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Toter bei illegalem Autorennen


Joogie

Empfohlene Beiträge

@Jarama: ich empfinde deinen Beitrag als reinen Sarkasmus. Wenn mich mien Gefühl nicht trügt ,  muss ich sagen : fehl am Platze und völlig überflüssig.

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vor 8 Minuten schrieb 15wiesmann12:

Neidreflexe vermutet  werden

Den Eindruck kann man gewinnen (bzw. habe ich als wahrscheinlich angenommen), wenn jemand pauschal etwas wie "jeder der über Geschwindigkeit X fährt, den nehme ich nicht ernst / gehört hinter Gittern, ..." sagt.
Dass das nicht diffamierend oder böse gemeint war, ist hoffentlich geklärt. Ansonsten gern per PN. ;)

@Laute Autos:
Je nach Gefühlslage: Manchmal finde ich das Gänsehauterzeugend und manchmal Proletenmäßig nervend.

Am Wochenende haben bei mir (ich habe am E46 rumgeschraubt) in der Tiefgarage ein M4 und ein CLA AMG radau gemacht, fand ich nervig - ausgestiegen sind dann auch jeweils 2 Endzwanziger - ich fand mich bestätigt. Proletengetue.
Vorletztes WE eine Corvette (06er Serie C oder Z weiss ich nicht) an der Waschanlage, ein Geboller, leichte Gasstöße, fand ich genial - dann nach Abfahrt Richtung Innenstadt immer wieder Beschleunigungen extrem lauter Auspuff -> fand ich nervig.

Kommt also immer auf den Einzelfall an ;)

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vor 7 Minuten schrieb 15wiesmann12:

@Jarama: ich empfinde deinen Beitrag als reinen Sarkasmus. Wenn mich mien Gefühl nicht trügt ,  muss ich sagen : fehl am Platze und völlig überflüssig.

Ich meinte das absolut ernst. Mir ist immer ein Mensch lieber, der eher "überverantwortlich"  handelt, als mit überhöhter Risikobereitschaft, wenn letztere Fremdgefährdung einschließt. Übrigens altersunabhängig. Und wie solch ein Mensch das begründet ist mir dann auch wurscht, weil das Resultat, das Handeln, stimmt.

 

Was könnte daran "sarkastisch" gemeint sein? Bzw. wo kann man das "hineinlesen"? Auch ernst gefragt, gerne auch per PN weiter.

Warum reagieren hier eigentlich offenbar nur 2 Wiesmann Fahrer stets extrem dünnhäutig und interpretieren zudem alles Gesagte maximal negativ?

 

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vor 18 Minuten schrieb quax:

Liegt es vielleicht einfach nur daran, dass ich mich nicht über das Auto definiere?

Da bist Du hier nach meiner Einschätzung in guter Gesellschaft.
Es ist einer der Gründe, warum CP das einzige Autoforum ist, in dem ich mich recht aktiv beteilige. Wenn man mich fragen würde, könnte ich in den Abteilungen wo ich lese / schreibe auf keinen User zeigen, auf den das offensichtlich zutrifft.
 

Was öffentliche Veranstaltungen angeht gibt es das ja schon - z.b. bei diversen Treffen mit 1/4 Meilenrennen. Das müßte für die Zielgruppe ansprechend sein.

Gruß,
Eno.

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Ich hab es jetzt auch nicht als Sarkasmus aufgefasst. Aber da sieht man auch wie schnell etwas anders interpretiert werden kann.

 

Fassen wir zusammen:

 

Es gibt unterschiedliche Meinungen/Gruppierungen zum Thema illegale Rennen in Ortschaften

 

Gruppe 1: "Haben wir alle schon gemacht."
Gruppe 2: "Finden es doof, weil unkalkulierbar"

Gemeinsamkeit: Gruppe 1 + Gruppe 2
Wenn etwas passiert ist es scheiße.


Gruppe 1: Strafe ja, aber bitte nicht gleich Knast.
Gruppe 2: Hohe Strafe mit Knast, weil bissle Spaß ein Menschenleben kostete. Bzw. leicht vermeidbar gewesen wäre.

