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Audi Le Mans Quattro


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Audi Le Mans Quattro: Lamborghini im Blut

Auf dem technischen Gerüst des Lamborghini Gallardo schuf Audi einen Supersportler mit Allradantrieb, V10-Mittelmotor und 610 PS. Die IAA-Studie dürfte in abgewandelter Form Wirklichkeit werden.

Lamborghini gehört zur sportlichen Sparte des VW-Konzerns, die von Audi geleitet wird. Und weil Audi-Chef Martin Winterkorn ein Verfechter der unter dem ehemaligen VW-Konzernlenker Ferdiand Piëch initiierten Plattform- und Gleichteilestrategie ist, lag es nahe, für die Studie eines Audi Supersportwagens auf die Gene von Lamborghini zurück zu greifen. Der neue allradgetriebene V10-Mittelmotorsportwagen namens Gallardo bot sich dafür geradezu an.

Der Audi Le Mans Quattro ist aber kein simpler Abklatsch des italienischen Vorbilds, sondern ein formal und teilweise auch technisch eigenständiges Auto. Er hat zum Beispiel einen deutlich gestreckteren Radstand (2.650 Millimeter) als der Gallardo, ist bei gleicher Breite (1,90 Meter) etwas länger (4,37 Meter) und höher (1,25 Meter). Wie beim italienischen Schwestermodell bildet ein Space-Frame aus Aluminium die tragende Struktur des Wagen. Außenhaut und Anbauteile sind in Leichtbauweise aus Aluminium und Kohlefaserwerkstoff gefertigt. Das soll das Leergewicht des zweisitzigen Le Mans Quattro auf 1.530 Kilogramm drücken.

So etwas hat man von Audi noch nicht gesehen

Stilistisch erinnert das Showcar schräg von vorn an die im Frühjahr auf dem Genfer Salon präsentierte Coupé-Studie Nuvolari Quattro, aber solch riesige Lufteinlassgitter wie beim Le Mans hat man an einem Audi noch nie gesehen. Auch das Heck wird von mächtigen, unterhalb der Rücklichter platzierten Luftausströmer dominiert.

Der sichtbar unter Glas hinter den Sitzen als Mittelmotor installierte Fünfliter-Zehnzylinder stammt im Prinzip aus dem Lamborghini Gallardo. Er wurde aber von Audi für den Einsatz in der fahrfähigen Studie per FSI-Direkteinspritzung und Biturbo-Aufladung von ursprünglich 500 auf 610 PS gepowert. Das maximale Drehmoment beträgt gewaltige 750 Nm, die in einem breiten Drehzahlbereich (1.750 bis 5.800/min) abrufbar sind.

Ein sequenziell schaltbares Sechsgang-Getriebe leitet die Kraft im Verhältnis 40:60 (Vorder- zu Hinterachse) an alle vier 20-Zoll-Räder. Die sind mit besonder fetten Reifen bestückt: vorne im Format 255/30, hinten 295/30. Derart gerüstet soll der geschlossene Sportwagen in 3,7 Sekunden von Null auf 100 Km/h beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 330 km/h erreichen. Verzögert wird über riesige Bremsscheiben aus Keramik.

Le Mans-Studie nur ein Vorgeschmack

Dass Audi den Le Mans Quattro als Schaustück für technische Kompetenz sieht, zeigen noch weitere Details: Die Windschutzscheibe ist mit einem wasser- wie schmutzabweisenden Material beschichtet, ein Filter reduziert den Eintritt von UV- und Infrarot-Strahlung. Die Frontscheinwerfer sind mit Licht emittierenden Dioden (LED) bestückt und ermöglichen Kurvenausleuchtung ohne innere Mechanik. Sie benötigen wenig Bauraum, aber viel Kühlung - daher auch die Lufteinlässe darunter, die nicht nur für die Bremsen bestimmt sind.

Um Fahrstabilität bei höheren Geschwindigkeiten zu gewährleisten, fährt bei der Studie, die Audi in Anlehnung an den Dreifach-Erfolg mit dem R8 bei den 24 Stunden von Le Mans benannt hat, ab 120 km/h automatisch ein Heckspoiler aus. Auch beim Rückwärtsfahren ist das Tableau parat: Es trägt nämlich das Leuchtenband der Rückscheinwerfer.

