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Aston Martin DBS Superleggera


bertl

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vor 9 Stunden schrieb hugoservatius:

Und mir geht das Gerede von der Macht des Marktes, von den Gesetzen des Vertriebs und von der Wirtschaftlichkeitrechnung bei solchen Autos mächtig auf die Nerven, solche Parameter mag man bei einem Passat ansetzen, aber nicht bei eine Auto wie einem Aston.

 

Und dann wäre es mir lieber, es würde diese Marke gar nicht mehr geben

Und das sind die beiden Varianten. Aston Martin konnte sich entscheiden entweder (mal wieder) Pleite zu gehen oder aber sich der "Macht des Marktes" zu unterwerfen. Man hat sich für Letzteres entschieden und steht damit Heute besser da, wie selten zuvor.

 

Mir persönlich gefallen diese martialischen Fahrzeuge ja auch nicht. Und ich denke auch, dass gerade ein Aston Martin im Autoquartett gerne verlieren kann, wenn die Form zum niederknien ist. Aber man muss eben auch akzeptieren, dass es so nicht mehr ist. Und man muss dann vielleicht für sich selbst klar werden, dass man vielleicht ein ewig Gestriger ist. Man muss für sich selbst einfach akzeptieren, dass es ein neues Aston Martin ist und das man vielleicht kein Aston-Aficionado mehr sein "darf".

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Womit wir wieder bei dem Gott gebenden Markt und seiner Intelligenz und dem daraus abgeleiteten Anspruch der Normierung des Mehrheitsgeschmack sind.

 

Ich denke wir brauchen keine ewig Gestrigen und auch keine moderne Gleichheit. Eine unserer menschlichen Stärken war und sollte es wieder werden vielfältige, unterschiedliche, individuelle Produkte für den heimischen Markt zu haben, die gerne auch asiatisch kopiert, oder saudisch umgestaltet werden dürfen, aber doch keinem Einheitsgeschmack für einen globalem Markt unterliegen.

 

Wir sind in diesem globalem Markt hat halt deutlich in der Unterzahl als Käufer und deswegen richtet sich das Design nach den grossen Absatzmärkten und nicht mehr nach den Menschen der Region, bezüglich Design, Kultur und Ästhetik. 

 

Der DBS ist schon ziemlich aggressiv gezeichnet, aber insgesamt finde ich die aktuelle Modellpalette von Aston immer noch eleganter als die anderer Sportwagenhersteller.

Nachdem sich die komplette Branche weiterentwickelt sollte man aktuelles mit aktuellem vergleichen.

Was spielt es für eine Rolle dass Wagen X vor 40 Jahren schöner, eleganter oder was auch immer war?

Wir leben im hier und jetzt und nicht in den 70ern. :welcome:

 

vor 2 Minuten schrieb Dr4g0n:

Der DBS ist schon ziemlich aggressiv gezeichnet, aber insgesamt finde ich die aktuelle Modellpalette von Aston immer noch eleganter als die anderer Sportwagenhersteller.

Nachdem sich die komplette Branche weiterentwickelt sollte man aktuelles mit aktuellem vergleichen.

Was spielt es für eine Rolle dass Wagen X vor 40 Jahren schöner, eleganter oder was auch immer war?

Wir leben im hier und jetzt und nicht in den 70ern. :welcome:

 

Das würde ja bedeuten, dass einem die Entwicklung, die Geschichte, die Herkunft des eigenen Autos oder allgemein gesagt eines Produktes, mit dem man sich zumindest identifiziert, völlig egal wäre. Das ist für mich in jedem Bereich des Lebens undenkbar.

