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997 auf ams


alexis

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Nein, die Mehrheit hat ja schon Probleme einen Golf III von einem Golf IV zu unterscheiden (ach ne, das war ja ich :D). Der Unterschied liegt im grösseren (und feststehenden, wobei beim Turbo ja auch nur so halb) Heckspoiler, da gucken die meisten Leute schon. Aber vielleicht lebe ich auch einfach zu provinzial :D

  • 4 Wochen später...
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Ich denke, daß jeder 911-Normalo-Fahrer ein echtes Leistungsproblem hat. Die 320 PS reichen zwar für ne relativ gute Endgeschwindigkeit, aber bis man dahin kommt, mannomann! Ich hatte mal einen Mercedes C-Klasse hinter mir, der war vermutlich von Lorinser n bischen aufgepeppt. Ich konnte ihm einfach nicht davonfahren. :-(((°

Ich denke, für einen Kaufpreis von 99000 Eus (996 4S) kann man schon etwas mehr Power erwarten. Man kann nur hoffen, daß man sich das beim 997 nochmal überlegt. :wink2:

Die 89.000 sind aber nur für die Grundausstattung fällig. Ein paar Extras - und Du bist knappe 100.000 los.

Ich denke auch, daß Porsche im Bereich Leistung und Gewicht etwas Handlungsbedarf hat.

Wozu brauche ich einen Regensensor?

Wozu brauche ich automatisch selbsteinschaltende Scheinwerfer?

Und dann diese läppischen Komfortsitze, wo jedes Teil locker an die

30 KG wiegt.

Porsche hat eben in den letzten Jahren eine große Anzahl an guten und qualifizierten Konkurrenten erhalten. Hier heißt es nun wieder mal den alten und bekannten Abstand herzustellen. Gerade wo alle Mitbewerber in der gleichen Preisklasse liegen.

Adios

Porsche orientiert sich wie jede andere moderne Autofirma am Markt.

Der Hauptkunde des 911 ist aber tatsächlich der wohlhabende und demzufolge auch oftmals ältere konservative Herr. Beim 911 Carrera ist Leistung und Gewicht nur ein Verkaufsargument von vielen. Man beachte nur mal wieviele 911 mit Automatik ausgeliefert werden. Selbst beim 996 turbo beträgt der Anteil über 40%.

Der Grossteil der Porschekunden sind vor allem Imagekäufer. Wenn es nur um die Fahrleistungen ginge, dann würde man grösstenteils nur noch M3 und S4 fahren. Beides Fahrzeuge mit ähnlichen Fahrleistungen wie ein 996 Carrera aber zu einem günstigerem Preis und mit höherem Nutzwert.

Es ist aber tatsächlich sehr kurzsichtig, Porsche oder auch anderen Herstellern immer wieder die sich ewig drehende Gewichtsspirale vorzuwerfen.

Folgendes Beispiel:

996 GT3 RS: 1350 kg.

964 Carrera RS: 1220 kg.

Wenn man beim GT3 RS, Servolenkung, ZV,elektrische Fensterheber abzieht und ähnliche Türen einbauen würde wie beim 964 ohne Griff nur mit Schlaufen dann bleibt tatsächlich bei viel höherer Leistung ein minimaler Gewichtsunterschied übrig. Aber was macht die Kundschaft? Sie schreit, aber nicht wegen zu hohem Gewicht, sonderen wegen einer fehlenden Klima.

Ich denke im übrigen, daß der heutige Carrera bzgl. Fahrleistung im Vergleich zu anderen besser dasteht als je zuvor. Noch vor 12 Jahren hatte der C2 250 PS. Selbst bei Opel gab es damals 2(!) Fahrzeuge mit mehr Leistung: Opel Senator Irmscher 4.0i und Lotus Omega. Letzterer fuhr sogar einem zeitgenössischen Turbo II davon. M5, B10 Biturbo und 500E gab es seinerzeit auch. Der Benz wurde sogar von Porsche produziert. Gegen keines dieser Autos konnte ein Carrera wirklich etwas ausrichten auf der Autobahn. Im Gegensatz zu damals hat sich die Situation eher verbessert als verschlechtert. Schnelle Limousinen kamen und gingen. Der 911 hat sie bis heute alle überlebt.

Hallo Autopista,

vom Inhalt her gebe ich Dir in großen Teilen recht.

Aber:

Der Wiesmann-Roadster und der neue Wiesmann GT wiegen betankt

nur 1.190 KG. Da ist die Klima schon mit inbegriffen. Und bei diesen Fahrzeugen ist die gebohrte Fensterkurbel ein absolut überzeugendes Bauteil. Genauso wie der archaische Hebel zur Türöffnung. Nur geil!

