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  1. Porsche 993 Carrera 2, EZ 3/96, 286PS Varioram, 6Gang-Schalter, 77.500km, deutsches Fahrzeug mit vollständiger Historie, 4 Besitzer, Scheckheft, unfallfrei, vollständiger Erstlack und beulen-, kratzerfrei, Nachtblaumetallic (39C), Raffleder grau, 40% Sperrdifferential, Sitzheizung, Klimaanlage, Schiebedach, Heckwischer. Das Fahrzeug stammt aus Arztbesitz, stand die letzten Jahre zu 90% zugedeckt als Teil einer Sammlung in der Halle und soll nun aufgrund eines Immobilienerwerbs veräußert werden. 49.993 EUR. Standort: 76829 Landau/Pfalz Kontakt bitte per PN bzw. Festnetznummer, die ich dann gern mitteile. Bilder können gesendet werden.
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  2. LittlePorker-Fan

    Der Porsche 993 Turbo Cabrio Thread

    Da es derzeit etwas drunter und drüber bei den 993 Turbo Cabrio´s geht (derzeit zwei Threads aktiv), vielleicht eine Zusammenfassung zum mysteriösen Fahrzeug: Es gab ca. 14 Fahrzeuge. Ich denke aber eher mehr, da es bestimmt Erprobungsfahrzeuge gab, außerhalb der exklusiven VIN-Nummerierung: WP0ZZZ99ZSS338501 bis WP0ZZZ99ZSS338514 Die 338501-338509 scheinen durchgehend Linkslenker zu sein. Die 338510-338514 scheinen Rechtslenker zu sein. Wobei 338512, 338513 und 338514 dem Sultan gehören bzw. gehörten. Die einwandfreie Identifikation ist etwas schwierig, da sie üblicherweise ohne Nennung der VIN verkauft werden und sich noch niemand wirklich mit ihnen beschäftigt hat (im Gegensatz zu den z.B. Leichtbau oder den Flachbau, Package etc.). Zur Entstehung des Modelles ranken sich auch einige Mythen. Demnach soll ein Süddeutsches PZ (meist wird die MAHAG München genannt) an Porsche Exclusive herangetreten sein, dass diverse Kunden gerne Mehrleistung beim brandneuen Porsche 993 Carrera Cabrio hätten. Da Exclusive zu der Zeit eh schön langsam die Arbeit ausging (nach Porsche 964 Turbo Cabrio, den 964 WTL Speedstern, den drei Sorten Turbo 3.6 Flachbau und den Package-Modellen ging ihnen anscheinend die Projekte aus ...) und Porsche kurz vor der Pleite stand, kam zumindest dieses Projekt zum anlaufen. Das die Sache ohne dem Wissen des 'brandneuen' Vorstandes Wiedeking gelaufen ist, wie oft behauptet, kann ich persönlich allerdings kaum glauben. Immerhin wurde nach den letzten Flachbauten und Packages (Ende 1993 gebaut) seit Mitte/Ende 1994 an den 993 Turbo Cabrios angefangen und gebaut -die Fahrzeuge kamen im Frühsommer 1995 zur Auslieferung- also eine Zeitspanne wo es Hr. Wiedeking def. hätte auffallen müssen (Hr. Wiedeking war ja seit 1.8.93 Vorsitzender) ... Zumindest wieder Fakten: Die Cabrios kamen also deutlich vor dem 993 Turbo Coupé -TwinTurbo- auf dem Markt. Deshalb ist es auch Einleuchtend warum sie nur auf dem schmalen Carrera Cabrio aufbauen, Heckantrieb haben, den M64.50 Single-Turbo des Vorgänger-Turbo´s haben (mit 360 PS) und dessen G50.20 Fünfganggetriebe und unter der ´groben´ VIN der Carrera Cabrio laufen (aber mit eigenen, exklusiven Nummernkreis) und auch die Bestellnummer des Carrera Cabrios haben (993630). Die Bestellungen wurden entweder zusammengefasst oder sehr kurzfristig hintereinander abgefasst. Was den Mythos der Sammelbestellung eines PZ´s recht wahrscheinlich erscheinen lässt. Dazu noch ein paar Stammkunden angefragt (wie Brunei) ... Technische Daten: 3,6 Liter (3.600 ccm), M64.50, KKK K27/7200-Lader, Bohrung x Hub 100 x 76,4; 265 kW/360 PS bei 5.500/min. 520 Nm bei 4.200/min. Verdichtung 7,5:1, Bosch-K-Jetronic, 5-Gang G50.20, 1.395 kg, 0-100 4,6s, Vmax 280 km/h, Umbaupreis wird oft 89.500,- DM geschrieben (+ca. 160.000,- DM Carrera Cabrio m. Extra = ca. 250.000,- DM -- Neupreis 993 Turbo TT Coupé 212.040,- DM ohne Extras) WP0ZZZ99ZSS338505 Nummer 5 von 14 zuletzt bekannter Kilometerstand: 18.013 km (Sommer 2011) Sonderausstattung: F8 Nachtblau-Metallic NN Lederausstattung Provenceblau 513 Lordosenstütze 545 92L-Tank 551 Windschott 573 Klimaanlage 659 Bordcomputer 687 CD-Radio „München RD 104“ P14 Sitzheizung P15 vollelektrische Komfortsitze X26 Airbag-Lenkrad komplett lederbezogen XD6 Sportfahrwerk 911 turbo 338 Heckantrieb 499 BRD-Ausführung X82 3,6l Turbo M64.50 XE2 4-Endrohr-Auspuff Der originale 993 Turbo TT Coupé Spoiler wurde im ausliefernden PZ nachgerüstet WP0ZZZ99ZSS338504 Nummer 4 von 14 zuletzt bekannter Kilometerstand: 11.000 km (Sommer 2009) Lackierung "Dragonfly" Leder Schwarz Bekannte Zusatzausstattung: 545 92L-Tank 573 Klimaanlage P14 Sitzheizung 338 Heckantrieb X82 3,6l Turbo M64.50 XE2 4-Endrohr-Auspuff Wahrscheinlich! ist dies WP0ZZZ99ZSS338501 ((Quelle 911&Porsche World)) Nummer 1 von 14 zuletzt bekannter Kilometerstand: 31.000 km (2008) Lackierung Unischwarz Leder Blau
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  3. So, wir sind zurück aus Norwegen! Da ich nach wie vor nicht verstehen kann, daß es mir niemand gleich tut - nämliche Pässe schrubben, dachte ich mir, daß ich mit einem kleinen Reisebericht ein bißchen Werbung für dieses wunderschöne Süd-Norwegen schreibe. 1.200km, 1.000 Wasserfälle, 100 Tunnel, 12 Fähren und nur 10 Überholvorgänge! Die Wetterprognosen für den ersten Tag in Norwegen waren sehr düster, 20mm Regen und 100% Regenwahrscheinlichkeit sind nicht das, was man sich mit einem Speedster wünscht, aber der Reihe nach: Am letzten Samstag sind wir um 18:00 Uhr auf Sylt los, um die Fähre um 23:45 Uhr ab Hirtshals nach Kristiansand zu erwischen. Offen von der Insel runter und im Sonnenschein bis Flensburg, für die Autobahn haben wir das Verdeck dann zugemacht, auf den 370km dänischer Autobahn haben uns hunderte von Mittsommer-Feuern begleitet, die Autobahn war so leer, daß es letztendlich ein 128km/h-Schnitt ergab und wir zum frühest möglichen Check-In-Zeitpunkt am Verladeterminal standen. Achso, noch mal schnell vorher vollgetankt, denn in Norwegen kostet Benzin 40 Cent pro Liter mehr. Erstaunlicher Weise waren wir dennoch das dritt-letzte Fahrzeug, alle anderen waren noch früher da. Dennoch sehr positiv für uns, man fährt nämlich vorwärts auf die Schnellfähre drauf und rückwärts wieder runter. Somit hatten wir dann später einen schönen Vorteil. Die Fjordline-Fähre ist schnell (2,5 Stunden), sehr günstig (EUR 43 für 2 Personen + 1 Auto) und in dieser Nacht heftig wackelig. Wir hatten 50km/h Wind, bei einem so großen Katamaran hätte ich dennoch nicht bis zu 20° Schräglage erwartet. Mir war es egal, meiner Sabine leider nicht, also galt es Händchen halten und Tüten holen... Um kurz vor zwei hat die Fähre dann in Kristiansand angelegt, der Zoll wollte nichts von uns und wir waren in kürzester Zeit im 300m-entfernten Clarion-Hotel. Zunächst gab es ein großes Erstaunen, die Stadt war voll mit Menschen, offensichtlich wird auch hier Mittsommer ausgiebig gefeiert, das Hotel hatte sogar Security am Eingang, zum Glück hatten wir auch einen Tiefgaragen-Stellplatz gebucht. Das Hotel ist ein altes Gebäude, innen aber super stylisch ausgebaut, jetzt aber erst mal schnell und tief schlafen. Am nächsten Morgen um 9:00 Uhr waren wir beim Frühstück und das war absolut top! Gerade im Ausland hatte ich bisher nur ganz selten so eine Qualität und das heißt was! Insgesamt ist das Hotel also eine echte Empfehlung, einziges Manko war für mich, daß man die Fenster nicht öffnen konnte, für mich persönlich eher ein Nogo... Und ab ging es auf die Landstraße, leider stimmte die Wetterprognose auf den ersten 150km dieser langen 550km-Etappe nach Balestrand. Starker Dauerregen, so stark, das in den Spurrillen echte Bäche flossen, da durfte ich nur