Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

An die Motorenkenner


MTT

Empfohlene Beiträge

Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »

Meine Informationen lauten da etwas anders...

Der Motor des 996 turbo basiert noch auf dem 3.6 turbo des 964. Das hat mit der Standfestigkeit zutun, da die "normalen" Motoren im 996 Carrera komplett aus Aluminium sind.

Ich zitiere zur Beantwortung einfach mal mit zwei Abschnitten einen sehr kompetenten Autor aus einem anderen Forum:

--------------------------------------------------------------------------------------

Die Kenner der Elfer überzeugte der neue Turbo aber vor allem durch die Tatsache, dass dessen Motor auf der GT1/993 Turbo Technik basierte und nichts mit dem "Brot und Butter Produkt" M96, sprich dem Motor des 996, zu tun hatte. Die Marketingabteilung von Porsche verstand es, diesen Umstand geschickt zu kaschieren. Die meisten 996 Kunden haben über die Herkunft ihres Motors nie erfahren und gingen davon aus, sie würden in ihrem 996 Porsche echte Renntechnik fahren. Die Wahrheit ist aber, dass Porsche den M96 Motor niemals offiziell in irgendeiner Rennserie eingesetzt und der GT3 Motor faktisch nichts mit dem M96 des 996 zu tun hat. Aber zurück zum Turbo: Auch bei diesem neuen Über-Porsche rächte sich die Perfektion. Er wirkte trotz 420 PS und sehr gut abgestimmtem Fahrwerk nicht sportlich genug und kam dem Fahrgefühl eines GT3 nicht wirklich nahe. Obwohl der Turbo auf der Nürburgring Nordschleife dem GT3 eindeutig davonfuhr, war so mancher Besitzer enttäuscht. "Zu schwer", "zu wenig Leistung", "zu schwache Bremsen", "zu leise" oder einfach nur "zu perfekt" lautete die Kritik. Und tatsächlich erinnert der Auspuffklang des Turbo nicht wirklich an einen richtigen Supersportwagen. Mit ca. 1560 kg Leergewicht ist der Turbo zwar im Vergleich zur direkten Konkurrenz immer noch leicht - aber eben kein Leichtgewicht. Die Bremsanlage des Turbo scheint dagegen den Anforderungen des Sportfahrers zu genügen, wenngleich sie auch nicht wirklich für einen harten Rennstreckeneinsatz geeignet ist. Auch das im Turbo perfekt und sehr feinfühlig arbeitende PSM missfiel den echten Sportfahrern. Es ist nicht komplett abschaltbar, da es bei jedem Tritt auf das Bremspedal für einen kurzen Augenblick aktiviert wird.

Motoränderungen GT 2:

Die geringsten Veränderungen erfuhr der Motor des GT2. Das Innenleben ist identisch zu dem Motor des Turbo. Lediglich die 2-fache Ölabsaugung der zentralen Ölrückförderpumpe (Turbo: 1-fach) deutet auf Modifikationen hin. Diese Maßnahme war offenbar erforderlich, um die Ölversorgung des Motors auch bei extremem Rennbetrieb mit Slicks unter allen Umständen zu gewährleisten. Die größeren K24 Turbolader (Turbo: K16) sind eigentlich der einzig wahre optische Hinweis auf den GT2 Motor. Das Kennfeld der Motorsteuerung wurde angepasst und der Ladedruck auf maximal 1.0 bar (Turbo: 0.85 bar) erhöht. Die Ladeluftkühler haben eine ca. 5% größere Kühlfläche im Vergleich zum 996 Turbo. Auch die Auspuffanlage wurde im Bereich der Katalysatoren geändert, um den Abgasgegendruck zu senken.

GT3, GT2 und turbo haben den gleichen Rumpfmotor (identisch mit 993/GT1)

GT3 und GT2 haben des weiteren noch einige andere Teile gemeinsam, unter anderem die aufwendige Ölabsaugung, eine modifizierte VarioCam, eine neue Steuerelektronikhardware und alle anderen Maßnahmen, die bereits genannt wurden (Lader, Abgasanlage, etc.......).

Der GT2 Motor ist im Grunde genommen ein aufgeladenes GT3 Aggregat.

turbo baut auch auf dem GT1 motor auf.

Basis des 911 Turbo Motors ist das wassergekühlte 6-Zylinder-Boxer-Triebwerk aus dem Porsche GT1. Aufgeladen durch 2 Abgasturbolader, mobilisiert es aus einem Hubraum von 3.600 cm3 309 kW (420 PS) bei einer Drehzahl von 6.000 1/min. Jeden noch so leichten Druck auf das Gaspedal beantwortet es mit absolut einmaliger Spontanität.

