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Jaguar XE SV Project 8 schnellste Limousine auf dem Ring


Thrawn

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  • 11 Monate später...
vor 2 Stunden schrieb James Hunt:

Der stellt in allen Bereichen jeden Konkurrenten in den Schatten...

Bei aller Sympathie für Jaguar: aber wenn das so ist, wer ist dann die Konkurrenz??

Rekordfahrt mit einem Prototypen??

vor 12 Minuten schrieb James Hunt:

Man muss wirklich zugeben, dass das Auto phänomenal ist.

Ok - das mag jeder sehen wie er will.

Ich finde das Auto grottenhässlich und einfach nur peinlich. Mit einem Jaguar wie ich ihn kenne und lieb(t)e hat das definitiv nichts mehr zu tun. Null Eleganz - nur Proll. Ausgestellte Radhäuser und ein Heckspoiler im Dragster-Look - für einen Tuner mag das gehen, aber an einem JAGUAR!!!!

Bin auch ein klassischer Jaguar XJR 350 Fahrer.

Momentan verlangt der Markt eher den XE Project 8 statt noch einem modernisierten Relikt aus vergangenen Zeiten.

 

Ist so ähnlich wie mit Schallplatten und dem Ipod.

Die Schallplatten klingen besser...

 

aber der XE ist der Ipod 

Und wie beurteilen die "Kritiküsse" das historische Pendant, den XJ 12-C Broadspeed von 1976?

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(Man beachte neben dem Front- und Heckspoiler und den ausgestellten Radhäusern auch die Vierfach-Sidepipes auf jeder Fahrzeugseite...)

 

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Es ist ganz einfach:

Dieses Auto hat mit einem Jaguar gar nichts zu tun.

Schon der X350 war kein richtiger Jaguar mehr, zu groß, zu hoch, zu ungelenk.

Die letzte richtige Jaguar-Limousine war der X300, schon der Achtzylinder im X308 war grenzwertig.

Das, was jetzt unter dem Label Jaguar verkauft - falsch, vermietet - wird, das sind sicher sehr schnelle Autos.

Aber wenn ich schnell fahren möchte, nehme ich keinen Jaguar, sondern einen Porsche.

Ein Jaguar darf nicht von dieser Welt sein, er muß etwas überirdisches haben, elegant, fein, unerreichbar besonders.

Ein Jaguar, der sich mit einem M3 messen möchte, der gehört nicht wirklich zur Familie. Es ist einfach vorbei. Die Autos gibt es nicht mehr, und die Kunden auch nicht.

 

Schluß, Ende, Aus, Jaguar ist tot und sollte sich umbenennen in Tatatiger oder was auch immer. Jedenfalls sollte solch eine Prollkarre nicht den großen Namen Jaguar tragen, Sir William Lyons wird im Grab rotieren.

Und, ja, er wird sich verkaufen. Nur an die falschen Leute.

Die richtigen pflegen ihre alten Jaguare und/oder fahren inzwischen Golf oder Phaeton.

Es ist einfach vorbei.

 

Resignierte Grüße, Hugo.

 

P.S.:

Matelko, der Broadspeed XJC war ein Rennwagen ohne Straßemzulassung und trotz des ganzen Renngedöns hochelegant.

Damals der schönste Rennwagen überhaupt, vergleichbar mit dem Aston Martin DBR 9, auch einem wirklich schönen Rennwagen.

Das hat mit diesem aufgepoppten Mittelklasse-Jaguar - ein Widerspruch in sich - nun wirklich gar nichts zu tun.

Thema verfehlt.

 

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Tja, wenn Schönheit vor Funktion gehen soll...

Der Broadspeed war auch kein "echter" Jaguar, er wurde von Eric und Ralph Broad auf die Piste gebracht (wenngleich im Jaguar-Auftrag). Und war ein glatter Fehlschlag in jeder Beziehung: Viel zu schwer, viel zu durstig, viel zu ungelenk und konnte nur geradeaus fahren, obendrein völlig unzuverlässig um auch nur ansatzweise einen Blumentopf gewinnen zu können. Dementsprechend war bereits ein Jahr später Schluß, das Projekt wurde ersatzlos eingestampft. Ein Desaster so typisch, wenn Schönheit vor alles andere gestellt wird. "Thema verfehlt" wäre deshalb an dieser Stelle wesentlich zutreffender.

 

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Schaut auf jeden Fall sehr fein und modern aus, spricht auch mich an als jüngere Generation. 
Nur den Spoiler finde ich too much, da hätte es sicher eine dezentere Lösung auch getan.



Preislich puuuh... an sich ist der Preis nicht schlimm, wenn ich in der RS6 / E63S / M5 Liga spielen möchte.
Dieser hier will jedoch wohl in der C63S & M3 GTS Liga mitmischen, dafür ist er halt mal 60 bis 70 K zu teuer.

 

 

 

Ein 911 GT3 kommt ( ausser mit dem Touring Pack ) mit einem riesigen Heckflügel.

