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chambertin

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vor 4 Minuten schrieb Kurt_Kroemer:

Ich denke auch, das wir prima Bier miteinander trinken könnten.

Aussiland ist für mich nur ein wenig ab vom Schuss.

 

Ich denke halt immer daran, was ich für mich oder jemanden, dem ich etwas gutes tun möchte, aus einer Situation herausholen kann. Wenn ich gerne Lambo fahren möchte, und jemand leiht ihn mir nur um sich danach als grosser weisser Ritter darzustellen, dann soll er das gerne tun ... solange ich fahren kann, ist mir das Recht. Die Erziehung von anderen ist ja schliesslich nicht meine Aufgabe, und mich interessiert auch nicht ob sich jemand wie der Hecht fuehlt oder nicht :)

 

Ich denke ein paar Bier wären sehr interessant :) Ich liebe es zu debattieren! Wir haben bestimmt mal die Gelegenheit, im Sommer steht eine Europatournee an, und ich werde mich bestimmt bei einigen Events sehen lassen!

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Kurt, falls du den Lambo am Donnerstag mit abholen möchtest könnte ich das durchaus arrangieren :) Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass wir ein geniales Videotagebuch auf die Beine stellen :)

vor 22 Minuten schrieb Kurt_Kroemer:

Btw:

Man hat mich einmal zu einer "Charity-Veranstaltung" - einem Sportwagentreffen - unter dem Deckmäntelchen der Gönnerhaftigkeit eingeladen.

Natürlich habe ich zugesagt und auch mitgemacht.

Es war das erste und letzte mal; ich habe mich für den einen oder anderen Teilnehmer in Grund und Boden geschämt.

Eine geballtere Bewunderungssucht habe ich nie mehr erlebt.

Da wurde posiert, geprahlt; es lagen Preislisten bis zum letzten Sonderzubehör gut sichtbar hinter Windschutzscheiben.

Und gönnerhaft wurden dann in zwei Corsofahrten kranke Kinder mitgenommen.

Diese Selbstbeweihräucherung - man habe Kindern Träume erfüllt, Gott wie Edel - hat mcih nur noch angewidert.

Man hat es geschafft; nehmt euch ein Beispiel an uns, wir sind die Elite.

 

Nein, man hat es nicht "geschafft".

Der Zufall hat alle nötigen Komponenten zusammen gespült, und man ist der Nutznieser.

Andere hatten eben nicht so viel Glück; es reichte nicht zum "Hochkommen".

Das sollte man sich - bei aller Glückseligkeit über die eigene Lebenssituation - immer vor Augen halten.

 

Da kann ich dir aber nur teils beipflichten. Ich habe bisher 3 Sportwagen Charitys in Böblingen quasi alleine organisiert und 1x in Balingen mit organisiert. Ich mache das jetzt nicht mehr, was mehrere Gründe hat. Allen voran habe ich keine Motivation mehr die mich ermutigt die großen Anstrengungen neben dem normalen Job und Leben für solch eine Orga in Kauf zu nehmen. Es gibt diese Events mittlerweile vor allem im süddeutschen Raum viel zu oft und immer mit dem gleichen Ablauf, quasi eine Kopie nach der anderen. Es hat sich bereits eine Sättigung vor allem bei Sportwagenfahrern eingestellt. Zudem hat man auf jedem Event einige Spezialisten, die sich wichtiger nehmen als sie sind und eigentlich viel mehr sich präsentieren wollen, als irgendwem zu helfen. Diese fallen dann immer auch durch eine riskante und unpassende Fahrweise auf. Und jetzt kommts aber: Du solltest nicht verallgeneinern, denn den meisten Teilnehmer macht es wirklich Spaß zu helfen. Und auch meine Motivation war es immer Kindern zu helfen. Wenn du mal so ein Kind auf dem Beifahrerplatz hattest und das Lächeln siehst (obwohl teils schwer krank), kommen dir fast selber die Tränen. Ich habe auch nen Jugendlichen auf die Ausfahrt im Odenwald mitgenommen oder mal Kinder ne Runde an der Tankstelle. Rein sitzen lassen und ein Bild machen am Steuer. Über so etwas hätte ich früher als Kind jahrelang gesprochen und wenn ich mir die Gesichter der Kindern und Eltern ansehe, würde ich das immer wieder machen. Wenn das in dem Kind oder Jugendlichen sogar noch eine starke Motivation weckt wie bei mir früher, dann hast alles richtig gemacht. Durfte damals ein Tag beim Fred mitfahren bei der Niederbayernausfahrt und davon habe ich ewig gezehrt. Bilder davon hatte ich auf dem Desktop und im Handy etc. Auch auf kleinen Motivationskärtchen. Das hat mir nochmal einen richtigen Schub gegeben.