 

 

vor 11 Minuten schrieb nero_daytona:

Warum reagieren hier eigentlich offenbar nur 2 Wiesmann Fahrer stets extrem dünnhäutig und interpretieren zudem alles Gesagte maximal negativ?

 

Vielleicht liegt es einfach daran, dass einem stetig etwas unterstellt wird, was nicht gesagt wurde. Dazu dann Neidfaktor und Alter als Todschlagargument. Oftmals mit komischen und ziemlich unlustigen Anfeindungen/Sprüchen wie Quarks oder Quax der Bruchpilot.

 

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vor 1 Stunde schrieb nero_daytona:

Warum reagieren hier eigentlich offenbar nur 2 Wiesmann Fahrer stets extrem dünnhäutig und interpretieren zudem alles Gesagte maximal negativ?

Oho - da liegt ja ein Ball auf dem Elfmeterpunkt. Was macht man da nur? X-) Wenn ich es recht bedenke wäre ein solcher Exkurs zwar ziemlich Offtopic, kann den Thread aber nur verbessern.

Gelebtes Beispiel für Gleichberechtigung. Auch sau doofe dürfen auf den Richterstuhl. Das entbehrt jeder Realität. Dann müssen alle Lokführer auch wegen fahrlässiger Tötung in den Knast.

Freispruch für den Mann und Darwin Award für die Frau.

Ich hätte an seiner Stelle nicht mal ein schlechtes Gewissen.

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Hallo Joogie,

 

schau doch mal hier zum Thema Verkehrsrecht (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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Ich will lieber nicht darüber nachdenken, ob ich die Vorgabe innerhalb des überschaubaren Bereichs anzuhalten auf Autobahnen immer einhalten könnte.
Vor der blinden Justizia ist zumindest teilweise Schuld wohl unausweichlich. Inwieweit das "erwarten müssen" eine Rolle spielt ist nicht klar. Sie lag ja schließlich schon dort und ist nicht plötzlich vors Auto gelaufen...

Etwas ähnliches hätte mir vor Jahren auch passieren können. Ich glaube, habe das hier im Forum auch schon irgendwo erwähnt... Nächtliche Heimfahrt von einer Party (nüchtern, wie es sich gehört aber u.U. etwas zu schnell) kurz nach einem Ortseingang eine lang gezogene Linkskurve.
Und plötzlich krabbelt Einer links auf der Gegenspur umher (Betrunken, wollte nach Hause vom dortigen Dorffest)
Wenn ich auf der Bundesstrasse vorher einen Tick schneller gewesen und 10 sec früher dort angekommen wäre, wäre ich auch Schuld an einem zumindest Schwerverletzten gewesen... Sowas ist nicht schön...

Gruß,
Eno.

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Das echte Leben ist halt nicht immer "schön".

Für mich es aber der Vorsatz, bedingte Vorsatz, der entscheidend für die Urteilsfindung sein sollte.

Nicht politische Ziele.

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Am 21.6.2017 um 15:22 schrieb 15wiesmann12:

sportliches und  spassbereitendes Fahren bedeutet für mich nicht Autobahnheizerei jenseits der 300km/h, sondern ein Fahrzeug auf kurvenreicher (Berg-,Renn-)Strecke schnell und sicher bewegen zu können.

 

Diese Aussage ist der Knaller !

Sorry, aber die Rennstrecke mal ausgeklammert ist dieses Verhalten genauso unverantwortlich wie mit 90 in der Stadt zu fahren oder mit 300 auf der BAB.

 

Warum ?

- Bergstrecken sind meist nicht sehr übersichtlich also schnell und sicher beißt sich (im Übrigen, wer beurteilt "sicher" ? Du selbst ? Der Seat Fahrer war sich wahrscheinlich auch sicher das er alles im Griff hat)

- viele zweirädrige fahrende Barrieren unterwegs (auch Rennradfahrer genannt)

- das langsame Wohnmobil hinter der nächsten (nicht einsehbaren) Kurve

- der Kopf des entgegenkommenden Motorradfahrers auf der eigene Straßenseite

- fotografierende Personen auf der (nicht einsehbaren) Straße

- ein gestürzter Biker auf der Straße

- und so weiter und so weiter

 

Mich persönlich kotzt dieses gesamte Thema Raser an.

