Auf der Dubai Motor Show hat Rolls-Royce mit dem Phantom Coupé Chicane erneut gezeigt, was in der Bespoke-Abteilung so alles möglich ist. Inspiriert durch die langjährige Renngeschichte des Goodwood Rennkurses nahe der Rolls-Royce-Fabrik wurde dem Phantom Coupé ein sportlich gestaltetes Interieur inklusive Sichtcarbon-Applikationen mit auf den Weg gegeben.

Rolls-Royce Phantom Coupé Chicane

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Das Rolls-Royce Phantom Coupé Chicane wurde von der Bespoke-Abteilung in Zusammenarbeit mit Mohammed El-Arishy, dem Brand Manager aus Dubai, erdacht.

Normalerweise kennt man Rolls-Royce für puren und perfekten Luxus. Niemand würde soweit gehen und einen Phantom – egal ob als Limousine, Drophead Coupé oder Coupé – als “sportlich“ zu beschreiben oder dieses Attribut von dem Fahrzeug zu erwarten. Allerdings lässt sich zumindest eine sportlichere Atmosphäre im Interieur erschaffen. Der Grund dafür liegt in der örtlichen Nähe der Rolls-Royce Fabrikation zum Goodwood Rennkurs, der in der heutigen Zeit hauptsächlich für das Goodwood Revival bekannt ist, früher jedoch viele große Rennserien begrüßen durfte.

Bei einem guten Mittagessen im Goodwood Hotel fielen Mohammed El-Arishy die diversen Fotografien aus der reichhaltigen Renngeschichte ins Auge, die die Wände des Hotels schmücken. El-Arishy ist der Rolls-Royce Brand Manager für Dubai und da die Dubai Motor Show bevorstand, kam ihm direkt eine Idee für ein exklusives Unikat. Direkt nach seinem Mittagessen setzte er sich daher mit den Experten der Rolls-Royce Bespoke-Abteilung zusammen und erschuf mit ihnen zusammen das Phantom Coupé Chicane.

Anstelle des üblicherweise verbauten Edelholzes findet sich an den Dekorblenden im Interieur des Phantom Coupé Chicane echtes Sichtcarbon, wie es im modernen Rennsport eingesetzt wird. Im Kontrast zum technischen schwarz-grau der Kohlefasern wurden große Teile des Innenraums mit rotem Leder bezogen. Einzig die Oberseite des Armaturenbretts und das Lenkrad zeigen sich in Schwarz. In die vorderen Sitzlehnen wurde ein Dekor im karierten Zielflaggen-Design eingestickt. Beim öffnen des Handschuhfachs findet sich eine Metallplakette mit dem eingravierten Modellnamen und der Streckensilhouette von Goodwood.

Außen zeigt sich das Unikat in Gunmetal Grau in Kombination mit mattschwarz lackierter Motorhaube und Windschutzscheibenrahmen – einem Detail, das man von älteren Renn- und Rallyefahrzeugen kennt. Erstmals bei einem aktuellen Rolls-Royce tragen die Leichtmetallräder den gleichen Farbton, wie die Karosserie. Entlang der Seiten ziehen sich handgemalte Linien, die noch mal das karierte Zielflaggen-Design aufnehmen.

Quelle: Rolls-Royce