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Wie groß sind Abweichungen von Wertgutachten und Verkaufspreis?


Alf321

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Da lässt sich keine pauschale Aussage treffen.

Das hängt stark davon ab, wie das Gutachten geschrieben wurde, und was dabei im Fokus stand.

Dann spielt noch eine Rolle ob Marktwert oder Wiederbeschaffungswert angegeben wurde.

Außerdem 3 Sachverständige, 4 Meinungen, d.h. zum gleichen Fahrzeug könnten verschiedene Preise angegeben sein.

  • Gefällt mir 13

guten morgen ,

 

bei mir haben wertgutachten zum verkauf beigetragen , ein ausgefülltes scheckheft mit den dazu gehörenden rechnungen trägt ebenfalls zur kaufpreisgestaltung und den anschliessenden preisverhandlungen bei .

 

bei mir kam der händler sah sich alles an unterlagen und die betreffenden fahrzeuge an .  der rest war danach per mails um letztendlich den verkaufspreis festzulegen .

ps, mein erklärtes ziel war von anfang an , zum händlereinkaufpreis zu verkaufen .

 

dieses ziel habe ich erreicht und gleich mehrere fahrzeuge in einem paket verkauft eben an einen händler.

 

auf probefahrttouristen,zeitdiebe und ähnliches habe ich keine lust mehr ..

 

good luck

  • Gefällt mir 6

Die Frage ist immer, ob es sich bei einem Classic Data Gutachten um ein Kurzgutachten für die Versicherung handelt, oder um ein Vollgutachten. Ersteres kann schonmal (meist auf Wunsch des Auftraggebers) das Doppelte eine realistischen Marktwertes sein. Ein Vollgutachten ist da in aller Regel erheblich näher an der Realität. Beim Kurzgutachten wird im "Kleingedruckten" ja auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es für andere Zwecke als Versicherung nicht zu verwenden ist.

 

Fazit (für mich): Kurzgutachten ist nicht das Papier wert, worauf es steht, einzig ein Vollgutachten kann ein Argument sein. Ein Anbieter, der seinen Wagen mit "Wertgutachten" bewirbt, es aber nur ein Kurzgutachten ist, ist für mich unseriös. Denn ich nehme mal an, dass auch solche Anbieter des Lesens mächtig sind und unterstelle daher Täuschungsabsicht.

 

Beispiel mein Espada. Vollgutachten mit Wiederbeschaffungswert aus 2020 lautet 140 k€. Ich hätte demgegenüber mühelos ein Kurzgutachten bekommen können, in dem dann 200 k€ stünde.

  • Gefällt mir 11
vor einer Stunde schrieb Jarama:

Vollgutachten

Haben solche echten Gutachten dann eine Gültigkeitsdauer oder sollte man sowas als Eigner / Verkäufer regelmäßig neu erstellen lassen? 

Bzw. sollte man als Käufer darauf achten, dass das Gutachten maximal nur 6 Monate alt ist oder ähnliches?

gruss an jarama ,

 

da bin ich ganz bei dir mit deinen argumenten zum vollgutachten und deren inhalt !

 

ich für meine zwecke hielt es für ausreichend ein "kurzgutachten" vom tüv in auftrag zu geben und dieses auch erhalten habe .

 

für meine zwcke ,versicherung und verkauf eben ausreichend .

 

der prüfer vom tüv hat alle unterlagen in augenschein genommen  (auch die alten wertgutachten/kurzgutachten) , hat jedes kfz einzeln probe gefahren,alle schalter,alle bauteile auf funktion etc. geprüft) und das kfz auf der hebebühne in augenschein genommen .

 

gruss

 

ps ,der händler welcher drei der kfz kaufte war inhaltlich damit zufrieden .

@Andreas.

Natürlich kann es in der seit einem Vollgutachten verstrichenen Zeit Änderungen gegeben haben. Sei es, dass der Marktwert zu- oder abgenommen hat. Sei es, dass der Fahrzeugzustand sich verschlechtert oder verbessert hat.

 

In Bezug auf den Marktwert dürfte 1 Jahr akzeptabel sein. So sehr ändert sich der Marktwert nicht in kurzer Zeit, insbesondere wenn es sich um eher seltene Fahrzeuge handelt.

