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Danke an alle Chip Tuning Experten *g*!

Es wurde mir fast alles erklärt was ich wissen wollte!!

Die Frage ob ich nun eines Durchführen lasse, oder nicht ist bei mir noch offen. Aber abgesehen von den von euch erwähnten Risiken ist auch meiner Sicht das grösste Problem folgendes:

Vorschriftsmäßiger Einbau des Chips = Eintragung in den Typenschein und Eintragung der Mehrleistung in den Zulassungsschein. Das bedeutet in Österreich: MEHR MOTOTBEZOGENE STEUERN! Wenn ich bei meinem Auto mit 10% - 15% Mehrleistung kalkuliere, dann sind das MINDESTENS 20-30€ Monatlich mehr!

Das kann und will ich mir momentan nicht leisten, also muss ich noch nachdenken ob ich das Risiko eingehe. Wenn ein Polizist lustig ist und mich auf die Rollen fahren lässt, dann kann das eine unglaubliche Strafe bedeuten. Genau weiss ich's nicht, aber es können schon um die 1.000€ draufgehen - inclusive Entfernung der Nummerntafeln versteht sich.

Ihr seht also, dass wir Ösis einige Problemchen mehr haben als die Sorge um den besten Anbieter :-(((°:-(((°:-(((°

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Aber das kann man getrost unter dem Motto typisch Österreich betieteln!!

Ob der "kleine Mann" (bzw. Frau) mit 70 oder 110 Pferden unterwegs ist, ist ein Steuerunterschied von ca 100%!!

Aber ob die Reichen mit 500 PS oder mit dem neuen Bugatti (1001 PS laut Auto Revue) herumgurken, das kostet genau keinen einzigen Cent mehr.

Also dem normalen Menschen rechnet man mehr als 100PS als LUXUS den er zu zahlen hat an - und die 501 PS Unterschied vom obigen Beispiel bleiben natürlich unversteuert :evil::evil::evil:

Aber das ist ein anderes Thema und passt hier nicht dazu!

Trotzdem DANKE für die zahlreichen Antworten!!

@ sauber

es sind weniger die 40 Mehr-PS sondern insbesondere die 100 Mehr-Nm, die eine deutlich verbesserte Beschleunigung bringen.

Von 0-200 sind es vor dem Tuning ca. 18 Sek. danach 15,6. Diese 2 - 3 Sek. mögen sich absolut nach nicht viel anhören sind aber ein deutlich spürbarer Unterschied. Und ordentliches Warm- und Kaltfahren der Turbos gehört natürlich unabdingbar dazu wenn man keine größeren Schäden riskieren möchte.

Die 100 Mehr Nm bringen vor allem im Durchzug etwas, für die reine Beschleunigung sind ja die Ps "zuständig"! 15.6s finde ich etwas optimistisch, wenn man die Tests von den Chipgetunten RS4 anschaut. Um die 17s war da meist das Resultat, sogar bei grösseren veränderungen( Auspuffanlage, Sporluftfilter) Warmfahren ist natürlich Pflicht, da können ja wir M3-Fahrer auch ein Lied davon singen! :wink:

Die 100 Mehr Nm bringen vor allem im Durchzug etwas

.. und das ist doch gerade das reizvolle oder nicht.

Wer sein Auto chipped um anstatt in 6,7s, in 6,0s von 0-100 zu beschleunigen dem kann ich nicht helfen. Wie oft macht man soetwas? Vielleicht mal zum Spaß, wenn man evtl. selber stoppen will. Aber wie oft hängt man auf der Landstraße mit 80km/h hinter einem Schleicher und braucht in dem Moment einen guten Durchzug um fix vorbeizuschiessen..?!

ciao

.. und das ist doch gerade das reizvolle oder nicht.

Wer sein Auto chipped um anstatt in 6,7s, in 6,0s von 0-100 zu beschleunigen dem kann ich nicht helfen. Wie oft macht man soetwas? Vielleicht mal zum Spaß, wenn man evtl. selber stoppen will. Aber wie oft hängt man auf der Landstraße mit 80km/h hinter einem Schleicher und braucht in dem Moment einen guten Durchzug um fix vorbeizuschiessen..?!

ciao

Jep, gegen genug Durchzug ist sicher nichts einzuwenden! :-))! Aber wir hattens ja von der Beschleunigung. :wink:

@sauber

Sorry, für die Stärke der Beschleunigung ist im Wesentlichen das Drehmoment verantwortlich. Es sind die Newton-Meter, die man spürt. Jedes beliebige Auto beschleunigt in jedem beliebigen Gang exakt so stark, wie es die Drehmomentkurve vorgibt. Die größte Beschleunigung erfährt man auf dem Drehmomentgipfel. Bei höherer oder niedrigerer Drehzahl ist die Beschleunigung nicht so groß.

