Eins kann man den Jungs aus Dülmen nicht vorwerfen: Langsame Weiterentwicklung. Wer sich das Modell-Portfolio anschaut, entdeckt eigentlich keine wirkliche Lücke. Und dennoch hat man in der Gecko-Manufaktur eine gefunden und erfolgreich geschlossen. Der Wiesmann MF4-S GT mit 420 PS ergänzt ab sofort das Programm. Serienmäßiges Bi-Xenon-Licht und ein ausfahrbarer Heckflügel unterscheiden ihn vom normalen MF4 GT.

Wiesmann MF4-S GT

Bild 7 von 7

Seit nunmehr sechs Jahren steht mit dem Wiesmann MF4 GT ein geschlossenes Fahrzeug in den Preislisten der Dülmener Sportwagenmanufaktur im Zeichen des Geckos. Seitdem sind über 200 dieser Fahrzeuge an zufriedene Kunden weltweit ausgeliefert worden. Nachdem vor exakt einem Jahr mit dem MF4 und MF4-S Roadster zwei offene Varianten dieses Fahrzeugs in Genf präsentiert wurden, war es jetzt Zeit, die S-Variante auch im Coupé anzubieten.

Der 4-Liter-V8-Motor ist aus dem aktuellen BMW M3 bekannt und leistet 309 kW/420 PS. Im MF4-S GT hat er es mit gerade einmal rund 1,3 Tonnen Leergewicht zu tun, was hervorragende Fahrleistungen erwarten lässt. Um die Fahrdynamik gegenüber dem normalen MF4 noch zu verbessern, erhielt der S eine umgestaltete Karosserie. Die vorderen Scheinwerfer sind sickenlos in die Karosserie eingefügt und arbeiten mit Bi-Xenon-Technologie. Eine Spoilerlippe sorgt für ordentliche Traktion an der Verderachse, während am Heck ein ausfahrbarer Spoiler zum Einsatz kommt. Ab 150 km/h stellt er sich in den Wind und drückt die breiten Hinterräder ordentlich auf den Asphalt.

Der bekannte Wiesmann MF4 GT mit 270 kW/367 PS bleibt unverändert im Programm, kann jedoch auf besonderen Wunsch mit der Karosserie des MF4-S bestellt werden.

Quelle: Wiesmann

Fotograf und Autor: Matthias Kierse