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50.000 KM im 996


chip

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@ warrior 123

Natürlich muß man Dir in vielen Bereichen zustimmen. Leider ist das Problem mit der Materialauswahl heute bei vielen Herstellern zu sehen.

Allerdings sollte man den 996 auch nicht unter Wert verkaufen. Fakt ist, dass die Fahrleistungen gut bis ansprechend sind und sich in keinster Weise vom 993 negativ unterscheiden. Die passive Sicherheit ist deutlich höher und Fahrwerk und Bremsen geben seltenst Grund zur Beanstandung.

Klar braucht keiner der super Piloten hier im Forum PSM O:-)

Allerdings finde ich, es ist ein sehr gutes Gefühl, dass mans trotzdem hat.

Die Abstimmung das selbigen verdient ebenso ein großes Lob.

Ich will damit nur sagen, dass ein Auto halt auch viele verborgene

Vorteile hat, die einem zwar selbstverständlich erscheinen, dies aber leider nicht immer sind.

Ich möchte den 996 nie mehr gegen einen 993 mit seinem für mich antiquierten Cockpit tauschen. Oder gar noch gegen meine früheren Carrera bei dem mir die Scheiben im Winter von innen zugefroren sind weil mal wieder die Wärmetauscher hinüber waren... :D

Der 996 wird richtig absteigen ich bin überzeigt das die Kisten z.B.aus Bj.99 oder 00 in zwei Jahren deutlich unter dem Preis eines 993 Bj.97-98 seien werden.

Und mal erlich ein serien 996 ist doch stink langweilig schlechter sound kein richtiges sportwagen gefühl einfach langweilig.

Wenn ich ihn gegen Ferrari vergleiche ist das eine ganz andere Welt,sicher ist der Ferrari nicht für Brötchen kaufen gedacht und erfordert etwas mehr zuneigung aber eins ist sicher jedes mal wenn ich in die Garage gehe steigen bei mir die emotionen hoch und ich freue mich denn Wagen zufahren es wird einfach jedes mal ein erlebnis was ich von meinen 996 nicht behaupten konnte.

Es ist leider so das Porsche in Massenproduktion geht immer mehr Fahrzeuge werden hergestellt, immer mehr wird gespart es fehlt einfach die Liebe zum Detail.Dem Vorstand der Porsche AG sind die Zahlen sowie die Aktien viel wichtiger als das was richtige Porsche Kunden wollen,die Richtung des Unternehmens ist nur auf Export Kurs,am besten leuft der Verkauf in USA da lässt sich am meisten Geld verdienen und der Ami hat sowieso keine ahnung vom Automobilbau und von richtiger Qualität, mann darf sowieso nicht schneller als 130 auf den Autobahnen in den USA fahren da ist der 996 gut aufgehoben.Auf die Dauer muß sich Porsche etwas einfallen lassen,die SUV nachfrage wird sinken der Boxter möchte kein Mensch mehr haben die Verkaufen sich sehr schlecht und der 996 wird kämpfen warten wir mal auf den 997 vieleicht wird er besser und etwas exlusiver aber das ist wie bis jezt keine gute strategie.

Wo bleibt die gute Deutsche Wertarbeit ich glaube die wurde mit dem Letzten gebauten 993 am 31.März.1998 beerdigt.Der Mexicoblauer 4S der im April 98 den Seeweg nach Amerika antrat wurde den TV Star Jerry Seinfeld gekauft er versparch dem Porsche -Vorstandvorsitzenden Wiedeking den Wagen nie wieder zuverkaufen angeblich hat der Wagen nach 6 Jahren gerade mal 8000 Meilen auf dem Tacho und der Jerry hat ein versprechen nicht gebrochen.

So und jezt geht es mir besser!!!!!!!!!!!!!

War mal mit meinem alten GT3 auf einem Fahrerlehrgang auf dem HH.