 

Bezüglich Fahrzeugzustand kann auch 1 Monat zu lang sein. Beispiele: zwischenzeitlicher Motorschaden, oder zwischenzeitliche Revisionsarbeiten.

 

Ist das Gutachten älter als 1 Jahr, kann es m.E. dennoch wenigstens zur groben Orientierung dienen. Aber auch ein Vollgutachten ersetzt keine gründliche Besichtigung vor Ort. Beispielsweise beim Bagheera hatte ich ein Kurzgutachten, das ich aber gar nicht erst erwähnte (aber natürlich mit den Fahrzeugunterlagen beim Kauf mitgab). Der Käufer ist selbst DEKRA Sachverständiger, hat aber dennoch einen Spezi zur Besichtigung mitgebracht, der sich speziell mit diesem Fahrzeugtyp sehr gut auskennt (und auch kein Schwätzer ist, sondern wirklich Ahnung hat).

 

Ein Vollgutachten ist aber ohnehin auch keine "Garantie" für den Zustand. Beim Espada beispielsweise rosten die Seitenteile hinten gerne von innen, einschließlich der beiden Tanks. Das kann man erst inspizieren, wenn man die Innenausstattung demontiert hat (und das ist kein "mal eben" Job). Gleiches für die Türen, da waren ab Werk an der Innenseite Filze, vermutlich als Antidröhnmatten, mitten auf das Blech geklebt. Auch hier rostet es von innen. Und um das zu inspizieren muss die Tür mehr oder weniger komplett zerlegt werden. Da kann bei einem äußerlich gut dastehenden und entsprechend begutachtetem Wagen also durchaus das Grauen lauern.

 

Bleiben wir bei meinem Espada als Beispiel, seit 2020 haben die Preise für Espadas wohl etwas nachgegeben, also Wert eher runter. Seit 2020 habe ich u.a. den Lüfter beim Klimakühler überholt (der begann zu lärmen) und diversen Kleinkram gemacht, also Wert eher rauf.

 

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  • Mitglieder
vor 22 Stunden schrieb Alf321:

Kann mir jemand sagen inwieweit Wertgutachten und Verkaufspreis korreliert?

Vielen Dank

Aus meiner täglichen Erfahrung heraus kann ich dir sagen, da liegen Welten dazwischen......

 

Wertgutachten sind mMn das Papier nicht wert auf dem sie gedruckt sind.

 

 

  • Gefällt mir 11

gruss an luimex ,

 

die preise welche für oldis/classiker bei mobile,autoscout etc . aufgerufen werden erreichen oft auch nicht den gewünschten erffekt ...

 

sprich , sie werden zu deutlich geringeren preisen verkauft als inseriert , mag sein das dies bei händlerangeboten abweicht bzw. anders ist .

 

wenn ich mir die webseiten von händlern anschaue stehen da monatelang/jahrelang die gleichen fahrzeuge im angebot.

 

das wertgutachten (unerheblich ob kurzzeit/vollgutachten/detailgutachten ) stellt für mich lediglich einen idikator zur preisfindung an und vermittelt dem intressenten ein "gefühl" der sicherheit bei kaufinteresse .

 

die jungs vom tüv,dekra,gtü und co. haben meist keine detailwissen von dem "objekt" oldtimer , da sie meist jung und wenig erfahrung auf diesem gebiet haben .

 

so und nun zum rasenmähen geh

  • Gefällt mir 2

Ich möchte einen Oldtimer kaufen hab aber keinerlei Ahnung von der Preisgestaltung.

Am 13.5.2023 um 10:42 schrieb herbstblues:

gruss an luimex ,

 

die preise welche für oldis/classiker bei mobile,autoscout etc . aufgerufen werden erreichen oft auch nicht den gewünschten erffekt ...

 

sprich , sie werden zu deutlich geringeren preisen verkauft als inseriert , mag sein das dies bei händlerangeboten abweicht bzw. anders ist .

 

wenn ich mir die webseiten von händlern anschaue stehen da monatelang/jahrelang die gleichen fahrzeuge im angebot.

 

das wertgutachten (unerheblich ob kurzzeit/vollgutachten/detailgutachten ) stellt für mich lediglich einen idikator zur preisfindung an und vermittelt dem intressenten ein "gefühl" der sicherheit bei kaufinteresse .