im Schritttempo rein kommen, da wir nahezu alleine auf der Straße waren, war dies auch kein Problem. Die Landschaft war hier eher so wie im Allgäu mit deutlich mehr Seen. Als es dann schroffer wurde, hörte glücklicher Weise der Regen auf, die Berge hingen aber noch in den Wolken. Die Bundesstraße A9 war teilweise so schmal, daß sie mit Landstraßen dritter Ordnung in Deutschland vergleichbar ist, ein kurzer Zwischenstop an einem Wasserfall und ab in die Ski-Gebiete des Hochlandes. Hier gab es noch heftig viel Schnee, teilweise waren sogar noch die Seen zugefroren, die Straßen waren aber trocken und die Außentemperatur-Anzeige hat nie unter 10° angezeigt. Nach weiteren 100km ging es schnell bergab zum Hardangerfjord in den schmalen Tälern haben die reißenden Flüsse oftmals so viel Platz eingenommen, daß die Straße gerade noch daneben paßte. Nach einigen Kilometern auf Meereshöhe ging es dann auf die erste "Binnen-Fähre" (112 Kronen). Am Fähranleger war die Sonne dann so stabil, daß wir das Verdeck auf gemacht haben, der Fahrplan ist meist so regelmäßig, daß man nicht wirklich auf die Abfahrtzeiten achten muß. Auf der anderen Seite mußten wir noch mal über ein Bergmassiv, also in den Schnee, um dann in den Sognefjord fahren, das Verdeck blieb offen, obwohl es noch mal eine Handvoll Tropfen gab. Der Sognefjord hat übrigens ein so warmes Mikroklima, daß hier Äpfel und Kirschen angebaut werden und das 1.000km nördlich vom alten Land. Um 19:00 und einer weiteren Fähre (112 Kronen) sind wir dann endlich am Ziel angekommen. Das Örtchen Balestrand ist international bekannt geworden, weil hier vor über 100 Jahren der letzte deutsche Kaiser regelmäßig die Sommerfrische gesucht hat, im Gegensatz zu meinem schnöden Porsche reiste er allerdings immer mit seiner kaiserlichen Yacht und einem Begleitschutz von 2 Zerstörern an. Hier waren wir wieder im Altbau des Hotel Kviknes, schön historisch, tolles Buffet, aber auch ein bißchen angestaubt und touristisch (zu viele Japaner und Amerikaner). Hier habe ich dann neben einem schönen 911SC Cabrio geparkt, der erste Porsche in Norwegen bislang überhaupt. Am nächsten Morgen gibt es nur tiefblauen Himmel, 20°C, kein Wind, echtes Geburtstagswetter in Norwegen. Nach dem guten Frühstück geht's Richtung Bergen als Tagesziel. Wir fahren den Sognefjord fast 2 Stunden Richtung Westen, also zum Atlantik, dabei wählen wir extra nicht die erste Fähre in Lavik, sondern die zweite in Rutledal (112 Kronen). Diese fährt zwar nicht sehr häufig (Fahrplan beachten), dafür ist die Strecke aber deutlich leerer und auf der Hauptstrecke Richtung Bergen sind dann doch zu viel Tunnel. Außerdem muß ich heute dann doch tanken, nach 670km das erste Mal. Das Thema "Tunnel" ist sowieso spannend, alle sind in den rohen Stein gehauen, ca. 10% haben die Beleuchtung eines deutschen Tunnels, 80% haben zwar Licht, das ist aber so mager, daß es nicht ausreicht und bei weiteren 10% ist das Licht einfach abgeschaltet. Wir hatten einen Tunnel (8.200m) ohne Licht mit vielen Kurven und keinem einzigen Auto, weder auf unserer Seite noch im Gegenverkehr, da ist die Litronic komplett unterdimensioniert. Es gibt Tunnel, die unter Fjorden durch führen (-280m NN) und es gibt Tunnel, die 360° Kreise im Berg machen, um Höhenunterschiede auszugleichen. Die spinnen die Norweger... Bergen ist für mich eine Traumstadt, sie ist auf einem Level mit Kapstadt. Die Kombination aus Wasser, Bergen, historischer Altstadt, netten Menschen und guter Gastronomie bilden einen Flair, welcher einfach genial ist. Hier haben wir wieder im Raddisson Blu (am Hafen, es gibt zwei) gewohnt, das Hotel ist in erster Linie wegen seiner Lage genial, direkt am Hafen und der Innenstadt, auf der Rückseite geht's ins historische Treppenviertel und per Zahnradbahn auf den Hausberg. Außerdem hat es eine Tiefgarage, zu bezahlen per Kreditkarte, man checkt sich mit der Kreditkarte ein, legt die Quittung hinter die Windschutzscheibe, bei Checkout nutzt man wieder die selbe Karte, welche dann auch belastet wird. Dieses System gibt es häufiger. Die Innenstadt von Bergen finde ich sehr schön, allerdings ist sie nicht wirklich optimal für sportliche Autos, öfter ist das Kopfsteinpflaster so wellig, daß man wirklich aufpassen muß. Mit meinem 993 (-20mm) geht es aber. Immerhin haben wir hier dann den zweiten 911er gesehen, einen silbernen 996 MKI. Am Abend waren wir sehr gut Sushi essen, direkt am Fischmarkt, gemessen an der sehr guten Qualität, einer guten Flasche Wein und einem tollen Blick, waren die EUR 160 eigentlich ok. Das hätte es in Hamburg auch kosten können. Und weiter geht es, heute fahren wir über Stavanger nach Sogndals-Strand, dafür müssen wir zwei mal Fähren bemühen (208/112 Kronen) um von Insel zu Insel zu springen, hier kommen wir auch an den einzigen Tunnel, der noch eine manuelle Mautkasse hat (32 Kronen). Ansonsten ist die Maut (hier: Toll) vollautomatisiert, die Norweger haben einen Transponder an der Windschutzscheibe, den Touristen empfiehlt sich einfach zu fahren, angeblich kommt dann per Post eine Rechnung über die Maut, bei mir kam in den letzten Jahren nie etwas an. Wenn es eine manuelle Kasse gibt sollte man aber unbedingt anhalten und zahlen, ansonsten gibt es wohl richtig Ärger. Nach 4 Stunden gibt es einen Stadtbummel durch die schöne Altstadt von Stavanger. Allerdings kein Vergleich zu Bergen und dazu gefühlt noch teurer. Also geht es nach 90 Minuten weiter über die Nebenstrecke Richtung Flekkefjord. Hier gibt es tatsächlich ein paar Quadratkilometer flaches Land, offen zum Atlantik, fast langweilig, zur Abwechslung aber auch ok. Das Meer ist hier erstaunlich ruhig und die Bauweise der Häuser deutet auch nicht darauf hin, daß der Ozean auch anders kann, irgendwie komisch, nach 50 Kilometern wird es fahrerisch wieder sehr kurzweilig. Die Höhendifferenzen liegen zwar nur bei 200m, dafür ist es Kurve an Kurve und macht richtig Laune. So zoomen wir uns nach Sogndals-Strand, einem historischen Örtchen an einer Flussmündung. Das "Kulturhotell" ist direkt am Wasser, vom Bett aus hört man die Lachse springen, einfach unglaublich, hatte ich nicht so gut erwartet. Der historische Ort besteht nur aus einer Straße, mehr Platz ist auch nicht, das Hotel verteilt sich über 10 alte Gebäude, die aber gefühlvoll renoviert wurden. Essen kann man hier nur im Hotel. Heute geht es nach Hause, leider. Das Wetter ist viel zu schön, wie am Montag, 20° und tiefblauer Himmel, für die 150km nach Kristiansand gibt das Navi 2,5h Fahrzeit vor, Checkin-Zeit ist 12:30 Uhr also geht es um 10:00 los. Die ersten 80km sind wieder Fahrspass pur, viele Kurven gehen im Drift, Verkehr nahe Null. Nach 650km habe ich noch eine Restreichweite von 80km, bis Kristiansand sind es zwar nur 75km, das ist mir dann aber doch zu heiß, also wechseln wir das restliche Kleingeld in ein paar Liter Benzin. Später wird es leider etwas voller, die letzten 70km schwimmen wir im Verkehr mit und sehen noch mal einen silbernen 996 MKI, immerhin den dritten 911er überhaupt. Mehr Polizei-Fahrzeuge gab es übrigens auch nicht. Pünktlich um 12:20 Uhr sind wir in Kristiansand und wieder als eines der letzten Fahrzeuge. Wir legen pünktlich um 13:30 ab, der Skagerak ist komplett ruhig und die Fähre ähnlich günstig (EUR 63). Wir kommen um 15:45 in Dänemark an, das Wetter ist nach wie vor toll, einmal voll tanken und es geht offen nach Hause, ab der deutschen Grenze ist es bewölkt, um 20:15 Uhr sind wir wieder auf der Insel. Fazit: Ein bißchen Hardcore für 4 Tage, dennoch geil, wenn man Spaß