Schön ist definitiv was anderes... haben die bei Porsche auch gemerkt und verkaufen jetzt das selbe Auto , ohne den Heckflügel werkseitig , teuerer als der mit Heckflügel....

 

Der Project 8 ist garantiert ein gutes Auto und zeigt was Jaguar kann. 

Der Heckflügel ist wie beim 911, Geschmacksache.... ändert aber Nichts an der Tatsache, dass Jaguar die schnellste Limo auf dem Nürburgring und wahrscheinlich auch im Alltag, gebaut hat. Ein M5, E63 AMG , RS6 gehören halt auch zur Limousinen Welt dazu.

 

Ist aber egal....

 

Jaguar hat aber auch gemerkt, dass es zwar (noch) viele Leute gibt, die gerne Schallplatten hören, ihr „Leitungswasser“ aus dem Brunnen im Garten holen und statt an der Espresso Maschine nen Knopf zu drücken, lieber den Kaffee mit einer manuellen Kaffeemühle mahlen... ( dann noch den alten Jaguar putzen und Alles Moderne als Werkzeug des Teufels nennen )

... die Leute sterben aber aus.

 

Es sind zwar schöne nostalgische Gedanken... damit verdient man aber kein Geld.

 

Jaguar hat mit dem XE Project 8 das selbe gezeigt, wie danals mit dem E-Type , dem XK SS,  oder auch mit dem XJR.

 

Die haben ein sauschnelles Auto gezeigt, welches polarisiert.

 

 

PS: Fahre auch nen XJC ?

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vor 12 Stunden schrieb matelko:

Tja, wenn Schönheit vor Funktion gehen soll...

Der Broadspeed war auch kein "echter" Jaguar, er wurde von Eric und Ralph Broad auf die Piste gebracht (wenngleich im Jaguar-Auftrag). Und war ein glatter Fehlschlag in jeder Beziehung: Viel zu schwer, viel zu durstig, viel zu ungelenk und konnte nur geradeaus fahren, obendrein völlig unzuverlässig um auch nur ansatzweise einen Blumentopf gewinnen zu können. Dementsprechend war bereits ein Jahr später Schluß, das Projekt wurde ersatzlos eingestampft. Ein Desaster so typisch, wenn Schönheit vor alles andere gestellt wird. "Thema verfehlt" wäre deshalb an dieser Stelle wesentlich zutreffender.

 

Du argumentierst etwas wenig konsistent.

Erst führst Du den Broadspeed als historisches Vorbild für diesen XE an, was etwas gewagt erscheint, da er ja ein reiner Rennwagen und dennoch so viel schöner als der XE war, dann argumentierst Du ihn andererseits in Grund und Boden.

 

Broadspeed arbeitete in der Tat im Auftrag von Jaguar, da diese keine eigene Rennabteilung mehr hatten, nichts ungewöhnliches in dieser Zeit.

Genauso war es später mit dem sehr erfolgreichen XJS-Rennwagen, der wurde ebenfalls außer Haus bei Tom Walkinshaw Racing entwickelt.

 

Und es ging John Broad sicher nicht darum, das Schönheit das Hauptentwicklungsziel war, das dürfte Dir auch klar sein, es war einfach so, daß die Ausgangsbasis dieses Autos mit Abstand die schönste Karosserievariante des XJ überhaupt war, die selbst mit Spoilern und ausgestellten Radhäusern noch extrem elegant war.

 

Daß das Auto wenig erfolgreich war, lag größtenteils am viel zu geringen Budget für das Projekt und andererseits an der wirklich lausigen Qualität der Ausgangsbasis, dieses war wirklich die schlimmste Zeit für Jaguar, eingebettet in den British Elend-Konzern, von Gewerkschaften gequält, als Luxusautohersteller im taumelnden Großbritannien der frühen Siebzigern vor sich hin vegetierend versuchte man sich mit dem Projekt ein schärferes Profil zu geben, immerhin erschien das Auto rund um die Welt in der Fachpresse und war in aller Munde.

 

Und Dein etwas süffisantes "Thema verfehlt" trifft auf das Auto ebenso wenig zu, wie auf den AMG-6,3, auch ein zum Rennwagen umgebautes, schweres Luxusauto was aber gerade aus diesem Widerspruch heraus einen Teil des Reizes ausmacht.

Allerdings trifft es auf den XE zu, jedenfalls wenn das Thema "Jaguar" lautet...

 

Katzenfreundliche Grüße, Hugo.

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vor einer Stunde schrieb James Hunt:

Jaguar hat aber auch gemerkt, dass es zwar (noch) viele Leute gibt, die gerne Schallplatten hören, ihr „Leitungswasser“ aus dem Brunnen im Garten holen und statt an der Espresso Maschine nen Knopf zu drücken, lieber den Kaffee mit einer manuellen Kaffeemühle mahlen... ( dann noch den alten Jaguar putzen und Alles Moderne als Werkzeug des Teufels nennen )

... die Leute sterben aber aus.

