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Diablo Zylinderkopfausbau ohne Motorausbau


paul01

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vor 11 Stunden schrieb Jarama:

Das ist ein übliches Schema. Ich persönlich mache gerne mehr als 3 Runden, typischerweise 5 bis 6. Und eine letzte Runde nachdem das Ganze ein paar Tage geruht hat.

wie sehen dann die zusätzlichen Runden aus ?, schon mal mit kleineren Drehmomenten 30, 50 anfangen, oder Zwischenwerte 80, 100 zusäzlich einfügen , oder beides ?

Hallo,

an der Vorderseite musste noch die Kühlmittelleitung mit Abzweig weg.

image.thumb.png.bb9b5431a7fd391b184600e27b9b643a.pngimage.thumb.png.08b46100fc75ae7a290a03bf1584d8ae.png

 

image.thumb.png.3e077401d4e053b3545f508a9729f319.pngimage.thumb.png.75bcb13d38a2f8c928cdf64d99025f4a.png

 

Das ist kein weicher Schmotz, sondern recht fest auf der Länger der Berührung mit dem Abzweig. Rest vom Schlauch ist sauber:

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Der Abzweig verbindet auch die beiden Zylinderköpfe. Muttern wieder mal alle gut zugänglich außer einer:

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Dann raus:

image.thumb.png.2aaf94ae29fe14e41460deb1e733ebcb.png

 

Vorne ist nun vorbereitet.

Gruß

Paul

vor einer Stunde schrieb MUC3200GT:

wie sehen dann die zusätzlichen Runden aus ?, schon mal mit kleineren Drehmomenten 30, 50 anfangen, oder Zwischenwerte 80, 100 zusäzlich einfügen , oder beides ?

einfach durch zwei teilen ! 100 = 2 x 50 ...usw.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

just kidding :D

vor 30 Minuten schrieb planktom:

infach durch zwei teilen ! 100 = 2 x 50 ...usw.

 

vor 30 Minuten schrieb planktom:

just kidding :D

wahrscheinlich ist so der Motorenschaden beim 430 den der LUIMEX gerade in der Mache hat zustandegekommen, da wurden mal ein paar Schrauben auch zwei mal mit 50Nm  angezogen statt einmal mit 100Nm. Gut das sich das jetzt geklärt hat.

 

Aber das verwässert jetzt den Thread und ich hätte das schon gerne ernsthaft geklärt gehabt

 

 

Hallo,

dann im hinteren Bereich:

 

Hier die Spassschraube:

image.thumb.png.61dc1f17bd980b0acb854503487ae33e.png

 

Dann anderer Schlüssel, der nach unten geht. Oben geht er nicht mehr raus:

image.thumb.png.06bfc125d019cc7b32cfabe2222901cd.png

 

Die Schraube schlägt oben an. Ist so lang, dass sie nicht rausgeht, aber frei ist:

image.thumb.png.4b299617a41a41a5f5b037a2d2ea57aa.png

Unten auch nur U-Scheibe, keine Buchse sichtbar. Das stört nicht. Binde ich seitlich weg und weiter.

 

hallo MUC3200GT,

Bernhard hat das oben geschrieben und der beantwortet alle Fragen an ihn. Du siehst, dass Tom auf der Leertaste eingeschlafen ist. Lass den mal in Ruhe.

 

Gruß

Paul

vor 1 Stunde schrieb paul01:

Du siehst, dass Tom auf der Leertaste eingeschlafen ist. Lass den mal in Ruhe.

nene...passt schon...bin nur gerade mehrere tabs* offen :D

bei kopfdichtungen bzw.deren verschraubung würde ich mich einfach auf die üblicherweise mitgelieferte anleitung verlassen.die passt dann auch zu zwischenzeitlich evtl.geänderter dichtung etc.

früher gabs mbm deutlich mehr probleme mit kopfdichtungen...einmal länger im stau, der thermostat oder thermoschalter des lüfters arbeitet mal nicht sauber und schon war es geschehen.auch bei fahrzeugen mit deutlich über 100k km musste man einfach damit rechnen(viele male kalt/warm...etc.)...durch moderne materialien und sichererer qualität sind kopfdichtungen heutzutage eigentlich relativ problemlos...ausser natürlich durch extreme belastungen.

zwei beispiele :

  • die ganz alten vw turbodiesel,vor allem ,wenn im transporter verbaut : dort konnte man die kopfdichtung regelmässig wechseln.... da gabs dann : grundsätzlich neue schrauben...40Nm...60Nm...2 x 90° ...warmlaufenlassen...nochmal 90°...tausend km...nochmal 90°und nach spätestens 150000km das ganze spiel wieder... heutige TDI brauchen keine 1000km erstinspektion und die halten locker mehrere hundertausend km obwohl teils kleinerer hubraum bei deutlich mehr leistung.
  • beim neuaufbeu des motors meines alltagsautos habe ich die noch ab werk verbaute mehrstoffdichtung gegen die mehrlagige metalldichtung des sportlicheren modells ersetzt.durch eine defekte wasserpumpe gabs dann mal ne richtige überhitzung... leider hat dabei nicht die kopfdichtung versagt sondern gehalten bis mir der brennraum eines zylinders regelrecht weggeschmolzen ist..das war heftig...ich würde jedoch trotzdem immer wieder dazu tendieren,sofern möglich, das modernere material zu verbauen :wink:

 

 

* für Insider: siehe aktualisierten Bilderordner ...