 

Ich kann also nur jedem empfehlen solche Aktionen zu starten. Muss ja kein Charity Event sein sondern kann mit ganz kleinen Gesten geschehen. Allerdings spreche ich auch als jemand der nicht denkt er habe es geschafft. Ich fahre das Auto aus Leidenschaft, gebe prozentual viel zu viel Geld dafür aus und habe wie viele andere Selbständige auch auch noch ziemlich oft Existenzängste. So ist man aber auch geerdet und nimmt seine Umwelt auch noch wahr. :D

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vor 53 Minuten schrieb Kurt_Kroemer:

Btw:

Man hat mich einmal zu einer "Charity-Veranstaltung" - einem Sportwagentreffen - unter dem Deckmäntelchen der Gönnerhaftigkeit eingeladen.

Natürlich habe ich zugesagt und auch mitgemacht.

Es war das erste und letzte mal; ich habe mich für den einen oder anderen Teilnehmer in Grund und Boden geschämt.

Eine geballtere Bewunderungssucht habe ich nie mehr erlebt.

Da wurde posiert, geprahlt; es lagen Preislisten bis zum letzten Sonderzubehör gut sichtbar hinter Windschutzscheiben.

Und gönnerhaft wurden dann in zwei Corsofahrten kranke Kinder mitgenommen.

Diese Selbstbeweihräucherung - man habe Kindern Träume erfüllt, Gott wie Edel - hat mcih nur noch angewidert.

Man hat es geschafft; nehmt euch ein Beispiel an uns, wir sind die Elite.

 

Nein, man hat es nicht "geschafft".

Der Zufall hat alle nötigen Komponenten zusammen gespült, und man ist der Nutznieser.

Andere hatten eben nicht so viel Glück; es reichte nicht zum "Hochkommen".

Das sollte man sich - bei aller Glückseligkeit über die eigene Lebenssituation - immer vor Augen halten.

Auch ich muss Dir da bei allem gebotenen Respekt widersprechen. Ich habe bis auf eine Ausnahme alle Charitys in Nürnberg mitgemacht. 

 

Und ja, man trifft auch auf versnobte Mitmenschen, die eine solche Gelegenheit nutzen, neben ihrem Sportwagen auch noch die dicke Rolex, den 30Karat Brilli oder die frisch gepimpte Partnerin zu präsentieren. Aber meiner Erfahrung nach sind das Einzelfälle, schon gar nicht die Mehrheit. Damit gebe ich mich nicht ab, und die Besucher der Veranstaltung bekommen das auch schnell mit, glaube mir. Diese Leute sitzen dann eher in isolierten Grüppchen untereinander, holen ihre Karten raus und spielen: Mein Boot, mein Haus und sonstwas....

 

Vielmehr ist es so, das man es den Menschen ermöglicht, die Autos nah zu erleben, die dies normalerweise nicht können. Die glücklichen Augen der Kids, die ich bereits mitnahm, die anschließenden Gespräche mit den Eltern oder Passanten, die einfach nur schauen oder Fotos machen wollen, all das ist es wert.

Natürlich bleibt ein moderater und nicht nach außen gekehrter Besitzerstolz nicht außen vor, aber ich persönlich gehe völlig offen und freundlich auf jede Frage ein, die ich bei solchen Gelegenheiten bekomme. 

 

Aber wegen ein paar Idi.... die gesamte Veranstaltung zu dissen, wäre falsch. 

 

Es gibt einfach zu viele positive Erfahrungen, man trifft alte Bekannte, schließt neue Bekanntschaften.

 

Ich werde auch dieses Jahr 2019 dabei sein! 

  • Gefällt mir 5
vor 50 Minuten schrieb Kurt_Kroemer:

Der Zufall hat alle nötigen Komponenten zusammen gespült, und man ist der Nutznieser.

Andere hatten eben nicht so viel Glück; es reichte nicht zum "Hochkommen".

Das sollte man sich - bei aller Glückseligkeit über die eigene Lebenssituation - immer vor Augen halten.

Das sehe ich anders.

Es ist nämlich so, dass die Allermeisten für Ihren automobilen Traum doch schon einiges leisten mussten bzw. immer noch leisten. Da spielt Glück eine untergeordnete Rolle, ganz oben steht wohl eher Arbeit und ggf. Mut zum Risiko.

