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Neue Geschäftsidee für Bentley! (nur so ein Gedanke)


Moses Blackhero

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@erictrav: doch, die Mulsanne-Karosserie wird tatsächlich in Crewe gebaut. Es sind die Karosserien der Kleineren, die aus dem Werk in Mosel zugeliefert werden.

 

Allerdings begann der Karosseriebau in Crewe erst mit dem Seraph/Arnage in den späten Neunzigern. Die Konstruktion einer Mulsanne-Karosserie ist unheimlich aufwendig und wird mit sehr viel Handarbeit durchgeführt. Unter anderem deshalb dauert es 500 Stunden, um einen Mulsanne zu bauen, während die kleineren Bentleys schon nach 200 Stunden fertig sind, soweit ich weiß :)

 

P. S.: sorry, da war Markus schneller :lol:

 

 

Danke, das war mir neu. Ich habe halt nur mit den anderen zu tun. Wenn ich nächstes mal da bin, schau ich genauer hin.

Aber ein Presswerk haben sie definitiv nicht.

 

vor 4 Stunden schrieb Ferrarinarr:

Allerdings begann der Karosseriebau in Crewe erst mit dem Seraph/Arnage in den späten Neunzigern.

 

Ja, bei den Vorgängern kamen die Rohkarosserien noch von Pressed Steel.

 

Ich frage mich aber, wie es beim Corniche war. Wurde da die Karosserie nicht auch in Crewe produziert, nachdem Mulliner Park Ward dicht gemacht hatte?

 

Gruß

Markus

Ferrarinarr, was kannst Du über den Green Label/-Birkin sagen, nur motortechnisch meine ich? Von den Händlern hört man nur gutes was die Zuverlässigkeit angeht. Früher habe ich mich gegen diese immer gewehrt, wegen den knapperen Fondraum, aber mittlerweile haben die aufrgrund  ihrer Seltenheit für mich auch an Reiz gewonnen.

 

Was mir auch bei einigen "echten" Green Label aufgefallen ist, dass sie nur noch 3 statt 5 Rundinstrumente über der Mittelkonsole haben, sind alle Facegelifteten Green Label so, oder nur die Birkin-Modelle? Wurden nicht alle 4,4 Liter-Versionen nach dem Facelift Birkin genannt?

 

Zum Mulsanne: Ich weiß nicht mehr wo ich diesen Spruch habe, O-Ton: "je häßlicher ein Auto, umso mehr Promo wird benötigt". Beim Mulsanne kann ich es verstehen. Bis zum Heck ist es ja noch O.K., von Hinten sieht es jedoch aus wie ein asiatisches Nutzfuhrzeug.

vor 12 Minuten schrieb Markus Berzborn:

Beim Mulsanne werden wir uns halt nicht einig. :)

Wenn der Mulsanne bloß nicht so einen überdimensionallen, riesigen, lieblosen, ausufernden Heck hätte.

 

Das Vorder-Design ist absolut in Ordnung.

 

...dieses häßliche Heck! Dieses abstoßende Heck! Was haben sich die Designer dabei gedacht??? Graham Hull muss zurück!

 

 

Gerade eben schrieb Moses Blackhero:

Was haben sich die Designer dabei gedacht???

Vielleicht zu lange die eigene Frau angeguckt, wer weiß. :D

 

Gruß

Markus

  • Haha 1

@ Markus: soweit ich weiß, wurden nach der Schließung von MPW die letzten Rohkarosserien für die Corniche-Modelle (1994 und 1995) von der Firma Park Sheet Metal in Coventry zugeliefert, die auch schon Paneele für den Camargue geliefert hatte. Weiteres ist mir nicht bekannt, vielleicht wurden sie auch im Werk nochmal aufgehübscht :)

 

@Moses: meines Wissens nach hatten nur die Birkin-Modelle die drei statt fünf Rundinstrumente. Wenn mich nicht alles täuscht, hatten die Birkins aber doch auch die Änderungen an der Karosserie mit mehr Platz auf den Rücksitzen, über die auch der Red Label verfügte. Auch ein Einparkradar und ein ausklappbares Navi, das auf Knopfdruck aus dem Radioabteil hervorschwebte, waren an Bord :)

 

 

Und warum Graham Hull anno 2001 ging, weiß ich auch nicht...

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Hallo Moses Blackhero,

 

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  • Gefällt Carpassion.com 1

Handelt es sich bei allen Green Labels mit der verbesserten Verwindungssteifigkeit und mit mehr Platz hinten um Birkin-Modelle, oder nur eine kleine Serie von Sondermodellen?

vor 5 Minuten schrieb Markus Berzborn:

Vielleicht zu lange die eigene Frau angeguckt, wer weiß. :D

 

Gruß

Markus

Das kann sein, jedesmal wenn ich den Hintern von Mulsanne zu Gesicht bekomme, kreige ich für 2 Tage keine mehr hoch. :o

Nun, genau weiß ich es auch nicht, aber meinen Informationen nach waren 52 (von 54 ursprünglich geplanten) Birkin-Modellen gebaut worden, welche alle über die eben beschriebenen Modifikationen verfügten, also auch über die verbesserte Verwindungssteifigkeit.

