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Ausstieg mit 55 Jahren


quax

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vor 4 Stunden schrieb quax:

Verrentung des Hauses

Es ist kein Zufall dass von diesem Konzept immer wieder abgeraten wird. Im obigen Beispiel kaufst Du Dir für 80.000,-€ das Verschieben einer Entscheidung die Du dann doch treffen musst. Du hast dann weiterhin die Unterhaltskosten an der Backe und die Spekulation auf die Wertsteigerung in der verbleibenden Zeit ist genau das: Spekulation. Die Bank freut´s.

Wenn Du den Wert der Immobilie für Deinen Lebensunterhalt brauchst, dann möglichst gut verkaufen - dazu braucht man etwas Zeit. Kleiner setzen und etwas sinnvolles mieten und den Erlös vorsichtig anlegen und ein klares Ausgabenlimit beachten.

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Ja schon klar, dass ich mit der Verrentung ein schlechtes "Geld-Geschäft" mache.
Aber auch da kaufe ich mir dann eben Zeit.


Das Haus ist eben unser Lebensmittelpunkt und wir wollen solange wie möglich darin wohnen.
Wie man sich dann mit 67 Jahren netscheidet steht auf einem anderen Blatt.

 

Ich brauche nichts ins Grab mitnehmen. Erben haben wir ja nicht. 

 

vor 20 Minuten schrieb quax:

Ja schon klar, dass ich mit der Verrentung ein schlechtes "Geld-Geschäft" mache.
Aber auch da kaufe ich mir dann eben Zeit.

Und Du kaufst auch Abhängigkeit von der Zahlungsfähigkeit eines Partners.

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 Das Problem ist allerdings auch dass das Märchen von der günstigen Miete nicht mehr stimmt in Deutschland etabliert sich so  langsam eine Quadratmetermiete von zehn Euro  und sogar deutlich mehr in den  bevorzugten lagen.   Dazu exorbitante Nebenkosten die auch schnell bei 3-4   Euro den Quadratmeter liegen.  Da Kostet eine 70 m² Wohnung dann schnell mal 1000 € warm im Monat wenn man damit hinkommt. Das paradoxe ist, dass im Vergleich da so manch eine Immobilie im Eigentum ( gerade wenn man schon länger Eigentümer ist und vom aktuell niedrig Zins profitiert ) aufgrund der günstigen Zinslage vergleichsweise deutlich günstiger ist. 

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In den begehrten Lagen ist die Mietrendite für Geschosswohnungen aktuell zwischen 1 und 2%. In München kostet der QM Bestand ab €7000. 

Da macht kaufen einfach keinen Sinn, v.a. nicht ohne Erben.

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Die Frage ist aber auch, wie entwickeln sich die Mietpreise in den nächsten 30 Jahre.
Da kann es schon von Vorteil sein eine selbstgenutzte und abbezahlte Immobilie zu haben.

 

Inwieweit wir diese dann verrenten oder verkaufen weiß ich nicht. Mache mir dazu auch noch keine Gedanken. Bis ich 67 bin ist es ja noch etwas hin. Vielleicht machen wir auch mit meinem Kumpel ne Alters-WG in seinem Haus und verkaufe unsere Immobilie. Mit dem Geld stellen wir dann hübsches Pflegepersonal ein ?

Was spannend wird, ist wie sich die Zinsen entwickeln und wieviele dann die Kredite später überhaupt noch bedienen können.
Ich befürchte, dass hier einige auf der Strecke bleiben könnten. Teilweise wurden Immoblien in der Niedrigzins-Phase auch mit sehr wenig EK und mit knapp kalkuliertem Einkommen finanziert. Das könnte sich dann rächen.
 

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Was dazu führen würde, das es zu viele Immobilien im Markt gibt und Dein berechneter Verkaufspreis nur Teilweise, oder schlimmstens gar nicht, mangels Interessenten, realisiert werden kann. Es ist einfach nicht seriös planbar.

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Auf die Verrentung des Hauses oder Sales-and-lease-back bin ich auch schon gekommen... Unser "Problem" ist eher,  dass es keine Erben geben wird. Also bleibt nur das Vermögen gut zu verzehren und möglichst mittellos in höherem Alter zu sterben und den dann ggf. noch verbleibenden Rest testamentarisch zu spenden ...