Das maximale Drehmoment von 560 Nm stellt der Motor mit Hilfe von VarioCam Plus zwischen 2.700 1/min und 4.600 1/min zur Verfügung – seine Elastizität ist beeindruckend. Er produziert Leistung müheloser als jemals zuvor, scheinbar ohne Ende.

Das Ergebnis: spontanes Aufbauen der Beschleunigung und eine Laufruhe, wie man sie sonst nur bei großvolumigen 8- oder 12-Zylinder-Motoren findet.

http://content3.eu.porsche.com/prod/911/turbo.nsf/deugerman/engineperformance

.

der motor des GT2 basiert auch auf dem 911 GT1 und somit auf dem GT3 (war erster).

Der Motor des 911 GT2 basiert auf dem im Rennsport erprobten Aggregat des 911 GT1. Doppelsieger in Le Mans 1998. Das wassergekühlte 6-Zylinder-Boxer-Biturbo-Triebwerk ist leistungsgesteigert und entwickelt aus 3.600 cm3 Hubraum 355 kW (483 PS). Sein maximales Drehmoment von 640 Nm steht zwischen 3.500 und 4.500 1/min zur Verfügung. Seine charakteristischen Eigenschaften sind optimaler Ladungswechsel, hervorragender Massenausgleich und ausgezeichnete Laufkultur.

Das Kurbelgehäuse aus Leichtmetall ist vertikal geteilt. Die Kurbelwelle rotiert in acht Lagern. Geschmiedete Pleuel stellen die Verbindung zu den Leichtmetallkolben her. Sie reduzieren die bewegten Massen für ein optimales, spontanes Ansprechverhalten. Die Aluminiumkolben laufen in nikasilbeschichteten Zylindern aus Leichtmetall für geringeren Reibungswiderstand und erhöhte Lebensdauer. Je zwei obenliegende Nockenwellen betätigen die vier V-förmig angeordneten Ventile pro Brennraum. Doppelte Ventilfedern sichern eine hohe Drehzahlfestigkeit. Der Ventilspielausgleich erfolgt hydraulisch und ist wartungsfrei.

VarioCam Plus, das weiterentwickelte System zur Verstellung der Einlaßnockenwellen sowie der Schaltung des Ventilhubs auf der Einlaßseite, sorgt für maximales Drehmoment und maximale Leistung über einen großen Drehzahlbereich. Zudem verringert es den Kraftstoffverbrauch. Die Ölversorgung des 911 GT2 wird auch bei hohen Quer- und Längsbeschleunigungen, wie sie beispielsweise im Rundstreckeneinsatz auftreten, durch eine klassische Trockensumpfschmierung sichergestellt. Zwei Absaugpumpen je Zylinderkopf sowie eine zentrale Rückförderpumpe mit zweifacher Ölabsaugung im Kurbelgehäuse sorgen dafür, daß das Motoröl schnell und vollständig in den Motoröltank zurückbefördert wird. Eine Druckölpumpe versorgt die Schmierstellen im Motor direkt. Zur Entschäumung des Öls befindet sich im Inneren des Öltanks ein zyklonförmiger Ölabscheider.

Das elektronische Motormanagement gewährleistet, daß der Motor unter allen Betriebsbedingungen optimal arbeitet. Die Motronic ME7.8 sorgt jederzeit für die richtige Höhe des Ladedrucks der Verbrennungsluft und steuert die Drosselklappenstellung (E-Gas) über den gesamten Lastbereich. Weitere zentrale Steuerungsfunktionen übernimmt die Motronic beim VarioCam Plus und der zylinderselektiven Klopfregelung.

http://content3.eu.porsche.com/prod/911/gt2.nsf/deugerman/engine_and_chassisengine

.

der motor basiert auf dem 911 GT1 und somit auf dem GT3 motor (war erster).

Der Motor des 911 GT2 basiert auf dem im Rennsport erprobten Aggregat des 911 GT1. Doppelsieger in Le Mans 1998. Das wassergekühlte 6-Zylinder-Boxer-Biturbo-Triebwerk ist leistungsgesteigert und entwickelt aus 3.600 cm3 Hubraum 355 kW (483 PS). Sein maximales Drehmoment von 640 Nm steht zwischen 3.500 und 4.500 1/min zur Verfügung. Seine charakteristischen Eigenschaften sind optimaler Ladungswechsel, hervorragender Massenausgleich und ausgezeichnete Laufkultur.