 

die jungs vom tüv,dekra,gtü und co. haben meist keine detailwissen von dem "objekt" oldtimer , da sie meist jung und wenig erfahrung auf diesem gebiet haben .

 

so und nun zum rasenmähen geh

Wo kaufe ich dann am besten einen Oldtimer zu fairem Preis?

 

  • Gefällt mir 1
Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Alf321,

 

schau doch mal hier zum Thema Oldtimer (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1

Hallo @Alf321,

wenn du uns hier ein paar mehr Infos geben könntest, dann wäre auch eine zielgerichtete Hilfe für dich möglich. Sage doch gerne mal was zum von dir gesuchten Fahrzeugen wie Standort, Laufleistung, Historie etc. Eventuell kommt jemand hier aus dem Forum sogar aus der Nähe und kann sich das Fahrzeug einmal (gemeinsam mit dir) ansehen und dir eine marktgerechte Preiseinschätzung abgeben. Hier auf Carpassion findest du Profis auf jedem Gebiet bzw. für so gut wie jedes Modell. So, und nun liegt es an dir.

Bayern wäre gut Deutschland kein Problem

Möchte das Cabrio für ca 5000km von April bis Oktober. Ansonsten kenne ich mich bis jetzt noch 0 aus. Weiß nur welche Fahrzeuge mich ästhetisch gefallen. Gut wäre geringer Wertverlust.

 

vor 22 Stunden schrieb Sarah-Timo:

Hallo @Alf321,

wenn du uns hier ein paar mehr Infos geben könntest, dann wäre auch eine zielgerichtete Hilfe für dich möglich. Sage doch gerne mal was zum von dir gesuchten Fahrzeugen wie Standort, Laufleistung, Historie etc. Eventuell kommt jemand hier aus dem Forum sogar aus der Nähe und kann sich das Fahrzeug einmal (gemeinsam mit dir) ansehen und dir eine marktgerechte Preiseinschätzung abgeben. Hier auf Carpassion findest du Profis auf jedem Gebiet bzw. für so gut wie jedes Modell. So, und nun liegt es an dir.

Eigentlich hätte ich auch mit Masserati Biturbo Spyder geliebäugelt scheint aber kaum zu unterhalten sein.

 

Das Verhältnis von Anschaffungspreis zu Unterhalt ist gelinde gesagt seltsam.

 

3000 Euro sind nach einem Satz Reifen und einer Inspektion schon weg.

 

Der Ansatz lässt ja nur ein Top restauriertes Exemplar mit Garantie vom Händler zu.

 

Den Biturbo bekommt man auf den Bauch gebunden... weil gerne zickig und komplex zu unterhalten. (vielleicht kosten die mit Doppel s mehr, da kenn ich mich nicht aus)

 

Der Stang ist eher so der Allerweltsoldie, da bekommt man für das Geld sicher was in top Zustand und wegen der großen Verbreitung wohl auch günstiger Ersatzteile und Spezialisten.

 

So mal als erster Ansatz...

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Was ich bei meinem Ansatz mit einkalkulieren möchte, dass beim Verkauf max. 3000 Euro pro Jahr weg sind.

Dh ich möchte ein Auto kaufen, dessen Wert stabil ist oder leicht steigt. Nur da hab ich 0 Ahnung welches Auto. Preisspanne Mobile.de bei Mustang von 20000 bis 100000 Euro

Bei F355 von 75000 bis 130000 Euro bei Jaguar von 15000 bis 50000 Euro

 

Dann darfst du das Auto schon mal nicht fahren....

Bekommst für 3000 ne temperierte Garage und nen Permabag, hast den Oldie aber noch nicht gegen Diebstahl versichert...

 

  • Gefällt mir 2

Kauf dir lieber einen Klumpen Gold, Aktien oder wer weiß was, aber unter diesen Bedingungen doch kein Auto. Das ist doch total daneben. 

Zumal die Preise aktuell auch noch hoch sind, eie nächste Welle die etwas runter geht pulverisiert deine 3k in Sekunden. 

 

Roulette und Black Jack wäre noch empfehlenswert, da ist es schnell vorbei und du hast noch einen schönen Abend. 

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Obwohl,  sorry  eine Möglichkeit gibt es. Kauf dir ein Auto lieber für 12.000 €.