 

Auf jeden Fall steht in hoffentlichen weniger als zehn Jahren mal der Kauf eines WoMos an und sowas kostet ja auch mal schnell halb so viel wie manches Haus bei uns hier...

vor 3 Stunden schrieb fridolin_pt:

Kleiner setzen und etwas sinnvolles mieten und den Erlös vorsichtig anlegen und ein klares Ausgabenlimit beachten.

Eine Option, funktioniert allerdings nur wenn das freie Kapital wirklich seriös angelegt wird.

Das erfordert eine gewisse Disziplin. Wäre ich in Miete geblieben, hätte ich vermutlich eine schöne Autosammlung oder (noch)

besser gelebt.

Der Wert oder die Wirschaftlichkeit der eigenen Immobilie lässt sich für mich nicht berechnen, das hat eher mit Freiheit und Selbstbestimmung zu tun.

 

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Hallo quax,

 

schau doch mal hier zum Thema Luxus & Lifestyle (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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vor 9 Stunden schrieb Thorsten0815:

Was dazu führen würde, das es zu viele Immobilien im Markt gibt und Dein berechneter Verkaufspreis nur Teilweise, oder schlimmstens gar nicht, mangels Interessenten, realisiert werden kann. Es ist einfach nicht seriös planbar.

Ja, da sind wir uns einig. So lange im Voraus planen ist nicht seriös möglich. Es kommt meist eh anders als man es sich ausmalt.
Zwar bin ich überzeugt, dass Immobilien in guter Lage (nicht diese komischen Neubaugebiete) immer auch einen guten Preis erzielen, aber wirklich wissen tut man es nicht.


Der Vorteil ist aber, man kann dennoch verkaufen und dann in eine kleinere, günstigere Immobilie ziehen, weil ja diese dann auch wieder im Keller sind. Oder man verkauft nicht und wartet bis die Preise wieder anziehen. Man sollte halt so aufgestellt sein, dass man nicht verkaufen muss. Das war schon immer mein Credo beim Immobilienkauf. Immer soviel Geld auf der Seite haben, dass man Kredite auch noch 2-3 Jahre tilgen kann, wenn es wirtschaftlich mal schlecht läuft.

 

Zitat

Der Wert oder die Wirschaftlichkeit der eigenen Immobilie lässt sich für mich nicht berechnen, das hat eher mit Freiheit und Selbstbestimmung zu tun.

Sehe ich auch so. Es ist einfach schön, wenn man keine direkten Nachbarn hat und diesen aus dem Weg gehen kann. Das ist für uns einfach unbezahlbar. Und auch das gute Gefühl im Alter nicht auch noch für Miete (wie hoch die da auch immer sein wird) zahlen zu müssen.

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Am 7.7.2018 um 08:19 schrieb WuerttRene:

Das mit den 2700€ ist eine Milchmädchenrechnung. Sollten wir in zehn Jahren wieder 5% Inflation bekommen sind die 2700€ bald nichts mehr wert. 

Das heißt Du brauchst so viel Vermögen, dass Du ohne Kapitalverzehr die 2700€/Monat zzgl. eventueller Inflation daraus bekommst. Da sprechen wir dann von grob 4000€ monatlich, also 48.000€ Ertrag. Da sollten schon ein dickes Depot und ein paar Immobilien vorhanden sein, da das Vermögen ja trotzdem wachsen muss. Ich denke grob 2,5 Mio (wenn gut angelegt) sind hier das Minimum, wenn sonst keine Einkünfte vorhanden sind.

 

Weiterhin sind 2700€ netto abzüglich Kosten, wenn man rund um die Uhr Freizeit hat, schnell ausgegeben.

 

Zu Deinem letzten Post: https://www.absolventa.de/karriereguide/arbeitsentgelt/durchschnittsgehalt

 

Das Durchschnittsgehalt für Fachkräfte betrug 2017 4846€ brutto. Das sind mit Steuerklasse 3 ohne Kinder 500€ mehr netto (~3200€). 

 

Ich kenne viele Berufstätige, die das ganze Thema unterschätzt haben. Wenn Du mal raus bist, bist Du raus. Wenn Du dann feststellst, dass das Geld nicht ausreicht, stehst Du schnell an der Waschanlage bei der Vorwäsche.

 

Zusatz: Natürlich KANN das alles besser ausgehen, aber wenn ich mein halbes Leben gearbeitet habe, will ich doch für die zweite Hälfte mein Risiko minimiert haben. Und das klappt so wie Du es vor hast einfach nicht.

Ich muss mich hier nochmal selbst zitieren.