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Hallo,

dann gestern im hinteren Bereich weiter:

 

Hinter dieser Verschlussschraube ist die obere Achse/Bolzen der festen Gleitschiene:

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Schlitz war nicht erwartet, ging aber bestens auf:

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Hier kommt der Bolzen raus. Es kann dabei keine Scheibe in den Kettenkasten fallen lt. Ersatzteilkatolog:

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Auf dem Bolzengewinde ist wohl Gewindesicherung drauf, aber nicht in den üblichen Farben.

 

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hinten ist nun auch frei.

 

Gruß

Paul

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Hallo,

dann das Werkzeug im Einsatz. Es macht einen richtig stabilen Eindruck:

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Die andere Hand ist beim Ziehen natürlich auch am Werkzeug, also nur fürs Foto:

image.thumb.png.7cea997ab59df48c84e2a71d0c3fb0b9.png

 

Es ist aber wie vermutet. Man kann damit die Hutmuttern nicht komplett rausdrehen. Die meisten gingen aber nach dem Öffnen von Hand raus. 

 

So kam wenigstens das gebogene Werkzeug auch zum Einsatz:

image.thumb.png.52c6ed64a3017f38561dda9b3154bd1d.png

 

Die meisten Scheiben gingen mit dem Magnetheber raus:

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Die Muttern sind innen nahezu trocken. Im unteren Bereich wohl das Molycote 1000, das auch vorgeschrieben ist:

image.thumb.png.21b2322645daa389d46d351838e41d0d.png

 

Die Scheiben und Muttern sind normale hochfeste Teile, also ohne Dehn/Nachspannfunktion. Diese zu ersetzen macht keinen Sinn.

Wie mir seit 2015 bekannt ist, werden aber auch die Stehbolzen nicht grundsätzlich getauscht. Also hier dann eher eine harte Nummer gegenüber der normalen und eigentlich auch besseren Dehnschraubengeschichte bei anderen Autos.

 

Gruß

Paul

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Hallo,

der Plan war, erstmal leicht am Krümmer von Hand zu rütteln als erster Versuch. Der ist aber ab. Es gibt hier viele mögliche Stellen. Zum Beginnen ist ca. die Mitte gut. Da war der Ursprüngliche Gedanke, hydraulisch von unten außen.

Dann aber den guten Gedanken von Bernhard aufgegriffen. Das mit dem Holz zwischen den Köpfen. Das hat den großen Vorteil, dass man immer weiß, wie stark man hebelt. So kann man also jederzeit abbrechen.

 

Das Holz ist vom Stahlrohrbaum mit Kühlwasserschlauchrinde:

image.thumb.png.09510db4232656192d3c1b35b543967e.png

 

Hier also rein zwischen zwei Einlassöffnungen:

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Es hat dann geploppt wie das Bier bei Dittsche.

 

Hier war der Kopf bereits frei:

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Gruß

Paul

Hallo,

wieder den Kran nicht benutzt, da man auf der rechten Seite gut drankommt. Der Kran wäre nur zum Halten und Wegschwenken gewesen, also nicht zum Rausziehen:

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image.thumb.png.cdb3e8c4adabaf6f8667a271d7365af3.png

 

Die Kopfdichtung ließ sich nicht so einfach rausnehmen wie es hier aussieht. Sie hing im Bereich des Kettenkastens wegen Dichtmasse fest, die ja nicht reinfallen darf:

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Bilder mit den Problemstellen gehören eigentlich in den anderen Thread "Diablo Motorproblem". Mal sehen.

Gruß

Paul

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Am 24.11.2017 um 20:21 schrieb MUC3200GT:

wie sehen dann die zusätzlichen Runden aus ?, schon mal mit kleineren Drehmomenten 30, 50 anfangen, oder Zwischenwerte 80, 100 zusäzlich einfügen , oder beides ?

Beides. Einfach das Endmoment in gleich beabstandete Stufenwerte aufteilen und los gehts.

vor 27 Minuten schrieb Jarama:

Beides. Einfach das Endmoment in gleich beabstandete Stufenwerte aufteilen und los gehts.

... ist denn sicher, dass damit das gleiche Endergebnis erreicht wird?:???: Wenn das Losbrechmoment (um die Schraube weiterzudrehen) höher ist als die nächste Stufe, dann haut das m.M.n. nicht hin.