Ohne Frage hat hier Porsche eine vielzahl von höherwertigen Bauteilen (Cabrioverdeck) aber die gehen eben auch alle richtig an das Gewicht.

Wozu brauche ich im Turbo Komfortsitze mit Memoryfunktion? Ok, im 7er oder der S-Klasse werden oft verschiedene Fahrer fahren, aber im Turbo?

2 Sitze = locker 50 Kg gesparrt.

Adios

Dass der 200PS stärkere Techart-Porsche GT street S sein Basismodel, den GT2, auf der Nordschleife nur um wenige Sekunden distanzieren kann, beweist dass es nicht nur auf die Leistung ankommt.

Dass der 200PS stärkere Techart-Porsche GT street S sein Basismodel, den GT2, auf der Nordschleife nur um wenige Sekunden distanzieren kann, beweist dass es nicht nur auf die Leistung ankommt.

ne auch aufs gewicht :D:D:D

@ ToniTanti

Ich denke einer der großen Vorteile des 996 Turbo ist seine uneingeschränkte Alltagstauglichkeit. Dazu gehört eben auch der Komfort.

Die Altersstruktur der Käufer ist in diesem Breissegment so gelagert, das die reiferen Herren gerne etwas bequemer unterwegs sind. Mit 50 Jahren werde ich mich auch nicht in den Rennschalensitz meines Alltagswagens zwengen wollen, wenn ich ins Büro fahre.

Außerdem bietet Porsche die Möglichkeit auch den Turbo ab Werk mit Rennschalen und ohne hintere Sitzbank zu ordern.

So what!?

Hallo Autopista,

vom Inhalt her gebe ich Dir in großen Teilen recht.

Aber:

Der Wiesmann-Roadster und der neue Wiesmann GT wiegen betankt

nur 1.190 KG. Da ist die Klima schon mit inbegriffen. Und bei diesen Fahrzeugen ist die gebohrte Fensterkurbel ein absolut überzeugendes Bauteil. Genauso wie der archaische Hebel zur Türöffnung. Nur geil!

Adios

Das ist sicher richtig. Trotzdem darf man Porsche nicht mit Wiesmann vergleichen.

Eine Firma wie Porsche die global ihre Autos verkauft und diese auch weltweit spezifizieren muss hat andere Ansprüche an Crash-Sicherheit, Schalldämmung und Rostschutz als ein Kleinserienhersteller. Der Faktor Komfort spielt hier auch eine Rolle, aber der Kunde regt sich tatsächlich über eine fehlende Memory-Funktion im Sitz mehr auf, als über 50kg zuviel.

Der Carrera GT zum Beispiel wog in der Prototypenphase nur ca. 900kg. Komplett fahrfertig. Die restlichen 500 kg addierten sich nur durch Elektro,Komfort und Sicherheitsextras. Das geht allen Herstellern so. Niemand kann zaubern. Ist alles eine Frage der Kompromissbereitschaft.

Der Carrera GT zum Beispiel wog in der Prototypenphase nur ca. 900kg. Komplett fahrfertig. Die restlichen 500 kg addierten sich nur durch Elektro,Komfort und Sicherheitsextras. Das geht allen Herstellern so. Niemand kann zaubern. Ist alles eine Frage der Kompromissbereitschaft.

Wie zum Teufel bekommt man 500 kg in ein fahrfertiges Auto rein? Vor allem wenn Geld fast keine Rolle spielt. :-?

Hallo PorscheTom,

da hast Du völlig recht. Die Alltagstauglichkeit in Kombination mit dem Sportwagen ist bei Porsche einfach unübertroffen. Deswegen bin ich auch

seit mehr als 15 Jahren Porsche-Kunde und habe alle Baureihen, angefangen beim 3.2 Carrera mitgemacht.

Nur: Das Weglassen und die Gewichtsreduzierungen läßt sich Porsche auch ganz ordentlich vergüten. Bei den Jungs aus Zuffenhausen zahle ich für das Weglassen mehr.

Ohne Frage alles absolute Top-Autos und mit einer im Sportwagensegment unerreichten Modellvielfalt.

Trotzdem ist das unendliche Ausufern von technischen Gimmicks auf Dauer einfach nervend. Hier ist eben die Frage, ob Porsche wirklich jeden

angeblichen Komforttrend mitmachen muß.

Denn es darf davon ausgegangen werden, daß ein Großteil der Sportwagenbesitzer einen Zweitwagen besitzen. Auch dafür wurde der Cayenne entwicklet.

Also: Runter mit dem Gewicht und rauf mit der Leistung!

Adios

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