Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

Gelbwesten zerstören Radarfallen


Maadalfa

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb GT_MF5_026:

Da wir Liegenschaften in Frankreich besitzen, bin ich öfters im Lande und glaube, mich mit den dortigen Verhältnissen ganz ordentlich auszukennen.

Wir auch, inklusiv 40 Mitarebeitern.

 

vor 2 Stunden schrieb GT_MF5_026:

Frankreich ist in einer Misere. Und das schon lange. Wer ausserhalb der Cote d'Azure und Paris durch die Städte und Dörfer fährt, stellt rasch fest, wie heruntergekommen viele Häuser sind. Industrie sieht man in vielen Regionen praktisch keine mehr. Das Land ist heruntergewirtschaftet.

Absolut richtig.

 

vor 5 Minuten schrieb hugoservatius:

LODENMANTELTRÄGER ZERSTÖREN CAPRISTO-ANLAGEN !

ich parke nie bei Frankonia

 

vor 7 Minuten schrieb hugoservatius:

Gelbwesten-Verstehern

Darum ging es doch überhaupt nicht, sondern darum, alle in einen Topf zu werfen und pauschal zu verurteilen.

Garniert mit "wir da oben-ihr da unten".

  • Gefällt mir 5
Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »

Am Rande: In den Medien war als erstes von den dadurch fehlenden finanziellen Mittel  der zerstörten Radarfallen die Rede...dienen sie in F der Sicherheit oder zur Finanzierung des Staatshaushaltes? ?

 

 

 

 

  • Gefällt mir 3
  • Haha 3

Ähnlich wie hier zulande:

Weitgehend der Finanzierung des Haushaltes, ähnlich der "Bearbeitung" des ruhenden Verkehrs, nachdem nahezu ALLE legalen Parkmöglichkeiten, vor allem in den Innenstädten, abgeschafft wurden.

  • Gefällt mir 3
  • Wow 1
vor 1 Stunde schrieb racecat:

Ähnlich wie hier zulande:

Weitgehend der Finanzierung des Haushaltes, ähnlich der "Bearbeitung" des ruhenden Verkehrs, nachdem nahezu ALLE legalen Parkmöglichkeiten, vor allem in den Innenstädten, abgeschafft wurden.

Naja, den guten Politikern ist das Geld anderer scheinbar ein wenig zu Kopfe gestiegen.

Bei einem regulaeren Sklaven wird zunaechst einmal die Haelfte des Gehaltes eingesackt. Die weiteren 50% sollen dann moeglichst "verkonsumiert" werden: damit auch gar kein Anreiz zum Sparen geschaffen wird, hat man gleich den Zins auf 0,00% gesenkt. Wer grosse Betrage auf der Bank liegen hat, kennt vermutlich auch die regelmaessigen Anrufe der Bank dass "nun endlich etwas mit dem Geld passieren muss, da die Bank Negativzinsen entrichten muss" (waeren diese tollen Schiffsfonds nicht vielleicht das Richtige?? Oder die Riesterrente, die man zum 140sten Geburtstag dann ausbezahlt bekommt??).

 

Von den uebrig gebliebenen 50%, die im Idealfall im Einzelhandel umgeschlagen werden, zahlt man weitere 19% Maerchensteuer. Beim Tanken oder einem latenten Hang zur Tabaksucht sind es natuerlich wesentlich mehr. Lust auf den Kauf macht uebrigens der bescheuerte Mist, der immer im TV laeuft, und fuer den man auch noch die GEZ entrichten darf - aus meiner Sicht eine weitere versteckte Steuer. Und obwohl der Staat nun gleich doppelt und dreifach abkassiert hat, darf man seinen Bewohnerparkausausweis, die Kitagebuehren und vieles mehr auch noch selber bezahlen.

 

Naja, und wenn die Sklaven mit dem Nachschub nicht hinterherkommen, muss halt ein Dieselfahrverbot her. Was glaubt ihr wieviel Geld der florierende Umstieg auf Benziner da wieder einbringen wird; natuerlich alles strafbehaftet, mit horrenden Sanktionen im Falle der Zuwiederhandlung. Man muss die Leine halt sehr eng halten, und die Peitsche immer schoen weiterschwingen.