"Echte" Green Labels, also die "modifizierten Modelle", die keine Birkin-Modelle waren, sind extrem selten. Nicht mehr als sieben sind von diesen Fahrzeugen entstanden, weil sich die Kundschaft ab Herbst 99 sofort auf den neuen Red Label stürzte - und Fahrzeuge vor diesem Termin hießen nur Arnage, nicht Arnage Green Label.

Hmmmm, einen "echten" Green Label zu finden, der 5 Instrumente hat statt nur 3, dürfte dann ja schwieriger sein als ein 6er im Lotto.

 

Ich habe noch eine Frage zum Conti-SC: Ist da etwas dran an der "Soggy Carpets"-Geschichte, von wegen undichter Dach, bei dem es bei einem Unwetter reintropft? Oder ist bei den Neidern nur der britische Humor mit durchgegangen?

 

Mit neugierigen Grüßen

Nun, bei dem SC habe ich schon von Problemen in der Hinsicht auf die Dichtigkeit des Daches gehört, was zu faulenden Fußböden und im Extremfall zu Rost am Chassis führen konnte. Beim Azure kamen Undichtigkeiten dagegen nur selten vor. 

 

Der SC ist nicht ohne Grund relativ selten, und auch meist in Ländern mit trockenem Klima gekauft worden. Ich bin noch keinen gefahren, aber das Auto war, so sagte die Gerüchteküche, eine Enttäuschung. Man konnte es nicht schnell fahren, wenn es offen war, weil es darin zog wie Hechtsuppe, und im Regen war das Dach angeblich wirklich oft nicht ganz dicht. Ich nehme an, daß der SC einfach unausgereift auf den Markt kam :(

 

Wie gesagt, es wurden nur 79 Stück überhaupt gebaut.

 

So, ich bitte um Verzeihung, aber ich muß jetzt wirklich in die Koje, gääähn. Bis bald :)

 

 

Schade um den Mar-A-Lago auf Rädern:lol:. Im Vergleich zum Azure zahlt man aber einen wesentlichen Aufpreis, ich dachte das liegt an der besseren Qualität, muss wohl aber eher an der Seltenheit liegen. Dass sie so selten sind, war doch von Rolls Royce von Anfang an so geplant, oder? Es sollten nicht mehr als 80 werden, am Ende waren es nur noch 79.

Ja, das stimmt.

 

Beim  vorhin diskutierten Arnage Birkin kam es zu einer ähnlichen Situation, weil von jenem Auto 54 Stück geplant waren (soviele hatte Tim Birkin seinerzeit bauen lassen), aber letztlich hat man mangels Kundeninteresse dann doch nur 52 produziert. Der damals frisch auf den Markt gekommene Red Label stellte seinen BMW-betriebenen Bruder schnell in den Schatten.

 

Aber zurück zum SC: der Azure gilt als der weit bessere Kauf. Der SC hat aber trotzdem seine Freunde, wie man an den Preisen sieht, die für gute Exemplare gefordert werden. Das hat aber, wie du schon geschrieben hast, vor allem mit seiner Seltenheit zu tun - vom (ersten) Azure wurden von 1995 bis 2003 immerhin 1403 Exemplare gebaut.

 

Die letzten alten Azures wurden Anfang 2003 gebaut, nachdem der letzte Continental R bzw. T schon im Vorjahr auf die Räder gestellt worden war. Interesse für einige weitere Exemplare hätte es angeblich noch gegeben, aber in Crewe brauchte man damals alle verfügbaren Kapazitäten für den Continental GT, der kurz vor der Markteinführung stand. Ferner waren schärfere Umwelt- und Sicherheitsvorschriften auf dem Wege... ^_^

Philipp, Dein Wissen ist absolut phänomenal!

Wäre ich Bentley-Verantwortlicher, ich würde Dir das Firmenarchiv anvertrauen und regelmäßig ein leinengebundenes Büchlein über ein spezifisches Modell schreiben lassen.

 

Noch kurz zum SC, ich finde das Auto optisch extrem unausgewogen, vor allem mit geöffneten Dachteilen.

Und ich gestehe: Ich finde auch den Azure und das RR-Pendant Corniche nicht gelungen, die perfekte Form des Coupés verliert extrem durch den Wegfall des Daches und die Autos wirken unendlich langweilig gegenüber dem Vorgänger, dem klassischen RR/Bentley Corniche/Continental.

Und ganz schlimm sehen die Autos mit geöffnetem Verdeck und hochgefahrenen Seitenscheiben aus, da stimmt die Proportion gar nicht mehr und die Scheiben haben nicht mehr die feinen Chromeinfassungen vom alten Modell, dadurch fehlt die Begrenzung, ein Detail übrigens, was ich an einem viersitzigen Cabriolet ganz entscheidend finde!

 

Und abschließend zum Mulsanne - ich finde das Auto sehr unausgewogen, vom viel zu horizontal angelegten Kühlergrill über die Glupschaugen zur seltsam unproportionierten Seitenlinie mit den viel zu großen Rädern bin hin zum völlig unharmonischen, coupéartigen Heck mit den riesigen Rücklichtern.