Das Cockpit des Audi-Boliden ist im Stil eines Renntourenwagen gehalten - nur nicht ganz so karg ausgestattet. Der Pilot sitzt eingezwängt zwischen Armaturentafel und Mittelkonsole, alle wichtigen Bedienelemente sind nah an den Fahrer gerückt. Je nach Einsatzzweck (Rennstrecke, Straße, Langsamfahren) rücken unterschiedliche Informationen in den Vordergrund des Instrumentendisplays. Die Schalensitze sind mit rutschfestem Material bezogen, Vierpunktgurte sollen für sicheren Halt sorgen.

Die Le Mans-Studie ist ein Vorgeschmack auf die Audi-Pläne zu einem Supersportwagen. Mit ihr will Audi die Publikumsreaktionen auf der IAA testen. Fallen Sie positiv aus, dürfte der Le Mans in ähnlicher Form und Technik in etwa drei Jahren in Serie gehen.

Audi4_355.jpg

Das direkte Verlinken klappt leider nicht, daher der Link zur Fotoshow:

http://www.auto-motor-sport.de/d/44364

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PresseInfo - Messedebüt: Der Audi Le Mans quattro

Die Gene des Siegers

Das Exterieur

Ein erster Blick macht bereits klar, welchem Kaliber der Betrachter hier begegnet. Breit und bullig steht der jetblau lackierte Audi Le Mans quattro auf der Straße, das kraftvolle Heck scheint die Muskeln zum Sprung anzuspannen wie ein Sprinter beim Start.

Kompakt wirkt der Fahrzeugkörper. Front und flacher Dachbogen sind mit einem schwungvollen Strich gezeichnet. Eine Linie, die den Zweisitzer zugleich sofort als Audi identifizierbar macht, denn der flache Schwung weckt ebenso wie auch die vordere Wölbung der Kotflügel Assoziationen an den Audi TT und auch an die GT-Studie Nuvolari quattro.

Vertraute Konturen auch im Bereich der Seitenpartie: Die Taillierung der Dynamic line oberhalb des Schwellers und die Schulterlinie verbinden Front, Seite und Heck, gestalten Türen und den Übergang zum seitlichen Lufteinlass besonders plastisch und betonen die Audi typisch runden Radhäuser mit den großen 20-Zoll-Rädern noch intensiver.

Die Windschutzscheibe scheint direkt aus der kurzen Frontpartie zu entspringen. Beschichtet ist die Frontscheibe mit einem Material, das dank des Einsatzes von Nanotechnologie hydrophob - also wasserabweisend - wirkt und besonders resistent gegen Verschmutzung ist. Eine weitere nanofeine Beschichtung reduziert den Eintritt von UV- und Infrarotstrahlung und damit die Aufheizung des Innenraums.

Die Kabine des Audi Le Mans quattro ist weit nach vorn gerückt: typisch für einen Mittelmotor-Sportwagen und damit eine sichtbare Analogie auch zum Audi R8.

Dahinter, noch vor der Hinterachse, befindet sich das V10- Biturbo-Aggregat, eine Technik-Skulptur, die sowohl durch die große transparente Heckklappe als auch vom Innenraum her sichtbar ist.

1,90 Meter Breite bei nur 4,37 Meter Länge und 1,25 Meter Höhe: Das sind die Proportionen eines Supersportwagens. Der 2,65 m lange Radstand bietet Platz für die erstaunlich geräumige Kabine und den längs eingebauten Motor dahinter. Hinter der Fahrertür wölbt sich zwischen Schweller und Dachpartie ein großflächiges Luftleitelement, das dem V10 Atemluft sowie Motoröl, Turboladern und Bremsen Kühlluft zuführt.

Das Interieur

Eine konsequent fahrerorientierte Cockpit-Architektur beherrscht den Innenraum. Der Fahrer ist förmlich integriert zwischen Schalttafel und hoher Mittelkonsole; das Instrumentenpaneel oberhalb der Mittelkonsole ist leicht zum Piloten hingeneigt.

Form follows function: Diese Design-Devise setzt der Audi Le Mans quattro konsequent um. Neben der fahrerorientierten Architektur, die sich auch in der Gestaltung der seitlichen Türbrüstung fortsetzt, bestimmt die Wahl der Materialien die funktionale Atmosphäre. Ein prüfender Blick vom Fahrerplatz macht klar: Im Cockpit dieser Fahrmaschine bestimmt die Konzentration auf das Wesentliche die Gestaltung und Platzierung aller Elemente.