 

Falls irgendetwas uebrig bleiben sollte, kommt dann die Politesse ums Ecks gelaufen. Irgendwas wird es bestimmt noch zu melken geben! Selbst wenn dies erfordert, dass man sich im Busch versteckt und auf "Suender" in zweiter Reihe vor dem Baecker lauert. Den Rest frisst dann in letzter Konsequenz die Inflation auf.

 

Natuerlich gibt es Sonderregelungen, vorzugsweise fuer diejenigen, die solchen Kokolores fabrizieren. Da entstehen dann ploetzlich Konstrukte wie die steuerbefreite monatliche "Zulage" (von ueber 4000 EUR) die Politiker fuer sich selbst etabliert haben.

 

Es koennte aus einer schlechten Comedyshow stammen, ist aber leider bittere Realitaet.

 

PS: "Es ist alles nur zu unserem eigenen Wohl" ? ? ?

 

  • Gefällt mir 7

Bei allem hier in den letzten Post besprochen geht es um Geld und dessen Verteilung unter den Menschen. 

Zitat

„Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen" - zitiert bei Jutta Ditfurth. Zeit des Zorns. nrhz.de/flyer 29. Juli 2011

Das versteht eigentlich ein Jeder der mit offenen Augen in der realen Welt lebt und dort selbst bestehen muss. 

 

Aber zurück zum Thema: Alle automatisierten Kontrollen gegen Einzelpersonen im Strassenverkehr halte ich für fragwürdig. Mal mit Ausnahme vor dem Kindergarten, um bei einem bekannten Beispiel zu bleiben.

 

In Zürich auf der Europabrücke ist kein Unfallschwerpunkt. Ich fahre da ca. vier mal die Woche entlang. 

In Zürich stehen fast 100 Blitzer, aber der lohnt sich nach der Temporeduktion durch das Gesundheits- und Umweltdepartement nun richtig.

https://energy.ch/news/article/15-mal-mehr-geschwindigkeitsbussen-auf-europabruecke-id3744

 

Zitat

In den letzten Jahren ist der Autoverkehr in der Stadt Zürich an sehr vielen Strassen verlangsamt worden – was vor allem mit der Bekämpfung des Lärms entlang von Wohnsiedlungen zu tun hat. Vielerorts wurden aus Strecken mit Tempo 60 solche, auf denen nur noch mit 50 km/h gefahren werden darf. Wo bisher Tempo 50 galt, wird auf 30 gedrosselt.

https://www.nzz.ch/zuerich/aktuell/neue-signalisationen-in-zuerich-mit-tempo-50-ueber-die-europabruecke-ld.123179

  • Gefällt mir 4
vor 2 Stunden schrieb hugoservatius:

LODENMANTELTRÄGER ZERSTÖREN CAPRISTO-ANLAGEN !
[...]
Macht sich mal einer von den Gelbwesten-Verstehern hier klar, daß es sich hier um Leute handelt, die Allgemeineigentum zerstören und sicher auch nicht vor Privateigentum halt machen werden?

Laut Einstein verschwindet das Allgemeineigentum nicht, sondern wandelt lediglich seinen Zustand. Und wer weiss, vielleicht wird aus dem Metall der ruinierten Radarfalle eine nagelneue, funkelnde Capristo-Anlage geschmiedet die der Allgemeinheit ein freudestrahlendes Laecheln auf die Lippen zaubert. ?

  • Gefällt mir 1
  • Haha 7
Am ‎18‎.‎01‎.‎2019 um 23:50 schrieb JaHaHe:

Macron nur starke nerven beim Kampf gegen den Pöbel wünschen

M. E. sehr stark verallgemeinert! Diese Formulierung finde ich sogar respektlos (siehe Beispiel Gelbwesten Stuttgart "gegen DUH", am letzten Wochenende). Die Demostranten bleiben friedlich hinter dem Trasierband! So kann man seine Meinung auch äußern  !!! 

  • Gefällt mir 3
vor 10 Stunden schrieb JaHaHe:

Ich konnte immer besser mit Rothschild Bankiers als mit marodierenden Proleten.

Das die Gewinner in dem vom Schuldgeldsystem getrieben Umfeld Angst vor Veränderungen haben, dass kann ich verstehen. 

