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Gewinn an einem 911'er?


Seckbacher

Empfohlene Beiträge

! OT !

@Trader: Ich geh davon aus, dass du als Trader Ahnung von so Dingen wie Wechselkursen hast. Ich bin nur Programmierer, finde solche Dinge aber recht interessant.

Wird so das in der Praxis tatsächlich größtenteils mit Optionen gemacht?

Die Gewinnpotenziale bleiben so natürlich erhalten und ich kann auch ungewisse/unsichere Geldströme absichern.

Aber da kommen dann doch zu den Transaktionskosten noch die Optionsprämien dazu. Ausserdem hängt der Optionspreis ja auch noch von der Vola und anderen Dingen ab, die nix mit dem eigentlichen Wechselkursrisiko zu tun haben.

Erscheint mir etwas 'spekulativ' und auch teurer im Vergleich zu Forward/Futures oder auch einer Geldmarktabsicherung.

Aber solche Finanzgurus haben wohl auch nen andere Mentalität als wir IT-Nerds ;)

Wie kommen die ca. 1% zu Stande und was bedeutet "1% des abzusichernden Kapitals"? Ist das ein Anhaltswert?

Würd mich über ne kurze Aufklärung freuen, Weiterentwicklung muss ja nicht immer schlecht sein, wie beim 996 der Fall...

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! OT !

@Trader: Ich geh davon aus, dass du als Trader Ahnung von so Dingen wie Wechselkursen hast. Ich bin nur Programmierer, finde solche Dinge aber recht interessant.

Wird so das in der Praxis tatsächlich größtenteils mit Optionen gemacht?

Die Gewinnpotenziale bleiben so natürlich erhalten und ich kann auch ungewisse/unsichere Geldströme absichern.

Aber da kommen dann doch zu den Transaktionskosten noch die Optionsprämien dazu. Ausserdem hängt der Optionspreis ja auch noch von der Vola und anderen Dingen ab, die nix mit dem eigentlichen Wechselkursrisiko zu tun haben.

Erscheint mir etwas 'spekulativ' und auch teurer im Vergleich zu Forward/Futures oder auch einer Geldmarktabsicherung.

Aber solche Finanzgurus haben wohl auch nen andere Mentalität als wir IT-Nerds ;)

Wie kommen die ca. 1% zu Stande und was bedeutet "1% des abzusichernden Kapitals"? Ist das ein Anhaltswert?

Würd mich über ne kurze Aufklärung freuen, Weiterentwicklung muss ja nicht immer schlecht sein, wie beim 996 der Fall...

Das machen wir am Besten per PN, sonst hauen uns die Mods! ;-)

Schlechte Qualität beim Produkt und Service schaden Porsche ja auch erst langfristig. Da aber der CEO bis dahin schon seine Abfindung geniessen wird ist der aktuelle Weg für ihn vollkommen richtig und auch nachvollziehbar. Er ist ja auch kein Porsche.

-Genau da liegt der Hund begraben. Bei dem ganzen Gejammer über die aktuelle Preis- und Modellpolitik sollte man jedoch eines nicht vergessen:

In der guten alten Zeit (Ihr habt hoffentlich die Wartungskosten beim 964 schon verdrängt...) hat sich Porsche leider an den Rand des Ruins gewirtschaftet. Heute geht es der Firma dank (zu)guter Rendite wieder gut und es ist wieder nicht recht.

Uns kann man es einfach nicht recht machen... O:-)

Zum 964RS:

Habe ich selber mal gesucht und auch ein paar Gebrauchte besichtigt aber es gibt am Markt nur zwei Optionen:

Eine günstige Gurke oder ein sehr teueres Sammlerstück. Trotzdem hat das Ding einen grossen Reiz.

@ Seckbacher

Ich kann mit ein paar absoluten Zahlen dienen:

In der abgelaufenen Berichtsperiode (per Ende Juli) hat die PAG 5,6 Mrd. € Umsatz verbucht bei einem Gewinn vor Steuern von 933 Mio. €. Es wurden insgesamt ca. 68k Autos gebaut.

Das macht ein Gewinn/Auto von ca. 13.700 € pro Auto.

Von der Umsatzrendite lässt sich schlecht auf die Rendite am PKW schließen, da hier das (sehr viel rentablere) Ingenieurbüro mitgerechnet wird. Nichtzuletzt deswegen weigert sich Porsche ja, Quartalsberichte zu veröffentlichen.

Übrigens sind die Unterschiede zwischen 996 und 986 Motor schon recht gross. Alle Porsche-Motoren sind übrigens konzeptionell für erheblich längere Laufleistungen als z.B. BMW-Motoren konzipiert. Und das hat mir ein BMW-Ingenieur erzählt und fand das überhaupt nicht ungewöhnlich...

Ich behaupte mal das diese Rechnung erst möglich ist wenn die Baureihe nicht mehr produziert wird.

Fakt ist:

Vom ersten Bleistiftstrich bis zum ersten Serienmodell Nr.1 verschlingt die Entwicklung je nach Modell gegen 3Stellige Millionen Beträge.

Also ganz genau genommen verdient am Anfang der Hersteller nichts bis die Amortisation abgeschlossen ist.