Raser, alleine schon dieses Wort.

Schnell Fahren = Raser = Krimineller = am besten Lebenslang.

Was ist mit den Id....

- die mit 70 auf die BAB auffahren

- die mit 80 auf der Landstraße herumkriechen (und die nächste kleine Ortschaft dann noch mit 70 durchfahren)

- die welche nach der Ortschaft 5 Minuten benötigen bis Sie von 50 auf 80 beschleunigt haben, usw. usw.

- usw. usw.

 

@tollewurst, Dany430, ENO und noch ein paar andere.

Finde Eure Ansichtsweise über das Thema passend und Realitätsbezogen und kann mich dem nur anschließen.

 

Daniel

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vor 13 Minuten schrieb Thorsten0815:

Für mich es aber der Vorsatz, bedingte Vorsatz, der entscheidend für die Urteilsfindung sein sollte.

Ja nur der ist ja ganz schnell gegeben.
Sagen wir, ich hatte nachweislich 60 km/h statt der erlaubten 50 km/h drauf... Dazu noch ein Auto mit knapp 200 PS und Mitte 20. Ich mag mir das wirklich nicht weiter ausmalen, wie schnell sowas mal gehen kann.

Wobei es schon eine andere Qualität hat, als sich ein Rennen zu liefern - nur muss das auch juristisch unterschiedlich bewertbar sein.
Das scheint ja manchmal auf die gleiche Abstraktion hinauszulaufen bei der es egal ist, ob man wegen eines Rennens oder wegen "Reinrollens" zu schnell war. Zack - Mörder. :(

Gruß,
Eno.

Ganz interessant ist folgender Artikel.

http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-06/illegale-autorennen-mord-straftat-rechtssprechung
Hier bei diesem Fall wird leider von vielen verkannt, dass die sich ein Strassenrennen lieferten. Und das in einer Zone wo 40 km/h erlaubt ist.

 

Das ist doch das große Problem.
Wäre nix passiert, wäre vermutlich maximal ein Bussgeld und etwas Fahrverbot verhängt worden. Aber jetzt ist etwas passiert und die Verantwortlichen werden zur Rechenschaft gezogen.

Ob es Mord ist? Für mich ist das zu hoch gegriffen, Fakt ist aber dass es jemanden unnötig aus dem Leben gerissen hat. Das müssen nun die Gerichte und Anwälte klären.
 

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Zitat

Die bestehenden Sanktionsmöglichkeiten haben sich in der Praxis als unzureichend erwiesen", heißt es in dem Gesetzentwurf der Länderkammer.

Dazu würde ich gern wissen, wie viele dieser bestehenden Sanktionsmöglichkeiten denn in den letzten Jahren erkannt, und angewendet wurden.
Liegt es möglicherwiese eher an zu wenig Kontrolle / Polizei als an zu geringen Strafen?

Ich kann mir vorstellen, dass jemand, der von seinen 1600 Euro Gehalt schon 700 Euro Rate fürs Auto zahlt, bei einer 400 Euro Strafe samt 1 Monatigem Führerscheinentzug schon empfindlich getroffen ist.
Und wenn das Ganze mehrmals passiert, was bei entsprechender Kontrolle (bei Parkangelegenheiten funktioniert das laut Berliner Liste ja anscheinend super) ja durchaus beim Klientel vorkommen sollte, kann man Die auch mit bestehenden Gesetzen aus dem Verkehr aussortieren.

Immer größere Strafandrohungen werden ohne Kontrolle genauso wenig bewirken, wie die jetzigen Strafen.
Nur dass jemand, wie der Touranfahrer bei der Betrunkenen auf der Autobahn genau wegen der neuen Gesetzgebung dann schnell mal zum Mörder wird...

Das Problem sind in meinen Augen wie bei vielen anderen Bereichen nicht die "zu geringen" Strafen, sondern die zu geringe Kontrolle / Polizeipräsenz und entsprechende Ahndung an den Brennpunkten.