Es bestände ja die Gefahr den Wohlstand zu verlieren und genau wie alle anderen dafür Arbeiten zu müssen. :D 

  • Gefällt mir 1
Am ‎18‎.‎01‎.‎2019 um 23:50 schrieb JaHaHe:

....beim Kampf gegen den Pöbel...

ist nicht gleich der Aussage:

vor 10 Stunden schrieb JaHaHe:

... als mit einer Gelbweste die mein Auto anzündet....

 

 

  • Gefällt mir 1
vor 40 Minuten schrieb Thorsten0815:

Bei allem hier in den letzten Post besprochen geht es um Geld und dessen Verteilung unter den Menschen. 

Das versteht eigentlich ein Jeder der mit offenen Augen in der realen Welt lebt und dort selbst bestehen muss. 

 

Aber zurück zum Thema: Alle automatisierten Kontrollen gegen Einzelpersonen im Strassenverkehr halte ich für fragwürdig. Mal mit Ausnahme vor dem Kindergarten, um bei einem bekannten Beispiel zu bleiben.

 

In Zürich auf der Europabrücke ist kein Unfallschwerpunkt. Ich fahre da ca. vier mal die Woche entlang. 

In Zürich stehen fast 100 Blitzer, aber der lohnt sich nach der Temporeduktion durch das Gesundheits- und Umweltdepartement nun richtig.

https://energy.ch/news/article/15-mal-mehr-geschwindigkeitsbussen-auf-europabruecke-id3744

 

https://www.nzz.ch/zuerich/aktuell/neue-signalisationen-in-zuerich-mit-tempo-50-ueber-die-europabruecke-ld.123179

Über die Europabrücke Lärm

reduzieren? Wer leidet unter diesem Lärm? Die sich darunter befindlichen Gleise der Bahn?

 

Das mit dieser Abzockerei meine ich genau! Blitzer aufzustellen um die Finanzen aufzubessern ist äusserst bedenklich.

  • Gefällt mir 6
Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Maadalfa,

 

schau doch mal hier zum Thema Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1
vor 2 Stunden schrieb hugoservatius:

Macht sich mal einer von den Gelbwesten-Verstehern hier klar, daß es sich hier um Leute handelt, die Allgemeineigentum zerstören...

..wieder eine Verallgemeinerung! Nicht jeder Gelbwestenträger ist ein Verbrecher, welcher .... "zerstört"!

 

vor 2 Stunden schrieb hugoservatius:

und sicher auch nicht vor Privateigentum halt machen werden?

...das "?" sollte man "wörtlich" nehmen!

  • Gefällt mir 1

Die mobilen Blitzer stehen bei uns ausnahmslos!!!! im Industriegebiet. Vor Schulen oder Kindergärten-Fehlanzeige.

 

Dass, um auf das Eingangsthema zurück zu kommen, Gelbwesten in Frankreich Radarfallen zerstören hat mich beim ersten Lesen eher gefreut als entsetzt. Das muß ich leider zugeben. Ist natürlich bescheuert, bezahlt wird dieser Vandalismus letztlich vom Bürger.

  • Gefällt mir 3

Kinder, Kinder, Kinder, was sich hier in den Threads um Dieselfahrverbote, Tempolimit und Blitzerautomaten an kruden Meinungen nachlesen läßt, geht auf keine Kuhhaut.

 

Wenn irgend eine Gesetzesänderung die eigenen Interessen betrifft, dann sind alle Gewehr bei Fuß, beschimpfen Staat und Politik und holen die übelsten Stammtischparolen heraus, haben Sympathienen mit dem marodierendem Mob in Frankreich und vergessen, daß es sich bei allen Europäischen Staaten um Demokratien handelt und die bösen Politiker gewählte Volksvertreter sind.

 

Vorausgeschickt sei, daß ich selber Radarfallen für äußerst lästig und Tempolimits an zahlreichen Stellen für völlig ungerechtfertigt halte und ein fleißiger Nutzer von Blitzer.de bin.

 

Und ich bin auch der Meinung, daß unsere Steuern zu hoch sind, im Vergleich zu allen anderen Europäischen Staaten hat nur Belgien eine höhere Steuerbelastung, angesichts der noch sprudelnden Einnahmen wären steuerliche Entlastungen dringend angesagt.