am Autofahren hat. Norwegen ist sauteuer, die Hotels kosten ca. das Doppelte von Hamburg, oder das dreifache von Berlin; Essen kostet ca. das Doppelte bei guter Qualität, Benzin kostet 40 Cent pro Liter mehr, dafür ist der Verbrauch deutlich günstiger, Maut und Fähren kommen ontop. Ein weiterer Malus sind die Verkehrsregeln, 80km/h auf der Landstraße sind nicht schnell, die meisten Norweger fahren knapp 100km/h nach Tacho, nie mehr!!! Die stationären Blitzer werden immer vorher per Schild angekündigt, außer in den Tunnels, da stehen sie auch mal ohne Schild. Ich möchte gar nicht wissen, was es kostet, wenn man mit echten 120km/h erwischt wird. Allerdings habe ich auf insgesamt 10.000km in Norwegen bislang nicht einen mobilen Blitzer gesehen. Positiv ist, daß viele Kurven so sind, daß man auch legal megamäßig viel Spaß haben kann, auf den Geraden muß man sich ein wenig disziplinieren. Die Straßen sind sehr, sehr leer, auf der Gesamtstrecke habe ich ca. 10 Fahrzeuge überholt und wurde selber einmal überholt (Honda S2000). Die Landschaft ist ein einziges und ununterbrochenes Highlight, spannender und exotischer als die Alpen und für Norddeutsche schneller/bequemer zu erreichen. Ich bekomme den Kopf hier besser frei, als in Mitteleuropa. Auch wenn das Wetter in Norwegen ein wenig riskanter ist, werde ich in regelmäßigen Abständen dort wieder Kurven räubern. Dabei war der Speedster übrigens deutlich angenehmer, als mein turbo, der ist leistungsmäßig einfach überdimensioniert, die Selbstdisziplin raubt dann zu viel Spaß.
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  4. andi_75

    Neues Buch zum Porsche Speedster

    Im neuen Christophorus Magazin von Porsche wird in der Ausgabe Januar 2012 das neue Buch "Porsche Speedster - Auf den Spuren einer Legende" vorgestellt. Amazon-Link: http://www.amazon.de/Porsche-Speedster-Spuren-einer-Legende/dp/3981459202/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1338298549&sr=8-1
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  5. Wie aus den anderen Threads zu erkennen war, hat mich dieses Thema schon sehr lange beschäftigt. Mein ursprüngliches Vorhaben war, ein gutes 993 Cabrio zu erwerben, die Teile für den Speedster-Umbau nach und nach einzusammeln und im dritten Schritt den Umbau zum Teil in Eigenleistung zu realisieren. Der Zeitrahmen sollte dafür insgesamt drei Jahre betragen. Die Auswahl an guten 993 Cabrios als Basis ist in Deutschland sehr beschränkt bzw. eigentlich nicht mehr vorhanden. Aus diesem Grund habe ich mich schon lange mit dem US-Markt beschäftigt. Auf der anderen Seite "vom großen Teich" ist die grundsätzliche Auswahl an guten 993 Cabrios deutlich größer, die Preise sind sogar ca. 30% günstiger. Probleme sind hier, daß es einige Ausstattungsmerkmale fast gar nicht gibt (Bordcomputer, Sportsitze), daß 10% Zoll, 19% Einfuhrumsatzsteuer und die Transportkosten noch oben drauf kommen und daß das Schlechtwegefahrwerk, sowie die Stoßfänger schon alleine aus optischen Gründen getauscht werden müssen. Somit ist man mindestens wieder auf dem deutschen Preisniveau, hat aber dafür den Vorteil der größeren Auswahl. Egal wie, aktuell (Stand Sommer 2011) muß man für die Basis ca. EUR 40.000 kalkulieren. In der Anfangsphase bin ich von Teilekosten i.H.v. EUR 20.000 bis 25.000 inkl. turbo-Look (Breitbau) ausgegangen. Seit 2007 beobachte ich den Teilemarkt sehr intensiv, ohne Kontakte oder großes Glück ist da gar nichts zu machen, mein veranschlagtes Budget ist schnell nach oben gegangen. Zudem gibt es Unterschiede in den Teilen zwischen G-Modell Speedster (bis 1989) und 964 Speedster (bis 1994). Theoretisch kann man auch die G-Teile verwenden, allerdings gibt es viele Details, woran ein Insider erkennen würde, daß es "alte" Speedster-Teile sind. Aus diesem Grund habe ich nur nach 964-Speedster-Teilen gesucht, das diese seltener, gesuchter und somit teurer sind, war irgendwie klar. Es gibt einen relativ bekannten Porsche-Verwerter in L.A., der viele Speedster-Teile anbietet, das Grundpaket kostet $ 19.000 (findet man bei ebay), besteht aber größten Teils aus G-Modell-Teilen, für $ 5.000 mehr könnte er wohl auch 964er Teile liefern. Bis die Teile verzollt in Deutschland sind, dürfte der Paketpreis bei EUR 25.000 für das Grundpaket liegen. Und jetzt wird es spannend, was die Ersatzteilfilme und die aktuellen Preise angeht, ist Porsche sehr kundenorientiert und fortschrittlich, es gibt einen öffentlichen Internetzugang: PET - Porsche Originalteile Katalog Porsche Originalteile Preisliste Die Teile dieses gebrauchten US-Pakets (Windschutzscheibe, Türen, Verdeck und Verdeckabdeckhaube) haben einen Neuwert von EUR 47.000, also schon mal kein ganz schlechter Deal. In Folge dessen habe ich an vielen Abenden den kompletten Teilefilm des 964 Speedsters, des 993 Cabrios und des 993 CarreraS (wegen turbo-Look) nebeneinander liegen gehabt und alle relevanten Teile herausgefiltert. Diese Liste umfasst ca. 360 Teilenummern, welche man benötigt um den Umbau zu realisieren. Nicht darin enthalten sind die turbo-Stoßfänger inkl. Unterbau vorne und hinten, sowie die turbo-Bremse. Diese Teile bekommt man definitiv gebraucht. Mit den oben genannten Links kann man nicht nur die Kosten (auf Basis von Neuteilen) ermitteln, sondern auch gleich deren Verfügbarkeit prüfen. Tatsächlich gibt es schon einige wichtige Teile gar nicht mehr. Mein Fazit in Bezug auf die Teilekosten sah dann so aus, 25 TEUR für die US-Teile, zzgl. 25 TEUR für die noch fehlenden Teile zzgl. 10 TEUR für den turbo-Look, macht 60 TEUR für die Teile, vorausgesetzt, man findet ca. die Hälfte gebraucht. Würde man alles neu bei Porsche bestellen (soweit das noch möglich ist) wären es 85 TEUR. Ein günstigerer Weg wäre einen verunfallten 964 Speedster zu finden, wo die relevanten Speedster-Teile noch heil sind. In den letzten Jahren habe ich von keinem Fahrzeug weltweit gehört, welches gepaßt hätte. Theoretisch wäre das ein Glücksgriff, allerdings befürchte ich, daß der Verkäufer das einschätzen kann und ein solcher Unfallwagen auch schnell noch 40-50 TEUR kosten wird. Womit wir beim dritten Step meines ursprünglichen Masterplans wären, dem Umbau selbst. Sowohl RUF, als auch Motorsport Freisinger und 9m-ninemeister sprechen unisono von 600 Arbeiststunden zzgl. Lackierung. Dieser Zeitaufwand macht je nach Anbieter und Umfang der Eigenleistung ein Volumen 35 TEUR bis 85 TEUR aus. Wer jetzt sauber mitgerechnet hat, kommt auf Erstellungskosten zwischen EUR 115.000 mit viel Glück und EUR 210.000 wenn man aus dem Vollen schöpfen würde (nur Neuteile und RUF als "Umbauer"). Diese Erkenntnis hat dann endgültig meinen Rahmen gesprengt, der Traum vom eigenen Umbau war somit gestorben, das positive Resultat findet Ihr in diesem Thread: -> . Als Quelle meiner Bilder in diesem Thread möchte ich ausdrücklich drei Links nennen: 993 SpeedsterS Umbau durch 9m - ninemeister im Rennlist-Forum 9m - ninemeister in England hat zwei Fahrzeuge erstellt Freisinger Motorsport ins Karlsruhe hat mindestens zwei Fahrzeuge erstellt In diesem Thread werde ich in der kommenden Zeit die Details, Teilenummern und Kosten für den Umbau von einem 993 Cabrio zu einem 993 Speedster aufschlüsseln und mit Bildern darlegen. Dabei werde ich mich nicht an einem einzigen Fahrzeug orientieren sondern die Bilder vom 2010er 9m, dem 2011er 9m und dem 2011er Freinsinger nutzen, auf der Basis aller drei Umbauten kann man eigentlich alles erklären. Ein Bild gibt es als Vorschau:
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  6. Marc W.

