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Piëch verkauft seine VW-Anteile


Thorsten0815

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vor 18 Stunden schrieb Thorsten0815:

Warum verkauft Piëch seine VW-Anteile?

Diese Frage läßt sich ganz simpel beantworten. Zwei Punkte sind maßgeblich:

 

1. Wie lautet die wichtigste Regel für die Anlage eines Vermögens, völlig egal, wie hoch es ausfällt?

Antwort: Klumpenrisiken sind absolut zu vermeiden, d.h. das Vermögen sollte gut gestreut sein.

Anschauliches Beispiel: Es wäre sehr riskant, wenn man sein ganzes Vermögen von beispielsweise 5 Millionen EUR in nur zwei Immobilien stecken würde im Glauben, dies sei sicher und böte guten Wertzuwachs für die Zukunft.

 

2. Gibt es eine mögliche Ausnahme dieser Regel, und wenn ja, wie lautet sie?

Antwort: Man kann einen sehr hohen Anteil seines Vermögens auf ein einziges "Pferd" setzen, wenn man es selbst umfänglich kontrolliert.

Es kann für einen Unternehmer beispielsweise sehr sinnvoll sein, 3 Millionen seines Vermögens von den zuvor ewähnten, insgesamt 5 Millionen in die eigene Firma zu investieren, solange er die Kontrolle über das Unternehmen hat und auf sämtliche Entscheidungen seinen Einfluß ausüben kann. Das heißt aber auch, sobald er das Unternehmen (aus welchen Gründen auch immer) verläßt und eben keinen Einfluß mehr ausübt, dann muß er sein Vermögen ebenfalls abziehen und gemäß Regel 1 anderweitig gut gestreut anlegen.

 

Und genau an diesem Punkt ist Herr Piëch. Seine Einflußmöglichkeiten sind auf Null geschrumpft, nichtmal seine Frau (welcher er über alles vertraut) kann die Einflußnahme fortführen, wie ursprünglich mal von ihm geplant. Also ist es nur konsequent und logisch, daß er sein Vermögen nun ebenfalls abzieht und anderweitig breiter streut. Das ist eine ganz einfache und transparente Angelegenheit ohne 'wenn' und 'aber' und hat überhaupt nichts Spezielles mit VW oder die Automobilindustrie im Allgemeinen zu tun. Das ist eine rein handwerkliche Frage der Vermögensverwaltung.

 

Fußnote: Für diese Betrachtung muß ich meine Zeit auch nicht irgendeinem daher gelaufenen Schwadronierer opfern. Anders ausgedrückt: auch ich werde auf seine Inhalte nicht eingehen, weil ich sie erstens nicht kenne und sie mich zweitens auch nicht interessieren.

 

 

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Der Ferdi ist jetzt 80 Jahre alt. Wie lange wird er noch leben? 10 Jahre?

Es ist doch vollkommen egal für ihn, was er mit seinem Vermögen macht. Das letzte Hemd hat keine Taschen.

Wozu anlegen? Auf den Kopf hauen!

 

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Das Vermögen, über das wir hier an dieser Stelle reden, gehört ihm streng genommen ja gar nicht. Es gehört einer seiner Stiftungen und für die fühlt er sich schon verantwortlich in dem Sinne, daß er die Zukunft der Stiftung über sein (aktives) Leben hinaus absichern möchte.

 

Hier auch eine gute, konsequente Herleitung der Entscheidung. Allerdings mehrheitlich auf emotionaler Ebne eines Machtmenschen und nicht auf finanziellem Risiko der VW Aktie begründet wie beim libertären Whisky Man:

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ex-vw-patriarch-stoesst-seine-porsche-anteile-ab-der-bittere-abschied-des-ferdinand-pi-ch.70fd8e27-17e5-4854-acec-b4aaf5b0dc05.html

 

Das passt ja gut zur Ansicht von Matelko, dass ein eingegangenes Klumpenrisiko nur durch Kontrolle des Unternehmen, in dem der Klumpen steckt, erträglich ist. Diese Kontrolle hat er ja verloren.

 

Was mich mal interessieren würde, ist der finanzielle Aspekt:

War es eine gute Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt?