Abi, Studium, Job oder eine Existenzgründung mit eigener Firma usw. - das fällt ja alles nicht per Glück in den Schoß.

 

Die "Glücksfälle" aka Lottogewinner, Erben, Erprobungsträger ;) usw. sind dann wohl eher die Ausnahme - und dann wiederum die (kleine) Gruppe darunter, die mit übersteigertem Geltungsbedürfnis auffallen. Wie wir hier sehen, gibt es doch ein gerüttelt Maß an recht umgänglichen Leuten auch unter der Glücksfraktion.

 

Ich denke wenn ich ein schönes Auto sehe also eher "da ist Jemand, der sich ein prima Auto leisten kann, weil er sich reinhängt" und freue mich mit Ihm / Ihr.
Bei Dir hört sich das eher skeptisch an: Wieder so ein Fuzzi, der nichts tut, nur Glück hatte, und deshalb ein dickes Auto fährt.

Was die Charity angeht: Es gab neben dem einen oder anderen sehr Sendungsbewussten Teilnehmer doch sicher eine große Masse an freundlichen Besitzern, die Du jetzt alle unter den Tisch fallen lässt, weil es ein paar unsympathische Ausreißer gab.
Bezüglich der Preisschilder: Muss vielleicht nicht unbedingt sein, würde ich auch skeptisch sehen, aber nicht überbewerten. Wenn das Auto dasteht und man jedem zweiten interessierten Fußgänger die Frage "Was kostet so ein Wagen eigentlich" beantworten muss, ist so ein kleines Schildchen vielleicht gar nicht schlecht.

Gruß,
Eno.

vor 4 Stunden schrieb Stig:

Ich komme eben von der Retro Paris zurück und bin etwas überrascht, welch relativ tiefen Preise an der Artcurial-Auktion erzielt wurden.

Beispielsweise ging ein wirklich perfekter Lusso für 977'000€ (Estimate war 900-1'300); auch die Daytona-Preise scheinen sich wieder recht nach unten zu korrigieren.

Ich denke die Zeit, wo solche Autos noch mehr an Wert zulegen, scheint etwas vorbei zu sein.

Ausnahmen gibt es aber immer wieder, beispielsweise hat der Serenissima Spyder über 4.2mio € erzielt. Estimate war 1,3-1,8...

Um nochmal zur Wertsteigerung zurückzukommen,  zufällig habe ich vor kurzem eine Motor Klassik von 2003, mit Kaufberatung für den 250 GT Lusso gelesen.

Dar rät der Experte im Fazit dringend vom Kauf eines angebotenen Exemplares für 80.000 DM ab, wegen der zu erwartenden Folgekosten.

 

Habe mal irgendwo gehört, das auch die allerbesten Experten nicht wissen was kommt, denn sonst würden sie ja nicht als Experte arbeiten müssen.

Da ist, so denke ich, schon was dran.?

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So ist es ?

Wobei es sich da wohl nicht um einen Lusso (250GT/L) gehandelt haben wird; die waren auch schon 2003 viel teurer als 80'000 (DM), zumal es dazumal ja schon den Euro und nicht mehr die Mark gab.

Aber ja, die Jahre zuvor waren die nach dem letzten Crash (Anfangs 90er) verhältnismässig sehr tief.

vor 2 Stunden schrieb Stocker85:

Ist aber auch off topic und auf niemanden hier bezogen. Fällt mir aber oft auf und Trift häufig zu. 

Das Dunning-Kruger Effekt? 

Den Begriff werden viele nicht kennen. 

Und erst recht nicht verstehen.

??

Ich weiß, ich bin jetzt böse! OT und schnell weg...?

Gast Kurt_Kroemer
vor 1 Stunde schrieb Eno:

Das sehe ich anders.

Es ist nämlich so, dass die Allermeisten für Ihren automobilen Traum doch schon einiges leisten mussten bzw. immer noch leisten. Da spielt Glück eine untergeordnete Rolle, ganz oben steht wohl eher Arbeit und ggf. Mut zum Risiko.

Abi, Studium, Job oder eine Existenzgründung mit eigener Firma usw. - das fällt ja alles nicht per Glück in den Schoß.

Natürlich fällt das alles keinem in den Schoss; das habe ich ja auch nicht geschrieben.

Was ich auszudrücken versuche, ist dass es Menschen gibt, welche auf Grund der Psyche nicht im Stande sind,

das vorhandene Potential zu nutzen.

