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Negative Berichterstattung über Sportwagenfahrer


Thrawn

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Schon seit geraumer Zeit nervt mich die überwiegend negative Berichterstattung über Sportwagenfahrer in Deutschland. Gefühlt 99% der Berichte sind negativ, vorverurteilend und / oder verleumderisch, selbst wenn die näheren Umstände noch gar nicht geklärt sind oder den Fahrern grundsätzlich nichts vorzuwerfen ist. Aktuelles Beispiel:

 

 

 

Ein LaFerrari fährt auf einer leeren Autobahn (Abschnitt ohne Tempolimit). Der Fahrer filmt zwar, hält aber, bis auf einen kurzen Augenblick, beide Hände am Lenkrad. Daher auch der schräge Blickwinkel. Hieraus wird dann so etwas gedichtet:

 

https://www.autobild.de/artikel/ferrari-laferrari-topspeed-run-16743871.html

 

:blink:

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Genau so ist es. Im Mainstream gibt es heute zu bestimmten Dingen, also so etwas wie "heikle Themen", eine allgemein gültige Haltung. Russland == Böse, Aufrüstung == Gut, alternative Medien == immer Fake News und eben schon mindestens genau so lange:

Sportwagenfahrer == gefährlich / unverantwortlich / Angeber / Raser / Umweltzerstörer

 

Was soll man dagen tun, ausser es auszuhalten?

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vor 25 Minuten schrieb Thrawn:

Der Fahrer filmt zwar, hält aber, bis auf einen kurzen Augenblick, beide Hände am Lenkrad.

Das macht es auch nicht besser. Die Reaktionsmöglichkeiten und Zeiten sind eingeschränkt. Und bei 300+ ist jede Hundertstel-Sekunde wertvoll.

Der Sinn von VMax-Fahrten erschließt sich mir ohnehin nicht. Geradeaus "durchladen" kann jeder Primat. Warum man ein Video dieser Affen-Leistung dann auch noch ins Netz stellen muss, ist unverständlich

 

Mit freundlichen Grüßen, Tom

  • Gefällt mir 10
vor einer Stunde schrieb Thrawn:

Schon seit geraumer Zeit nervt mich die überwiegend negative Berichterstattung über Sportwagenfahrer in Deutschland.

Legitimer Ansatz - doch du warst es ja nicht mit dem Video und dem Typen ist seine Provokation (positive & negative) absolut bewusst. Leidet ein „Sportwagenfahrer“ darunter? Ich bin der Meinung, Nein. Verkaufen die Medien sich durch Schlagzeilen? Natürlich, ausschließlich.

Es ist essentiell, verschiedene „Lagermeinungen“ medial auszuschlachten, sonst würden Journalisten keinen Umsatz machen.

Man kann sich damit arrangieren oder versuchen, den Frust nicht an sich heranzulassen. Trifft nicht nur Sportfahrer, sondern auch Sportschützen oder andere Fans von „das braucht man doch nun wirklich nicht?“-Lebensart - oder setze dich mal (Post-Corona) in der Rushhour in die Fußgängerzone und rauche eine Zigarre :D 

 

Toleranz ist ein Luxus. Sollte man sich leisten können, im Stillen gelingt es vielen nicht. Und ja, negative & schlechte Berichterstattung ist anstrengend - aber erlaubt.

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Ich weiß wer da gefahren ist, normal macht er keine Videos. In anbetracht der Tatsache wie die Medien heutzutage darauf reagieren, war das nicht so intelligent, anderseits ist es auch Wurst, dem Fahrer übrigens auch. Man kann ihm rechtlich nichts. Bei solch einer freien Bahn wo man sich höchstens selbst gefährdet ist das doch ok.

 

vor 7 Stunden schrieb Thrawn:

wenn die näheren Umstände noch gar nicht geklärt sind oder den Fahrern grundsätzlich nichts vorzuwerfen ist

Er benutzt sein Smartphone. Was verboten ist, wenn der Motor läuft und unklug, wenn man 370 km/h fährt. Zumal er das Gerät nicht einfach nur in der Hand hält, sondern sich beschäftigt, damit ein Video von seinem Tacho zu filmen. (Damit es eines von vielen nichtssagenden Youtube Videos wird.)

 

Im Übrigen ist es ebenfalls unklug, in der jetzigen Situation, in der viele leiden, sich einfach mal in seinen Ferrari zu setzen und eine Spritztour zu machen. Was, je nach Beweggrund, in einigen Bundesländern wohl der nächste Verstoß wäre.

 

Ich habe auch schon Schlimmeres gesehen. Aber das nun gerade als Beispiel für "nichts vorzuwerfen" zu nehmen, passt nicht.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Thrawn,

 

schau doch mal hier zum Thema Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1
vor 18 Stunden schrieb Thrawn:

oder den Fahrern grundsätzlich nichts vorzuwerfen ist.

Bei 0:04 sieht man eine 60er-Tafel - weiter muss man dazu wohl nichts sagen...