Die normalen 996 haben nachdem sie richtig rangenommen wurden und anschließend eine Standzeit von ca. 15 Minuten hatten, beim Anlassen geraucht, als hätten sie einen kapitalen Motorschaden. Das hörte nach 30 Sekunden auf. Bei den GT3 war das nicht!

Mit der Faszination des 996 ist das aus meiner Sicht eine Frage der Perspektive. Steht mein 996 neben dem Audi strahlt er schon eine gewisse Faszination aus. Steht er neben einem F 360, wirkt er langweilig, vernünftig und bieder.

Wenn man die Porsche allerdings kennt, weiß man, was man an ihnen hat. Ich z.B. schätze das sehr breite Einsatzspektrum eines 996. Urlaub, Winter, einkaufen und Rennstrecke; wie es gerade kommt.

Hallo warrior 123,

ich gebe Dir in vielen Punkten recht, was Materialgüte, Haptik und Qualitätseindruck angeht. Hier hat die AG einfach nur noch den Rotstift angesetzt, damit Wendelin wieder eine neue Superbilanz vorlegen kann.

Stimmt, die Sitze im 996 sind einfach erbärmlich schlecht und von minderer Qualität.

Und dann die Klappe in der Mittelarmlehne. Manoman, so etwas von primitiv.

Wenn Du jetzt etwas aufbessern möchtest, zahlst bei der AG gleich richtig Geld, damit Dein 996 so ist, wie Du ihn Dir eigentlich von Anfang an vorgestellt hast.

Die Porsche AG kauft Teile bei Zulieferfirmen (z.B.Recaro) ein und verkauft dieses Bauteil multipliziert mit 3,5 an den Kunden weiter. So errechnen sich auch die exorbitanten GT2 und GT3-Sportsitzpreise.

Aber, die Fahrwerkskomponenten sind einfach besser als die im 993. Der 996 ist in der Summe einfach das bessere Auto. Du fährst mit dem 996 stressfreier schnell als im 993.

Ohne Frage war mein alter 993 S 4 ein Traumauto, aber ich persönlich finde den 996 S 4 ebenso geil und er geht besser.

Adios

warum Porsche von der Luftkühlung abging, hing hauptsächlich mit den verschärften Abgas und Emissionswerten zusammen, einen 993 NEU zuzulassen wäre heute nicht mehr möglich.

Tatsächlich waren es vielmehr die Geräuschvorschriften die den Übergang zum wassergekühlten Motor unabdingbar machten. Abgas und Emmisson war nie ein grosses Problem. Im Gegenteil, der 993 turbo war eines der umweltfreundlichsten Autos seiner Zeit.

Für mich persönlich hat sich der Fortschritt bei den Carreras und Turbos bislang eher in Grenzen gehalten. Viel deutlicher ist da schon die Entwicklung vom Carrera RS zum GT3. Eine solche Motorleistung wäre bei einem luftgekühlten Sauger nie möglich gewesen.

Viele der Beträge beinhalten etwas wahres.

Sicher waren die ersten beiden Jahrgänge (Mod.98 und99) des 996 was die Qualität betrifft nicht gerade das was man sich wünscht. Aber wie Chip schon geschrieben hat ist das bei den anderen Herstellern nicht anders. Der Hartplastik hat überall Einzug gehalten und damit eine weniger schöne Optik und Haptik.

Porsche hat beim 996 gelernt und nachgebessert. Man darf davon ausgehen, das der 997 (ab Juli) der perfekte 996 wird.

Was die Emotionen betrifft, gibt es wohl kaum eine andere Sportwagenmarke die Emotion und soziale Akzeptanz so dich vereint.

Wäre Porsche wie Ferrari in einem Großkonzern eingegliedert, könnte man problemlos Sportwagen mit geringer Alltagstauglichkeit bauen und von 20.000 verkauften Fahrzeugen p.a. leben. Die Fangemeinde der "Hartgesottenen" würde jubeln und die Welt der Puristen wäre in Ordnung. Aber Porsche würde sicher schon lange VW, Daimler-Chrysler oder Toyota gehören.

