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Bessere Schaltzüge, die nicht reißen


26452Leu

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Daß die Schaltzüge reißen ist ja kein Geheimnis.

 

Ich habe die Sache mal in die Hand genommen und eine Firma aufgetan, die für die Sportabteilung von Porsche arbeitet und auch div. Rennteams beliefert.

Ich habe heute Zeichnungen gesehen, die detailiert das darstellen was ich haben will.

Die vorderen Seilzugenden bleiben dabei wie beim Original, es sind (im Original aus Kunststoff) gerillte 8mm Endstücke aus Messing, in die Rillen paßt übrigens exakt eine Gewindelehre mit einer Steigung von 1 mm.

Es gibt keinen Grund, das zu ändern weil es dort mit den Serienmäßigen Teilen keine Pobleme gibt und damit ein evtl. nötiges Nachjustieren damit einfacher ist.

In einem Forum hat mal irgend Jemand geschrieben, daß es sich um Gewindeenstücke handeln würde, dem ist nicht so. Es sind einzelne Rillen.

Getriebeseitig werden Stahkugelpfannen mit Sicherungsstift montiert.

Übrigens habe ich auch herausgefunden, warum bei einigen 987 die Züge schon fast regelmäßig (immer der linke an der selben Stelle) so um die ca. 30 tkm reißen, und andere wiederum ohne Probleme locker 120 tkm schaffen, oder bis zum ersten Kupplungswechsel, weil dann dieser blöde Plastikklipp an (glatte Fehlkonstruktion) der Aufnahme (Zugwiderlager) bricht.

Wenn man genau hinschaut sieht man, daß der Zug im Hüllenende nicht nur auf.- und abgeschwenkt wird, sondern auch seitlich stark (besonders im eingezogenen Zustand) beansprucht wird und somit an der Grenze ist.

Bei manchen ist die Belastung so stark, daß sogar die Haltenut extrem beansprucht wird.

Das liegt tatsächlich an den Einbautoleranzen des linken Seilzugwiderlagers (Halter am Getriebe).

Ich richte den Halter entsprechend neu aus, das ist aber in der Regel nur durch Verformung bzw. Verbiegen möglich.

Übrigens haben die neuen Züge 30 mm mehr Systemlänge, was die Verlegung noch spannungsfreier gestaltet.

 

Nächste Woche sind die Züge da, dann gibt es schon mal die ersten Bilder.

 

Gruß Jürgen

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Ich habe mir gerade mal die Bilder der Züge bei ROSEPASSION angeschaut.

Die 986 Züge haben getriebeseitig eine metallene Ausfürung der Hüllenendstücke für die Aufnahme am Halter.

Da reichen eigentlich die originalen Züge aus, evtl. den Getriebeseitigen Halter neu ausrichten.

Deswegen schrieb ich ja auch, daß der 986 eigentlich mit Abrissen keine Probleme hat.

Die Lösung für den 987 ist sehr teuer, beim 986 sehe ich da kein Kosten.- Nutzenvehältnis.

Ich befasse mich gerade ernsthaft mit dem Gedanken, in den 987 die 986er Züge zu montieren.

Wenn also jemand ein paar alte 986-Züge hat, würde ich mich freuen, wenn ich sie zum Vermessen bekommen könnte.

 

Gruß Jürgen

  • 1 Jahr später...
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Geschrieben
Geschrieben

Hallo 26452Leu,

 

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Die Züge sind nun verbaut:

Der Einbau ist der blanke Horror.

Warum?

Die Halterungen am Getriebe sind zum Einklippen gedacht, die neuen Züge werden aber dort verschraubt.

Ich mußte mir ein Spezialwerkzeug bauen, damit ein Verschrauben überhaupt möglich ist.

Die Züge selbst sind wesentlich dicker, was einen zweiten Schrauber zum Einhängen nötig macht.

Die Kugelpfannen am getiebe sind nun aus Stahl (mit einer Sperrfeder gegen Abrutschen) anstatt der gummigelagerten Kunststoffpfannen.

Die Züge lassen sich im eingebauten Zustand so leicht wie ein "Matchboxauto" schieben.

Da jetzt aber alles ungedämpft ist schaltet es sich fast wie ein direktes Schaltgestänge und einige Geräusche hört man am Schalthebel bzw. Schalttunnel.

Man spürt das kleinste (für einen Mechaniker genau das Richtige) Kratzen im Getriebe fast direkt am Schalthebel.

Man lernt aber auch, gefühlvoller zu Schalten.

Hier wird eben halt Luxus und Kompfort durch ehrliche, ungefilterte (standfeste), Technik ersetzt.

Ob Butterfaß oder Knochenmühle?

Das muß jeder für sich selbst entscheiden.

Ich bleibe bei der Knochenmühle, weil sie hält.

 

Liebe Grüße ............. Jürgen

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