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Praktikabilität und Zuverlässigkeit der Ferrari Roma Bedienoberfläche


Porto2020

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Hallo,

nun sollten doch einige Roma schon in den Händen begeisterter Nutzer sein. Daher nun meine Frage hinsichtlich Praktikabilität und Nutzbarkeit der neuen Bedieneroberfläche. Hat Ferrari da ein tolles, neues Kapitel aufgeschlagen oder ist es eher nicht Alltagstauglich? Wo liegen die Schwächen und Stärken?  

 

Ist ja nun auch jede Menge neue Software. Hält die durch oder gibt es Abstürze? Musste der Roma schon öfter zum Update?

 

Danke für die Erfahrungsberichte. 

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Meine bescheidene Meinung als einer, der schon im Roma und SF90 Platznehmen und ein wenig damit herumspielen durfte:

Alltagstauglichkeit sicher schlechter als bei den Vorgängermodellen, da das Konzept aus ergonomischer sicht äusserst fragwürdig ist. Mann kan die Tasten beim Fahren nicht mehr spüren und muss sich an einer schwarzen, äusserst billig anmutetenden Kunststoffoberfläche orientieren, auf welcher die hinterleuchteten, aber kaum sichtbaren Funktionssymbole nur schwer abzulesen sind.

 

just my 0.02$ - es sit davon auszugehen, dass sich hierzu qualifiziertere und diesem neumodischen Firlefranz gegenüber aufgeschlosserene Meinungen finden lassen.😉

 

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  • 2 Wochen später...

Man hört ja schon von Updates für die der Roma, für mehrere Stunden in die Werkstatt muss. Stimmt das?

 

Zumindestens werden an einem laufenden Model Qualitätsverbesserungen vorgenommen. Angeblich macht Ferrari so etwas nicht. 

Bei 2x mir bekannten Tests wurden SW-Probleme der Pressefahrzeuge benannt - müssten per Google zu finden sein. Ob diese nun auch bei Kundenfahrzeugen auftreten und ob diese dann per SW-Update "repariert" werden - meintest du das mit den "Update-Gerüchten"? Wenn ich mir z.B. @burkhardrandel's Post zum 22 GB Update beim F-Type fürs Navi durchlese, wo auch von 2,5 Stunden nur dafür berichtet wird - kann das natürlich schon hinkommen.

Sehe ich aber nicht als "Qualitätsproblem" an, solche SW-Updates der MMI/Navi-Systeme werden im Service ständig durchgeführt. 

Nur zur Abrundung der Info beim F-Type: Das Download am PC dauerte 2,5 Stunden, das Upload im Fahrzeug mit dem am PC erzeugten USB Stick soll (!) ca. eine halbe Stunde dauern, ausprobiert habe ich es noch nicht. Wie geschrieben, muss hierzu der Motor laufen und dann mache ich es natürlich bei einer Ausfahrt. Nur deswegen 2,5 Stunden umher zu fahren (was wohl nicht nötig ist) erschien mir etwas zu viel des Guten. Werde abschließend im Jaguar-Forum berichten.

 

Richtig ist auch, dass bei Werkstattaufenthalten das Auto regelmäßig mehrere Stunden am Service-Computer hängt, um alles mögliche auf den neuesten Stand zu bringen. Hatte ich auch gerade beim F-Type, damit Software-Updates über das Netz (SOTA) wieder funktionieren. Irgendwie kommt mir das alles ein wenig rückständig vor und erinnert an Zeiten, in denen man sich per Modem ins Internet wählte und während des Surfens nicht telefonieren konnte 😄 .

 

Grüße

 

burkhardrandel

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vor 1 Stunde schrieb Porto2020:

der italienischen Marke und nicht über eine indische

Wenn du meinst, dass die Software im Ferrari in Italien entwickelt wird und die verbaute Hardware der Multimediaeinheiten ebenso aus Italien stammt bzw. beim Jag aus Indien - ist das dein gutes Recht ;) 

  • Haha 3
  • 2 Wochen später...

Mein Roma macht null Probleme und hat bis heute auch keinen Update erhalten.

Über die Bedienung kann man sicher streiten aber das ist halt aktuell bei allen Herstellern der Trend und ob es bei VW (Golf) besser funktioniert ,,,??? na ja 🙂  

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Ich finde das ja schon beeindruckend, dass Ferrari mit einem Modell Start während der Produktionszeit keine Verbesserungen einführt, zumindestens von denen wir wissen. So ist jeder Wagen eines Modells gleich und eigentlich nicht Baujahr abhängig. Völlig anders zur Großserie, da ist das letzte Baujahr das ausgereiftere.  
 

Nun muss sich Ferrari mit dem Einzug der Software etwas überlegen und diese Strategie ändern. Denn auch die älteren Ferraris und deren Oldtimer Fangemeinde trägt zum Image der Marke bei. Oder es gibt Möglichkeiten in die Software reinzukommen. Die Wartung der neueren Ferraris ab 488 soll angeblich nur über Ferrari Händler gehen. 

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Änderungsmanagent ist auch eine der großen Herausforderungen in der Entwicklung und Produktion. 

 

Man schaue sich jetzt mal in 15 Jahre altes Navi an, das will man nicht haben. So wird es aber allen gehen, die kein klassisches Bedien- und Anzeigekonzept verfolgen.

Mir ist ein Auto aus den 80ern oder 90ern lieber, als eins aus den Nullerjahren. Die sind innen meist gruselig. (Ferrari und Maserati natürlich ausgenommen).

