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Toter bei illegalem Autorennen


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vor 17 Stunden schrieb tollewurst:

Nein, das ist die gleiche Situation. Aus einer Laune heraus die Stvo missachtet und mit deutlich über zulässiger Höchtsgeschwindigkeit einen Unfall mit Personenschaden verursacht.

Egal ob Innerorts, im Industriegebiet oder Außerorts.

 

Hi Tollewurst,

 

ich bin vollkommen bei dir, dass man viel Energie unnötig einsetzt, dennoch finde ich deine Aussagen hier zu pauschal und oft nicht nachvollziehbar.

 

"Aus einer Laune heraus": Ließ bitte den veröffentlichten Urteilstext aus dem Ku'damm-Thread (http://www.verkehrsrecht.gfu.com/wp-content/uploads/2017/05/535-Ks-8_16.pdf)

Wir sprechen hier nicht von "aus einer Laune" heraus. Es handelt sich bei solchen Vorkommnissen leider meist um Täter, deren Vorbelastungen sich über vier Seiten erstrecken und man sich nach kurzem Lesen bereits fragt, warum diese überhaupt noch ein Fahrzeug führen dürfen.

 

Im weiteren Verlauf des Urteils wird auch nachvollziehbar, wieso es durchaus einen Unterschied macht, ob ein solches Rennen Innerorts, im Industriegebiet oder Außerorts durchgeführt wird.

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Bedauerlich ist tatsächlich die Diskussion um Gesetzesänderungen und Strafverschärfung. Es hat sich ja gezeigt, daß in krassen Fällen die Gerichte das Handwerkszeug haben auch lebenslange Haftstrafen zu verhängen. Was will man da verschärfen? Sinnlose Diskussion.

 

Was man allerdings überlegen kann: daß in weiten Teilen Deutschlands keine Möglichkeit besteht sowas legal und zumindest für andere sicher zu tun. Vielleicht würde das dann doch das ein- oder andere illegale Rennen verhindern. Ich denke da vor allem an die "Veranstaltungen" mit Publikum. 

Im Falle Berlin handelt es sich um Versagen der Justiz. Bei dem Register hätte es gar nicht zu dem Vorfall kommen dürfen. Wobei die Beteiligten vermutlich auch ohne Führerschein gefahren wären. Aber das zeigt, dass eine Verschärfung nichts ändert sondern nur denen schadet die es vielleicht verstehen oder eben nicht vorsätzlich gehandelt haben.

Scheinbar gehen alle davon aus das diese "Rennen" immer geplant werden und man sich vorher darüber unterhält das man ja Leute töten könnte.

Vielleicht hatten die beiden Spaß, haben sich mit 60 innerorts ein paar mal überholt und dann hat sich der eine verleiten lassen etwas mehr Gas zu geben und dabei den Fußgänger übersehen? Vielleicht hat der Fußgänger die Autos auch kommen sehen und hat sich gesagt ich bleib hier stehen den beiden zeige ich es?

Wer weiß das? Wer war dabei? Hier wird immer geurteilt und gleich drauf obwohl hier keiner die Zusammenhänge und Umstände kennt.

in 98% solcher Fälle ist es eine Kombination aus Nicht nachgedacht, Dummheit und blödem Zufall. Und nicht Vorsatz wie scheinbar alle hier unterstellen.

An anderen Stellen sterben viel

mehr Menschen (auch in DE) aus viel banaleren, einfacher zu vermeidenden oder wirtschaftlichen Gründen. Da schreit nur keiner weil es ist nicht so Stammtischtauglich.

 

Egal wie Du/wir das sehen und welche Umstände dazu geführt haben.

Es ist keiner gezwungen mit über 90 km/h durch Ortschaften zu brausen.
Wer das macht, muss damit rechnen dass er Menschen gefährdet.

Und es spielt auch keine Rolle, dass andere Menschen aus anderen Gründen zu Tode kommen, denn das ist für diesen Fall überhaupt nicht von Belang.

