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Derzeitige Lieferfristen der deutschen Automobilindustrie


Joe_43

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Dass wir mit den bestehenden Lieferketten in der Vor-Corona-Zeit sehr gut gelebt haben, weil dies bis dato gut funktioniert hatte, steht außer Frage. 
Allerdings ist dies jetzt fast auf den Monat genau 3 Jahre her. In der Zwischenzeit haben alle gemerkt wie fragil zugleich das komplette  und sehr komplexe System ist. 
Nur hätte ich jetzt allerdings erwartet, dass man die 3 Jahre bei aller Komplexität nutzt, um die Anfälligkeit des reduzieren. 
Und anfänglich wurde dies ganz sicher von der überwiegenden Mehrheit der Kunden akzeptiert. 
Und ja, und auch mein Leasingvertrag läuft Ende Juli aus und benötige daher Ersatz. 

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Ich fürchte, manchmal wird die Ukraine auch als Ausrede gebraucht. Die Ukraine ist sicher ein industrialisertes Land. Aber welche Komponenten jetzt plötzlich alle aus der Ukraine kommen sollen, da muss sich China ja direkt schämen.

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vor 18 Minuten schrieb Il Grigio:

Die Ukraine ist sicher ein industrialisertes Land. Aber welche Komponenten jetzt plötzlich alle aus der Ukraine kommen sollen, da muss sich China ja direkt schämen.

Entweder so oder es hat die Meisten im Vorfeld einfach nicht interessiert wo was herkommt.

Auch Lieferanten aus China (Corona) und Russland (Embargo) sind ausgefallen. Da die Autoindustrie sehr vernetzt ist und auch in diesem Land mit hohen Krankheitsständen zu kämpfen hat und hatte, kracht es da an allen Ecken und Enden. Dazu können andere Forumsteilnehmer sicherlich mehr erzählen. Ich selber habe mit verschiedenen Autoherstellern und auch Werkstätten zu tun und leichter ist es für die nach deren Erzählungen und meinen Beobachtungen nicht geworden.

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vor 5 Stunden schrieb Joe_43:

Ach ja, was mich trotzdem interessieren würde, verstehe ich das richtig, dass, wenn dir offeriert wird, dass die bestellte Wunschfarbe und bestimmte Ausstattungsmerkmale quasi über Nacht nicht mehr lieferbar sind, das absolut in Ordnung und akzeptabel ist?

Hallo @Joe,

 

nein - in diesem Fall würde ich vom Kauf zurücktreten. Bei uns ging es tatsächlich nur um die Lieferzeit. In einem anderen Forum gab es tatsächlich Leute, denen aus der Konfiguration Stück für Stück die bestellte Konfiguration geändert wurde.

Je nach Priorität der Konfiguration würde ich warten (z. B. keine induktive Ladeschale) oder aber vom Vertrag zurücktreten (z. B. Spurhalteassistenten, etc.). Prioritäten halt :)

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Hallo Joe_43,

 

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Die europäischen OEMs wollen keine wirklich dauerhafte Änderung in den Lieferketten. 

Das kostet halt Geld und das will man nicht ausgeben. Der Kunde ist schlicht und einfach egal.

Sie sind jetzt im Notfallmodus und beackern ihre Rückstandslisten.

 

Ansonsten warten sie auf Erholung. 

 

 

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Das wird alles Profit optimiert und dem Kunden mit der geänderten Konfi dann mit allen möglichen Begründungen verkauft. Ob da tatsächlich Lieferprobleme dahinter stecken. 
Früher ist ein Sack Reis in China umgefallen und keinen hat es interessiert. Heute ist bei jeder Kleinigkeit die Industrie in der Krise. Jammern gehört eben zum Geschäft - scheinbar immer mehr. 

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Ich hatte letztes Jahr Probleme mit dem Liefertermin für einen Mercedes Sprinter. Der war für April bestätigt. Gekommen ist er dann nach massiver Intervention Oktober/November. Seitens des Verkäufers wurde auch viel gejammert. Angeblich soll es Zulassungsprobleme mit dem KBA gegeben haben. 
Ich habe ihn gefragt, wenn es so viele Probleme gibt, dann müsste ja der Stückzahlabsatz zurück gegangen sein. Dies hat er dann aber ausdrücklich verneint. 
Seitdem glaube ich ernsthaft, dass das System hat. Im Prinzip mit leicht weniger oder gleich hohen Stückzahl mehr Umsatz und Gewinn zu realisieren. Und die an der Börse veröffentlichten Unternehmenszahlen stützen meine Theorie. 

vor 5 Minuten schrieb Porto2020:

Sie haben es begriffen, dass man immer ein Auto weniger produzieren muss, um den Markt/Kunden unter Zugzwang zu setzen. Ferrari beherrscht das in Perfektion!

Gut bei Lamborghini ist es ähnlich. Die haben trotz sehr hoher Nachfrage kein Interesse an höheren Stückzahlen und halten die bewusst auf gleichbleibendem Niveau. Was ich ja zumindest als Teil der eigenen Geschäftsphilosophie nachvollziehen kann. 

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