 

Zur Hausverrentung mit lebenslangem Wohnrecht (Achtung: Nur Schätzungen): Das wird eingepreist. D.h. Du bekommst für Dein 800.000€ Haus erstmal einen Sicherheitsabschlag von 10%.

 

Dann wird die restliche Nutzungsdauer nach Deinem statistischen Ableben berechnet. Gehen wir von einem Alter des Hauses von zehn Jahren aus und einer statistischen Lebenserwartung von noch 38 Jahren. Macht 48 Jahre. Bei einer Nutzungsdauer von 80 Jahren eine Restnutzungsdauer von 40%. 

 

Also: (800.000-10%)*40%=288.000. Abzüglich Vorfinanzierungskosten. Bei 2% wären das 5760€ im Jahr für 48 Jahre, also 276.480€. 

 

Somit bleiben Dir 11520€ und ein Wohnrecht in Deinem ehemals eigenen Haus.

 

Deswegen macht das bei uns niemand.

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Rene, das ist so nicht richtig.
Denn meine Hausverrentung fängt erst frühestens in 17 - 20 Jahren an.
Und da werde ich evtl dann wohl eher auch eine Zeitrente mit 15-20 Jahren sowie Wohnrecht bis zum Ableben nehmen.
 

Zudem ist es ja auch nicht unbedingt das Haus selbst, was so wertvoll ist, sondern der Grund und die Lage.
Zudem spielt dann auch wieder die Inflation und die Entwicklung der Bodenwerte eine große Rolle. Deshalb bleibt das Ganze auch eine Milchmädchenrechnung. Egal wie man es dreht und wendet.

Das Ganze ist für jene nicht interressant die etwas vererben wollen.
Für andere kann dies aber eine Möglichkeit sein, sich sein Leben weiter zu finanzieren. Dabei kommt es dann auch nicht mehr auf Rendite an, sondern nur darum, gut über die Runden zu kommen.

 

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Ein Blog mit vielen weiterführenden Links und Kalkulatoren zum Thema: www.frugalisten.de .

Die B/VWLer haben verschiedenen Modelle entwickelt, wieviel man von einer gegebenen Summe "verleben" darf incl. erwarteter Erträge, um bis zu einem definierten Lebensalter durchzuhalten. Die Amis haben dazu sehr gute Berechnungsmethoden, bei denen sowohl die Nettoerträge aus vorhandenem Vermögen, die erwartete mittlere Inflation und die im laufe der Zeit hinzukommenden weiteren Erträge z.b. aus Renten/Lebensversicherungen eingestellt werden können. Stichwort zur Suche: "4 % rule".

Fazit: wenn irgendwann Rente kommt (nicht vergessen: die mitgeteilten Werte sind vor KV und Steuern - in quax' Alter 100 % zu versteuern), reichen erstaunlich geringe Mittel. Vorgezogene Altersrente kann 48 Monate vor gesetzlichem Rentenalter mit Abschlägen von 0,3 - 0,4 % pro Monat vorzeitigen Beginns kalkuliert werden. Bei der KV nicht vergessen, daß ab 55 der "Altersrückstellungsanteil" entfällt und damit die Prämien um diesen Betrag sinken. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung braucht man dann auch nicht mehr und kann die Prämien sparen.

Markus

Was ich bei solchen Modellen wie der Verrentung der eigenen Immobilie immer sehr kritisch sehe, ist der fehlende, doppelte Boden. Man geht dann fiktiv mit z.B. 60 Jahren davon aus, dass man 85 Jahre alt wird und bei derzeitigem Lebensstandard und einer festgesetzten Inflation von Faktor X sein Geld aufgebraucht hat. Was passiert, wenn das Leben einem doch noch ein paar Jahre mehr schenkt? Fängt man dann an auf die letzten Jahre seinen Lebensstandard zu reduzieren oder noch schlimmer, einer oder ganz und gar beide Lebenspartner werden auf die letzten Jahre zum Pflegefall.

 

Das Risiko im letzten Lebensabschnitt noch ein Pflegefall zu werden ist nicht sehr gering, wenn das ordentlich ablaufen soll, unterhalten wir uns ganz schnell über Kosten von 7.000 Euro pro Monat, wovon die Krankenkasse vielleicht 2.000 Euro übernimmt. Das sind dann also Nettokosten von 5.000 Euro pro Monat, bei einem Ehepaar wären es 10.000 Euro im Monat. Das wäre dann ein guter, aber noch lange kein Luxus-Standard.