Und ich finde es gut, dass so was debattiert wird und von mir auch aus in Stammtischen. Denn das sensibilisiert die Menschen auf so einen Blödsinn zu verzichten.

Was hat es denn  für einen Sinn, wenn man puberitäre Autorennen in Städten macht.
Wer daran Spaß hat, der sollte sein Leben ganz schnell überdenken, bevor er es später im Gefängnis tun muss.

 

PS: Vielleicht ändert sich dein Blickwinkel, wenn Du Dir vorstellst, jemand aus Deiner Familie wurde von so einem Affen umgefahren.

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vor 13 Stunden schrieb tollewurst:

Und jetzt sagt mir noch mal das hat noch keiner von Euch gemacht? 

Ich gestehe. Und finde es im Grunde auch selbst nicht gut. Kann es aber auch nicht für die Zukunft sicher ausschließen.

 

Aber bei einer solchen Aktion: 1) nur an Stellen, wo eben nicht eine gewisse Restwahrscheinlichkeit für Dein Szenario besteht, und 2) mit nochmals erhöhter größter Konzentration und schon gar nicht Blick von der Strasse abwenden.

 

Beispiel: Bogen einer Autobahnauffahrt, die übersichtlich ist und ohne vorausfahrenden Verkehr.

Sehr heikles Thema dass m.M. nach differenziert betrachtet werden muß.

Was den Berliner Fall angeht hat tollewurst absolut Recht. Der Unfall hätte seitens der Justiz zumindest mit großer Wahrscheinlichkeit verhindert werden müssen/können.

Wenn man sich das durchliest stellt sich die Frage, weshalb solche Vögel mit derartigem Vorstrafen-Register überhaupt noch auf freiem Fuß sind. Typisch Berlin.....

Mein Sohn verschuldete letztes Jahr einen Unfall unter starker Alkoholeinwirkung, vorher absolut unauffällig.

Ergebnis: 18 Monate FS-weg, 80 Tagessätze bzw. 80 Sozialstunden, MPU usw..

Für mich ein gerechtes Urteil das "gesessen" hat und, Gott sei Dank, eine absolut positive Veränderung bewirkt hat.

 

Ich persönlich habe in jungen Jahren als Autofahrer selbst genug Schei.. gebaut, bin absolut nicht stolz drauf und sehr dankbar, das nie was schlimmes passiert ist. 

Vielleicht stört es mich deshalb, dass hier einige immer gleich die den Oberlehrer-Zeigefinger auspacken.

 

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vor einer Stunde schrieb tollewurst:

Wenn die Energie die auf diese paar unbedeutenden Raser verwendet wird für sinnvolle Dinge genutzt werden würde, auch seitens der Politik würde ich das viel mehr begrüßen als so ein Theather wegen einem unbedeutendem tragischem Unfall, wenn auch vermeidbar.

Die haben durch ihr unverantwortliches  Handeln einen Menschen getötet. Das sind unbedeutende Raser?

Da kann man nur noch den Kopf schütteln!

Vielleicht erklärst Du das einmal der Familie des Getöteten nochmals mit dem Oberlehrer.

 

Wenn man scheiße baut, muss man dazu stehen und die Konsequenzen tragen.
Das hat nichts mit Oberlehrer zu tun. Ehrlich mich widern die ganzen Angeber an, die sich über Ihre Autofahrkünste und Autos definieren und meinen andere Belästigen und gefährden müssen.

Und ja, ich habe auch schon das ein oder andere mal Mist gebaut, weil ich mich überschätzt habe. Da habe ich mich dann auch selbst angewidert und mich niemals über die Konsequenzen beschwert. Zumindest hielt sich mein Mist aber auch immer in Grenzen und musste noch nie den Lappen abgeben.

 

Aber das man einen mit über 90 km/h in der geschlossenen Ortschaft umnietet, ist eine ganz andere Baustelle.