Es gibt Menschen mit extremem Wissen; können es aber nicht ummünzen.

Ich persönlich spiele leidenschaftlich gerne Gitarre (ich meine eher mässig gut),

und habe schon so manchen Abend mit Freunden gejammt.

Einer dieser Freunde  spielt, dass ich manchmal neidisch über das ihm gegebene Talent bin.

Er hört ein Stück ein- zweimal, und spielt es fehlerfrei.

Note für Note, Punkt für Punkt.Die Finger fliegen über alle Bünde.

Pattern, Fingerstyle, Chords, Blues. Egal was, er macht vor nichts halt und scheitert nicht an der Technik.

Aber die Stücke leben nicht. Sie sind steril, kalt, tödlich genau. Präzise wie ein Schweizer Uhrwerk, kein Verspieler.

Er kann nicht "dreckig" spielen, alles hört sich an, als käme es vom Computer.

Ihm fehlt das Quentchen Gefühl, welches ein Stück zum Leben erweckt.

Er versteht noch nicht einmal was wir meinen, wenn wir kontrapunktiert spielen. Für ihn spielen wir dann falsch.

Es gibt Spieler, welche von seinem technischen Können träumen.

Aber sie können mit einem Bruchteil seines Könnens ihr Publikum zum Träumen bringen.

vor 53 Minuten schrieb Spyderman:

Den Begriff werden viele nicht kennen. 

Und erst recht nicht verstehen.

??

Ich weiß, ich bin jetzt böse! OT und schnell weg...?

Ich hab vorhin googlen auch müssen.

Es wird ein lesereicher Abend für mich werden.

vor 3 Stunden schrieb Stocker85:

Ist aber auch off topic und auf niemanden hier bezogen. Fällt mir aber oft auf und Trift häufig zu. 

Das Dunning-Kruger Effekt? 

Oh Mann trifft meine ich natürlich und Der Dunning Krüger Effekt sorry 

 

und @Kurt_Kroemer Achtung lesen gefährdet die Dummheit. ? Nur als Vorwarnung auf deinen Lesereichen Abend ?

vor 2 Stunden schrieb firstcarrera2:

Um nochmal zur Wertsteigerung zurückzukommen,  zufällig habe ich vor kurzem eine Motor Klassik von 2003, mit Kaufberatung für den 250 GT Lusso gelesen.

Dar rät der Experte im Fazit dringend vom Kauf eines angebotenen Exemplares für 80.000 DM ab, wegen der zu erwartenden Folgekosten.

 

Habe mal irgendwo gehört, das auch die allerbesten Experten nicht wissen was kommt, denn sonst würden sie ja nicht als Experte arbeiten müssen.

Da ist, so denke ich, schon was dran.?

Ok.

War 2001, sorry. 

Wert in gutem Zustand Damals 322.000DM

20190211_181750.jpg

Gast Kurt_Kroemer
vor 13 Minuten schrieb Stocker85:

Oh Mann trifft meine ich natürlich und Der Dunning Krüger Effekt sorry 

 

und @Kurt_Kroemer Achtung lesen gefährdet die Dummheit. ? Nur als Vorwarnung auf deinen Lesereichen Abend ?

Ich lasse mich dabei dann besser beobachten und protokollieren.

Vielleicht steige ich auch erst einmal ganz sachte ein, und lasse mich morgen begutachten.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. ?

Ich sehe das anders. Da alle mir bekannten 348er Note 1 sind und auch dort k.A. steht, muss ich wohl davon ausgehen, dass die vielen Nullen hinter der 1 nicht in das kleine Feld passten. ?

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vor 9 Stunden schrieb Eno:

Autos... :oops:
Hör bitte auf mit solchen Texten, ich könnte quasi Immobilienmagnat sein und bekomme ein schlechtes Gewissen ;)

Da fällt mir George Best ein:


Gruß,
Eno.

lach,der hat eben gelebt!

 

oder mit anderem inhalt,weinweib und gesang....!

 

schönen abend wünsche ich

vor einer Stunde schrieb Spyderman:

Ich sehe das anders. Da alle mir bekannten 348er Note 1 sind und auch dort k.A. steht, muss ich wohl davon ausgehen, dass die vielen Nullen hinter der 1 nicht in das kleine Feld passten. ?

Ich hoffe doch, dass die Ironie in meinem Post deutlich war? Oder habe ich deine nicht kapiert? ;)

Am 10.2.2019 um 12:40 schrieb Spyderman:

Ein US-Car ist ein super Beispiel für eine negative Wertschöpfung. Wird auch "Blindleistung" genannt. Passt irgendwie bei Amis! ?