Ich finde für genau diese Worst-Case-Situation sollte man sich die eigene Immobilie aufsparen, wenn sie bereits verrentet ist, kann man sich nur die Kugel geben. Meine Großmutter hat noch 7 sehr schöne Jahre im Pflegeheim gelebt, mein Großvater immerhin 4 Jahre. Die Kosten hierfür lagen dann mal eben über eine halbe Millionen Euro. So etwas scheint hier niemand zu berücksichtigen...   

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Alles schön und gut, aber ein Leben ohne Risiko gibt es nicht.


Was meinst Du wieviele Rentner es gibt, welche sich derzeit und auch später ein solches Pflegeheim leisten können. Die Alterarmut wird in meinen Augen extrem ansteigen. Da hilft es dann auch wenig, wenn Du der reichste Mensch auf der Station bist.

Wieviel Menschen gibt es, die weit vor 80 sterben und alles für das "abgesicherte Leben" geopfert haben.

Was nützt es wenn man mit 85 Jahren noch 5 jahre in einem hübschen Pflegeheim lebt, aber dafür vorher kaum etwas erlebt hat.
Ich laufe schon mit offenen Augen durch das Leben und kenne genug Leute die mit 70 einen Schlaganfall hatten und vorher 40 Jahre geschuftet haben. Wieso sollte ich darauf setzen, viel älter als der Durchschnitt zu werden.

Wichtig ist doch das Leben im Jetzt und nicht alles soweit aufzuschieben. Solange einem sein aktuelles Leben gefällt, ist ja alles gut. Es gibt auch genug Leute die Arbeiten gerne und viel, vernachlässigen Freunde, haben für nichts mehr Zeit und sind dennoch scheinbar glücklich. Hoffentlich kommen dann später, in dem Super betreuten Pflegeheim, keine Gedanken etwas versäumt zu haben.

Frage mal meinen Freund mit Bauchspeicheldrüsen-Krebs, ob er daran denkt ein abgesichertes Leben zu haben. So ein Leben gibt es nicht. Ich für meinen Teil denke mir, wenn ich älter wie 75 Jahre werde und mein Leben gelebt habe ist alles gut. Ich werde sicher nicht mit 67 Jahren anfangen zu denken, ob mein Auskommen noch für die nächsten 30 Jahre ausreicht.



 

 

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Am 5.7.2018 um 13:11 schrieb quax:

Was mich allgemein von Euch interessiert

·        1. Was haltet ihr davon?

·        2. Habt ihr auch ähnliche Gedanken

·        3. Kennt Ihr gute Bücher/Infoquellen zum Thema frühzeitiger Ausstieg

·        4. Gute Quellen/Bücher Firmenverkauf

·        5. Wer plant so etwas ähnliches auch?

 

1. Gute Idee, wenn das auf den ersten Blick so interessante wie bei deinen Mitbürgern unbekannte (und auch unbeliebte) Lebenskonzept zu Dir (wichtig) passt, und Du damit leben kannst komisch angeguckt zu werden und ebensolche Fragen gestellt zu bekommen.

 

2. Hatte ich 1999 an einem Strand in Südafrika mit 40 und damals beschlossen mit 50 nicht mehr arbeiten müssen zu müssen.

 

3. Jo, und wurden auch schon genannt. Bodo Schäfer "Die finanzielle Freiheit" hat mir geholfen, auch wenn dort eine Menge Quatsch drinsteht! Man muss sehr stark filtern. Andre Kostolany ist immer eine gute Lektüre, und vor allem einen großen Bogen, um alles was sich Berater (egal ob Bank, Versicherung, Steuerberater) schimpft, machen! Du wirst das alleine entscheiden und machen müssen.

 

4. Nein, leider nicht.

 

5. Hatte es geplant (siehe auch Punkt 2.). Wie du siehst muss ich in der Vergangenheitsform sprechen. Die Plannung ist fast aufgegangen, es war schon mit 48 Jahren so weit ? Lebe inzwischen 10 Jahre "anders"!

 

6. Vielleicht der wichtigste Punkt!? Du musst es wollen und machen! Dein Leben als Privatier ändert sich dramatisch, das ist definitiv nicht Jedermanns Sache. Dinge (z.B. soziale Kontakte im Arbeitsbereich) fallen weg, andere kommen hinzu, du wirst konfrontiert mit Unverständnis usw.. Gerade in Deutschland leben sehr viele um zu arbeiten, andere Lebenskonzepte sind bei vielen so unbekannt wie ungern gesehen. In meinem Freundeskreis aber recht verbreitet, welch Wunder, auch der passt sich an.