 

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Hierzu gibt es einfach verschiedene Batrachtungswinkel in jenen jeder Recht hat. Deshalb verstehe ich diese Diskussion respektive alberne hin und her nicht. @quax Du hast Recht, @tollewurst ebenso. Klar wäre man schnell anderer Meinung wenn ein Familienmitglied wäre, da kommt eben Emotion ins Spiel. 

 

Ich persönlich versuche aus allem was so passiert zu lernen, dennoch fahre ich gerne mal 330 Sachen und Blende gem. Zulässigkeit "Einmal" auf wenn ich angerauscht komme. Es muss einfach alles im Rahmen bleiben. Vor vielen Jahren bin ich in meinem Porsche in einer Zone 30 abgebogen, ich hatte vielleicht 25 Kmh drauf als ein Kind mit Brille und Augenklappe wie behindert zwischen zwei Kombis auf die Strasse rannte, da kannst Du nichts mehr tun und der Gof klatscht einmal übers Dach. Der Schock sitzt dann eben und man ist froh, wenn nichts passiert ist. Aber deswegen fahre ich künftig nicht mit Schritt um die Kurve. Viele Dinge passieren eben und man sollte dankbar sein, wenn bis Dato alles soweit gut ging.   

Ich denke, dass im Grunde gar kein Dissens besteht.

 

Tollewurst stört, dass um Einzelfälle ein Riesenwind gemacht wird, demgegenüber in anderen Bereichen, wo eine Prävention möglich, aber beispielsweise aus Kostengründen oder mangels "Sexiness" eben nicht passiert, zudem mit wesentlich höheren "Fallzahlen", kein Schwein danach kräht bzw. es keine reisserischen Aufmacher wert ist, Dieses Unbehagen teile ich.

 

Ich vermute dagegen nicht, dass er diesen Einzelfall für irrelevant bzw. nicht bedauernswert hält.

 

Solche "Relativierungen" stoßen natürlich manchen Menschen auf. Sie sind aber m.E. dennoch geboten, um eben auch geradezu sträfliche Versäumnisse in anderen Bereichen anzuprangern. Das hat dann allerdings nicht mit mangelndem Mitgefühl in einem Einzelfall zu tun (nehme ich einfach mal  in seinem Fall an).

 

Aber es ist ja ein nicht ununstrittene allgemeine Frage der Ethik, ob beispielsweise eine Anzahl von Opfern gegenüber einer anderen Anzahl von Opfern "aufgerechnet" oder auch nur verglichen werden darf. Wenn es um Prävention geht bzw. deren Abwesenheit, dann meine ich persönlich schon, dass solche Vergleiche zulässig sind. Wer einerseits laut und "populistisch" bzw. medial wirksam kräht, bei anderen Dingen mit wesentlich höheren Fallzahlen schweigt oder gar untätig ist, obwohl Mittel ergreifbar wären, handelt m.E. in einer gewissen Scheinheiligkeit, zumindest aber mit selektiver Wahrnehmung.

 

Welche zwei Betrachtungswinkel gibt es denn, wenn Du eine Person mit 90 km/h in einer Ortschaft umnietest?

 

  • Mist gebaut. sorry kommt nicht wieder vor?
  • Wusst ich nicht, dass da was passieren kann.
  • Wollte nur mal kurz Spass haben
  • Ist halt einfach so passiert.
  • Der Fussgänger war da aber jetzt echt am falschen Fleck, was macht der in der Stadt?
  • Machen andere doch auch
  • Hupps, da ging mir der Gaul durch

 

@Jarama
Die Beiträge von Tolle Wurst (in dem Fall) sind imho teilweise unpassend und lesen sich verharmlosend und teilweise alles über ein Kamm scherend ("Haben wir alle schon gemacht") Das stört mich. Der Thread lautet: Tod bei einem illegalen Autorennen. Dazu gibt es einen Link. Ich bin der Meinung man sollte dann auch bei diesem Thema bleiben und nicht andere Fälle vergleichen.