Ich könnte mich nie, auch wenn er noch so gut und allen anderen überlegen wäre, mit einem emotionalen Sportwagen identifizieren, dessen Marke erst gestern gegründet wurde, ohne Rennsportvergangenheit, ohne Geschichten, ohne Mythos, ohne Entwicklung der Marke, ohne Anekdoten, ohne Herkunft. Undenkbar. Deshalb tut mir auch die jüngste Entwicklung vieler traditioneller Sportwagenmarken so weh.   

vor 3 Stunden schrieb emuman:

Leistungsangaben fürs Quartett bei Aston Martin gab es auch schon früher, ich erinnere mich selbst daran, dass in meinem Lieblungsquartett der V8 Vantage für den einen anderen Sieg gut war. Und so wirklich zurückhaltend sahen sie ab den 70ern damals auch nicht aus, sondern nahmen Elemente des Zeitgeistes wie Spoiler und Rallye Scheinwerfer auf. 

 

s-l1600.jpg

 

Quelle: ebay

 

Lieber Emuman, das Autoquartett erscheint mir inhaltlich nicht ganz sattelfest zu sein, jedenfalls was die Nationalität der Marke und den Umrechnungsfaktor kW zu PS angeht...

Um das richtig zu stellen, habe ich mir erlaubt, das offizielle Datenblatt aus dem offiziellen V8-Prospekt von 1986 abzulichten, zusammen mit ein paar Lichtbildern, die den Vantage in einer etws weniger grllen Farbgebung zeigen - wobei das leuchtende Rot auf bestimmten Luxusfahrzeugen auf den Britischen Inseln eine gewisse Tradition hat...

 

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IMG_1249.thumb.jpeg.c3e5299c5306204bdf282e4b636b34a6.jpeg 

 

Quelle: Automobilhistorisches Archiv Dr. Rodenkirchen

 

 

vor 3 Stunden schrieb bertl:

(...)

 

Dr. Benz ist noch mit einem schönen Design durchgekommen, aber ohne Leistung (Autoquartett), Rückfahrkamera, Einparkhilfe, Spurhalte- und was weis ich noch alles gewinnst du keinen Blumenstrauß mehr.

 

(...) die sich der Ottonormalastonfahrer nicht vorstellen kann (...).

 

Dr. Benz aka Dr. Zetsche scheint gerade mit gar nichts mehr durchzukommen, trotz Spurhalteassistenten, Turnschuhen von Kik und Walroßbart, von schönem Design kann auch nicht die Rede sein...

Du meinst sicherlich Dr. Bez, der nicht nur vom Körperumfang das Gegenbild zum jetzigen Chairman Andy Palmer ist:

Ulrich Bez war verantwortlich für die Entwicklung des BMW Z1, Technik-Vorstand von Porsche, unter seiner Ägide entstanden DB9, V8 Vantage und Rapide und er nahm erfolgreich an unterschiedlichsten Autorennen teil, Andy Palmer war bei Rover für die Handschaltgetriebe verantwortlich, bevor er bei Nissan Verantwortung für leichte Nutzfahrzeuge übernahm...

Noch Fragen?

 

Und der Begriff "Ottonormalastonfahrer" umschreibt eigentlich alles, was man sich für diese Marke gerade nicht wünscht!

 

 

vor 2 Stunden schrieb master_p:

Mir persönlich gefallen diese martialischen Fahrzeuge ja auch nicht. Und ich denke auch, dass gerade ein Aston Martin im Autoquartett gerne verlieren kann, wenn die Form zum niederknien ist. Aber man muss eben auch akzeptieren, dass es so nicht mehr ist. Und man muss dann vielleicht für sich selbst klar werden, dass man vielleicht ein ewig Gestriger ist. Man muss für sich selbst einfach akzeptieren, dass es ein neues Aston Martin ist und das man vielleicht kein Aston-Aficionado mehr sein "darf".

 

Nichts anderes habe ich weiter oben geschrieben. Schluß. Aus. Ende. Das war's mit Aston Martin.

 

Und:

Wann immer hier jemand die Verschlimmbesserungen an seinem Boliden präsentiert und sich leise Kritik regt, kommt der Satz:

"Dir muß es gefallen!"

Genau das nehme ich auch für mich in Anspruch:

Mir muß er gefallen, der neue Aston Martin.

Nicht dem Wüstensohn, dem Chinesischen IT-Unternehmer oder dem Russischen Oligarchen.