 

Also welchen Betrag/Gegenwert erhält Herr Piëch vermutlich dafür, seine Anteile der Stiftung PSE an andere Familienmitglieder übertragen zu haben? Wie ist der Zeitpunkt im Bezug zum "Marktwert" zu beurteilen und welche Risiken sehen die Analysten unter Euch?

vor 3 Stunden schrieb matelko:

irgendeinem daher gelaufenen Schwadronierer

Du und die denunzieren von Personen, das ist schon herrlich. Irgendwann werde ich wohl einmal verstehen warum Du manche Meinungskonkurrenten verbal so argumentationsfrei wegbeissen musst. :D Das scheint ja schon fast ein Pflichtprogramm/Reflex bei Dir zu sein. O:-) 

vor 2 Stunden schrieb matelko:

Das Vermögen, über das wir hier an dieser Stelle reden, gehört ihm streng genommen ja gar nicht. Es gehört einer seiner Stiftungen und für die fühlt er sich schon verantwortlich in dem Sinne, daß er die Zukunft der Stiftung über sein (aktives) Leben hinaus absichern möchte.

Wieviele Stiftungen hat der Mann denn (Wegen der Beurteilung des Klumpenrisiko)?

Was ist der Stiftungszweck dieser Stiftung, welche die PSE Anteile hielt (mal abgesehen davon Kursgewinne von Aktiendepots vor 2009 steuerfrei zu halten......und andere kleine Vorteile einer Stiftung)?

vor 31 Minuten schrieb Thorsten0815:

Irgendwann werde ich wohl einmal verstehen warum Du manche Meinungskonkurrenten verbal so argumentationsfrei wegbeissen musst.

Und vielleicht werde ich irgendwann mal verstehen, warum ausgerechnet IT-Experten (plural, wohlgemerkt) solchen Leuten immer wieder und gerne auf den Leim gehen. Solche Leute sind keine "Meinungskonkurrenten". Hier geht es um ganz einfache und elementare Vorgehensweisen bzw. Entscheidungen einer Vermögensverwaltung, da gibt es nichts zu philosophieren.

 

vor 32 Minuten schrieb Thorsten0815:

War es eine gute Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt?

Wenn ich ein Unternehmen verlasse, in welchem mein eigenes Geld steckt, dann ist genau jener Zeitpunkt zum Verkauf meiner Anteile "richtig", an dem ich das Unternehmen verlasse. Einen anderen Zeitpunkt gibt es nicht.

 

vor 41 Minuten schrieb Thorsten0815:

Also welchen Betrag/Gegenwert erhält Herr Piëch vermutlich dafür, seine Anteile der Stiftung PSE an andere Familienmitglieder übertragen zu haben? Wie ist der Zeitpunkt im Bezug zum "Marktwert" zu beurteilen und welche Risiken sehen die Analysten unter Euch?

Was interessiert mich das Einkommen und Vermögen meines Nachbarn? Was willst Du da analysieren? Willst Du zocken? Oder willst Du langfristig anlegen? Für den Anleger ändert sich exakt nichts. Für den Zocker übrigens auch nicht, denn die Welt kann morgen untergehen, dann hat er alles verloren, oder es geht weiter, dann hat er möglicherweise einen Ausblick auf Gewinn. 

 

Ich bin jetzt hier raus.

So oder so, seine Autosammlung inkl. Bugatti wird er ja wohl halten. Oder verkauft er die auch? Übrigens soll er auch eine Leidenschaft für Ferraris haben und einige davon besitzen!

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Hallo Thorsten0815,

 

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Am 12.5.2017 um 15:05 schrieb matelko:

Und vielleicht werde ich irgendwann mal verstehen, warum ausgerechnet IT-Experten (plural, wohlgemerkt) solchen Leuten immer wieder und gerne auf den Leim gehen. Solche Leute sind keine "Meinungskonkurrenten". Hier geht es um ganz einfache und elementare Vorgehensweisen bzw. Entscheidungen einer Vermögensverwaltung, da gibt es nichts zu philosophieren.

Du bis wirklich so fest von Dir überzeugt, dass Du vielleicht sogar wirklich glaubst was Du da schreibst und auch noch damit angibst, Inhalte beurteilen zu können, ohne diese auch nur zu sichten (Ich beziehe mich hierbei auf Deine Fussnote in Deinem Einstig im Thread). Herrlich. 

