genommen hätte.

Natürlich gibt es auch Leute, die mich nicht verstehen und gerne Schaukeln wollen in ihrem Auto, auch an die muss gedacht werden.

Von daher sollte man werksseitig auch Sportapplikationen anbieten (Federn, Sitze), denn die ständige Rennerei zum Zubehörladen und TÜV nervt. So ein großes Problem kann es ja nicht sein 2 verschiedene Sitze zu machen und z.B. einen Vertrag mit Eibach für Sportfedern.

Geschrieben

Also ich bin ganz der Meinung von naethu. Diese Sportpolitik bei den Autoherstellern dient doch nur der Produktions- und Verkaufszahlensteigerung. OK für die Unternehmen ist dies auch das Ziel aber ich finde hierbei bleiben die Belange des Autofahrers ein wenig auf der Strecke.

Welche Hausfrau benötigt einen Wagen mit dem sie nicht mal die Einfahrt zum Supermarkt hochkommt ohne aufzusetzen oder Sportsitze um beim Einparken nicht aus dem Sitz zu rutschen? All diese Dinge schlagen auf den Preis den der Konsument bezahlen muss egal ob er diese features mag oder nicht.

Meine Meinung ist, dass die Automobilhersteller wieder auf den Boden der Tatsachen zurück müssen denn wenn man das PS-Wettrüsten ansieht dann fällt einem gar nichts mehr ein. Totaler Schwachsinn und für die Masse der Menschen nicht bezahlbar.

Geschrieben

Ja da gebe ich Dir recht und das schlimme ist jeder will so ein sportliches Auto! :-?

Geschrieben

Mit dem "Sportwagen" das ist doch eine ganu einfache Sache. Die dicke übergewichtige Einkaufmutti hat jetzt den Sport Polo oder Sport Twingo und schon sind wir selbst sportlich. Alles ohne Fitness und Diät. Danke lieber Autohersteller O:-)

Genauso wie "light" oder andere tollen Worte Verkaufsschlager sind, genauso ist es wahrscheinlich der Begriff Sport beim Auto.

Aber im Ernst:

Die Fachfrage muß lauten: Wie deffinieren wir überhaupt sportlich ?

Hier steckt viel subjektives und wenig objektives in der Werbung.

Ein Wenig mehr Härte in den Federn und Dämpfern ist für mich nicht sportlich.

Der Begriff ist so weit gefasst, dass man wie gesagt subjektiv alles hereininterpretieren kann... Also ideal für die Werbung....

Geschrieben

Ja chip hat da nicht unrecht dass jeder eine eigene Definition von Sportlichkeit verbreitet und bewirbt...

Ob diese Sportlichkeit unbedingt nötig ist sei einmal dahin gestellt...

Ich glaube es rührt auch viel daher, dass ein sehr erfolgreicher deutscher Autohersteller seine Autos von grund auf als sportlich definiert. Die Rede ist von BMW. An diesem erfolgskonzept wollen natürlich auch andere Hersteller verdienen. Dann wird nicht nur der Schriftzug "Sport" von der Marke übernommen sondern teilweise auch die Autos kopiert (3er - Lexus IS 200).

Andererseits glaube ich, dass die Technik und auch der Straßenbau mitlerweile soweit ist, dass garnicht mehr so viel Comfort nötig ist. Straffes Fahrwerk und Federcomfort sind mitlerweile keine Dinge mehr die sich gegenseitig total Ausschließen, wobei das auch wieder vom Auge des betrachters abhängt.

Mir Persönlich ist es ganz recht wenn die Autos straffer abgestimmt werden, da ich selbst gerne etwas sportlicher fahre und es einfach nervt in den Kurven ständig zu rutschen und kein gefühl für die Straße zu haben.

Außerdem bieten straffere Fahrwerke auch mehr passive Sicherheit, da das auto in Ausweichmanövern besser kontrollierbar bleibt...

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo naethu,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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