    Porsche 993 Speedster Registry

    Wie bereits in meiner Fahrzeug-Vorstellung angekündigt freut es mich, Euch mein Archiv zu diesem Thema endlich öffnen zu können, ohne die Befürchtung haben zu müssen, daß sich noch mehr Leute in dieses Fahrzeug verlieben und mir meinen 993 Speedster vor der Nase wegschnappen. Auch ist es mir ganz wichtig, daß ich bei dieser Aufstellung weder einen Anspruch auf Vollständigkeit, Richtigkeit, noch auf mögliche Doppelnennungen zu 100% ausschließen kann. Möglicher Weise gibt es 993 Speedster, die mir unbekannt sind oder bekannte Speedster wurden so verändert, daß ich sie nicht "in eine Tüte" gesteckt habe. Falls sich Änderungen ergeben, werde ich sie hier bekanntgeben und in diesem Start-Beitrag auch nachtragen. Die Reihenfolge hat ein System, zunächst kommen die "Originale" und deren Definition, dann die Umbauten auf 993-Basis, auf 964-Basis und auf G-Modell-Basis. Im späteren Thread werde ich dann noch mal jedes Auto in einem separaten Beitrag im Detail vorstellen und auf Besonderheiten sowie bekannte Historie eingehen. Fragen und vor allem auch Ergänzungen sind natürlich jeder Zeit erwünscht! Und los geht's: 1. Diesen schmalen Speedster mit Tiptronik hat das Porsche-Werk Ferdinand Alexander Porsche zum Geburtstag geschenkt. "Butzi" hat dieses Auto wohl auch mehr oder weniger regelmäßig noch selbst bewegt. Das Auto war bei der "25 Jahre Porsche Exklusive" Ausstellung im Porsche-Museum zu bewundern. Für mich der einzige 993 Speedster, der zu 100% ein Original ist. 2. Dieser breite Speedster wurde von Jerry Seinfeld 1998 als Cabrio bestellt und auch in Empfang genommen. Im Jahr 2000 kam er zurück ins Werk mit dem Auftrag aus dem Cabrio einen Speedster zu bauen. Im Oktober 2001 wurde der Wagen wieder in die USA zurück geschickt. 3. Dieser breite Speedster wurde von Mark Porsche (Sohn von F.A. Porsche) bei RUF in Auftrag gegeben und angeblich mit werksunterstützung aufgebaut und ist wohl noch in Marks Besitz. 4. Dieser breite Speedster mit Tiptronik ist noch recht jung und wurde 2009 als erster 993 Speedster von 9m in England aufgebaut und befindet sich auch noch in GB. Zu diesem Fahrzeug gibt es eine umfangreiche Dokumentation bei Rennlist. 5. Der zweite breite Speedster, den 9m erst kürzlich fertig gestellt hat. Er wurde im Auftrag eines Amerikaners dort umgerüstet und danach auch wieder überführt, interessanter Weise auf Basis eines Cabrios, welches vorher auch schon auf turbo-breit umgebaut wurde. 6. Meiner *freu*, ein breiter Speedster, den Freisinger-Motorsport in 2007 umgebaut hat. Mit 3,8er Motor, kurzem Getriebe und Differentialsperre sicherlich die sportlichste Option, außerdem erst 3.050km jung. 7. Der zweite breite Freisinger Speedster wurde gerade erst fertig gestellt und steht nach wie vor bei Freisinger noch zum Verkauf. Auf deren Homepage gibt es zu diesem Fahrzeug eine umfangreiche Umbau-Dokumentation. 8. Einer der bekanntesten 993 Speedster (breit) im Internet. Dieses schöne Exemplar mit turboS-Lufteinlässen in den hinteren Kotflügel fährt in Colorado und wurde bereits in vielen Zeitschriften beschrieben, der Eigentümer (Jäger) ist bei Rennlist sehr aktiv. 9. Ein sehr schöner breiter Speedster, der von Italien über Spanien nach Deutschland reimportiert wurde und mehrere Jahre in München zugelassen war. Dort habe ich ihn auch mal live gesehen, somit war dieses Auto der endgültige Auslöser meiner Passion. Das Fahrzeug wurde im Frühjahr 2011 verkauft, leider ist der aktuelle Verbleib und wer ihn umgebaut hat, unbekannt. 10. Dieses weiße Fahrzeug (breit) wird gerade bei Grenzlandring-Motors auf 993 Basis erstellt und ist kurz vor der Fertigstellung. 11. Dieser breite Rohbau auf 993 Basis wurde vor ein paar Jahren als Projektaufgabe bei mobile.de angeboten. Das Fahrzeug wurde nach Ungarn verkauft, wo der aktuelle Eigentümer die noch fehlenden Teile gesammelt hat. Aktuell steht das Auto bei ninemeister in England und wird dort zum 993 SpeedsterS komplettiert. 12. Der erste Gemballa Extremo, ein Speedster mit turbo-Motor, der seiner Zeit als Werbeträger für Fulda-Reifen diente. Von dem Auto gab es schon lange keine neuen Informationen mehr. Wahrscheinlich befindet er sich in den USA. 13. Der zweite Gemballa Extremo, ebenfalls ein Speedster mit turbo-Motor. Dieses Fahrzeug sieht man auch auf vielen Bildern mit einem Hardtop. Es fuhr einige Zeit in Düsseldorf, befindet sich jetzt aber wohl in den USA. 14. Der erste Umbau auf 964 Basis (breite Scheibenwischeraufnahme) in dieser Liste. Neben dem Heckspolier und den turboS-Lufteinlässen in den hinteren Kotflügeln verfügt dieses deutsche, breite Fahrzeug auch über einen 993 Biturbo Motor. 15. Zunächst hatte ich Bedenken, daß es sich bei den Nummern 15, 17 & 18 um das selbe Fahrzeug handelt. Je mehr Details aber zum Vorschein kommen, desto wahrscheinlicher wird es, daß es tatsächlich drei unterschiedliche sind. Dieses Fahrzeug auf 964 Basis hat eine graue Innenausstattung und kein Verdeck, daher das Hardtop. 16. Ebenfalls ein Umbau auf 964 Basis mit turbo-Motor (wahrscheinlich Singleturbo). Das breitbau Auto stand vor 2 Jahren für sehr viel Geld in Essen auf der Messe zum Verkauf. Von diesem Fahrzeug habe ich noch nie ein Bild ohne Hardtop gesehen. 17. Ein schmaler Umbau auf 964 Basis mit französischer Zulassung, leider sind die Bilder von diesem Auto schon recht alt. Ich kann nicht zu 100% ausschließen, daß der nächste Wagen der selbe ist (Doppelnennung). 18. Auch ein schmaler Umbau auf 964er Basis, daß Auto fährt seit einiger Zeit mit niederländischer Zulassung und war auch am 1. Mai in Dinslaken zu sehen. Da die NL-Bilder erst nach den F-Bildern entstanden sind ist die Doppelnennung nicht auszuschließen. 19. Dieser breite Speedster mit turboS-Lufteinlässen in den hinteren Kotflügeln läßt sich der Speed-Gallery in L.A. zu ordnen. Interessant ist, daß die Scheibenwischer inkl. Aufnahme gleich ganz weg gelassen wurden, auch nur in Kalifornien zielführend... 20. Dieser Strosek Mega Umbau auf 964 Basis wurde sehr früh (1994) gemacht. Anfänglich wurde dieses Auto mit turbo-Motor bei Rennen (inkl. Dekor) eingesetzt, inzwischen ist er "zivil" in Deutschland unterwegs. 