 

Wieso? Schon mal gesehen was damals ein Camaro SS etc gekostet hat oder ein plymouth barracuda oder wie sie alle heissen und was diese zum Teil heute wert haben? Davon träumt ein "normaler" Ferrari nur :D

vor 17 Stunden schrieb Kurt_Kroemer:

Es war das erste und letzte mal; ich habe mich für den einen oder anderen Teilnehmer in Grund und Boden geschämt.

Eine geballtere Bewunderungssucht habe ich nie mehr erlebt.

Manchmal verstehe ich nicht was in deinem Kopf so alles passiert.

Letztlich zählt doch was unterm Strich rauskommt, bei meiner Teilnahme an solch einer Veranstaltung in Ulm habe ich durchweg in strahlende Gesichter teils todkranker Kinder geschaut. Punkt!

Aber auf der ewigen Suche nach negativem wird mann immer fündig, wenn man das unbedingt will.

 

Sorry für offtopic!

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vor 17 Stunden schrieb Eno:

Ich denke wenn ich ein schönes Auto sehe also eher "da ist Jemand, der sich ein prima Auto leisten kann, weil er sich reinhängt" und freue mich mit Ihm / Ihr.

Ich gehe noch einen kleinen Schritt weiter ... mir ist die Person hierbei völlig egal, mich interessiert nur das Auto. Den Bezug Besitz - Besitzer stelle ich nicht her, weil mich der Besitzer 0,0 interessiert. Das Einzige, was mich am Besitzer interessieren könnte ist seine Erfahrung mit dem Auto, seiner persönlicher Pro/Contra-Liste und vielleicht noch eine nette Anekdote, wenn er mir sympathisch ist.

 

Ich empfände es als sehr beschränkend, meine Person auf Besitz zu kategorisieren, spiegelt es doch nur Facetten wieder, welche der dann frei interpretierbaren Motivation des fremden Dritten entweder Top oder Flop sein kann.

 

Praktisches Beispiel:

Jemand fährt einen hell orangenen F-Type Cabrio, hat dazu ein Hawaii-Hemd mit Sonnenbrille auf und grinst sich eins beim cruisen durch die Ortschaft. Was sagt dies aus? Nichts! Ist es überhaupt "sein" F-Type? Ist es eine "geplante Ausfahrt"? Grinst der so dämlich, weil er cool wirken will?

Fragen über Fragen, die man nicht beantworten kann, wenn man den Typen nicht anhält und mit Ihm plaudert. Und das wiederrum wäre mir zu blöd. Passiert es zufällig an der Tanke oder am Parkplatz, ok.

 

Selbstreflektion ist wichtiger, als die eigene Reflektion fremder Dritter.

 

 

Also: Hat nun wer einen 288 GTO Note 1 für 100TEUR herzugeben oder muss ich noch weiter dem Glück davonlaufen? Zahle bar oder in Bitcoins  :D

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Wunderbar formuliert, denn das absolute Gegenteil von dem, was ich denke!

Mich interessiert nichts mehr der Mensch, egal ob im Speisewagen der Eisenbahn, hinter dem Lenkrad eines Sportwagens oder am Herd eines Haubenlokals.

Warum und wieso er so ist, wie er ist, warum er ein Hawei-Hemd trägt und wieso er einen F-Type fährt, Hemd und Auto sind Ausdruck einer Geisteshaltung, daraus und aus dem was er sagt, wie er sich benimmt, daraus setzt sich ein Bild zusammen. Und das interessiert mich. Das Auto eher weniger.

 

Neugierige Grüße, Hugo.

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Stimmt, so kann man meinen Post verstehen ... mein Fehler.

 

Der Bezugspunkt "Besitz" lässt für mich keinen Rückschluß zur Persönlichkeit des "Besitzers" zu, sondern allenthalben meine Sichtweise dem Besitzer einer/mehrerer Kategorisierung/en zuweist, die Ihm (vielleicht/ziemlich wahrscheinlich/sehr wahrscheinlich?) nicht gerecht werden.

 

Eine Nuancenverschiebung in der Wahrnehmung und schwupps, kommt was ganz anderes dabei raus :) Menschen/Personen begegne ich anhand deren Ausstrahlung auf mich entsprechend offen oder eben nicht. Dabei ist der Besitz für mich unerheblich. Vielleicht ist das etwas besser formuliert?

 

 

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Gast
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