 

Und die Aktivitäten der Deutschen Umwelt Hilfe kann ich auch nicht befürworten, aber solange sich diese im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten bewegt, muß ich sie akzeptieren.

 

Und daß die nunmehr verhängten Dieselfahrverbote unsinnig, die Meßmethoden zweifelhaft und das Bashing der Automobilhersteller populistisch ist, ist ebenfalls unstrittig, wie sich Politik, Medien und die Gesellschaft von einem kleinen, fiesen Verein vor sich her treiben lassen, ist definitiv unverständlich, zumal weder den politischen Entscheidern noch den Medien klar zu sein scheint, daß bei den Anfeindungen gegenüber der Deutschen Automobilindustrie natürlich auch ganz klar wirtschaftliche Interessen der anderen Länder eine Rolle spielen, deren Automobilindustrie eben einen ziemlich jämmerlichen Eindruck mit in der Regel noch jämmerlicheren Produkten hinterläßt.

Und daß es sich bei der Automobilindustrie um eine Schlüsselindustrie der stärksten Wirtschaftsnation Europas handelt, deren Stärke eben diesen - von mir durchaus über weite Teile befürworteten - Sozialstaat mit finanziert.

 

Auch ist es volkswirtschaftlich gesehen eine riesige Katastrophe, daß fast neue, brauchbare Automobile durch die nur in Deutschland so angewandte Gesetzgebung wertlos gemacht und zerstört werden, da das einmal gebaute Auto ist das mit großem Abstand umweltfreundlichere Auto als das neu zu bauende Auto, für dessen Herstellung erhebliche Rohstoffe und Energie benötigt und Schadstoffe produziert werden.

 

Aber:

Alle diese Gesetze wurden von demokratisch gewählten Volksvertretern beschlossen und sind daher zu akzeptieren!

Gelbwesten, die Städte in Schutt und Asche legen und Gemeinschaftseigentum zerstören, gehören genauso in langjährige Haft wie der schwarze Block, der beim G20-Gipfel in Hamburg die Innenstadt zum rechtsfreien Raum gemacht hat.

 

Und wenn man alle diese demokratisch entschiedenen Einschränkungen wie Tempolimit, Schadstoffbegrenzungen, Steuererhöhungen et al nicht akzeptieren will, dann soll man sich gefälligst politisch engagieren, entweder man geht in eine Partei, oder man nervt seinen Landtags- bzw. Bundestagsabgeordneten oder man nimmt die Ochsentour auf sich und wird selber Politiker.

 

Nur lamentieren, dümmliche Theorien, wie die bösen Politiker in Zusammenarbeit mit den bösen Unternehmern den armen kleinen Bürgern, die sich mühevoll ihren Ferrari zusammen gespart haben und jetzt in der Sonne im Ausland sitzen, das Geld aus der Tasche ziehen, sind für mich ebenso durchsichtig wie das Handeln einer von Toyota finanzierten DUH.

Und Zitate einer unsäglichen Pharisäerin wie Jutta Ditfurth braucht in einer seriösen Diskussion kein Mensch, ebensowenig wie die extrem egoistische Sichtweise auf die Dinge, die jedem Einzelnen wichtig sind, ohne dabei das große Ganze, die Gesamtgesellschaft, im Blick zu haben.

 

Und in diesem Sinne kann die die Aussage von JaHaHe, daß er Macron Kraft im Umgang mit den marodierenden Gelbwesten wünscht, nur unterschreiben.

Wenn man sich jedoch eine andere Staatsform, in der die Straße oder aber machtvolle Autokraten das Sagen haben, wünscht, dann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ich in diesem Land nichts mehr verloren habe und höflich in der Schweiz nachfrage, ob man denn mich und meinen kleinen Käfer dort aufnehmen würde.

Denn dort wird die Demokratie - mit allen Vor- und Nachteilen - offensichtlich deutlich höher geschätzt als in Deutschland. jedenfalls habe ich den Eindruck, wenn ich mir den Unfug durchlese, der hier in den diversen Threads geschrieben wird.

 

Sich nun wieder aus dieser seltsamen Diskussion zurück ziehende Grüße, Hugo.

 

 

 

  • Gefällt mir 6
  • Verwirrt 1
Gast GT_MF5_026

Danke Herr Servatius.