21. Dies ist eine kleine "Seitenstraße", 1994 wurde diese 993 Speedster-Silhouette auf 964 Basis bei Rennen eingesetzt. Auf Grund der geringeren Stirnfläche hat man sich wohl Vorteile erhofft. Inzwischen hat das Fahrzeug ein komplett anderes Dekor, aber immer noch keine Straßenzulassung. 22. Ein sehr schönes breites Fahrzeug und das erste, welches auf G-Modell Basis zum 993 Speedster umgebaut wurde. Es ist ebenfalls der Speed Gallery in L.A. zuzuordnen und reltiv konsequent umgebaut worden (sogar inkl. Scheibenwischeraufnahme). Die Position der hinteren Bremssättel verrät aber die G-Modell Basis. 23. Ebenfalls ein breiter Umbau auf Basis eines G-Modells, es fährt in Frankreich, verfügt über ein Hardtop und - in meinen Augen - eher häßlichen turboS-Lufteinlässen, die nachträglich in die Kotflügel geschnitten und mit einem Einsatz verkleidet wurden. 24. Der dritte Umau auf G-Modell Basis (siehe hintere Bremse & Endrohr) und erst der zweite schwarze 993 Speedster. Leider sind weitere Details bislang unbekannt. 25. Dieser Strosek-Umbau ist ebenfalls auf G-Modell Basis, allerdings mit einer sehr fragwürdigen Umbauqualität. Die Innenausstattung stammt von einem 993, wahrscheinlich hat das Fahrzeug kein Faltverdeck. 26. Von diesem Fahrzeug habe ich leider nur ein einziges Bild, aber auch daran kann man einiges erkennen. Das aber erst in der eigentlichen Vorstellung. 27. Dieser breite Speedster vegetiert in einer Halle in den USA, er ist noch nicht zu 100% vollendet, leider ist mir nicht bekannt, wie alt die Bilder sind und ob an dem Fahrzeug noch gearbeitet wird. 28. Ursprünglich dachte ich, daß es sich um ein und das selbe Fahrzeug mit der Nr. 13 handelt, tatsächlich ist es aber ein eigenständiges Fahrzeug, welches Gemballa nicht in Deutschland, sondern in den USA produziert hat. Somit gibt es drei Gemballa extremo. 29. Ninemeister 9m produziert derzeit den vierten 993 Speedster auf Basis eines 993 Cabrios mit gerade mal 8.000 Meilen Laufleistung. Dieses Auto entsteht nicht im Kundenauftrag und kann daher noch erstanden werden. 30. Das Fahrzeug (schmal) stand lange in Wien zum Verkauf und ist angeblich auf 964er Basis entstanden, daß Verdeck stammt vom G-Model-Speedster 31. Dieser schmale Speedster auf 993 Basis fährt in New York und war zumindest mir sehr lange unbekannt Diese Daten und Bilder habe ich über Jahre gesammelt, dabei kam mir in den letzten 2 Jahren bei Rennlist (englischsprachiges Porsche-Forum) zwei Threads deutlich zur Hilfe, die ich teilweise als Quelle oder auch nur als Bestätigung meiner Informationen hier explizit nennen möchte. Dabei gilt mein Dank besonders dem dortigen User Jäger dessen rostiger Speedster-Nagel noch eine Nummer größer sein dürfte als der meinige: - Die beiden 9m-Umbauten bei Rennlist So, das wars. Ich würde mich freuen, wenn wir zusammen noch mehr 993 Speedster entdecken und hier ergänzen können. In den nächsten Monaten werde ich nach und nach noch mehr Bilder zu jedem Auto veröffentlichen und auf Erkennungsmerkmale hinweisen.
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  7. Dieser Thread soll der Start für eine ganze Serie zum Porsche 993 Speedster werden - neben dem 993 turbo nach meinem persönlichen Geschmack die Ikone der luftgekühlten 911er Porsche. 8) Mit dem 993 turbo habe ich mich seit der ersten Ankündigung in der auto motor und sport (1993) identifiziert und durchgängig beschäftigt. Ich war bei diesem Modell von Beginn an am Ball und 2007 nach mehrjähriger Suche in der glücklichen Situation mir mein Traumexemplar zu sichern. Dieses Auto wird von mir nach wie vor gehegt und gepflegt, aber auch jedes Jahr ein paar tausend Kilometer bewegt. Daran wird sich zukünftig nichts ändern. Der 993 Speedster hat sich erst deutlich später in mein Bewußtsein gedrängt, was sicherlich nicht an der Optik und Einzigartigkeit des Fahrzeuges liegt, sondern viel mehr an der Seltenheit. Insgesamt sind mir 23 Fahrzeuge bekannt, darunter befinden sich 1-3 Originale (je nach Definition), Umbauten auf 993-Basis und Umbauten auf Basis älterer 911er (G und 964). Ich werde alle diese Fahrzeuge in einem separaten Thread vorstellen und zu jedem einzeln die Besonderheiten und Erkennungsmerkmale erklären. Im Jahr 2007 ist mir dann in München ein schwarzer 993 SpeedsterS (S = turbo-Look) über den Weg gelaufen. Das erste Fahrzeug, welches ich in Natura und in Bewegung sehen konnte, dieser Anblick hat meine Faszination so sehr gesteigert, daß der Jäger/Sammler-Trieb in mir nicht mehr zu unterdrücken war. Ein sehr aktiver User und Eigentümer eines 993 SpeedsterS bei Rennlist und ein Umbaubericht von 9m aus England hat die Sache nur noch verschlimmert. Nun gab es aber ein Problem, diese Autos sind sehr, sehr selten. Wenn ich also frühzeitig meine Träumerei und die gesammelten Informationen veröffentlicht hätte, hätte ich möglicher Weise auch die Nachfrage forciert. Von den 23 Fahrzeugen kamen für mich aus technischen Gründen nur die 13 auf 993-Basis in Frage, davon sind zwei allerdings extremst verbastelt (Gemballa extremo) und die 1-3 Originale eigentlich unverkäuflich (Porsche-Familie und Jerry Seinfield), bzw. nicht bezahlbar. Bleiben ganze 8 Autos weltweit übrig, die in Frage kämen. Diese Geheimnis-Krämerei ging soweit, daß sogar mein Freundeskreis sehr überrascht war... Neben der Suche nach einem fertig umgebauten Fahrzeug hat sich im Winter 2009/2010, durch den Umbaubericht von 9m auf Rennlist, eine weitere Option eröffnet. Nämlich ein 993 Cabrio zu kaufen, die relevanten Original-Teile vom 964 Speedster zu sammeln und den Umbau selbst in Angriff zu nehmen, bzw. in Auftrag zu geben. Diese Idee habe ich über ein Jahr verfolgt und auf Grund der gigantischen Kosten diesen Sommer endgültig adacta gelegt, neben dem Basis-Fahrzeug, einer Komplettlackierung und ca. 600 Arbeitsstunden muß man mindestens 60K für gebrauchte Speedster-spezifischen Teile rechnen. Die Gesamtkosten eines solchen Umbaus kann sich dann jeder selbst ausrechnen, zumal einige Teile nicht mehr verfügbar sind und fast mit Gold aufgewogen werden. Dieser Option inkl. Teileliste und vielen Umbau-Bildern aus drei Metamorphosen (993 Cabrio -> 993 Speedster) werde ich auch einem separaten Thread widmen. Nachdem der eigene Umbau-Wunsch also in einer Sackgasse endete, galt es wieder verstärkt den Markt zu beobachten. Unerwarteter Weise war selbiger speziell in Deutschland in diesem Jahr