 

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Ok, in diesem Fall sind alle Täter nicht bekannt/vorbestraft und bis dato unauffällig.

Opfer war ein ehemaliger 38 Jähriger Soziologie Student.

Die Unfallfahrer werden entsprechend dem Recht bestraft werden und das ist auch gut so.

Nur das hier ist ein ein blöder Unfall auf Grund der Verkettung dummer Handlungen und Entscheidungen die tragischerweise zum Tod eines Menschen geführt haben. Den Fall so medial zu pushen und eine Hexenjagd daraus zu machen führt zu einer ungerechten Behandlung der Fahrer denn die müssen für politische Erfolge herhalten um kleingeistige Leute zufriedenzustellen.

Das Volk hat Hunger, gebt Ihnen mehr Spiele.

Vielleicht ist es zu viel verlangt zu erwarten das viele hier die realen Zusammenhänge verstehen. Oder glaubt wirklich jemand das es darum geht soetwas in Zukunft zu unterbinden? 40kmh wegen Autorennen die mit 100 durch die Stadt fahren??? Das ist wie die 50 Schilder auf der Landstraße wo vorher 70 war weil sich Motorradfahrer mit 150 um den Baum wickeln:crazy:

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@quacks ich seh schon, mit deinen Scheuklappen wäre es so oder so nicht möglich, vernünftig über Fakten etc, zu schreiben, daher auch die Frage nach deinem Alter. (Fahrzeug würde mich auch interessieren)

 

Die Autobahn welche ich morgens gegen 5.30 Uhr befahre, ist nahezu leer. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt es nicht, und meine Fahrzeuge sind dafür ausgelegt. Es gibt also absolut keinen Grund für deine seltsame Argumentation. 

Die Frage nach dem Alter stelle ich mir aus einem recht einfachen Grund:

ich habe das Gefühl dass Mitglieder "höheren" Alters aufgrund des "Erlebten" solche Dinge weniger emotiomal, sondern eher rational zur Kenntnis nehmen und einschätzen. An der Tragik des einzelnen Schicksals ändert dies nichts.

Ich war lange in Südamerika, da hab ich täglich Elend, sterbende Kinder und Tote gesehen.

Da wundert es mich immer, wenn hier ein Sportwagenfahrer tödlich verunglückt und einige den Angehörigen unbekannter Weise ihr Mitgefühl aussprechen.

Ich bin mit dem Ford GT auch mal 347km/h gefahren, würde ich heute auch nicht mehr machen weil es keinen Spaß und gefährlich, auch für andere Verkehrsteilnehmer ist. Ich habe dabei keine Lichtzeichen gegeben, sondern bin mit Dauerfernlicht gefahren......

 

 

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vor 1 Stunde schrieb quax:

Wer heutzutage mit 330 über befahrene Autobahnen brettert und Lichtzeichen gibt, kann ich leider nicht ernst nehmen.
 

Du ziehst dann lieber nach links, warum auch nicht, der muss ja nicht so schnell fahren.

Das die Lichthupe seitens des Gesetzgebers sogar gewünscht ist bei Überholvorgängen Außerorts ist Dir egal, für Dich ist das Nötigung oder was?

 

@GT 40 101

Doc Hollywood ist durchaus schon älter, zumindest deutlich älter als meine Wenigkeit mit 36 Jahren.

Habe ich nicht behauptet, oder wo liest Du das raus, dass ich das für Nötigung halte.

Ich kann halt solche Leute nicht ernst nehmen. Weil bei über 300 km/h der Bremsweg knapp den halben Kilometer lang ist.  Bei den heutigen Straßenverhältnissen. Da kann man  nur beten das nix passiert.

