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Bentley-Chef Franz-Josef Paefgen, der seit Frühjahr d.J. auch Präsident von Bugatti ist (und damit die Nachfolge von Dr. Thomas Bscher angetreten hat), äußerte sich in Kalifornien beim weltbekannten Concours d'Elegance in Peeble Beach zu den Zukunftsplänen von Bugatti. Zunächst ist der noch von Dr. Bscher vertretene Plan, einen kleinen Bugatti deutlich unterhalb des Veyron an den Start zu bringen, definitiv vom Tisch. Dazu gehört auch der Abschied von sämtlichen Expansionsstrategien, die eine Abkehr von der Manufaktur bedeuten würden. Vielmehr wurden in den letzten Monaten die internen Strukturen derart umorganisiert, daß die handwerklichen Arbeitsabläufe nun klarer und eindeutiger definiert sind und als Folge besser eingehalten werden. Zitat Paefgen: "Es waren die typischen Probleme, ein kleines Unternehmen richtig zum Arbeiten, zum Rollen zu bringen." Paefgen möchte damit die Marke Bugatti auch ohne aggressive Wachstumspläne in die Gewinnzone bringen: "Wo wir die Marke hingebracht haben, da wird sie bleiben. Höchst exklusiv." Betrachtet man Paefgen's Erfolg mit Bentley, wird man ihm Glauben schenken. Umgesetzt bedeutet das: - es wird bei den derzeit 30 Händlern weltweit bleiben, - die Produktion wird bei einem Auto pro Woche bleiben, - die Mitarbeiterzahl wird bei ca. 50 bleiben. Bezüglich Modellpolitik hat Paefgen folgende Vorstellungen geäußert: zukünftige Bugatti werden den aktuellen Motor sowie das aktuelle Getriebe nutzen, d.h. den gesamten Antriebsstrang des Veyron. Um diese Komponenten herum werden neue Kleinstserien entstehen. Vorstellbar wären laut Paefgen beispielsweise ein Roadster oder auch ein Luxus-Geländewagen à la Hummer. Desweiteren möchte man speziellen Kundenwünschen nach Einzelanfertigungen nachkommen. An dieser Stelle fiel der Name James Glickenhaus, der nach Aussage von Paefgen bereits ein Gespräch über ein von ihn gewünschtes Sondermodell als Unikat geführt hat. Rundherum sehe ich Paefgen durchaus als richtigen Mann in der richtigen Position. Besonders, nachdem das Marktsegment der gehobenen Sportwagen ganz offensichtlich nicht unendlich steigerungsfähig ist (siehe beispielsweise McLaren-Mercedes SLR, Carrera GT etc..) Abschließend wurde noch mitgeteilt, daß bislang rund 170 Exemplare des Veyron von maximal 300 Stück verkauft wurden.
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