Ganze Berufsgruppen mit Tendenzen zu belegen die nur Du siehst. Und auch Personen diesen Berufsgruppen durch Eingebung zuordnen zu können. Das ist schon wieder lustig. O:-) 

Am 12.5.2017 um 15:05 schrieb matelko:

Wenn ich ein Unternehmen verlasse, in welchem mein eigenes Geld steckt, dann ist genau jener Zeitpunkt zum Verkauf meiner Anteile "richtig", an dem ich das Unternehmen verlasse. Einen anderen Zeitpunkt gibt es nicht.

Wieso will er dann eigentlich noch im Aufsichtsrat bleiben?

Und nun ja, der zeitliche Aspekt des Verkauf eines so grossen Aktienpaket ist doch sicher wichtig.

Sein Rückzugs aus VW ist seit ca. zwei Jahre im Gang.

Er hatte den Verkauf ja auch schon länger angekündigt. Warum also jetzt?

Aber entschuldige, ich vergass, welch naive Frage von mir. :D 

Am 12.5.2017 um 15:05 schrieb matelko:

Was interessiert mich das Einkommen und Vermögen meines Nachbarn? Was willst Du da analysieren? Willst Du zocken? Oder willst Du langfristig anlegen? Für den Anleger ändert sich exakt nichts. Für den Zocker übrigens auch nicht, denn die Welt kann morgen untergehen, dann hat er alles verloren, oder es geht weiter, dann hat er möglicherweise einen Ausblick auf Gewinn. 

Wieder entschuldige ich mich bei Dir überhaupt gefragt zu haben. Ich vergesse immer wieder wie schwer es für die Allwissenden ist, wenn jemand wie ich einfach mal etwas wissen oder verstehen möchte. Ich merke nun immer an den flachen Antworten, wenn ich diese Fragen stelle, das Du Dich hier nicht herablässt Dein wissen zu teilen. B) 

Am 12.5.2017 um 15:05 schrieb matelko:

Ich bin jetzt hier raus.

Schade, wieder mal nur viele, teilweise sehr seltsame Aussagen in den Raum gestellt und sich dann in der Diskussion verdrücken.

Ich frage mich langsam warum Du überhaupt in eine Diskussion einsteigst. ;) 

 

Sind es nur die Reflexe auf Whisky Mann? Oder vielleicht auf mich? Oder generell wenn es um Geld geht? Oder ist es doch so wie bei den Typen die mit Spraydosen irgendwas an die Wände schmieren um ihr Revier zu markieren?  O:-) 

 

Und ich hatte doch noch eine Antwort von Dir zu meiner Frage bezüglich der Stiftung gehofft. Aber Du bist ja jetzt wieder raus. :D

Am 12.5.2017 um 15:12 schrieb Kai360:

Seine Sache! B)

Richtig, aber man darf ja mal fragen was die Beweggründe sein "könnten".

zur entspannung der situation meine meinung zu der frage von thorsten "Warum verkauft Piëch seine VW-Anteile?":

 

vielleicht weill sie ihm gehören und er mit seinem eigentum gott sei dank machen kann was er will

ich weiss :ichbindoof:

 

spass beiseite: ich hätte das an seiner stelle schon vor was weiss ich wieviel jahren gemacht und dann bis zum bitteren ende die puppen tanzen lassen

jetzt mit 80 jahren tanzt es sich vielleicht nur noch mittelprächtig

  • 2 Jahre später...
Am 12.5.2017 um 20:37 schrieb Joogie:

spass beiseite: ich hätte das an seiner stelle schon vor was weiss ich wieviel jahren gemacht und dann bis zum bitteren ende die puppen tanzen lassen

jetzt mit 80 jahren tanzt es sich vielleicht nur noch mittelprächtig

Er hatte aber eine ganz andere Einstellung. Er war kein Playboy sondern Unternehmer mit Leib und Herz. Er sagte dazu auch mal vor vielen Jahren:

 

"Diese Erbengesellschaft widert mich richtig an.“ Und er fügte hinzu: „Für das Verprassen habe ich nicht das geringste Verständnis. Erben ist eine Glückssache. Aber das ist kein Recht, es zu vergeuden.“

 

Hoffentlich gibt es kein unschönen Streit wer was von seinen 12 Kinder bekommt.

 

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