Da kannst du dir relativ sicher sein, dass der Wertverlust in den nächsten 4 Jahren 3.000 p.a. nicht übersteigt. Du gsdt halt noch die Lagerkosten.

  • Haha 5

Lieber @Alf321, als Investition sollte man nur in Betracht ziehen was man auch versteht, zum Fahren wiederum muss der Oldtimer nicht teuer sein, einem aber gefallen. Nun hast Du in Deinem Profil unter "Dinge, die ich in meinem Leben noch machen möchte": "Oldtimer fahren" angegeben. Das solltest Du dann auch mal machen. Einen leihen, mitfahren, Vergaser einstellen, Abschmieren mit der Fettpresse, .....

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Na vielleicht drückt er sich einfach etwas unglücklich aus. Und wir standen alle mal an dem Punkt uns den ersten Traum zu erfüllen. Die meisten hatten da auch einen bunten Strauß völlig unterschiedlicher Fahrzeuge im Kopf - und meistens auch keine Ahnung was so ein Schätzchen im Unterhalt verschlingen kann. Wohlgemerkt, kann, nicht muss.

 

Um es mal ganz grob und einfach zu formulieren - wie der Markt sich für Klassiker allgemein entwickelt kann dir niemand sagen. Solltest du spekulieren wollen dann den F355, die anderen beiden dürften kein Potential nach oben haben.

 

Jedoch ist mit deinem Budget eigentlich nur der Mustang drin! Sowohl Jag (besonders der 12 Ender) und F355 würden dich im Schadensfall sowohl bei den Ersatzteilpreisen als auch beim Reparaturaufwand schnell überfordern. Der Mustang hingegen ist einfachste Bauerntechnik, die Ersatzteilpreise und deren Verfügbarkeit absolut top. Jeder vernünftige Kfz Mech der etwas Zollwerkzeug rumliegen hat kann dir da weiter helfen.

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Die Preise dort werden gerne insbesondere von Händlern als zu niedrig bezeichnet, aber meist sind es realistisch bei einem Verkauf erzielbare Preise. Im Gegensatz zu Aufrufpreisen in Anzeigen, die natürlich höher angesetzt sind.

 

Höhere Händlerpreise sind dann, und nur dann, gerechtfertigt, wenn es ein Eigenverkauf mit gesetzlicher Gewährleistung ist. Sogenannte Kommisionsverkäufe rechtfertigen dagegen keine höheren Händlerpreise, weil hier keine gesetzliche Gewährleistung greift.

 

 

  • Gefällt mir 4
vor 3 Stunden schrieb erictrav:

Obwohl,  sorry  eine Möglichkeit gibt es. Kauf dir ein Auto lieber für 12.000 €.

Da kannst du dir relativ sicher sein, dass der Wertverlust in den nächsten 4 Jahren 3.000 p.a. nicht übersteigt. Du gsdt halt noch die Lagerkosten.

Danke für deinen konstruktiven Vorschlag

vor 1 Minute schrieb Jarama:

Die Preise dort werden gerne insbesondere von Händlern als zu niedrig bezeichnet, aber meist sind es realistisch bei einem Verkauf erzielbare Preise. Im Gegensatz zu Aufrufpreisen in Anzeigen, die natürlich höher angesetzt sind.

 

Höhere Händlerpreise sind dann, und nur dann, gerechtfertigt, wenn es ein Eigenverkauf mit gesetzlicher Gewährleistung ist. Sogenannte Kommisionsverkäufe rechtfertigen dagegen keine höheren Händlerpreise, weil hier keine gesetzliche Gewährleistung greift.

 

 

Super danke das hilft mir schon mal weiter

guten morgen  alf321, 

 

würde an deiner stelle auch mal mit einem jaguarclub etc. in verbindung treten und mich dort von den kennern/profis beraten lassen und vor allem auf was zu achten ist beim kauf !

 

bei der besichtigung halte ich es für unabdingbar einen kenner der betreffenden marterie jaguar,mustang,355 dabei zu haben .

 

jeder dieser autos hat so seine "eigenheiten " , z.b. der 355 wenn der an seinem aktiven fahrwerk etwas hat (stossdämpfer etc. )

 

würde mich an deiner stelle auch ein wenig "einlesen" in die einzelnen oldis.

 

wünsche dir erfolg in deiner passion oldtimer

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