 

Wenn Du mehr wissen möchtest kannst du mich gerne anmailen oder wir sollten uns besser noch treffen. Hab auch das ganze mit Miete, Wohneigentum, Miete, wieder Eigentum durch!

 

Mein Ansatz zur finanziellen Freiheit ist im übrigen ein ganz einfacher.

Den Jahresbedarf ermitteln, das hast du ja schon mit 2.700,- x 12 = 32.400,-

Bei einer angenommen Rendite von 8% müßte ein Kapital von 405.000,- Euro zu Verfügung stehen.

Aus Sicherheitsgründen verdoppeln, sprich eine knappe Million sollte ausreichen.

Nur mal so als Ansatz und weil es sich so schön rechnet. Bei einer Jahresentnahme von 80.000,-

sollten dann nach obigem Ansatz 2 Mio vorhanden sein. Also am Ende sollte irgend etwas zwischen einer und 2 Mio je nach angestrebtem Lebensstandard vorhanden sein. Und ja es geht auch mit wesentlich weniger, auch dafür habe ich Beispiele in meinem Freundeskreis, das ist dann etwas ohne Netz und doppelten Boden, auch das geht!

 

P.S.: Sind nur meine ganz persönlichen Gedanken / Ansätze. Lebenskonzepte gibt es so viele wie Lebewesen auf der Welt. Was für den einen richtig erscheint ist für den anderen vollkommen falsch!

P.P.S.: Und irgendwann mal in einem Pflegeheim zu leben ist sicher nicht mein Lebensziel, da werde ich dann Mittel und Wege finden dies zu umgehen. Ich lebe lieber nun sehr intensiv wo ich es noch wirklich kann, und verbrat lieber mein Geld als es für eine "tolle Pflege" zu sparen!

 

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vor einer Stunde schrieb quax:

Alles schön und gut, aber ein Leben ohne Risiko gibt es nicht.


Was meinst Du wieviele Rentner es gibt, welche sich derzeit und auch später ein solches Pflegeheim leisten können.

 

Hatten wir hier im letzten Jahr auf der Insel, die Frau (82) im Pflegeheim, der Mann (84) mit ersten Anzeichen von Demenz, die finanziellen Reserven waren aufgebraucht und sie wollten ihre Erben nicht belasten. Entsprechend hat er seine Frau erschossen und danach sich selbst.

 

In meinem Masterplan ist der mögliche Pflegefall in jedem Fall inkludiert, ob man ihn dann nutzt oder in einer klaren Minute doch lieber den Stecker zieht, kann man sich dann immer noch überlegen. Zumindest habe ich die Alternative. :wink:

Pflegefall heißt nicht unbedingt über 80 und dement. Auch 45 und Schlaganfall kann Pflege bedeuten. Ich persönlich würde auch halbseitig gelähmt mit Pflegepersonal ein soweit möglich normales Leben führen wollen. Dazu benötigt man Geld.

 

Nochmal, dann bin ich hier raus: mit knapp kalkulierten 2700€ netto monatlich glücklich und sorgenfrei alt zu werden wird mit nahezu 100%iger Wahrscheinlichkeit richtig böse daneben gehen.

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Nochmals bevor Du dann raus bist:

Zu diesen 2700 Euro netto kommt eine abbezahlte mietfreie Immobilie dazu. Habe auch keine sonstigen Finanzierungen laufen. (Schuldenfrei)


Gehen wir mal von einer Kaltmiete von durchschnittlichen 800 Euro aus. Dann wären das 3500 Euro netto.
Rechne das einmal Brutto hoch, dann sind wir aktuell bei ca. 6000 Euro Brutto/Monat was man erst einmal verdienen muss. Okay ich habe verstanden, dass viele hier das in 1-3 Tagen locker verdienen. Entspricht dennoch einem Jahreseinkommen von ungefähr 72.000 Euro.

Aktuell käme auch noch ein zweites Einkommen dazu. Und ein etwaiger Firmenverkauf.
Die 2700 Euro netto/Monat sind mehr als viele in Deutschland haben.