Und wenn derjenige dann auch noch fragt, welchen Wagen ich fahre, dann bestärkt mich das in meiner "vielleicht oberflächlichen" Einschätzung des geistigen Niveaus dieses Users. Sorry, ist halt so. Das kann ich einfach nicht ernst nehmen. Vielleicht sind ja auch irgendwo noch Ferien. Keine Ahnung warum man sonst so erpicht darauf ist, den Forumsteilnehmern sagen zu müssen, dass man einen Sportwagen hat der über 330 km/h fährt.

Zumal das in diesem thread völlig fehl am Platz ist. Denn das Thema lautet ja "Toter bei illegalem Autorennen"



@GT 40 101

Danke für die Aufklärung. Ich habe noch niemanden unbekannterweise mein Mitgefühl ausgesprochen. Aber ich habe eben in meinem Familienumfeld viele, welche im Aussendienst täglich unterwegs sind, und ich dann dort echte Horrorgeschichten erfahre.

Dass ich so emotional zu reagiere, liegt aber daran, dass ich das herunterspielen einer solchen Tat nicht richtig finde. Und auch versucht mit Worten "Wir haben das alle schon gemacht" herunterspielt.

 

vor 46 Minuten schrieb tollewurst:

Die Unfallfahrer werden entsprechend dem Recht bestraft werden und das ist auch gut so.

 

vor 47 Minuten schrieb tollewurst:

Nur das hier ist ein ein blöder Unfall auf Grund der Verkettung dummer Handlungen und Entscheidungen die tragischerweise zum Tod eines Menschen geführt haben.

Also nach einem Rechtssystem, dass du selbst als falsch dargestellt hast, werden unbedeutende Raser, die nur ihre Grenzen austesten wollten, was wir ja alle schon mal gemacht haben, einer gerechten Strafe zugeführt?

Einer Verkettung von blöden ? Es gab nur eine blöde Entscheidung der Fahrer, nämlich ein Rennen zu fahren!

 

vor 3 Stunden schrieb tollewurst:

Wenn die Energie die auf diese paar unbedeutenden Raser verwendet wird für sinnvolle Dinge genutzt werden würde, auch seitens der Politik würde ich das viel mehr begrüßen als so ein Theather wegen einem unbedeutendem tragischem Unfall, wenn auch vermeidbar.

ich finde es beschämend in welchem Jargon hier über Tote geprochen wird.

 

Weder für die  Opfer ,noch für die Angehörigen sind diese Raser unbedeutend. Ganz zu Schweigen von den Unfällen , die diese

Gernegroße verursachen .

Hier sollte viel mehr Energie von Seiten des staates aufgewandt werden , um diesen Wichtigtuern nach verursachtem Unfall das Handwerk zu legen .

  • Gefällt mir 1
vor 1 Stunde schrieb quax:

Welche zwei Betrachtungswinkel gibt es denn, wenn Du eine Person mit 90 km/h in einer Ortschaft umnietest?

Der zweite Betrachtungswinkel ist der, dass ohne den Fußgänger die beiden mit 90 ihr "Rennen" gemacht und es an der nächsten Kreuzung beendet hätten und es niemanden interessiert hätte.
Der tragische Zufall ist der Fußgänger, der just in dem Augenblick auf der Strasse war und das dumme unerlaubte Rennen zu einem tragischen Fall macht.

Ich verstehe genau, was tollewurst meint und denke ebenfalls wie er.
So emotional das Thema ist, desto mehr sollte man versuchen, die Emotionalität bei der Bewertung des Geschehenen außen vor zu lassen. Der Versuch, das alles sachlich zu betrachten ist ja nicht gleichbedeutend mit einer Verharmlosung des Todesfalls.