Bin zu genau 100.0 % Ihrer Meinung. Und zwar vom ersten bist zum fünftletzten Buchstaben, allerdings mit Ausnahme des 3. Absatzes.
Ihr Beitrag spricht mir aus dem Herzen.

 

@Thorsten0815 Bekanntlich habe ich ein Zürcher Kontrollschild am Auto und bin daher regelmässig in der SRZH (sozialistischen Republik der Stadt Zürich) automobil unterwegs. Die Blitzdingens jedoch lassen mich in Ruhe. Sollen die doch ihre Kästen aufstellen. Ich aktiviere den  (Abstands-)Tempomat und gut ist. Und ausserhalb der Stadt ist der Bürger noch pflichtbewusst und eigenverantwortlich und bürgerlich regiert.

vor 3 Minuten schrieb hugoservatius:

Und daß es sich bei der Automobilindustrie um eine Schlüsselindustrie der stärksten Wirtschaftsnation Europas handelt, deren Stärke eben diesen - von mir durchaus über weite Teile befürworteten - Sozialstaat mit finanziert.

Wieviel Steuern zahlen die Automobilkonzerne mit angehängten Banken eigentlich in Deutschland?

Und wieviel geht in Rüstung davon und wieviel in soziales?

Das ist doch entweder sehr blauäugig, oder bewusst manipulativ. :D 

 

Sei Dir bitte bewusst das nur die wenigsten in Deinen Verhältnissen leben und keine Lobbyisten in der Politik haben.

Das bisschen Gewalt gegen Sachen, das da von einzelnen Gelbwesten zur Anwendung kommt, ist ausserdem lächerlich im Vergleich gegen die Bombardierungen anderer Staaten, was bestimmt auch keine Mehrheit im französischen Volk finden würde. Es ist also ganz klar etwas im Argen und notwendig zu fordern dieses richtig zu stellen. 

 


 

vor 5 Minuten schrieb hugoservatius:

Alle diese Gesetze wurden von demokratisch gewählten Volksvertretern beschlossen und sind daher zu akzeptieren!

Das heisst aber nicht das sie das Volk auch wirklich vertreten, was ja deutlich zu sehen ist.

Und das ist nicht zu akzeptieren. 

 

vor 25 Minuten schrieb hugoservatius:

Auch ist es volkswirtschaftlich gesehen eine riesige Katastrophe, daß fast neue, brauchbare Automobile durch die nur in Deutschland so angewandte Gesetzgebung wertlos gemacht und zerstört werden, da das einmal gebaute Auto ist das mit großem Abstand umweltfreundlichere Auto als das neu zu bauende Auto, für dessen Herstellung erhebliche Rohstoffe und Energie benötigt und Schadstoffe produziert werden.

Nein, natürlich nicht. Das ist aus Sicht der Umwelt eine Katastrophe, aber für die Volkswirtschaft, oder direkter die Wirtschaft ein riesen Geschäft wenn alle neue Autos kaufen müssen und riesige Mengen "alter" Autos ins Ausland verkauft werden. Wie kommst Du auf solche Ideen?   

 

 

Um von der globalen Diskriminierung der im Forum und vor allem in anderen Threads als diesem diskutierten Themen wieder zum Thema zu kommen: Die meisten der Blitzer sind nicht zerstört, sondern mit etwas Farbe oder einer Tüte versehen worden und nach kurzer Reinigung wieder betriebsbereit. 

  • Gefällt mir 3
vor einer Stunde schrieb GT 40 101:

Die mobilen Blitzer stehen bei uns ausnahmslos!!!! im Industriegebiet. Vor Schulen oder Kindergärten-Fehlanzeige.

 

Dass, um auf das Eingangsthema zurück zu kommen, Gelbwesten in Frankreich Radarfallen zerstören hat mich beim ersten Lesen eher gefreut als entsetzt. Das muß ich leider zugeben. Ist natürlich bescheuert, bezahlt wird dieser Vandalismus letztlich vom Bürger.

Danke Dir. 100 % Zustimmung. Vor allem aber zu Deinem letzten Satz.