Wie aus der Formel ersichtlich, sind "PS" letztlich nur das Resultat aus "Nm" multipliziert mit "U/min" dividiert durch den Faktor 7023,5 :

Leistung [PS] = Drehmoment [Nm] × Drehzahl [u/min] / 7023,5

Hatten wir auch schon mehrfach diskutiert (Cessna / Autopista etc.). Eine gute Hintergrundinformation dazu findest Du hier:

http://www.bmw850.de/torque.html

Die 100 Mehr Nm bringen vor allem im Durchzug etwas, für die reine Beschleunigung sind ja die Ps "zuständig"!

Was die Räder antreibt ist Drehmoment => ein höheres Drehmoment kann die Räder schneller antreiben.

Wenn man als Beispiel 2 baugleiche Autos mit der selben PS Zahl hat, sagen wir mal 200 PS, aber eines der Autos hat einen Turbolader, so würde das Turbo-Auto den Sauger mit Leichtigkeit stehen lassen, weil sein durchschnittliches Drehmoment höher ist als bei dem Sauger.

Aus dem Leistungsmaximum kann man weniger die Beschleunigung, sondern eher die Endgeschwindigkeit abschätzen. Die wäre nämlich bei den Autos aus dem Beispiel gleich.

@Sauber

Was bezeichnest du als Durchzug ? Die Elastizitäten z.B. 80-120 Km/h?

PS: Das Drehmoment am Rad kann man natürlich auch durch eine kürzere Getriebeübersetzung erhöhen.

Wenn man als Beispiel 2 baugleiche Autos mit der selben PS Zahl hat, sagen wir mal 200 PS, aber eines der Autos hat einen Turbolader, so würde das Turbo-Auto den Sauger mit Leichtigkeit stehen lassen, weil sein durchschnittliches Drehmoment höher ist als bei dem Sauger.

Den Vergleich den Du da anstellst kann ich so nicht unterstreichen.

Es ist richtig, dass ein Turbo untenherum in der Regel mehr Drehmoment hat als ein sauger, da muss der Sauger halt um genauso viel Leistung entfalten zu können mit etwas mehr Drehzahl anfahren. DAs der Turbo dann generell schneller ist bei gleicher maximaler Leistung kann man nicht sagen.

Bei turboaufgeladenen Motoren verläuft die Drehmomentkurve nicht so linear wie bei Saugern. Obenrum entwickelt ein sauger seine maximale Leistung, ein Turbo etwas früher und fällt dann ab.

Desweiteren empfehle ich diesen Fred!

http://www.carpassion.com/de/forum/viewtopic.php?t=2165

MFG

Hami

@sauber

Sorry, für die Stärke der Beschleunigung ist im Wesentlichen das Drehmoment verantwortlich. Es sind die Newton-Meter, die man spürt. Jedes beliebige Auto beschleunigt in jedem beliebigen Gang exakt so stark, wie es die Drehmomentkurve vorgibt. Die größte Beschleunigung erfährt man auf dem Drehmomentgipfel. Bei höherer oder niedrigerer Drehzahl ist die Beschleunigung nicht so groß.

Wie aus der Formel ersichtlich, sind "PS" letztlich nur das Resultat aus "Nm" multipliziert mit "U/min" dividiert durch den Faktor 7023,5 :

Leistung [PS] = Drehmoment [Nm] * Drehzahl [u/min] / 7023,5

Hatten wir auch schon mehrfach diskutiert (Cessna / Autopista etc.). Eine gute Hintergrundinformation dazu findest Du hier:

http://www.bmw850.de/torque.html

Danke für den Link Charly. Ist ein interessanter Artikel! Die Diskusion habe ich auch mit bekommen. Wenn ich mich recht erinnere ist es vor allem wichtig, wie sich die Drehmomentskurve über das Drehzahlband erstreckt.

So viel ich weiss ist das max. Drehmoment für die Beschleunigung nicht so entscheident, wenn man die Gänge voll ausdreht. Ein Beispiel, ein M3 CSl (360Ps, 370Nm) gegen ein getunten RS4 (440 Ps und 550 Nm). Wenn man den Leistungsverlust (ca. 4%) durch den Allradantrieb abzieht, haben beide Autos das gleiche Leitungsgewicht: 3.95 Kg/Ps. Resultat: beide brauchen von 0-200 16.8s, obwohl der RS4 ein deutlich höheres max. Drehmoment pro Kg hat. Wenn man aber einen Durchzugsvergleich macht (80-120 km/h 4.Gang), dann hat natürlich der RS4 die Nase vorn. Natürlich muss man bei höheren geschwindikeiten auch die Aerodynamik berücksichtigen. Ich hoffe ich konnte mich verständlich machen. :)

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