Porsche hat aber zum Glück den 996 gebaut und ist eigenständig geblieben. Es ist der erfolgreichste 911 den es je gegeben hat.Nur hier im Forum der schlechteste!? :-?

Sicher ist Porsche gefordert. Im Getriebebereich und in Sachen Leistung vielleicht auch. Aber sicher ist auch, das Porsche reagieren wird.

Bei jeder Entscheidung über ein neues Modell wird Porsche Kritisiert, ob Boxster, 996 oder Cayenne. Aber jedes mal gab ihnen der Erfolg recht.

Trotzdem ist es schön das nicht jeder die gleiche Meinung und den gleichen Geschmack hat. O:-)

Aber Porsche würde sicher schon lange VW, Daimler-Chrysler oder Toyota gehören.

Wäre das wirklich so schlimm? Lamborghini gehört auch zum VW Konzern, macht das den Gallardo irgendwie schlechter? Ich finde das Gegenteil ist der Fall.

Viele Grüße

Jens

Für mich persönlich hat sich der Fortschritt bei den Carreras und Turbos bislang eher in Grenzen gehalten. Viel deutlicher ist da schon die Entwicklung vom Carrera RS zum GT3. Eine solche Motorleistung wäre bei einem luftgekühlten Sauger nie möglich gewesen.

-Wasserkühlung war auch nötig um auf Vierventiltechnik umstellen zu können und die erlaubt ja erst die hohen Literleistungen, oder?

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo chip,

 

schau doch mal hier zum Thema Porsche (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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-Wasserkühlung war auch nötig um auf Vierventiltechnik umstellen zu können und die erlaubt ja erst die hohen Literleistungen, oder?

Klar.

Das erkennt man ja auch am 959, der ebenfalls einen wassergekühlten Zylinderkopf hatte. Theoretisch wäre es allerdings auch möglich gewesen einen 2-Ventil Motor zu konstruieren der bis 8500 U/min dreht aber weniger Leistung hat. Die Position des Motors beim 911 ist jedoch bzgl. Thermik nicht ideal. Eine moderne Wasserkühlung erlaubt eine viel effektivere Kühlung und eine weitaus kompaktere Bauweise.

Beim 996 turbo, der wesentlich niedrigerer dreht als der GT3 sind die Leistungsunterschiede zum 993 turbo minimal. Die 4-Ventiltechnik erlaubt zwar einen besseren Luftdurchsatz, bei extrem hohem Ladedruck kann ein 2 Ventiler aber sogar Vorteile haben, da die Zylinderkopfdichtung unproblematischer ist. Deshalb fahren turbo und GT2 auch mit eher moderatem Ladedruck und sehr aufwendigen Ventilsteuerzeiten(Vario Cam). Zwischen 993 turbo und 996 turbo bzw. 993 GT2 und 996 GT2 besteht dennoch so gut wie kein Leistungsunterschied und das obwohl die lufgekühlten niedriger drehten! Allerdings gibt es erhebliche Unterschiede beim Motorgewicht, in der Leistungsentfaltung und beim nutzbaren Drehzahlband......

Die 4-Ventiltechnik erlaubt zwar einen besseren Luftdurchsatz, bei extrem hohem Ladedruck kann ein 2 Ventiler aber sogar Vorteile haben, da die Zylinderkopfdichtung unproblematischer ist. Deshalb fahren turbo und GT2 auch mit eher moderatem Ladedruck und sehr aufwendigen Ventilsteuerzeiten(Vario Cam).

Das mit der Zylinderkopfdichtung verstehe ich nicht. Bei gegebener Bohrung müsste doch der Zylinderkopfdichtung völlig egal sein, wie viele Ventile da werkeln?