Allerdings: Der Innenraum ist wunderbar.

 

Insgesamt muß ich sagen, daß mit der Einstellung des Arnage und des Continental R die Marke Bentley für mich nicht mehr interessant ist, so gut die kleinen Continentals sind, für mich bleiben sie umgelabelte Volkswagen, den Mulsanne mag ich nicht und über den SUFF decken wir den Mantel des Schweigen, ich muß ihn zweimal täglich ertragen, wenn er vor meinem Haus vorbei fährt, dagegen ist der gleichfarbigen Cayenne Turbo der ersten Generation meines anderen Nachbarn ein geradezu graziles und feines Automobil...

 

Sonntägliche Grüße, Hugo.

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Ach, du beschämst mich :oops: 

 

Es ist sowieso alles angelesen, und für die Zahlenangaben habe ich auch meine Bücher (meine treuesten Freunde und Ratgeber) zu Hilfe holen müssen. Auswendig weiß ich sowas nicht - ich denke mir, da gäbe es auch nur Peloton25, der aber für den McLaren F1 zuständig ist :lol: 

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Hugo, vielleicht versöhnt der neue Continental dich ein wenig mit der Marke.

Insbesondere das Interieur ist deutlich besser als im umgelabelten VW. 

Porsche als Basis hat ihm wirklich gut getan, für mich ein echter GT. 

 

Wie findet ihr das Heck den neuen GT?

New Continental GT rear three quarter full exterior 699x309.jpg

Ich sehe das genau anders herum. Innen ist der neue Continental einfach nur noch ein zeitgeistiges, modernes Alltagsauto, dem man sofort ansieht, dass es aus einem Großkonzern stammt.

Nichts markenspezifisches und exklusives mehr.

 

Aber ansonsten ist alles relativ. Wer baut denn heute schon noch ansprechende Neuwagen?

Fällt mir nicht viel ein.

Und da sind im Vergleich für mich halt Bentley und Rolls- Royce immer noch ziemlich weit vorne.

 

Gruß,

Markus

Ich finde den Neuen ganz gut - er wäre mir aber zu wenig Bentley. Das gleiche fand ich aber auch schon bei den Vorgängern.

 

Ausgezeichnete Autos, aber nicht traditionell genug für meinen Geschmack - wobei ich ihn aber noch nicht live gesehen habe.

Mir ist aber andererseits schon klar, daß Bentley Volumenmodelle brauchte, um am Markt zu überleben. Ich hätte ein solches Auto, wenn ich finanziell dazu in der Lage wäre, ganz genau unter die Lupe genommen - das gilt auch für den Neuen ^_^  Er fährt bestimmt super, und letztendlich sind es die fahrerisch-technischen handfesten Qualitäten, die mich an einem Auto interessieren. Ich bin sehr viel mehr Technokrat als Ästhet :lol:

 

Wie soll ich es ausdrücken?

Bei diesen Autos hat man einfach das Gefühl, man bezahlt mehr als bei einem Audi A8, dafür bekommt man auch alles noch ein bisschen besser und feiner.

Jetzt sagen bestimmt viele, genau so soll es ja auch sein.

Aber früher wäre man erst gar nicht auf die Idee gekommen, solche Vergleiche anzustellen.

 

Gruß

Markus

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vor 22 Minuten schrieb Ferrarinarr:

Er fährt bestimmt super,

Das tut er wirklich. Die neue Basis hat ihm wirklich gut getan. 

Wobei ich immer hin und hergerissen bin. Wenn ich mal im Arnage T mitfahren darf, ist es für mich immer noch das größere Erlebnis. Allein der Motor. Das Auto hat noch Charakter, der neue hat vielleicht etwas zu viel von der Porsche Perfektion abbekommen.

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vor 2 Stunden schrieb erictrav:

Das tut er wirklich. Die neue Basis hat ihm wirklich gut getan. 

Wobei ich immer hin und hergerissen bin. Wenn ich mal im Arnage T mitfahren darf, ist es für mich immer noch das größere Erlebnis. Allein der Motor. Das Auto hat noch Charakter, der neue hat vielleicht etwas zu viel von der Porsche Perfektion abbekommen.

Das denke ich auch.

Der Arnage wirkt dagegen noch richtig handgemacht. Außerdem ist er nochmals opulenter mit Edelholz, Leder und Metall im Innenraum ausgestattet. Man merkt die Mengen an Handarbeit und die Liebe zum Detail überall.

 

Das Arnage-Leder stammt von Kühen, die regelmäßig massiert wurden, auf daß das Leder später elastischer werde, und wird nach der chromsalzlaugenfreien Gerbung von indianischen Jungfrauen bei Vollmond mit den Zähnen weichgekaut. Das Holz für die Furniere im Arnage stammt von kalifornischen Walnußbäumen, die etliche Jahrzehnte vor ihrer Fällung die letzten Nüsse geliefert haben - nur so alte Walnußbäume haben die schönsten Maserungen in ihrem Wurzelwerk :)

 

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