 

Deshalb:

Ewig gestrige, traurige Grüße, Hugo.

 

 

 

 

vor 6 Minuten schrieb hugoservatius:

Und der Begriff "Ottonormalastonfahrer" umschreibt eigentlich alles, was man sich für diese Marke gerade nicht wünscht!

Ich finde den Begriff sogar sehr treffend, den es beschreibt all jene die sich auf Normalen Wege einen Aston Leisten können und nicht zum Englischen Furchen-Adel  gehören oder sonst irgendwelche Super- oder Neureiche sind!

Sollte das dein Ansinnen sein, das es sich nur ewig gestrige und alter Landadel mit karierten Socken leisten sollte einen Aston zu fahren die sich mit einer leicht versnobten Art unter sich fühlen wollen, dann solltest du den Aston Teil dieses Forum auslassen, den dann wird das nichts mehr.

Es dürfte dich doch wirklich sehr belasten das sich die von Aston Martin für andere Wege entschieden haben, Sorry für dich, mir wäre es lieber einen nicht so traurigen Hugo hier zu haben.

 

Und bitte um Entschuldigung für mein "BENZ" du hast natürlich recht es heißt Hr. Dr. Bez.

Bezüglich werdegang beider Herrn weiß ich Natürlich auch aus meinen zahlreichen Büchern über diverse Automarken bescheid.

 

Weiters hoffe ich, oder befürchte ich für dich, das dass mit "Das war's mit Aston Martin" wir beide nicht Erleben werden:wink:

vor 3 Stunden schrieb Thorsten0815:

Was man nicht weis, das kann einen nicht verwundern, oder ist eben egal, aber was müsste da korrekterweise stehen?

Schon damals ging's um nackte Zahlen:D Und ob man ein Muscle Car als elegant bezeichnen kann, egal ob es britisch und damals von Aston Martin kam, kann man etwas kritisch sehen. Wieso auf den Trend aufspringen, nur weil er sich gut bei der Konkurrenz aus den USA verkauft?

 

"The Aston Martin V8 Vantage is with acceleration from 0–60 mph (97 km/h) in 5.3 seconds, one-tenth of a second quicker than the Ferrari Daytona."

 

Auch hier wurde wieder versucht mit Zahlen zu beeindrucken:

"Gauntlett also led the sales team, and after some development and publicity when it became the world's fastest 4-seater production car - the Aston Martin Lagonda.

 

vor 1 Stunde schrieb michi0536:

Das würde ja bedeuten, dass einem die Entwicklung, die Geschichte, die Herkunft des eigenen Autos oder allgemein gesagt eines Produktes, mit dem man sich zumindest identifiziert, völlig egal wäre. Das ist für mich in jedem Bereich des Lebens undenkbar.

Ich könnte mich nie, auch wenn er noch so gut und allen anderen überlegen wäre, mit einem emotionalen Sportwagen identifizieren, dessen Marke erst gestern gegründet wurde, ohne Rennsportvergangenheit, ohne Geschichten, ohne Mythos, ohne Entwicklung der Marke, ohne Anekdoten, ohne Herkunft. Undenkbar.

Und dies wiederum würde bedeuten, dass wenn du damals zu Zeiten der Ferrari Gründung gelebt hast, hättest du Ferrari nicht gut gefunden, da es noch keine Historie, Mythos, Herkunft etc. hatte. Jeder hat mal klein angefangen und verdient eine Chance.

Bin ganz bei Hugo.

Welche Daseinsberechtigung hat die Firma Aston Martin, wenn die Produkte sich in ihrer der Positionierung nicht vom Konkurrenzangebot unterscheiden? Wir sind ja schließlich nicht in der Vertreter-Holzklasse.

 

Dass Marken durchaus mit der Zeit gehen, sich z.T. neu erfinden können, ohne ihren Kern komplett aufzugeben zeigen die Beispiele Porsche, BMW, Alfa Romeo der letzten ca. 3-4 Jahre, auch Lamborghini.