Und das kann Jahre dauern und erst ab dann ist ein Gewinn zu verzeichnen.

Das heisst ab dem Fahrzeug wo die Amortisation abgeschlossen ist wird jeder Cent der Reingewinn ist aufgeteilt und muss auf alle auch vorher produzierten Fahrzeuge angerechnet werden.Und das bis zum letzten gebauten Fahrzeug und dann kann man erst sagen wieviel Porsche oder irgend einanderer Hersteller pro Fahrzeug verdient.

Alles andere ist schlicht geraten und basiert auf einer Annahme.

Klar verdient Porsche zu viel an einem Modell,jedoch solange sich die Fahrzeuge verkaufen ist doch jeder Konsument selber schuld.

Auf alle fälle ist Porsche ein super Auto und egal wie alt man fällt immer auf,das spricht für sich und ein Status-Symbol wird immer mehr kosten.

Bei Porsche ist dies eigentlich unlogisch weil:

Die Bauzeit nicht viel länger geht als bei einem anderen Serien-Fahrzeug.

Beispiel ein Golf wird in 2 Tagen komplett produziert,ein Bentley braucht gegen 14Tage bis er fertig gestellt ist was da ein gutes Argument ist um einen höheren Preis zu verlangen.

Fazit bei Porsche machts der Name aus.

:wink2:

Klar verdient Porsche zu viel

Man kann icht zuviel verdienen...

Die Antwort hast Du Dir selber gegeben. Wenn es so wäre, wäre Porsche pleite weil niemand die Autos kauft. Also... irgendwas muß ja die Preise rechtfertigen. ;-)

Was auch schon fast der fall war das Porsche pleite gegangen ist.

X-)

:wink2:

Da ging es aber weniger um den Verdient pro Auto, mehr um falsche Produktpolitik.

Achja, man kann seinen Beitrag auch editieren. ;-)

Editieren hin oder her ,man hat es verstanden. X-)

Sicher, Produktepolitik war der Auslöser,aber die niedrigen Verkaufszahlen sind sicher auch ein grosser Faktor .Da die Entwicklungkosten fast nicht mehr gedeckt wurden. :wink:

Und das geht ins Geld.

:wink2:

Editieren hin oder her ,man hat es verstanden. X-)

Sicher, Produktepolitik war der Auslöser,aber die niedrigen Verkaufszahlen sind sicher auch ein grosser Faktor .Da die Entwicklungkosten fast nicht mehr gedeckt wurden. :wink:

Und das geht ins Geld.

:wink2:

Falsche Produktpolitik = niedrige Verkaufszahlen

Genau das war doch die ganze Zeit gemeint. :D

Von der Umsatzrendite lässt sich schlecht auf die Rendite am PKW schließen, da hier das (sehr viel rentablere) Ingenieurbüro mitgerechnet wird. Nichtzuletzt deswegen weigert sich Porsche ja, Quartalsberichte zu veröffentlichen.

Hast recht! Aber immerhin etwas. Weißt Du denn, welche Größenordung der Jahresüberschuss des Ingenieurbüros hat?

Ein sehr interessantes Thema.

Ich denke, dass die Kalkulation bei Porsche aufgrund der Gleichteile mit dem Boxster nicht nur auf die Typenreihe 996 bezogen werden kann.

Für alle die es interessiert mal eine typische Kalkulation:

( nur um aufzuzeigen wieviele Unbekannte Werte es gibt, die hier im Thread rein spekulativ sind. )

1. reine Materialkosten für ein Auto : ( Bitte bedenkt die riesige Menge an Zulieferern )

2. Materialzuschläge wie Lagerkosten etc. ( Dürften bei Just in time Produktion nicht so hoch sein )

3. Lohnkosten ( Wer Kennt schon die genauen Stunden bzw. Stundenlöhne der unterschiedlichsten Mitarbeiter, die an einem PKW schrauben bis er fertig ist )

4. Lohnzuschläge ( Alles was Lohn ist aber nicht direkt der Produktion zugeordnet werden kann, also Lohnnebenkosten, Betriebsrenten etc.)

5. Verwaltungskosten ( Wer kennt den Anteil ? )

6 Vertriebskosten ( Kann man in Form der Händlermargen zumindest grob schätzen )

Wenn alle diese Punkte bekannt wären, dann sind immer noch keine Fixen Kosten berücksichtigt, keine Anschaffungen und Reparaturen für Maschinen, Keine Entwicklung, Keine Forschung, Keine Kulanzfälle an denen nicht verdient wird, keine Werbung, keine Zinsen und Dividende,

usw.

Und vom Umsatz und Gewinn auf den Gewinn pro Auto zu schließen ist leider auch keine Lösung, da der Gewinn durch in der Bilanz erfasste Sondereinflüße doch sehr stark beeinflußt werden kann und Porsche durch z.B. den Financial Service und diverse andere Zusatzgeschäfte im Cross Selling noch andere Gewinnquellen hat. Bevor wir zu sehr in die BWL abgleiten:

Ich denke es ist für aussenstehnde extrem schwer ein Produkt wie ein Auto nur annähernd in der Kalkulation zu verstehen, geschweige denn hierzu auch nur annäherend eine fundierte Aussage zu treffen.

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