Gruß, Georg

Wenn es *click* macht, oder vibriert und summt (letzteres bei besseren Drehmomentschlüsseln) ohne dass sich sonst etwas bewegt hat, dann wären die Stufen sicherlich zu klein, aber das merkt man ja :P. Mit Inkrementen von 15 oder 20 habe ich selbst in hohen Bereichen immer noch ein gewisses Winkelmaß erreicht, also mehr als das Losbrechmoment. Klar,  Bolzen und Muttern sollten sauber und ohne Macken sein. Auch wird sicherlich die Gewindesteigung eine erhebliche Rolle spielen, aber bei den meisten Fahrzeugen dürften die Bolzen/Muttern recht feine Feingewinde sein.

 

Speziell bei den 12-Zylindern ist immer zu bedenken, dass die Köpfe so richtig lang sind. Da ist m.E. ein bissl mehr Behutsamkeit, verglichen mit einem modernen downsizing 4-Zylinder, geboten, weil da ganz andere Biegemomente auf den Kopf einwirken.Jedenfalls schadet es nicht :D.

Hallo,

dann ging es mit dem Reinigen der Dichtfläche los. Es ist nun soweit, dass man die Geradheit messen kann. Ein so langes Lineal habe ich nicht, aber Anderes, das man vorher gegeneinander testen kann. Der Kopf wird bei mir nicht grundsätzlich geplant, auch wenn das nahezu nichts kostet. Unnötiges Planen sehe ich sogar als Minus.

image.thumb.png.18025db3be260724d385ad4114ce8a32.png

 

Evtl. reinige ich vorher noch weiter mit 1000er-Schleifpapier. Das nimmt nicht wirklich Material weg, sondern eher die Flecken.

Gruß

Paul

vor 18 Minuten schrieb paul01:

Unnötiges Planen sehe ich sogar als Minus.

Grundsätzlich bin ich bei dir. Aber angesichts der Arbeit die dahintersteckt würde ich den Kopf auf jeden Fall zum Planen geben. Am Besten zu jemanden der weiß was er tut und nicht gleich die Zehntel fliegen lässt.

Es sind eben doch sechs Zylinder in einer Reihe... Der Motorspezi kanns bestimmt schöner mit noch weniger Abtrag als du mit dem 1000er Sandpapier ;-)

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Hi , ich würde mir auf jeden Fall ein langes Haarlineal besorgen und über die komplette Länge und diagonal auf Verzug schauen. Die Reihen sechser sind nicht unproblematisch. Wenn es aber nicht unbedingt nötig ist , würde ich ihn auch nicht planen lassen , da hierzu halt auch alle Ventile und Führungen raus müssen. Auf der 1 hat er aber schon ganz gut Öl mitverbrannt , wenn ich mir die Ablagerungen so anschaue.

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Hallo,

wir können das auch noch ein wenig vertagen und vom anderen Zylinderkopf abhängig machen.

 

Jetzt aktuell läuft der Abbau des linken Zylinderkopfs. Muttern sind gelöst. Weiter nichts. Das Abhebeln braucht noch einen Gedanken. Evtl. nachher mal ein paar Bilder.

Gruß

Paul

vor 16 Minuten schrieb paul01:

Das Abhebeln braucht noch einen Gedanken.

Dachlatte über die ganze Länge auf den unteren Stehbolzen platzieren. Da dran einen Holzwürfel positionieren wo du grad hebeln willst?

Ich liebe Holz. Erst knackt es, dann gehts kaputt. Und meistens noch weit bevor das Werkstück kaputt gehen kann. Ideal für Menschen wie mich, die eigentlich nicht vom Fach sind. Holz = Autodidaktensicherung :D

 

edit: hab mir grad die Bilder angesehen. Kantholz ist an den oberen Stehbolzen zu platzieren ;-)
Alternativ einen "Zylinderkopf" aus einem Balken nachbauen ^^

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Hallo,

hier ein paar Bilder der Vorbereitung.

 

Auf dieser Seite ging die Schraube raus:

image.thumb.png.937561986b441c34593f00c950fd66d6.png

 

Gleitschiene gelöst und nach innen geklappt:

image.thumb.png.123f32c3d9bcc1e79adc533d5744d1a0.png

 

Links die Krümmer nur auf die Seite gebunden:

image.thumb.png.f84234c0259a0c18ec50a7b7bd36fa28.png

 

image.thumb.png.4450d8e4cb34137cb8ef72c38001c70c.png

 

hallo bozza,

du meinst hier am blauen Bereich. Das geht evtl. auch.

image.thumb.png.f7ea4013133e366a2a4e7dfb65f3c916.png

Ich wollte am roten angreifen, damit ganz kurzer Hebel, also ähnliche Verhältnisse als wäre der Kopf noch eingebaut. Die Dachlatte war bereits einmal drin. Gedrückt aber nicht. Evtl. noch Stahlwinkel drüber übers Holz damit die Kraft verteilt wird.

 

Gruß

Paul

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