Bis hin zur Farbgebung, zur Atmosphäre gilt diese ästhetisch-ergonomische Maxime - technische, dunkle Farbtöne lassen ebenfalls wieder Assoziationen zum Motorsport aufkommen. Und mit dem Eindruck professioneller Funktionalität und Ergonomie verbindet sich die sichtbare Präsenz höchster Material- und Verarbeitungsqualität.

Der Fußraum und die Fußstützen sind durchgängig lackiert - eine Oberflächen-Gestaltung, die sich auch in Kofferraum und Motorabteil findet.

Eine klare Trennung der Einzelelemente durch verschiedene Werkstoffe charakterisiert die unterschiedlichen Bereiche. So ist die Schalttafel mit einem hochwertigen, semitransparenten Gewebe inklusive tragender Netzstruktur bezogen, ein Material, das sich auch an der Außenseite der Sitzschalen wiederfindet. Die Bedienelemente sind zur präzisen Bedienbarkeit in haptisch ansprechendem Kautschuk und Aluminium ausgeführt.

Ein rutschfester Bezug mit einer Neopren-Anmutung findet sich auch im Schulterbereich der Sitzschalen. Die Sitzflächen der im Lendenbereich klappbaren Schalensitze sind mit gleichermaßen sportlich wie futuristisch anmutendem High-Tech-Gewebe bezogen. Vierpunkt-Automatikgurte sorgen für sicheren Halt auch bei den auf der Rennstrecke üblichen Verzögerungen.

Der Antrieb

Turbinenartige Leistungsentfaltung und hohes maximales Drehmoment, dazu ein faszinierender Sound: Das sind die Grundcharakteristika eines perfekten Sportwagen-Aggregats. Eines Motors, der durch sein Potenzial ebenso fasziniert wie durch seine Alltagstauglichkeit. Der 5,0-Liter-Biturbo-V10 besitzt all diese Qualitäten und besticht zudem mit Biss in jeder Drehzahlregion sowie einer Drehfreude, die ihresgleichen sucht.

Mit einem Zylinderwinkel von 90 Grad lässt sich der Schwerpunkt des Gesamtfahrzeugs wirkungsvoll absenken. Durch diese Bauweise ist der Bauraum effizient genutzt und zugleich ermöglicht sie dem Fahrer einen deutlich besseren Blick nach hinten. Eine Kurbelwelle mit versetzten Hubzapfen für die Pleuel sorgt gleichermaßen für souveräne Laufruhe und sportliches Klangbild.

Vier oben liegende Nockenwellen steuern die insgesamt 40 Ventile des Zehnzylinders. Kontinuierlich veränderbare Ventilöffnungszeiten - einlass- und auslassseitig - sorgen für optimale Gaswechsel in allen Drehzahlregionen.

Zwei Abgasturbolader hinter dem Motor liefern die auf bis zu 2,0 bar verdichtete Verbrennungsluft. Die Ladeluftkühler sind über dem Motor angeordnet. Sie verrichten ihre Aufgabe mit Hilfe der vom seitlichen Einlass zugeführten Außenluft und mit einem zusätzlichen Niedertemperatur-Kühlwasserkreislauf.

Die zwei Ölkühler befinden sich seitlich vom Aggregat. Sie sind damit optimal im Windstrom hinter den seitlichen Lufteinlässen positioniert.

Resultat: Das Aggregat mobilisiert beeindruckende 441 kW (610 PS). Entscheidenden Anteil an dieser Leistung hat die Zukunftstechnologie der Benzin-Direkteinspritzung FSI, die bereits bei den historischen Siegen bei den 24 Stunden von Le Mans 2001 und 2002 sowie in der American Le Mans Series im Renneinsatz neue Maßstäbe setzte. Denn FSI verbindet hervorragende Leistungsausbeute mit hoher Kraftstoffeffizienz.

Das Fahrwerk

Für das Fahrwerk kommen Doppelquerlenker vorn und hinten zum Einsatz: Vorn sind sie oben und unten als Dreieckslenker ausgeführt. Hinten sorgen oben ein Dreieckslenker und unten ein Trapezlenker für die optimale Radführung - eine Geometrie, die sich im Rennsport als optimale Voraussetzung für höchste Lenkpräzision und exakt definiertes Eigenlenkverhalten bewährt hat.

Unterstützend sorgt eine direkt ausgelegte Zahnstangenlenkung mit geschwindigkeitsabhängiger Servounterstützung für optimale Rückmeldung.