Das KuDamm Beispiel ist ja wie eine Vorlage solcher Persönlichkeiten. Da kauft sich ein jugendlicher einen CLA AMG und erzählt überall herum, dass der einzige Lebenszweck ist, den Lifestyle zu haben und Benz zu fahren. Für die Raten muss er schon mehr als die Hälfte seines Einkommens aufbringen...
Beim Lesen dieser Personenbeschreibung im Urteil ist mir die Galle hoch gekommen angesichts solcher Schwachmaten. Nichts desto trotz halte ich Mord immer noch für falsch und die Strafe für zu hoch. Ich würde sogar soweit gehen, denen ab ~35 nochmal die Chance auf einen Führerschein zu geben statt ihnen das Lebenslang vorzuenthalten - aber das führt hier zu weit.

Quax: Wie in den letzten Posts zu vernehmen, schätze ich auch, dass Du wahrscheinlich noch einer der Jüngeren unter uns bist und vielleicht Probleme hast, die Emotionalität aus solchen Fragen herauszunehmen.
Die Verallgemeinernde Reaktion auf kurze Andeutungen bezüglich Geschwindigkeiten >250 lässt auch vermuten, dass Du einen kleinen Neidreflex zeigst und das deshalb pauschal verteufelst. Deshalb kam wahrscheinlich die Frage nach Deinem Auto - wenn Du selbst in den Bereichen unterwegs sein könntest, würdest du das naturgemäß differenzierter Einschätzen.
Bitte nicht als persönlichen Angriff bewerten, sondern als Erklärung, warum hier von einigen Usern die Fragen nach Alter und Auto kamen.

Gruß,
Eno.

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vor 4 Stunden schrieb tollewurst:

Im Falle Berlin handelt es sich um Versagen der Justiz. Bei dem Register hätte es gar nicht zu dem Vorfall kommen dürfen. Wobei die Beteiligten vermutlich auch ohne Führerschein gefahren wären. Aber das zeigt, dass eine Verschärfung nichts ändert sondern nur denen schadet die es vielleicht verstehen oder eben nicht vorsätzlich gehandelt haben.

Scheinbar gehen alle davon aus das diese "Rennen" immer geplant werden und man sich vorher darüber unterhält das man ja Leute töten könnte.

Vielleicht hatten die beiden Spaß, haben sich mit 60 innerorts ein paar mal überholt und dann hat sich der eine verleiten lassen etwas mehr Gas zu geben und dabei den Fußgänger übersehen? Vielleicht hat der Fußgänger die Autos auch kommen sehen und hat sich gesagt ich bleib hier stehen den beiden zeige ich es?

Wer weiß das? Wer war dabei? Hier wird immer geurteilt und gleich drauf obwohl hier keiner die Zusammenhänge und Umstände kennt.

in 98% solcher Fälle ist es eine Kombination aus Nicht nachgedacht, Dummheit und blödem Zufall. Und nicht Vorsatz wie scheinbar alle hier unterstellen.

An anderen Stellen sterben viel

mehr Menschen (auch in DE) aus viel banaleren, einfacher zu vermeidenden oder wirtschaftlichen Gründen. Da schreit nur keiner weil es ist nicht so Stammtischtauglich.

 

nun redest du schon wieder vom Stammtisch und warst noch nie auf einem.

Woher nimmst du eigentlich die Erkenntnis, das 98%  nicht aus Vorsatz handeln?.

Die Aussage ist genauso unqualifiziert und nicht nachvollziehbar, wie diejenige der geplanten und verabredeten Rennen.

 

Wieder diese Verallgemeinerung , dass alle von geplanten Rennen ausgehen. Was soll das????????????

Wer sein Tun nicht abzuchätzen vermag, ist in vorliegendem Fall unfähig und ungeeignet die Waffe Auto zu pilotieren.

 

Auch Unwissenheit schützt nicht vor Strafe .

Einen Unkundigen wirst du auch nicht mit Sprenstoffen oder Waffen hantieren lassen oder sind es deiner Meinung nach auch Verkettungen unglücklicher Zustände wenn in USA Kinder Kinder erschießen?

 

So kannst du auch bestraft werden , wenn du unwissentlich einen gestohlenen Gegenstand kaufst .

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