 

Das ist nun mal das ewige Problem bei Revolutionen wie revolutionsähnlichen Ausschreitungen: allzuoft trifft es auch diejenigen bzw. deren Hab und Gut, die für die Zustände, die zu der Revolution bzw. den Aufruhren geführt haben, persönlich nicht verantwortlich sind. (Bei Kriegen gilt dies nochmals in gesteigertem Maß)

 

Ich halte die These eines klugen Mannes für stichhaltig, dergemäß die Gewalt bei solchen Unruhen eine Eigendynamik entwickele, die sie ähnlich den Flammen bei einer Feuersbrunst oder den Schneemassen einer Lawine unkontrollierbar mache. Jeder Mensch kann eine Feuersbrunst oder Lawine durch seine eigene Körperkraft auslösen, aufhalten kann er sie nach kürzester Zeit nicht mehr. :(

 

Aber haben unsere geliebten Linken nicht früher einmal gesagt: "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht"? Gilt dies auch für Andersdenkende? ... Hallo? :unsure:

 

 

  • Gefällt mir 1
Gast GT_MF5_026
vor 20 Minuten schrieb Thorsten0815:

Wieviel Steuern zahlen die Automobilkonzerne mit angehängten Banken eigentlich in Deutschland?

Und wieviel geht in Rüstung davon und wieviel in soziales?

Kann man in den Geschäftsberichten sowie dem Bericht des Rechnungshofes nachlesen. Zudem wäre dann auch noch zu klären, wieviel Steuern aus der gesamten Wertschöpfung (dh. inkl. der direkten und indirekten Steuern von Arbeitnehmern und Lieferanten) der Automobilindustrie kommen. Gäbe es die Automobilindustrie in ihrer heutigen Form nicht, wären wohl die Sozialkosten ein Vielfaches höher...

Also bitte keine Polemik sondern Fakten.

vor 23 Minuten schrieb Thorsten0815:

Das heisst aber nicht das sie das Volk auch wirklich vertreten, was ja deutlich zu sehen ist.

Und das ist nicht zu akzeptieren. 

Und ganz einfach zu lösen: Man wählt sie nicht mehr. Und wie Hugo schon schrieb: Wer etwas verändern will, muss eben selber in die Politik. Und wenn die, die dauernd reklamieren, nicht einmal wählen gehen, frage ich mich, was das soll.

 

Die Aussage, gewählte Politiker seien in einer Demokratie schuld (an was auch immer), ist doch ein Paradoxum!

 

vor 25 Minuten schrieb Thorsten0815:

aber für die Volkswirtschaft, oder direkter die Wirtschaft ein riesen Geschäft wenn alle neue Autos kaufen müssen

Bevor man ein neues Auto kaufen kann, muss man es finanziert kriegen. Und das ist für viele schon eine grosse Herausforderung.

 

vor 59 Minuten schrieb hugoservatius:

höflich in der Schweiz nachfrage, ob man denn mich und meinen kleinen Käfer dort aufnehmen würde

Die Antwort ist: ja, sofern du - und davon gehe ich aus - selber für deinen Lebensunterhalt aufkommst, deine Steuern pünktlich bezahlst und dich auch sonst durch Wohlverhalten auszeichnest.

vor 2 Stunden schrieb Erprobungsträger:

Bei einem regulaeren Sklaven wird zunaechst einmal die Haelfte des Gehaltes eingesackt.

Sklaven erhalten kein Gehalt. Und haben auch keine Wahl- und Stimmrechte.

Du verwechselst da etwas.

Gast GT_MF5_026
vor 13 Minuten schrieb Ferrarinarr:

"Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht"

Waren das nicht die, die anschliessend mit Bomben um sich warfen, Geiseln nahmen und sie erschossen usw.?

Die Frage ist doch, wer definiert, was "Recht" und "Unrecht" ist? Die Begriffe kann man zwar nachschlagen und erhält eine akademische Definition, die in den Alltag zu übersetzen nicht ganz einfach ist.

 

Das der Durchschnittsfranzose aufgebracht ist, verstehe ich nur allzu gut. Aber Gewalt - und die Blockade von Strassen und Bürger daran zu hindern, ihre Einkäufe zu erledigen, zur Arbeit zu fahren usw. ist eine Form davon - ist falsch. Genau das sollten die Franzosen eigentlich schon lange begriffen haben. 1789 zettelten sie die legendäre Revolution. Doch mit Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit hatte das Endergebnis wenig zu tun. Im Gegenteil: Hunderttausende von Kriegstoten, zuerst einen Kaiser und am Ende wieder einen König. Die Gleichheit zeigte sich allenfalls auf dem Schafott. 