Das ist wohl in der Tat so,

und Fortschritt,

auch wenn es in Teilbereichen ein Rückschritt sein kann,

ist nicht aufzuhalten.

vor 10 Stunden schrieb James Hunt:

Ist so ähnlich wie mit Schallplatten und dem Ipod.

Die Schallplatten klingen besser...

 

aber der XE ist der Ipod 

Und mir wurde letztens nahegelegt, dass ein Ipod "so was von gestern" sein.;)

Nun bin ich denn doch etwas verwirrt. :P

 

Back to Topic.

Ich kann mit all diesen gepimpten Limousinen in den seltensten Fällen etwas anfangen,

höchstens wenn es verborgen unter dem Bleche geschah,

dezent, schön, überraschend.

 

Ich sehe es an meinen Kindern...

da ich Jaguar mag, mögen meine Kinder die Marke auch irgendwie.

Meine Kinder sind aber eher von Digitalen Displays statt vom Wurzelholz begeistert.

 

Kinder von Heute sind potentielle Käufer von Morgen...

De XE Project 8 fasziniert Kinder. 

 

SO WIE MICH DAMALS EIN Jaguar XJC fasziniert hat...

 

Wichtiger ist für mich, dass meine Kinder noch echte V8 Power erleben können ???

Hugo,

 

ich würde es auch lieber sehen, wenn der XE SV Project 8 in den Tourenwagensport eingreifen würde. So, wie der Broadspeed damals, und diesmal sein Potential auch im Konkurrenzumfeld des reinen Rennsports beweisen könnte, nicht nur unter Idealverhältnissen. Du schreibst weiter oben zum XE so schön: "Ein Jaguar, der sich mit einem M3 messen möchte" - genau das sollte der Broadspeed in den 1970er Jahren auch, nur waren die BMWs seinerzeit im Tourenwagensport nicht zu schlagen. Selbst die AMGs konnten es nicht, allenfalls die profanen Fords schafften es, ernsthaft an der BMW-Erfolgsspur zu kratzen. Es mag sein, daß das Budget limitiert war, aber dann sollte man sich auch nicht so großspurige Ziele sezten... AMG hatte auch kein Budget (zu dieser Zeit nichtmal Werksunterstützung) und hatte trotzdem Achtungserfolge geschafft. Das Ausgangsmaterial mag sicher eine nicht zu unterschätzende Rolle gespielt haben, dem stimme ich vorbehaltlos zu.

 

Aber woraus leitest Du ab, daß ich den Broadspeed als "historisches Vorbild" für den XE sehe? Ich habe "Pendant" geschrieben, also von einem (neuzeitlichen) Gegenstück, im Sinne von Ergänzung, gesprochen. Ein Auto, welches seiner Aufgabe gerecht wird und das gesetzte Ziel nicht verfehlt hat, ganz im Gegensatz zum "schönen" Broadspeed. Das meinte ich mit "Thema verfehlt".

 

vor 11 Stunden schrieb James Hunt:

Alfa Quattroformaggio / M3 / M4 / RS4 / C63 AMG

 

Wobei der Alfa dem XE noch am nächsten kommt.

 

Man muss wirklich zugeben, dass das Auto phänomenal ist.

 

 

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Optisch komplett daneben. Old-school-Jaguarfreunde wie z.B. @hugoservatius werden hier nicht mal noch ein müdes Lächeln überhaben dafür.

 

Der Auftritt dieses Jaguars ist noch etwas peinlicher als dieses ganze Black Series Zeugs.

 

Für mich auch immer wieder amüsant - da sitzt ein Rennfahrer im Renndress mit einer Limousine mit reißen Flügel hinten drauf in einem perfekt vorbereiteten Auto (incl. PR-Team im Rücken) und im Vergleich fuhr damals irgendein Alfa-Testfahrer im T-Shirt und Jeans in einer normalen Giulia QF 7:32. 

 

Ich persönlich finde diesen Jaguar nur lächerlich - auch wenn er offensichtlich ganz flink ist. 

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Es kommt doch auch immer auf die Vergleichsmaßstäbe an.

Natürlich hat ein aktueller XE oder XF nicht die Eleganz der alten Jaguar-Modelle.

Wenn man ihn aber der Konkurrenz von heute gegenüberstellt, sieht es schon ganz anders aus.

 

Gruß

Markus

Das ist ein sogenanntes "Special Vehicle" in einer Auflage von 300 Exemplaren.

 

Nachtrag:

Jaguar spricht in diesem Zusammenhang von einer "Performance-Ikone" - das ist lächerlich! Alleine schon deshalb, weil der Begriff "Ikone" heutzutage inflationär für alles Mögliche gebraucht wird. Das erinnert mich an die 1980er Jahren, wo alles "exclusiv" (mit c, wohlgemerkt) sein mußte.

 

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