Ich dachte immer, man wollte mit dem niedrigen Ladedruck in Verbindung mit der Vario Cam die Fahrbarkeit verbessern, eher in Richtung breites Drehmomentplateau. Hohe Ladedrücke haben doch den Nachteil von extrem steil steigenden und spitzen Drehmomentkurven, eben wie bei den alten turbos oder dem Lancia Delta Integrale.

Natürlich hat die 4-Ventil Technik den Vorteil, daß auf Grund des höheren Luftdurchsatzes ein höheres Drehmoment erzielt werden kann, bei vergleichsweise niedrigerem Laderdruck. Dadurch wird das nutzbare Drehzahlband vergrössert, solange man im oberen Drehzahlbereich aus Temperatur- und Klopffestigkeitsgründen nicht mit niedrigerem Ladedruck arbeiten muss.

Die erhöhte Anzahl an Ventilen im Zylinderkopf hat jedoch niedrige Stegbreiten sprich Abstände zwischen den Ventilen zur Folge und somit auch eine niedrigere Materialfestigkeit. Diese hat sehr wohl Auswirkungen auf die Zylinderkopfdichtung besonders bei sehr hohen Mitteldrücken, wie sie eben bei hohem Ladedruck besonders deutlich auftauchen. Gerade bei Turbomotoren sind Probleme mit der Zylinderkopfdichtung ein grosses Problem, Stichwort Wassereintritt --> Turbokollaps.

Man kann sich das vereinfacht so vorstellen, daß auch eine Käse mit 2 Löchern eine höhere Materialfestigkeit hat als ein Käse mit 4 oder gar 5.

2 Ventil Turbos wurden auch im Rennsport zum Teil sehr erfolgreich eingesetzt. Zum Beispiel:

Porsche 962, 2,8l 1,4bar Ladedruck, 680PS bei 8200 U/min

Der Vorgänger hatte noch 4 Ventile, 2,6l aber nur 1,2 bar Ladedruck und 630PS bei 8000 U/min.

Die Umstellung auf 2-Ventile erfolgte reglementsbedingt, umso erstaunlicher dann aber die identische Literleistung bei erhöhtem Drehzahlniveau!

Insbesondere die europäische und japanische Autmobilindustrie hat die 4-Ventiltechnik oft als das absolut überlegene Konzept glorifziert. Aber tatsächlich wiegen die Nachteile dieser Technik die Vorteile fast wieder auf.

@ Autopista

Das mit dem Käse habe ich verstanden! :-))!

Wie sieht es dann erst mit 5-Ventilern aus? Der Modena hat in etwa das gleiche Drehmoment, wie der GT3. Warum hat man beim Modena 5 Ventile untergebracht? Sehe da den technischen Vorteil nicht?

Ein 5-Ventiler erhöht den Luftdurchsatz nochmal minimal gegenüber dem 4-Ventiler. Auserdem verändert er etwas das Klangbild. Nachteile analog 2-4 Ventiler, mehr Reibung, niedrigere Materialfestigkeit.

Der 360er Motor ist eigentlich noch ein Abkömmling der alten F1 Motoren, die auch die Basis für den F50 bildeteten. Genauso wie in der Formel 1 kam man auch bei den Serienmotoren wieder davon ab, siehe Enzo.

Genauso wie in der Formel 1 kam man auch bei den Serienmotoren wieder davon ab, siehe Enzo.

Das heißt, der neue Modena Motor bekommt nicht nur den Motorblock vom Maserati sondern auch seinen 4-Ventilkopf. Der Sound dürfte dann auch anders sein.

Aber der typische Ferrari-Klang dürfte schon erhalten bleiben. Selbst die alten 4- oder gar 2-Ventiler von Ferrari erkennt man doch sofort. Dafür sind dann wahrscheinlich eher der Auspuff, der Ansaugtrakt und die 180-Grad-Kurbelwelle verantwortlich.

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