 

Negativbeispiele (aus meiner Sicht): Mercedes, Ferrari, Lancia, Aston, Maserati, Jaguar.

 

Der Vergleich Bez/Palmer ist so wie der Montezemolo/Pullover, mit gleichem Ergebnis für die jew. Firma (siehe auch oben).

vor 1 Stunde schrieb BMWUser5:

Und dies wiederum würde bedeuten, dass wenn du damals zu Zeiten der Ferrari Gründung gelebt hast, hättest du Ferrari nicht gut gefunden, da es noch keine Historie, Mythos, Herkunft etc. hatte. Jeder hat mal klein angefangen und verdient eine Chance.

Nicht ganz richtig, wenn man die Gründung der Automarke Ferrari auf das Jahr 1947 definiert, hatte die Scuderia Ferrari zu diesem Zeitpunkt schon eine lange Renngeschichte und Mythos. Und die ersten beiden Fahrzeuge wurden ja auch zunächst in Rennen eingesetzt, bevor die ersten "Kundenversionen" produziert wurden, somit hatte die Marke sehr bald eine eigene Identität und Geschichte.

Richtig ist allerdings, dass ich, hätte ich Anfang der 50er Jahre ein Spielzeug als damaliger Gentlemanracer gesucht, mit Sicherheit aufgrund von Mythos, Geschichte, Identität und Aussenwirkung Maserati-Kunde gewesen wäre.

Und sich selbst, seiner Identität und seiner wenn auch kurzen Geschichte und Entwicklung treu zu bleiben gelingt auch heute noch, wenn man sich beispielsweise die Marke Radical ansieht. 

vor 3 Stunden schrieb michi0536:

Nicht ganz richtig, wenn man die Gründung der Automarke Ferrari auf das Jahr 1947 definiert, hatte die Scuderia Ferrari zu diesem Zeitpunkt schon eine lange Renngeschichte und Mythos. Und die ersten beiden Fahrzeuge wurden ja auch zunächst in Rennen eingesetzt, bevor die ersten "Kundenversionen" produziert wurden, somit hatte die Marke sehr bald eine eigene Identität und Geschichte.

Das mit 1947 ist so eine Sache bei Ferrari. Ferrari wurde eigentlich ja schon 1929 gegründet, aber eben nicht mit der Absicht Straßenautos zu verkaufen, sondern nur als Rennteam. Zu diesem Zeitpunkt wurden aber Autos von Alfa Romeo bewegt bzw. sportlich umgebaut. 1939 wurde der Vertrag mit Alfa Romeo aufgekündigt und ein Namensverzicht der Marke Ferrari für 4 Jahre unterschrieben. Somit hieß der erste Ferrari nicht Ferrari, sondern musste zwecks Vertrag unter der Marke Auto Avio Costruzioni laufen. Dennoch war es ein Ferrari, es war ja nur eine rechtliche Hürde.

Und die Renngeschichte und der Mythos war davor, falls man es genau nimmt, nicht zu 100% Ferrari, sondern eben auch Alfa Romeo. 

 

vor 3 Stunden schrieb michi0536:

Sicherheit aufgrund von Mythos, Geschichte, Identität und Aussenwirkung Maserati-Kunde gewesen wäre.

Was aber machen, wenn die Kunden der archaischen Philosophie nicht mehr treu bleiben? Wenn Sie aufeinmal den neuen Zeitgeist haben wollen. Da bleibt also nur eine Möglichkeit: sich anpassen. Die Firma aufgrund sehr Wenige in die Insolvenz gehen zu lassen ist doch absurd.

  • 1 Monat später...
Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo bertl,

 

schau doch mal hier zum Thema Aston Martin (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1
  • 1 Jahr später...

Live sehr stimmig, hatte heute das Vergnügen damit. Fahrbarkeit & Leistung über jeden Zweifel erhaben — sehr dezent oder auch auf Krawall gebürstet, beides lässt sich abbilden damit.

Sehr geschmeidig zu bewegen für solch ein doch eher großes Fahrzeug. Bin begeistert.

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