Berechnet mit ca. 400.000 Euro Bargeld wenn ich mit 55 Jahren in Rente gehen will.
Die 400.000 Euro sind dann natürlich aber auch nicht gleich wenn ich 55 bin weg, sondern werden selbstverständlich defensiv angelegt, was dann auch eine Inflation ausgleichen/mildern kann.
 

Ich verstehe nicht mehr, was du von uns willst.

Eingangspost - OK - du fragst nach Meinungen und ob deine Rechnung wohl aufgeht. 

 

Wenn dann "negatives" Feedback kommt, fühlst du dich sofort angefasst und probierst diesen Leuten die 2.700€ + X schönzurechnen.

 

Es scheint mittlerweile so, dass du dich eh entschieden hast. Dann zieh es doch einfach durch und lass dir von den Skeptikern nicht weiter die Laune verderben. 

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Ich fühle mich nicht angefasst.


Nur darf man doch hoffentlich seine Meinung kundtun, zumal Rene das offensichtlich nicht vollständig gelesen/verstanden hat und daraufhin dann falsche Schlüsse zieht. Ich rechne ja nur vor, greife Rene in keinster Weise an.

 

Wo siehst Du jetzt genau das Problem?
Und warum greifst Du mich nun persönlich an? Wäre schön, wenn Du etwas zum Thema beiträgst anstatt versuchst hier zu stänkern.

 

 

Zitat

Ich verstehe nicht mehr, was du von uns willst.


Und warum redest Du von uns? Bist Du jetzt das Forum?

Am 5.7.2018 um 13:11 schrieb quax:

...

·        Ich habe mir ausgerechnet, dass ich etwa 2760 Euro/Monat benötige um meinen bisherigen Lebensstil ohne große Einschränkungen weiter so zu finanzieren. Davon sind 1760 Euro /Monat fixe Kosten für Versicherungen, Auto, Rente… und 1000 Euro wären zusätzlich zur freien Verfügung (Freizeit).

...

 

Den Betrag empfinde ich zu niedrig. Wenn ich mir nur 2 Posten von meinen Kosten anschaue, dann zweifle ich ein wenig an der genannten Summe. ?

 

Hausnebenkosten (Strom, Wasser, Gas, Müll) ca. 400

Krankenversicherung ca. 700

 

Wenn ich dann weiter schaue (Instandhaltungsrücklage Haus, Urlaub, Auto, Lebensmittel, Mitgliedsbeiträge (Sportverein, ...), Kleidung, ....), dann wird mir ein wenig schwindelig.  

Kabe:
Darf ich fragen wie alt Du bist und mit welchem minimal Betrag Du Dich wohlfühlen würdest ohne dann arbeiten zu müssen? Ab wieviel Geld wäre für dich das Leben nicht mehr lebenswert? Ich frage deshalb nach dem Alter, da wenn man evtl. jünger ist, sicher andere Wertvorstellungen hat. War bei mir ja auch so.

Mitgliedsbeiträge habe ich nicht und selbstverständlich lebt man mit 2700 Euro netto auch nicht im Luxus, aber dennoch auch nicht am Existenzminmum. Ich brauche ja nicht jeden Monat neue Kleidung. Selbst kochen ist gar nicht so teuer. Man hat auch mehr Zeit Preise zu vergleichen. Restaurantbesuche sind dann halt nicht mehr alle 3 Tage möglich.

 

Auto ist auch deutlich günstiger, wenn man nicht jeden Tag zur Arbeit fahren muss. Klar fallen für das Womo kosten an. Und man muss eben auch selber etwas schrauben. Die Frage ist aber wieviel Geld tausche ich gegen Arbeit/Freizeit ein und macht es nicht glücklicher weniger im Überfluß zu leben ohne dabei arm zu sein? Ich weiß es aber selbst noch nicht.

 

Ich kann mir aber schon vorstellen, dass es anderen womöglich zu wenig wäre. Und selbstverständlich muss man sich dann einschränken, aber dann möglichst ohne zu Leiden ?


 

 

vor einer Stunde schrieb quax:

Kabe:
Darf ich fragen wie alt Du bist und mit welchem minimal Betrag Du Dich wohlfühlen würdest ohne dann arbeiten zu müssen? Ab wieviel Geld wäre für dich das Leben nicht mehr lebenswert? Ich frage deshalb nach dem Alter, da wenn man evtl. jünger ist, sicher andere Wertvorstellungen hat. War bei mir ja auch so.

Ach, dem Kabe habe ich schon ein Auto abgekauft. Der braucht sowieso nie mehr zu arbeiten ?

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