 

Das Fahren eines hochmotorisierten Sportwagens erfordert Charakterstärke. Im Gegensatz zum Auto kann man die nicht kaufen.

Dem Fahrer im Eingangsvideo fehlt diese Charakterstärke und Reife offensichtlich. Es sind genau diese Typen, die uns Sportwagenfahrer in Verruf bringen. 

vor 34 Minuten schrieb Bonhomme Richard:

Das Fahren eines hochmotorisierten Sportwagens erfordert Charakterstärke

Weil? Auto fahren an sich erfordert Disziplin und Vernunft, doch je unvernünftiger der Untersatz ist, desto weniger funktioniert das. Liegt in der Natur der Sache. 

  • Haha 2
vor 19 Stunden schrieb Thorsten0815:

Genau so ist es. Im Mainstream gibt es heute zu bestimmten Dingen, also so etwas wie "heikle Themen", eine allgemein gültige Haltung. Russland == Böse, Aufrüstung == Gut, alternative Medien == immer Fake News und eben schon mindestens genau so lange:

Sportwagenfahrer == gefährlich / unverantwortlich / Angeber / Raser / Umweltzerstörer

 

Was soll man dagen tun, ausser es auszuhalten?

 

Je nun, ich denke, daß die meisten (nicht alle!) Journalisten politisch stramm links stehen, und wenngleich sie sich mehr oder weniger um neutrale Berichterstattung bemühen, rutscht es ihnen doch immer wieder in die Feder. 😉

 

Es gibt nicht umsonst Leute, die infolge dieses parteiischen Handelns zahlreicher Journalisten von der "Lumpenpresse" sprechen...(ich übrigens nicht😇). Man könnte weiterhin anführen, daß mMn die meisten Journos heutzutage von ihrem Fachgebiet soviel Sachkenntnis haben wie eine Katze vom Krähen, aber ich schweife ab...

 

@alle: ich muß gestehen, daß mir das Video - wenn ich ganz ehrlich bin - gefallen hat (hier bitte Tütenkopf-Smilie einsetzen 😢).

Und ich sage auch, wieso: ich werde niemals in einem LaFerrari mitfahren können, das halte ich für so sicher wie das Amen in der Kirche.

Der Videoersteller jedoch lädt quasi jeden Interessierten durch sein Video dazu ein, mit ihm mitzufahren und zumindest eine Ahnung von der enormen Leistungsfähigkeit dieses Donnergottes auf Rädern, äh, dieser tollen Maschine mitzuerleben. 😊

 

Und er tut es noch dazu auf einer fast völlig freien Autobahn, noch dazu einer mit sechs Spuren. Hätte er den LaF in der Stadt ausgefahren, wäre ich nicht so enthusiastisch gewesen...

  • Gefällt mir 7

P. S.: ob der Fahrer wirklich keine Halterung für seine Kamera benutzt hat? Ich kenne mich mit den technischen Modalitäten derartiger Filmaufnahmen absolut nicht aus.

 

Und noch was: man möge mir meinen Enthusiasmus verzeihen. In meiner Lebenssituation bin ich recht schnell zu begeistern, wenn es um schicke Autos geht 😆

  • Gefällt mir 1
  • Haha 1
vor 20 Stunden schrieb Thrawn:

Ein LaFerrari fährt auf einer leeren Autobahn (Abschnitt ohne Tempolimit). Der Fahrer filmt zwar, hält aber, bis auf einen kurzen Augenblick, beide Hände am Lenkrad. Daher auch der schräge Blickwinkel. Hieraus wird dann so etwas gedichtet:

Inzwischen habe ich den Artikel gelesen. Ich sehe darin kein Problem. Wie ich oben schon schrieb, liegt das Problem viel mehr beim Fahrer, dessen Verhalten ich als verantwortungslos und unreifen einstufe.

Wer es nötig hat, mit solchen Exzessen im Netz anzugeben, hat offensichtlich ein Defizit zu kompensieren.

 

 

vor 17 Minuten schrieb Bonhomme Richard:

offensichtlich ein Defizit zu kompensieren.

Oder Spaß am Leben :D

 

Klar, du bist wahrscheinlich der Einzige, der nichts nie kompensiert & deshalb dich darüber aufregst? Locker bleiben & tolerieren, warum nicht?

 

Plan B: Kaufe dir einen LaFerrari & demonstriere Bescheidenheit - bitte! Wer sich sowas leistet und dann auch noch damit wirklich fährt kompensiert vielleicht ein Ego-Thema - aber auf einem (für die meisten?) unerreichbarem Niveau ;) 

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  • Haha 2
vor 12 Minuten schrieb Andreas.:

aber auf einem (für die meisten?) unerreichbarem Niveau

Was das Verhalten aber nicht rechtfertig. Im Gegenteil.

vor 13 Minuten schrieb Andreas.:

Klar, du bist wahrscheinlich der Einzige, der nichts nie kompensiert & deshalb dich darüber aufregst?