 

Der Satz, wonach die Revolution die eigenen Kinder frisst, kommt nicht von ungefähr.

 

Frankreich braucht eine grundlegende Reformation. Die Macht muss dezentralisiert werden. Und verschiedene "Errungenschaften" sind schlicht nicht finanzierbar. Leistung muss sich wieder lohnen.

GT_MF5_026: tut mir leid, aber de facto halte ich dies nicht für möglich. In der Schweiz vielleicht noch, in der BRD absolut nicht.

 

Hierzulande kann man wählen, klar. Aber während ihrer Legislaturperioden können die Politiker schalten und walten, wie sie wollen.

 

Dazu kommt: was ergibt sich, wenn sich das Handeln keiner Partei signifikant von dem der anderen unterscheidet? Wenn es de facto nur noch Alternativloses zu wählen gibt? :( 

 

Und zu Deinem neuesten Beitrag, der mir an sich sehr gut gefällt, nur eine winzige Kritik: nicht "die Franzosen" zettelten die Revolution an, sondern eine militante, gut organisierte Minderheit, welche die Millionen Verarmter mit sich riß, von denen viele ansonsten buchstäblich am Straßenrand verreckt wären. :(

 

Aber ausbaden durften es dann alle: Frankreich verlor durch die Revolutions- und Napoleonischen Kriege  bis 1815 nicht weniger als 36% seiner erwachsenen männlichen Bevölkerung. Auf diese demographische Katastrophe ist mMn der Verlust der Vormachtstellung Frankreichs in Europa zurückzuführen, das bis dahin seit dem Dreißigjährigen Krieg das bevölkerungsreichste Land Europas gewesen war (ja, noch vor Rußland).

 

Ich nenne das "die ewige Ungerechtigkeit des Krieges und der Revolution" :(

vor 28 Minuten schrieb Thorsten0815:

Wieviel Steuern zahlen die Automobilkonzerne mit angehängten Banken eigentlich in Deutschland?

Und wieviel geht in Rüstung davon und wieviel in soziales?

Das ist doch entweder sehr blauäugig, oder bewusst manipulativ. :D 

 

Sei Dir bitte bewusst das nur die wenigsten in Deinen Verhältnissen leben und keine Lobbyisten in der Politik haben.

Das bisschen Gewalt gegen Sachen, das da von einzelnen Gelbwesten zur Anwendung kommt, ist ausserdem lächerlich im Vergleich gegen die Bombardierungen anderer Staaten, was bestimmt auch keine Mehrheit im französischen Volk finden würde. Es ist also ganz klar etwas im Argen und notwendig zu fordern dieses richtig zu stellen. 

 


 

Das heisst aber nicht das sie das Volk auch wirklich vertreten, was ja deutlich zu sehen ist.

Und das ist nicht zu akzeptieren. 

 

Nein, natürlich nicht. Das ist aus Sicht der Umwelt eine Katastrophe, aber für die Volkswirtschaft, oder direkter die Wirtschaft ein riesen Geschäft wenn alle neue Autos kaufen müssen und riesige Mengen "alter" Autos ins Ausland verkauft werden. Wie kommst Du auf solche Ideen?  

 

Thorsten, die Deutschen Automobilhersteller sind mit ihren Steuerzahlungen einer der Hauptfinanciers des Staates, dazu kommen noch die Lohn- und Einkommenssteuern der in der Regel sehr gut bezahlten Mitarbeiter dieser Unternehmen.

 

Dein Problem mit Krieg und Rüstung sei Dir gegönnt, die Erwähnung ist aber in diesem Zusammenhang völlig sinnbefreit.

Und meine Lebensumstände dürften Dir weder bekannt sein, noch habe ich Lobbyisten in der Politik, leider, denn vieles, was die bösen Lobbyvertreter anregen, ist durchaus sinnvoll.

 

Schlimm allerdings finde ich Deine Formulierung "das bißchen Gewalt gegen Sachen", warst Du in den letzten Wochen mal in Paris?