Ein 997 zum Beispiel ist ein tolles Auto, aber das PCM kannst du heute nur noch mit nem Lappen abdecken.

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vor 5 Stunden schrieb erictrav:

 

Ein 997 zum Beispiel ist ein tolles Auto, aber das PCM kannst du heute nur noch mit nem Lappen abdecken.

Mann kann z.B. auch sein Lieblingsfoto ausdrucken, zuschneiden und aufkleben!

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  • Haha 3
vor 5 Stunden schrieb erictrav:

Ein 997 zum Beispiel ist ein tolles Auto, aber das PCM kannst du heute nur noch mit nem Lappen abdecken.


Hm, naja, kommt halt ganz darauf an, worauf man Wert legt. :wink2:

 

In einem entsprechendem Fahrzeug aus der Zeit ist mir z.B. selbst ein Navi der ersten Generation recht. Also eins mit Monochrom-Anzeige der Pfeilchen und Bildschirm in Briefmarken-Größe. Hauptsache es führt mich ans Ziel, wenn ich das wünsche.

Dagegen ist die Navi-Einheit im 997 ja schon Raumschiff Enterprise 4.0. X-)

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Wozu Updates?

So lange die Software von außen keine neuen Anforderungen bekommt, sollte es doch kein Problem sein. Stürzt sie mal ab, Zündung aus, Türen abschließen und kurz warten, sollte dann wieder alles beheben. Es bleibt eben auf dem Stand des Baujahrs. Ist doch ok. Navi ist da nicht so wichtig. 

vor 8 Stunden schrieb Porto2020:

Navi ist da nicht so wichtig. 

Gerade ein aktueller Kartenstand ist wichtig. Ein altes Navi mit aktuellen Karten ist doch besser als in allen Autos so Halter und Kabel für diese Telefone zu sehen.

 

 

vor 6 Stunden schrieb fridolin_pt:

Die Raumsonde Voyager ist 1979 gestartet und funktioniert immer noch, gerade weil die alten Computer nicht so komplex waren.

Da haben sich die Konstrukteure auch von vorne herein Gedanken gemacht, wie das möglichst lange funktionieren kann und es gibt keine Lizenzprobleme mit der Navigation, da im All weniger schnell umgebaut wird als auf der Erde. :D 

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vor 2 Minuten schrieb erictrav:

Aber die Usability hat da auch nur eine geringe Priorität.

Hm, Du meinst die Usability der alten, eingebauten Navis? Hm für mich meist deutlich besser ablesbar als alle meine kleinen Smartphone Displays und das Navi führte mich, als die Karten noch aktuell waren, immer sicher zum Ziel.

 

Mehr Usability hatte ich nicht gekauft und benötige ich auch im Alltag nicht. Nur anständige Produktpflege. Nicht fest verbaute "Weg-werf-Navis" (für gutes Geld) ohne Strategie für die weitere Zukunft, aber mit vollmundigen Versprechen beworben.

 

So währe die Voyager auch nicht weit gekommen. 😉 

Und um wieder zum Thema zu kommen:

 

Wartung und Langlebigkeit - Was hält wohl länger, kann man selbst besser Warten/reparieren?

Ein komplex geformtes Touchpad mit Mikrokontakten in hochmoderne Spezialkunststoffen, oder ein Schalter, von mir aus Taster am CAN Bus? Es geht um Absatz und den Moment hier und jetzt, nicht um die Zukunft, da will man, oder muss man  systembedingt immer mehr verkaufen. Nichts wird mehr für die Ewigkeit gebaut. Kein Auto, kein Kühlschrank, nichts. 

 

Und das Touch-Zeug an sich ist beim autonom fahrenden Auto sicher kein Problem, da kann ich mich auf die fancy Bedienoberfläche konzentrieren, aber als Selbstfahrer, eventuell im sportlich Umfeld kurviger Land- / Passstrassen, ist es unmöglich zu bedienen. 

 

Und viele sagen ja die Kunden wollen das so, ich sage die Hersteller wollen das so weil billiger. Die Werbung wurde beauftragt das als top moderne Entwicklung zu verkaufen. Technologisch ja klar, aber von der Usability, um mal bei dem schönen Wort aus dem UI Development zu bleiben, ist das Schrott. 

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vor 52 Minuten schrieb Thorsten0815:

Und das Touch-Zeug an sich ist beim autonom fahrenden Auto sicher kein Problem, da kann ich mich auf die fancy Bedienoberfläche konzentrieren, aber als Selbstfahrer, eventuell im sportlich Umfeld kurviger Land- / Passstrassen, ist es unmöglich zu bedienen. 

Stimmt schon. Man denke an die alten Handys. SMS Freaks haben da blind geschrieben. Frauen, da multitaskingfähig, sogar während sie nebenbei gekocht haben und dabei am Festnetz telefonierten.

 

ABER ... bring das Argument mal bei einem 18 jährigen - der guckt dich an wie wenn es blitzen würde und fragt dich ob du wirklich noch so oldfashioned bist Nachrichten zu tippen, das Ding hat doch Spracherkennung, kannst also auch diktieren oder schick ne Voicemail.

 

Aufs Auto umgelegt - zumindest manche Hersteller haben schon eine richtig gute Spracherkennung um alle Funktionen zu bedienen. Teilweise sogar mit beeindruckender Intelligenz. Da reicht dem Navi zu sagen ich habe Hunger und es schlägt mit Restaurants entlang der Route vor...

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