Das Kurbelgehäuse aus Leichtmetall ist vertikal geteilt. Die Kurbelwelle rotiert in acht Lagern. Geschmiedete Pleuel stellen die Verbindung zu den Leichtmetallkolben her. Sie reduzieren die bewegten Massen für ein optimales, spontanes Ansprechverhalten. Die Aluminiumkolben laufen in nikasilbeschichteten Zylindern aus Leichtmetall für geringeren Reibungswiderstand und erhöhte Lebensdauer. Je zwei obenliegende Nockenwellen betätigen die vier V-förmig angeordneten Ventile pro Brennraum. Doppelte Ventilfedern sichern eine hohe Drehzahlfestigkeit. Der Ventilspielausgleich erfolgt hydraulisch und ist wartungsfrei.

VarioCam Plus, das weiterentwickelte System zur Verstellung der Einlaßnockenwellen sowie der Schaltung des Ventilhubs auf der Einlaßseite, sorgt für maximales Drehmoment und maximale Leistung über einen großen Drehzahlbereich. Zudem verringert es den Kraftstoffverbrauch. Die Ölversorgung des 911 GT2 wird auch bei hohen Quer- und Längsbeschleunigungen, wie sie beispielsweise im Rundstreckeneinsatz auftreten, durch eine klassische Trockensumpfschmierung sichergestellt. Zwei Absaugpumpen je Zylinderkopf sowie eine zentrale Rückförderpumpe mit zweifacher Ölabsaugung im Kurbelgehäuse sorgen dafür, daß das Motoröl schnell und vollständig in den Motoröltank zurückbefördert wird. Eine Druckölpumpe versorgt die Schmierstellen im Motor direkt. Zur Entschäumung des Öls befindet sich im Inneren des Öltanks ein zyklonförmiger Ölabscheider.

Das elektronische Motormanagement gewährleistet, daß der Motor unter allen Betriebsbedingungen optimal arbeitet. Die Motronic ME7.8 sorgt jederzeit für die richtige Höhe des Ladedrucks der Verbrennungsluft und steuert die Drosselklappenstellung (E-Gas) über den gesamten Lastbereich. Weitere zentrale Steuerungsfunktionen übernimmt die Motronic beim VarioCam Plus und der zylinderselektiven Klopfregelung.

http://content3.eu.porsche.com/prod/911/gt2.nsf/deugerman/engine_and_chassisengine

.

Hier mal die wichtigsten Unterscheide zwischen GT3 Motor und 996 Carrera.

- Achtfach gelagerte Kurbelwelle

- GT1 Kurbelgehäuse

- Seperate Zylindergehäuse, nasse Laufbuchsen, Laufflächen Nikasil beschichtet

- plasmanitrierte GT1 Kurbelwelle mit modifizierten Hub

- Titan-Pleuel und Pleuelschrauben

- modifizierte GT1 Kolben mit mehr Hub

- geänderte Brennraumgeometrie

- Doppelte Ventilfedern

- Geänderte Nockenwellen und modifizierte Verstellung

- erhöhte Verdichtung

- seperater Öltank aus dem GT1

- zweistufige Resonanz-Ansauganlage

- Zweiflutige Abgasanlage

Bis auf die Titanpleuel und Schrauben hat auch der turbo alle entsprechenden Features aus dem GT1, natürlich mit anderen entsprechenden Änderungen.

Der Carreramotor hat übrigends einen klaren Vorteil gegenüber dem GT3 Aggregat. Er ist über 70 kg leichter. Mit 190kg wiegt er soviel wie ein luftgekühlter 3l-Motor.

Der Carreramotor hat übrigends einen klaren Vorteil gegenüber dem GT3 Aggregat. Er ist über 70 kg leichter. Mit 190kg wiegt er soviel wie ein luftgekühlter 3l-Motor.

... und er sollte nicht im Renneinsatz mit Sportreifen bewegt werden, weil sonst, aufgrund mangelnder Ölversorgung, die Gefahr eines Motorschadens besteht.

Grüsse Jens

und wenn man den vielen Beschleunigungsmeßwerten des 996er 3,6 Motors glauben darf, kann der so schlecht gar nicht sein...

70 Kilo sind ne Menge, wie kann da ein GT3 überhaupt noch leichter als ein c2 sein?

70 Kilo sind ne Menge, wie kann da ein GT3 überhaupt noch leichter als ein c2 sein?

Ist er gar nicht.

Der GT3 wiegt 1385kg, der Carrera 1440kg.

Allerdings ist da beim Carrera die Klimaanlage bereits mit drin, beim GT3 nicht. Wenn man beide Autos auf das gleiche Ausstattungsniveau bringt, also ohne hintere Notsitze und mit Sportschalen wird der Carrera leichter sein, trotz weiterer Gewichtsparmaßnahmen beim GT3.

Archiviert

Dieses Thema ist archiviert und für weitere Antworten gesperrt. Erstelle doch dein eigenes Thema im passenden Forum.


×
×
  • Neu erstellen...