Wenn nicht, dann solltest Du solchen Unsinn nicht schreiben.

 

Noch schlimmer aber ist Dein Verständnis von Volkswirtschaft, welches von grober Unkenntnis geprägt ist.

Es mag für "die Wirtschaft" kurzfristig von Vorteil sein, wenn neue Autos verkauft werden, das ist dann aber eher Betriebswirtschaft, bei der Volkswirtschaft geht es um völlig andere, weitaus komplexere Zusammenhänge, für deren Verständnis mehr notwendig ist, als Stammtischparolen niederzuschreiben.

Und wenn Du siehst, welche Belastungen durch die unnötige Produktion von Konsumgütern entstehen, die wiederum kompensiert werden müssen und somit die Volkswirtschaft beeinflussen, dann funktioniert Deine naive Sicht auf die böse Wirtschaft nicht mehr.

 

Sich aber nunmehr endgültig zurück ziehende Grüße, Hugo.

 

 

  • Gefällt mir 3
Gast GT_MF5_026
vor 1 Minute schrieb Ferrarinarr:

Hierzulande kann man wählen, klar. Aber während ihrer Legislaturperioden können die Politiker schalten und walten, wie sie wollen.

Das muss - innerhalb der verfassungsrechtlichen Normen - auch so sein.

Bekanntlich ist nach der Wahl vor der Wahl.

 

Was das Parteienproblem anbelangt, bin ich voll bei dir. Die CDU ist heute linker als es die SPD vor 10 Jahren war. Umgekehrt wollen es die Wähler aber offensichtlich so. Liberale Parteien sind praktisch verschwunden, weil sie keiner wählt. Wo keine Nachfrage, kein Angebot.

 

Je mehr Verantwortung man an den (Sozial-)Staat delegeriert, desto geringer wird die Eigenverantwortung. Doch die Eigenverantwortung ist die Grundlage einer funktionierenden Demokratie. Wenn sich jeder nur fragt, wie der das Maximum aus dem Staat herausschlagen kann, ohne sich zu überlegen, dass irgendjemand die Ausgaben auch finanzieren muss (und selbst wenn es die Notenpresse ist - die Rechnung folgt, einfach später), ändert sich nichts. Egal mit welcher Partei am Ruder.

Lieber Philipp,

 

ich bin mit ganzem Herzen und voller Überzeugung bei Hugo - wie GT_MF5_026 ja wohl auch.

Wir leben in einem Sozialstaat, der bezahlt werden muss; derjenige, der Änderungen wünscht, möge den mühsamen Weg über die Kommunalpolitik (die meiner Meinung für uns die größte Relevanz hat) bis zur Bundespolitik bestreiten.

 

Zitat: "Dazu kommt: was ergibt sich, wenn sich das Handeln keiner Partei signifikant von dem der anderen unterscheidet? Wenn es de facto nur noch Alternativloses zu wählen gibt?"

Genau das passiert ja aktuell in Deutschland; es gibt zu viele Menschen ohne Perspektive, die sich enttäuscht abwenden. Das Ergebnis ist momentan bei jeder Wahl zu sehen!

 

Liebe Grüße aus dem "Ländle"...

  • Gefällt mir 2
vor 1 Stunde schrieb hugoservatius:

Alle diese Gesetze wurden von demokratisch gewählten Volksvertretern beschlossen und sind daher zu akzeptieren!

Gelbwesten, die Städte in Schutt und Asche legen und Gemeinschaftseigentum zerstören, gehören genauso in langjährige Haft wie der schwarze Block, der beim G20-Gipfel in Hamburg die Innenstadt zum rechtsfreien Raum gemacht hat.

Das ist unbestritten, inkl. der "Demonstranten" am 1. Mai in Berlin.

Friedlich zu demonstrieren und seine Meinung zu äußern sind aber auch Säulen einer funktionierenden Demokratie, auf die ich hierzulande stolz und dankbar bin.

  • Gefällt mir 5

Schreibe eine Antwort

Du kannst jetzt einen Beitrag schreiben und dich dann später registrieren. Wenn du bereits ein Benutzerkonto hast, melde dich zuerst an.

Gast
Unfortunately, your content contains terms that we do not allow. Please edit your content to remove the highlighted words below.
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorhergehender Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



×
×
  • Neu erstellen...