sehr aktiv und es ging alles sehr schnell. Im Frühling wurde der schwarze Speedster aus München im Internet offeriert, welchen ich 2007 schon mal gesichtet hatte. Wie sich herausstellte ein sehr früher Umbau (1995) und Reimport aus Italien, dann Spanien nach Deutschland, inzwischen mit 105Tkm und leider relativ verbraucht, dafür mit 65TEUR aber sehr günstig. Bevor ich mir richtig Gedanken darüber gemacht habe, ob eine umfangreiche Aufbereitung sinnvoll ist, war das Fahrzeug auch schon verkauft, so schnell wie das ging hatte wohl jemand anders eine ähnliche Kalkulation. Im Juli kamen dann sogleich zwei silberne Exemplare auf den Markt, beides Umbauten von Freisinger aus Karlsruhe, ersterer ein ganz aktueller Umbau (das Basis-Cabrio hatte 76Tkm), der nach wie vor noch bei Freisinger vakant ist und zweitens ein privater, der in Darmstadt stand und im Jahr 2007 von Freisinger nicht umgebaut, sondern auf einer Rohkarosserie erstellt und danach gerade mal 2.700km bewegt wurde. Den Darmstädter Speedster habe ich Anfang Juli lange inspiziert, die Qualität entspricht einem Neuwagen, der Umbau ist in allen ersichtlichen Details perfekt und mögliche Mängel reduzierten sich auf ein Minimum. Die Fahrgestellnummer und Erstzulassung (wegen der Abgasnorm) stammen von einem 95er 993 Cabrio. Das Auto verfügte außerdem über sehr viele Wunschdetails, die ich ansonsten später so oder so nachgerüstet hätte (3,8er Motor, kurzes Getriebe mit Sperre, turbo-Look, große turbo Bremse, 3-Speichen-Lenkrad). Der Verkäufer war sich dieser Details durchaus bewußt, außerdem war er ein Liebhaber, der seine Fahrzeuge mehr streichelt, als bewegt, entsprechen zäh waren die mehrwöchigen Verhandlungen, die zum Glück dann aber Ende Juli doch von Erfolg gekrönt wurden. Ich belasse es vorerst bei einem einzigen Bild, da in den nächsten 4 Wochen noch einige Veränderungen (Felgen/Sitze/Türverkleidungen) geplant sind. Sobald das geschehen ist, werde ich das Fahrzeug auch im Detail noch ausführlicher vorstellen. Nachfolgend werde ich in den nächsten Tagen/Wochen zum Thema 993 Speedster noch zusätzlich folgende Threads eröffnen: Registry, alle mir bekannten 993 Speedster im Detail erklärt -> Link: Umbau vom 993 Cabrio zum 993 Speedster mit allen relevanten Details -> Link:
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  8. Carbon Marcus 964

    Carbon Lüfterrad 964/993

    Hallo ich bin gerade dabei das Lüfterrad des 964/993 aus Carbon zufertigen die 12 Schaufeln werden einzel an den Topf gelebt die Klebefläche beträgt ca. 5qcm ist hier jemand der mir ausrechnen kann mit welcher Kraft die 14 - 15 Gramm schweren Schaufeln bei max. Drehzahl des Lüfterrades an der Klebefläche ziehen ?????? der Topf hat an der Klebefläche einen Durchmesser von 165mm der Gesamtdurchmesser beträgt 253,5mm das Gewicht des gesamten Lüfterrades beträgt 450 gr als Aufnahmekern dient eine Aluscheibe die ebenfalls mit dem Topf verklebt ist Ausgewuchtet ist das Ganze bereits die max. Temperatur des Lüfterrades soll so an die 120 Grad betragen deshalb auch die Frage mit der Kraft die an der Klebefläche zieht ,damit ich weiss was der Klebe mind. abkönnen muß Max. Drehzahl sollte so um die 20 000 U/min sein wäre prima wenn mir jemand weiterhlfen könnte Gruß Marcus
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  9. Manche 964/993 Fahrer haben das Problem, dass sich die Uhr nicht mehr mit dem Wippschalter am Armaturenbrett nicht mehr stellen lässt. Hier ist die Lösung des Problems: Bei mir war es war eine gebrochende Lötstelle an der Rückseite der Uhr. Hier sieht man die Bruchstelle an dem Pin. Der hat gewackelt wie loser ein Milchzahn. Das ist der rechte Pin, wo das braune Kabel reingeht. Zum Glück kommt man an die Bruchstelle gut ran. Nachdem man die Stelle mit dem Lötkolben nachgelötet hat, sieht es wieder so aus. Schön, nicht wahr? Funktionsüberprüfung: ... und funktioniert! Viel Spass beim Nachmachen!
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  10. Hallo liebe Community, seid einer Weile bin ich auf der Suche nach einem 993 Turbo S, würde mir dazu gern noch etwas Wissen von Leuten aneignen, welche sich auf dem Gebiet genauer auskennen. Ich suche einen werksseitig originalen 993 Turbo S, d.h. keinen 993 Turbo mit WLS II und großem S - Paket. 1)Kann jmd. genauere Auskunft geben, wieviele von diesem Typ 1997-1998 genau gebaut worden sind? 2)Was war am Turbo S, was Ausstattung betrifft, anders wie am "normalen" Turbo? 3) Auf was ist beim Kauf eines solchen Wagens genau zu achten? 4) Mit welchem Preis ist bei folgenden Parametern zu rechnen? - < 50'000 KM - unfallfrei - Zustand sehr gut - Dt. Fahrzeug - durchgehend Scheckheft Porsche - Aussenfarbe: schwarz oder silber // Innenfarbe: schwarz - optional: Carbonpaket, Schalensitze Vielen Dank für euer Bemühen! Uexkuel
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  11. Guten Abend, für einen guten Freund bin ich im Mai nach Los Angeles geflogen, um mir in seinem Auftrag einen 993 Cabrio anzusehen und ggf. zu kaufen. Das Auto war exakt in dem Zustand, wie es der Verkäufer am Telefon beschrieben hatte. Es gab diverse Dinge, die ich aus dieser Erfahrung gerne zur Verfügung stellen möchte, vielleicht sind sie hilfreich für andere, die solch etwas wagen möchten. Hier sind einige Tipps von mir dazu: 1. Glauben Sie niemals das, was Ihnen per mail, fotos, telefonisch oder sonstwie versichert wird. Begeben Sie sich grundsätzlich selbst dorthin, auch wenn Ihnen ein US-Anwalt, Notar (die es dort an jeder Strassenecke gibt) oder ein sonst selbsternannter Treuhänder zusichert, dass die Angaben des Verkäufers stimmen würden - das ist fast nie der Fall und hat sich bei diesem Auto (ausnahmsweise) bewahrheitet. Auch wenn ein Fahrzeug nur wenige 1000 USD kosten soll, sehen Sie es sich selbst an, bzw. beauftragen Sie jemanden, der sich damit auskennt. 