Der Aston Martin V8 Vantage N430 stellt die logische Erweiterung der bisherigen N-Modelle der Briten dar. Wieder wurden Erkenntnisse aus der VLN und der GT4-Rennserie auf den Straßensportwagen übertragen. Das V8-Triebwerk wird auf 436 PS leistungsgesteigert und lässt Coupé und Roadster bis zu 306 km/h schnell werden.

Aston Martin V8 Vantage N430

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Klarglasrückleuchten und schwarze Details wie die Auspuffendrohre oder die Gitter an den Luftauslässen dienen als Erkennungsmerkmal.

Für Fans der VLN-Rennserie auf dem Nürburgring gehört das V8-Donnern der Aston Martin V8 Vantage GT4 absolut mit zu einem gelungenen Renntag. Einige der Zuschauer sehen sich auch durchaus finanziell in der Lage, ein solches Auto käuflich zu erwerben und so zieht wieder einmal der alte Spruch „Win on sunday, sell on monday“ – auch wenn die VLN-Rennen Samstags ausgetragen werden. Aston Martin hat diesen Markt erkannt und bringt bereits seit 2007 straßentaugliche Ableger auf den Markt. Diese tragen den Buchstaben „N“ in Erinnerung an die Rennerfolge auf dem Nürburgring und eine dreistellige Zahl für die Leistung in BHP, der in England üblichen Angabeform der Pferdestärken. Nach dem N400 von 2007 und dem N420 von 2010 wird auf dem Genfer Salon in diesem Jahr nun der N430 vorgestellt.

Wie der Name schon sagt verfügt der Wagen über einen 430 BHP starken V8-Saugmotor. Das entspricht in unserem Sprachgebrauch 321 kW/436 PS, die aus 4,7 Litern Hubraum geschöpft werden. Ein manuelles Sechsgang-Getriebe überträgt die Kraft auf die Hinterräder. Optional lässt sich der Wagen auch mit der Sportshift II-Siebengang-Automatik inklusive Schaltwippen am Lenkrad ausrüsten. Damit erreicht der Aston Martin V8 Vantage N430 die 100 km/h aus dem Stand in 4,6 Sekunden und erreicht in beiden Karosserieformen maximal Tempo 306. Fahrwerks- und Motorabstimmung fanden im Rahmen der Industrie-Testwochen auf der Nordschleife und auf diversen weiteren Rennstrecken statt.

Richtig gelesen, der N430 ist als Coupé und als Roadster erhältlich. Als Erkennungsmerkmale gegenüber dem normalen V8 Vantage dienen der Grill, die Scheinwerfereinfassungen, die Seitenscheibenumrandung, die seitlichen Luftauslässe (allesamt in schwarz lackiert),  Schmiedefelgen in Graphitgrau, Klarglasrückleuchten und schwarz beschichtete Auspuffendrohre. Optional können Interessenten das Club Sport Grafikpaket ordern, durch das der Wagen rund um den Kühlergrill, am Diffusor und an den Außenspiegeln sowie beim Coupé entlang des Dachbogens Akzente in einer Kontrastfarbe erhält.

Bereits beim öffnen der Türen finden sich Sichtcarbon-Einleger in den Einstiegsleisten, die den Namen des Sondermodells tragen. So eingestimmt kann man es sich auf den schwarzen Ledersitzen mit Einlegern in Plissé Alcantara (im Roadster Voll-Leder-Sitze) und N430-Logos bequem machen. Dabei fällt der Blick je nach gewähltem Getriebe auf einen Lederschaltknauf mit Sichtcarbonumrandung oder zwei schwarze Schaltwippen aus Magnesium hinter dem wahlweise in Leder oder Alcantara ummantelten Lenkrad. Gegen Aufpreis lässt sich der N430 mit einer Bang & Olufsen BeoSound Musikanlage aufwerten.

Ab September stehen erste Exemplare des Aston Martin V8 Vantage N430 beim Händler. In Großbritannien beginnt die Preisliste bei 89.995 GBP (rund 109.145,- €), die Preise für Deutschland werden noch bekannt gegeben.

Quelle: Aston Martin