Die Feder-/Dämpferkennung ist zugunsten höchster Fahrdynamik straff gewählt, sie bietet dennoch ein geradezu erstaunliches Maß an Komfort. Der Grund: Bei den Stoßdämpfern kommt eine innovative Technologie zum Einsatz - Audi magnetic ride. Statt des herkömmlichen Dämpferöls kommt hier ein magnetorheologisches Fluid zum Einsatz, eine Flüssigkeit, deren Viskosität über ein elektromagnetisches Feld beeinflussbar ist. Durch diesen Effekt lässt sich die Dämpferkennlinie durch das Anlegen einer Spannung an den Elektromagneten jederzeit elektronisch beeinflussen.

Diese Eigenschaft nutzt Audi magnetic ride, in jeder Fahrsituation die richtigen Dämpfungskräfte zur Verfügung zu stellen und so Fahrkomfort und Fahrdynamik zu optimieren. Welche Fahrsituation vorliegt, entscheidet ein Rechner mit Sensorik im Millisekundenbereich. Über einen Schalter im Lenkrad kann der Fahrer zwischen zwei Fahrprogrammen wählen, je nachdem ob er eher sehr sportlich - mit niedriger Viskosität des magnetorheologischen Fluids - oder mit stärkerer Betonung des Fahrkomforts fahren will.

Der Audi Le Mans quattro rollt standesgemäß auf großen 20-Zoll-Rädern im 7-Doppelarm-Design. Die Bereifung im Format 255/30 vorn und 295/30 hinten sorgt für die nötige Bodenhaftung des Boliden. Eine Dimension, die auch Garant dafür ist, dass die dynamischen Talente von Antrieb und Fahrwerk stets in optimalen Grip und ein Höchstmaß an Querdynamik mit hohen zulässigen Querbeschleunigungen umgesetzt werden. Zusätzlich profitiert die charakteristisch sportliche Optik des Le Mans quattro von Design und Dimensionierung der Räder.

Die Räder sind mittels Zentralverschluss gesichert, ein System, das durch eine absolut spielfreie Wellen-Naben-Verbindung die exakte Führung des Rades in allen drei Dimensionen und damit perfekten Rundlauf gewährleistet. Die Befestigungsmutter ist durch Freilauf vor unbeabsichtigtem Öffnen gesichert. Auch hier Technologien, die sich bereits im Rennsport bewährt haben.

Eine weitere High-Tech-Anleihe aus dem Motorsport: Die aus einem keramischen Werkstoff gefertigten Bremsscheiben sorgen mit einem Durchmesser von 380 mm vorn und 356 mm hinten für eine der Leistung angepasste Verzögerung. Der Bremsdruck wird vorne über 8-Kolben-Festsattel- und hinten über Faustsattelbremsen übertragen.

Das Material Keramik glänzt dabei neben exzellenter Leitung zusätzlich mit hoher Hitzefestigkeit und ausgezeichneter Fading-Resistenz: Damit ist der Weg endgültig frei für schnelle Rennstrecken-Rundenzeiten mit dem Audi Le Mans quattro.

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Hallo Lucky@Strike,

 

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  • Gefällt Carpassion.com 1

Der Nuvolari gefällt mir net so gut wie der Le mans Aber Power haben sie ja beide ohne Ende

Aber der absolute Hammer ist das das Auto abgeregelt wird.Was soll das??????Das soll doch ein Supersportler sein also regelt ihn gefälligst nicht ab!manchmal kommts mir vor das die Typen Sportwagen mit Absicht verschlechtern.Entweder sie werden weichgespült bis zum gehtnichtmehr oder sie werden abgeregelt oder sie weredn mit so viel Komfortmüll vollgestopft das das Gewicht bei dem eines Monstertrucks liegt!Wo soll das noch hinführen??Golf 10 mit 900PS, leergewicht 2700 kg???Shit bin vom Thema bischen abgekommen der Le Mans sieht geil aus sie sollten ihn aber auch genauso bauen(klappt sowieso nicht :lol: )

  • 2 Monate später...
Sehr geiler Wagen, den Audi da bauen wird...

hat vielleicht noch jemand Inboard Fotos? würde mich mal interessieren, wie Tür, Boden usw. ausschaut...

Greets Saphir

Ich hätte nur dieses Bild zu bieten...Sieht aber doch sehr sexy aus, oder? 8)

3534636262643963.jpg

Gruß

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