2. Fragen Sie grundsätzlich nach, ob sich das Auto vollständig im Originallack befindet! Alles was ich selbst gesehen habe zeugt davon, dass die Amerikaner entweder selbst nicht lackieren können, bzw. es nicht wirklich gut machen wollen. Der hier beschriebene 993 (das hat der Verkäufer mir bereits beim ersten Telefonat gesagt) war teilweise nachlackiert, nämlich die Stossstangen v. & h. sowie die Motorhaube. Als Grund gab er Steinschlag an, was sich als wahr erwiesen hat. 3. Nahezu alle dieser hochwertigen Autos lassen die Amerikaner in Vertragswerkstätten regelmässig warten. Das war auch bei diesem Porsche der Fall. Rufen Sie die Ihnen genannte Werkstatt an und lassen Sie sich vor der Reiseplanung die Informationen des Verkäufers bestätigen. Das habe ich getan und alles hat sich bestätigt gefunden. Nach dem Kauf hat mir die hier zuständige Porsche-Vertretung sogar sämtliche Papiere von dem Auto ausgehändigt, die sie hatten. Das ist äusserst wertvoll, wenn man einige Jahre später die History des Autos belegen möchte. 4. Bitte suchen Sie sich eine deutsche Firma, die das Auto verschifft und die in den USA Kooperationspartner hat. Die Amerikaner haben seit einigen Jahren - zumindest nach meinen Erfahrungen - keine Möglichkeit mehr, den Transport "full-risk" zu versichern, sondern nur noch gegen "Totalverlust", d.h., wenn das Schiff sinkt, abbrennt o.ä.. Dieser 993 war das dritte Auto, das ich selbst aus den USA geholt habe - nicht eins ist ohne erhebliche Beschädigungen in Deutschland angekommen... Geben Sie immer und unbedingt den tatsächlichen Kaufpreis des Autos bei der Versicherung an, denn im Falle einer Beschädigung erhalten Sie sonst nur Erstattung bis zu der im Kaufvertrag angegebenen Höhe. 5. Es gibt diverse Firmen in Deutschland, die einen Komplettumbau incl. TÜV-Abnahme anbieten. Bei meiner Internetrecherche und den anschliessenden Telefonaten habe ich wirklich hanebüchende Angebote bekommen, die preislich so unterschiedlich waren, dass ich mich entschlossen habe, das von einem Freund machen zu lassen, der so eine Arbeit noch nie vorher gemacht hatte. Wenn Ihnen z.B. gesagt wird, dass Sie die Frontscheinwerfer austauschen müssen, so ist das schlichtweg gelogen. Porsche hat den 993 nie mit Scheinwerfern in die USA geliefert, die kein "E-Zeichen" haben. Allein das ist eine Ersparnis (gegenüber den Original-Porsche-Preisen) von ca. 1600,- Euro. 6. Der Schalter für die Nebelschlussleuchte, die der TÜV zwingend verlangt, kostet im Original bei Porsche ca. 75,- Euro und wird in fünf Teilen geliefert, die Sie selbst zusammenbauen müssen. Der für die USA verbaute Original-Kabelbaum enthält *nicht* das eine Kabel, das für die NSL notwendigerweise gebraucht wird. Allerdings sind in der Heckblende zwischen den Rücklichtern die notwendigen Fassungen für die NSL vorhanden, so dass dieses Teil nicht ausgetauscht werden muss. 7. Kaufen Sie niemals ein Auto ohne (möglichst komplette) History. Verlangen Sie immer die Original-Papiere, wie Kaufrechnung, Unfall-/Diebstahlberichte (falls so etwas stattgefunden hat), alle Schlüssel, das Scheckheft, das es dort durchaus gibt und sämtliche vorhandenen Rechnungen. Ohne den US-Title (entspricht dem dt. Fahrzeugbrief) können Sie das Auto weder aus den Staaten aus-, noch in D einführen. Wenn ein Verkäufer diesen nicht vorweisen kann, nehmen Sie bitte unverzüglich Abstand von einem Kauf. 8. Wenn Sie die Stossstangen nicht wechseln möchten, weil Sie die US-Variante nicht stört, bekommen Sie bei der Zulassung (zumindest war es hier so) eine Ausnahmegenehmigung (25,- Euro) für ein kleines hinteres Kennzeichen. 9. Bei der Zulassung in D behält das StVA den Original-US-Title ein. Verlangen Sie unbedingt eine Kopie davon mit einem Stempel Ihrer Zulassungsstelle, damit Sie für den Fall des Weiterverkaufs einen Beleg haben, der für einen potenziellen Käufer sehr wichtig ist. 10. Wenn Sie in einer US-Anzeige die Worte "needs cosmetics" lesen, stellen Sie sich bitte auf eine Vollrestauration ein... 11. Der Umbau besteht im Wesentlichen aus nur zwei Schritten: - Einbau einer NS-Leuchte - Blinkerwechsel vorne und hinten mit E-Zeichen - TÜV und AU-Gebühr Aber es gibt Firmen, die dafür mehr als 1500,- Euro verlangen... Vielleicht war es einfach Glück oder Zufall, vielleicht auch beides, dass bei diesem Re-Import wirklich alles hervorragend funktioniert hat. Und wenn meine Gesundheit es zulässt, werde ich Anfang 2010 wieder in die USA fliegen und einen weiteren Porsche 993 begutachten und mit nach Deutschland bringen - dieses Mal für einen Freund meines Freundes.:-) Wer sich nicht sicher ist, kann mich gerne fragen, ob ich mir das "Auto seiner Träume" dort ansehe und ihn telefonisch über den tatsächlichen Zustand informiere - gegen eine faire Reisekostenbeteiligung bin ich gerne dazu bereit. Aber noch etwas möchte ich hier "loswerden": Der User Matelko hat mir auf alle meine Fragen - und seien sie auch noch so penetrant gewesen - wirklich hilfreiche Antworten gegeben, so dass ich manchmal denke, er hat den Porsche 993 selbst konstruiert.:-) Vielen herzlichen Dank dafür. Wer weitere Fragen zu diesem Thema hat, kann sie mir gerne stellen, am liebsten aber per PN. Auch wenn ich nicht wirklich oft in dieses Forum hineinschaue, werde ich ganz sicher antworten. Und wenn ich jetzt auch nur einem einzigen Menschen hier einen guten Tipp geben konnte mit meinen Erfahrungen, dann freue ich mich sehr. Alles Gute Yang PS: Hat noch jemand zufällig bezahlbare rote Blinker für einen deutschen Porsche 993? Dann freue ich mich über eine Nachricht noch viel mehr.:-)
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  12. Mein 993 steht in der Werkstatt beim Service. Nun hat man mir mitgeteilt das vorn ein Dämpfer hin ist. Da man bekanntlich nicht nur einen tauscht müssen also 2 neue her. Die hinteren sind im Grunde noch gut. Da es aber eine Frage der Zeit ist bis die hin sind dachte ich gleich alle 4 tauschen zu lassen. Ok Bilstein B6 Sortdämpferkit kostet knapp 900€ + Einbau. Ein ganzes Fahrwerk Bilstein BILSTEIN B16 PSS10 kostet 2300€. Hat aber dann gleich auch eine Tieferlegung zu Folge das wären vorn 15-35 mm und hinten 10 -20mm. Mir ist voll bewusst das ein ganzes Fahrwerk immer besser ist als nur Komponenten. Aber ich bin nicht so der sportliche Fahrer der das letzte aus der Kiste in Kurven rausholt. Und ich habe auch bewusst keine 18 Zoll drauf da das die Kiste nur härter macht. Mit anderen Worten ich möchte nicht unbedingt das das Auto härter wird. Nun ist irgendwie guter Rat teuer ich bin unschlüssig ob nur die Dämpfer oder gleich alles und Bilstein Gewindefahrwerk rein. Gibts da Erfahrungswerte bezüglich der Dämpfer und dem Fahrwerk?? Danke schon mal für die Antworten.