Gruß,
Eno.

Eno, da bin ich etwas anderer Auffassung.

Ne Freiheitsstrafe hat schon etwas mehr Gewicht als ein Bussgeld.

Falls es so kommt, werden viele Umdenken, bin ich mir sicher.

Und wer das dann nicht tut, dem kann man eh nicht mehr helfen.

 

Mit der Anzahl Kontrollen hast Du recht. Aber aktuell gibt es halt viele andere Baustellen bei zu wenig Personal.

vor 35 Minuten schrieb Eno:

Das scheint ja manchmal auf die gleiche Abstraktion hinauszulaufen bei der es egal ist, ob man wegen eines Rennens oder wegen "Reinrollens" zu schnell war. Zack - Mörder. :(

Aber genau das ist doch Quatsch. Gerade das Ku'damm-Urteil zeigt doch, wie viele Sachverhalte und Indizien zusammenkommen müssen, dass bei einem tödlichen Unfall auf Totschlag oder sogar Mord erkannt wird. So "einfach" ist das also nicht und so "einfach" macht es sich die Rechtsprechung auch nicht. Wer in der Nacht 20 Km/h zu schnell auf der Autobahn unterwegs ist und dabei einen auf der BAB liegenden Menschen überfährt, dem wird man wohl kaum beweisen können, dass er den Tod desjenigen billigend in Kauf genommen oder sich damit abgefunden hat. Vielmehr hat er darauf vertraut (und auch darauf vertrauen dürfen), dass ein solches Geschehen nicht passiert.

 

Übrigens bestimmt auch das fahrlässige Tötungsdelikt unter anderem, dass der Erfolg ( = Tod) der Fahrlässigkeitshandlung voraussehbar war. Was man hierzulande bei einem Fall wie in der Schweiz wohl kaum bejahen wird...

 

Grüße

Max

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vor 4 Minuten schrieb quax:

Eno, da bin ich etwas anderer Auffassung.

Ne Freiheitsstrafe hat schon etwas mehr Gewicht als ein Bussgeld.

Falls es so kommt, werden viele Umdenken, bin ich mir sicher.

Und wer das dann nicht tut, dem kann man eh nicht mehr helfen

Gibt es wegen der Todesstrafe weniger Morde?

Es ist halt so: Gesetzesänderung ist die billigste Möglichkeit Flagge zu zeigen.

 

Mehr Polizisten einzustellen aber kostet Geld. Das man an anderer Stelle einsparen, Schulden machen, oder die Steuern erhöhen muss. Alles ärgerlich. Also: lieber Gesetze ändern. Auch wenn das rein gar nichts bringt.

 

Die Poser hier machen Nachts manchmal einen Höllenlärm und fahren mit aberwitzigen Geschwindigkeiten ... hier vorbei. Gleichbedeutend mit: auch direkt an der Hauptpolizeiwache der Stadt vorbei. Die könnte mit "einfach mal vor die Tür gehen und Kelle raushalten" jede Nacht Führerscheine sammeln. Warum sie es nicht tun? Weil das Telefon besetzt sein muss und die Streife eine viel zu große Fläche abzudecken hat.

 

So sieht's aus. Und nicht nur hier.

vor 2 Minuten schrieb quax:

Falls es so kommt, werden viele Umdenken, bin ich mir sicher.

Hmm beim Szenario man trifft sich mehr oder weniger zufällig beim "Lifestyle cruisen" an einer roten Ampel und stachelt sich mit Gasstößen an...
Ob es da einen Unterschied macht, ob bei erwischt werden 400 Euro + 1 Monat anstehen, oder Gefängnis ob man ein Rennen fährt oder nicht...
Ich würde da Zweifeln, aber gleichfalls nicht leugnen, dass eine erhöhte Abschreckungswirkung auch in weniger Rennen "messbar" sein könnte.

@Max A8 OK, Du scheinst juristisch bewandert zu sein, danke für die Richtigstellung (der zugegebener Maßen stark zurechtgezimmerten Sache).

Gruß,
Eno.

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