Auch ich habe meine Defizite. Doch diese kompensiere ich nicht mit vorsätzlichen Gesetzesverstössen und verantwortungslosem Verhalten auf öffentlichen Strassen.

 

Im Übrigen rege ich mich deshalb nicht auf. Wozu auch? Ich kann nur den Kopf schütteln, ob solch ignorantem Verhalten.

 

vor 14 Minuten schrieb Andreas.:

& tolerieren,

Ist ja interessant.

 

Welche Gesetzesverstösse soll man tolerieren und welche nicht? Gesetzesverstösse sind Gesetzesverstösse. Wer vorsätzlich gegen Gesetze verstösst, hat ein komischen Verständnis von Toleranz, Demokratie und Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.

 

Wo endet das, wenn jeder nur noch die Gesetze einhält, die er für sich selber als beachtenswert hält? Wenn zB. der LKW-Fahrer auf einem unlimitierten Autobahnabschnitt das Überholverbot für LKWs für kleinlich und damit für sich selbst für irrelevant  hält, seinen Kollegen mit einem Überschuss von 1 km/h überholt und gleichzeitig ein Auto mit über 300 km/h von hinten angeschossen kommt...

 

Man muss sich dann auch nicht wundern, wenn aus solchem Verhalten heraus eine Neidgesellschaft entsteht und man es als nur gerecht empfindet, die Umverteilung von oben nach unten noch zu beschleunigen und sich so von der Leistungsgesellschaft zu entfernen. Da ist die Abneigung gegen Sportwagenfahrer noch ein kleines Übel.

 

 

Der Artikel in der Autobild ist einfach nur reißerisch und quatsch! Man nehme nur diese Passage:“Selbst wenn er beide Hände am Lenkrad gehabt hätte, aktuell absolut nicht der richtige Zeitpunkt ist, um auf der Autobahn hemmungslos Vollgas zu geben. Schließlich ist das Gesundheitssystem voll ausgelastet, weshalb solche Risiken bestmöglich vermieden werden sollen.“

Tatsächlich ist in vielen Krankenhäusern die Auslastung geringer als im letzten Jahr, bei manchen sogar nur 50% oder weniger. Darüber berichtete auch gestern die Tagesschau:“Auswirkungen der Corona Krise-Krankenhäuser mit geringer Auslastung.“

Also die Autobahnen sind halb leer, die Krankenhäuser sind halb leer und die Autobild ist der Meinung, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt zum Vollgas geben wäre....das sagt doch alles. Nur auf die Schlagzeile aus!

@Methos: nun, Zeitungen müssen, wie jedes Unternehmen, Geld verdienen. Und was verkauft sich besser als eine reißerische Schlagzeile, am besten noch auf der ersten Seite? 🙂

 

@Thorsten0815: sehr richtig 🙂

Das war so seit ich denken kann und wird immer so bleiben bzw. wird immer schwieriger. Vor allem weil es nicht mehr viele wirkliche Sportwagenfahrer gibt. Der Großteil ist ohne elektronische Unterstützung beim ersten "durchladen" am ende seiner Künste. Bildet sich aber trotzdem was auf sein Auto ein. 

 

Das wir immer die Buhmänner bleiben ist nicht zu ändern. Und wo wir Gesetze übertreten ist im gesamten nicht mal erwähnenswert wenn wir von einer Schadensbilanz ausgehen. 

Umwelt: Wir haben die sauberste Technik und wer die Aktuellen Co2 werte ansieht erkennt das sich so gut wie nichts geändert hat. Trotz Lockdown

Gefährdung:  Ist im Prozentualen Vergleich zum gesamten Verkehr bei etwa 2% durch Sportwägen und Motorsport.

Belastung des Gesundheitssystems:  Nicht ermittelbar nahezu jedes Fußballspiel braucht mehr Einsatzkräfte von Sanis geschweige den wenn wieder mal geprügelt wird weil der ball falsch rollt oder der Typ falsch pfeift.

Tod:  Auch in der gesamten Sterberate der Bevölkerung ist der zum Tode gekommenen durch Sportwägen oder Motorsport nicht von belange.

Aber wir sind die einfachste Erklärung für das sterben das Waldes, den toten auf den Straßen, und die Erklärung was man selber nicht hat da man keine Komplexe hat. 

 

Übrigen hier Sportstudio 1985. Da wird schon gestänkert ob das den sein muss. Kennt nicht den unterschied zwischen Zylinder und Ventile aber versucht es negativ darzustellen.

https://www.youtube.com/watch?v=IxI2MYVQRM4  ab 18:50

 

gruß

Tomy

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In Stuttgart schaut man sich doch gerade mit Bestürzung an, dass die Luftwerte sich gar nicht verändern trotz geringerem Verkehrsaufkommen. Da wird das Narrativ neu narrativiert werden müsen, um das Auto und den Fahrer (nie: die Fahrerin) weiterhin als Buhmann führen zu können.

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