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  13. Hallo Leute, sind alle 993 turbos von '95 - '98 mit gleiche Standardausführung ausgeliefert, oder gab es verbesserungen/veränderungen bei den letzten modellen? MfG Heine
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  14. So, heute ist mein 993turbo endgültig in Deutschland angekommen, sprich er hat eine deutsche Zulassung! :bet: Ich hatte ja schon in dem Thread, wo ich das Auto gesucht hatte, angekündigt, daß ich sobald alles in trockenen Tüchern ist, einen alles umfassenden und detallierten Erfahrungsbericht erstelle. Damit sollen viele Fragen und Halbweißheiten, die im Raum stehen endgültig geklärt werden. Vorab möchte ich noch zwei Anmerkungen machen: Dieser Bericht ist hoffentlich komplett fehlerfrei, dennoch kann es sicherlich einige individuelle Abweichungen geben. Durch gesetzliche Veränderungen (Steuer/Zoll/TÜV/Zulassung) hat sich in den letzten Monaten einiges geändert. Mein Bericht dürfte momentan (Mai 2007) aktuell sein. Dennoch wäre es schön, wenn dieser Thread immer wieder mit neuen Erfahrungen gefüttert wird, damit er auch immer auf dem jeweils aktuellen Stand bleibt. Nun gehts los: 1. Vorbereitung: Am 01. Mai 2007 habe ich hier über das Forum einen Kontakt in die Schweiz vermittelt bekommen. Nach kurzem Kontakt stellte sich heraus, daß das Auto für mich hoch interessant ist. Darauf hin habe ich mit dem Verkäufer per Fax eine Vereinbahrung getroffen, die folgenden Inhalt hatte: Unfallfreiheit Kilometerstand glaubhaftes Serviceheft event. Mängel Ausstattungsmerkmale Preis inkl. 7,6%-MwSt. als Verhandlungsbasis und Akzeptanz von Zahlung in EUR kein Zwischenverkauf bis 15:00 des Folgetages 2. Bargeld in die Schweiz: Als gelernter Steuerfachangestellter bin ich mir der Problematik sehr bewußt. Ursprünglich war meine Vorstellung, daß ich bei der Einreise in die Schweiz beim deutschen Zoll das Bargeld deklariere. Falls ich das Auto also nicht kaufen sollte, hätte ich damit den Nachweis, daß ich am selben Tag mit dem Bargeld in die Schweiz eingereist bin. Leider geht meine Idee aber nicht, weil es dafür keinen Paragraphen gibt und somit ein deutscher Beamter auch niemals etwas macht, was nicht schriftlich vorgesehen ist. Der Weg war dann viel banaler, die Service-Hotline hat mir empfohlen, Nachweis zu führen, wo das Geld herkommt (Abhebung bei der Bank) und wofür es benötigt wird (Autokauf, Korrespondenz mit dem Verkäufer). Außerdem muß man es logischer Weise deklarieren, wenn man am Zoll darauf angesprochen wird. Sprich, wenn ich ohne Autokauf mit dem Bargeld wieder nach Deutschland einreise, kann ich belegen, daß ich es am Tag zuvor in Deutschland abgehoben habe und das ich es zum Zweck eines Autokaufs mit in der Schweiz hatte. 3. Kauf und Fahrzeugübernahme in der Schweiz: Wenn man sich nach der Besichtigung, einer Probefahrt und eventueller Nachverhandlung handelseinig wurde, kann man nun das Auto kaufen. Ähnlich wie in Deutschland beinhalten in der Schweiz nur Neuwagen und Firmenfahrzeuge die Mehrwertsteuer (7,6%), Privatfahrzeuge sind somit brutto=netto. In meinem Fall war es zum Glück ein Firmenfahrzeug mit ausweisbarer Mehrwertsteuer, entsprechend hatte ich die Möglichkeit - gemäß dem Doppelbesteuerungsabkommen zwischen der Schweiz und Deutschland - das Auto ohne die schweizer MwSt. netto zu kaufen! Wichtig ist, daß man den schweizer Fahrzeugausweis vom Verkäufer mitbekommt, diesen benötigt man für die Vollabnahme in Deutschalnd. In meinem Fall hatte ich deutsche, rote Nummern dabei. Damit bewegt man sich in der Schweiz im Graubereich, bis jetzt habe ich noch keine offiziellen Informationen gefunden, ob man damit in der Schweiz fahren darf, oder nicht. Auf Anfrage bei der schweizer Polizei wurde mir allerdings mündlich gesagt, daß es tolleriert wird, wenn man auf dem kürzesten Weg ausreist. 4. Vorbereitung Export/Import: Hierfür benötigt man doch so einige Dokumente. Meine Empfehlung ist, sich hier auf Profis zu verlassen, die soetwas regelmäßig vorbereiten. In meinem Fall war das die Spedition Frederick & Stähli direkt am Grenzübergang in Kreuzlingen/Konstanz. Diese hat folgende Dokumente vorbereitet: Ausfuhrbescheinigung Einfuhrbescheinigung Warenverkehrsbescheinigung EUR 1 Unbedenklichkeitsbescheinigung Für diese Vorbereitung sollte man ca. 1 Stunde einkalkulieren. Die Dienstleistung kostet EUR 90. Ein Doppel der Ausfuhrbescheinigung hat die Spedition direkt dem Verkäufer zugeschickt, damit er bei seinem schweizer Finanzamt einen Nachweis hat, warum er das Auto netto verkauft hat. Ein besonders Augenmerk gilt hier der Warenverkehrsbescheinigung, dies dient als Nachweis, daß der Ursprungsstaat auch gleich dem Bestimmungsstaat ist (in diesem Fall Deutschland). Nur mit dieser Bescheinigung und dem Nachweis, daß man ein deutsches Produkt wieder nach Deutschland einführt braucht man keinen Zoll (10%) bezahlen. Früher mußte man sich die Warenverkehrsbescheinigung von dem jeweiligen Hersteller besorgen (dauerte teilweise Wochen), inzwischen konnte die Spedition dies auch online und augenblicklich abfragen. Eine böse Falle ist z.B., wenn man sich einen Mercedes ML in der Schweiz kauft. Der ML ist zwar von einem deutschen Hersteller, wird aber in den USA produziert, ergo muß man 10% Zoll zahlen, weil man eben keine Warenverkehrsbescheinigung EUR 1 für dieses Auto bekommt. 4. Export aus der Schweiz: Wenn man nun alle Dokumente zusammen hat, geht man in das Zoll-Abfertigungsgebäude. Dort gibt es schweizer Export-Schalter und Deutsche-Importschalter. Als erstes muß man das Auto logischer Weise exportieren. Das geht sehr schnell, dauert ca. 5 Minuten und ist unkompliziert. 5. Import nach Deutschland: Hier sieht es noch mal ein bißchen anders aus. Wartezeit 30 Minuten, dann beim ersten Blick vom Zöllner festgestellt, das die Trackingnummer von der Spedition fehlt, also noch mal zur Spedition und noch mal 40 Minuten anstehen. Das Arbeitstempo - naja, möchte ich öffentlich kein Wort drüber verlieren. Für so Sonderfälle, wie den Import eines Porsches kam dann der Abteilungsleiter, um den Vorgang zu bearbeiten. Dieser hatte sich zuvor schon mit Hilfe des Internets informiert, ob der Kaufpreis einigermaßen dem Marktwert entspricht, damit man gar nicht in Versuchung kommt den Staat um einen Teil der EUSt. zu beschei... Der Abteilungsleiter hat dann auch höchstpersönlich die Fahrgestellnummer kontrolliert, noch ein paar Fragen gestellt und dann die Papiere fertig gemacht. Wichtig dabei ist, daß er ein Siegel auf die Unbedenklichkeitsbescheinigung setzt. Vergißt er dieses Siegel, kann man das nie mehr nachbessern und somit das Auto auch nie mehr zulassen! Sind die Papiere fertig, darf man zur Kasse gehen und vor Ort die 19% Einfuhrumsatzsteuer (= MwSt.) in bar entrichten, zzgl. einer Bearbeitungsgebühr von EUR 25. Neben dem oben genannten Siegel ist außerdem wichtig, daß man genügend Zeit mitbringt. Die Zollschalter haben nur bis 17:30 geöffnet, egal wie viele Leute noch vor dem Schalter stehen!!! Herzlich willkommen in Deutschland! 6. Vorbereitungen für die Vollabnahme beim TÜV: Ein gebrauchtes Auto, welches noch nie in Deutschland zugelassen war, muß zur Vollabnahme, ein Neuwagen hat dafür sogenannte COC-Papiere, dann benötigt man keine Vollabnahme. War das Auto in den letzten 7 Jahren schon mal nachweislich in Deutschalnd zugelassen, reicht auch eine normale TÜV-Abnahme. In meinem Fall mußte es die Vollabnahme gem. §21 sein, hierfür sollte man sich vorbereiten und z.B. alle Gutachten für Besonderheiten (z.B. Abgasanlage) zur Hand haben, hatte ich aber auch nur in Kopie. Eigentlich gilt am besten, immer alle Unterlagen mit nehmen, die sich bislang gesammelt haben! 7. Vollabnahme beim deutschen TÜV: Dies entspricht eigentlich einer normalen TÜV-Prüfung, mit dem Unterschied, daß ein besonderes Augenmerk auf die Fahrgestellnummer gelegt wird und der TÜV-Ing. ein Gutachten anfertigt, was wie in den Fahrzeugpapieren zu stehen hat. Wenn man gerade beim TÜV ist, sollte man auch gleich eine Abgas-Untersuchung (AU) machen lassen, die benötigt man nämlich logischer Wiese auch für die deutsche Zulassung. 8. Zulassung bei der Zulassungsstelle: Auch hier gilt wieder, alles mit nehmen, was man inzwischen an Dokumenten gesammelt hat. Die Zulassungsstelle hat so ziemlich alles eingescannt, den schweizer Fahrzeugausweis, die Exportbescheinigung, die Importbescheinigung, die Quittung über die gezahlte EUSt., die Unbedenklichkeitsbescheinigung inkl. Siegel, das Gutachten des TÜVs und die AU-Bescheinigung. Früher mußte man für eine solche Zulassung beim Kraftfahrtbundesamt noch eine zweite Unbedenklichkeitsbescheinigung anfordern, die dazu dient, nachzuweisen, daß das Auto nicht als gestohlen gemeldet ist. Alleine dies hat teilweise Wochen gedauert. Seit 01. März 2007 kann zumindest unsere Zulassungsstelle dies online abfragen! Noch ein kleines Detail, ab dem 01. Mai 2007 kann man nur noch ein Auto zulassen, wenn man in das Lastschrifteinzugsverfahren für die Kfz-Steuer einwilligt! DAS WARS!!! Herzlichen Glückwunsch zum schweizer Porsche mit deutscher Zulassung!
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