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Ersatzteil Nummer Einspritzdüsen 328


Zita

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Hallo zusammen,

ich habe vor ca. 6 Wochen meine Einspritzdüsen getauscht und seit dem einen erheblich höheren Spritverbrauch.

Normal war bei mir so max. 15 ltr/100km. Seit dem Austausch liege ich bei 18-20 Ltr.

Die neuen Düsen haben die Nr. 0437 502 047 und die verbauten hatten 0437 502 010. Weiß jemand von euch, worin der Unterschied bei denn 

unterschiedlichen Nummern liegt?

 

Gruß

Stefan

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Hallo Stefan,

habe den Benzinverbrauch nicht gemessen, aber dein Tausch ist typisch. Hatte ich und bestimmt viele andere genauso gemacht. 
Siehe auch:

und

Und sonst hast du nichts geändert ?

Gruß

Paul

Am 30.4.2017 um 20:45 schrieb Zita:

Die neuen Düsen haben die Nr. 0437 502 047 und die verbauten hatten 0437 502 010. Weiß jemand von euch, worin der Unterschied bei denn 

unterschiedlichen Nummern liegt?

 

die frühere Nummer bezeichnete die alten Stahlventile, die neuere Nummer jene aus Messing

(die Stahlventile werden seit 2011 von Bosch nicht mehr hergestellt und die Messingventile traten offiziell an deren Stelle)

 

tatsächlich haben die Messingventile einen höheren Öffnungsdruck (ca. 4bar) ggü den Stahlventilen (ca.3,5bar)

das verändert allerdings nicht die Fahreigenschaften da der CIS-Systemdruck (= continuous injection system) höher liegt - zudem haben die Messingventile eine größere Sprühweite 

 

sehr wohl kann beides Einfluss haben auf das AFR (air fuel ratio), d.h. das Gemisch

vermutlich läuft Dein Auto nun zu fett (was aber noch nicht allein den Mehrverbrauch erklären muss)

 

mach` mal eine ASU, am besten mit 4-Gas sniffer im Auspuff und schau´ was los ist -

ggfs. muss man zeitgleich während der Messung etwas an der kleinen Gemischschraube drehen, welche sich im Mengenteiler unter einer Abdeckkappe/mutter befindet - ca. 6cm tief (3mm Inbus)

 

dreh` bitte nicht ohne Messgerät daran herum, schon 1/4 Umdrehung kann einen erheblichen Unterschied machen, es gilt: rechts herum fetter, links herum magerer

 

 

 

Gruß aus MUC

Michael

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Hallo Michael,

das Gemisch ist eingestellt worden(allerdings nicht mit einem 4 gas sniffer)!

CO lies sich auch auf auf 2,5% einstellen, hcc Wert lag aber immer bei 900 bis 1000!!!

Was auch auffällig ist, ist das er nach jedem abstellen mit recht hohem Standgas (um die 2000U/min) läuft. So als ob der Motor kalt ist. das Standgas pendelt sich dann aber auf 1000 ein. Dazu kommt, dass die Drehzahl oftmals (wenn ich Gas wegnehme)erst bei 1500 stehen bleibt und dann erst auf die 1000 abfällt! Also alles um das Standgas herum ist merkwürdig.

Drosselklappeneinstellung ist, wie von dir beschrieben, gemacht worden. Ich habe den Zusatzluftschieber in Verdacht. Er öffnet und schliesst wohl korrekt aber was weiss ich was beim Start passiert bzw. wie er sich verhält wenn ich den Wagen für ein paar Minuten abstelle. Er spring auch nach wie vor sehr bescheiden an wenn er mit warmen Motor gestartet werden soll. Druckspeicher ist erneuert und Druckabfall ist auch nicht da.

 

Gruß

Stefan

 

eine versierte Werkstatt sollte die Probleme eingrenzen können !

 

bist Du sicher, dass die Steuerzeiten stimmen ?, d.h. beim letzten Zahnriemenwechsel korrekt eingestellt wurden ?

 

Dein Auto ist nicht zufällig einer der selteneren 328 mit Kat bzw. in der CH- oder US-Ausführung ?

 

 

vor 56 Minuten schrieb Zita:

CO lies sich auch auf auf 2,5% einstellen, hcc Wert lag aber immer bei 900 bis 1000!!!

 

hmmm ... ja, HC sind zu hoch 

 

hier kann man evtl. noch etwas mit dem CO "spielen", d.h. etwas tiefer einstellen  ...

und schauen wie sich dabei die HC Werte ändern - vermutlich gehen die aber trotzdem nicht auf 200

 

beim Test:

zu mager: HC geht schlagartig nach oben

zu fett: HC geht gleichmäßig nach oben, CO2 geht runter 

 

 

vor 56 Minuten schrieb Zita:

nach jedem abstellen mit recht hohem Standgas (um die 2000U/min) läuft. ...Standgas pendelt sich dann aber auf 1000 ein. Dazu kommt, dass die Drehzahl oftmals (wenn ich Gas wegnehme)erst bei 1500 stehen bleibt und dann erst auf die 1000 abfällt!

 

Fussmatten ? :wink:

 

Falschluft ?

Drosselklappe schwer gängig / verdreckt ?

Gaszug motorseitig schwergängig ?

Gaszug-/gestänge pedalseitig schwrgängig/verdreckt/korrodiert ?

 

 

 

Gruß aus MUC

Michael

 

 

vor 56 Minuten schrieb Zita:

Ich habe den Zusatzluftschieber in Verdacht. Er öffnet und schliesst wohl korrekt aber

 

der Zusatzluftschieber ist bei kaltem Motor offen und schliesst je wärmer er wird -

ist der Schieber von Anfang an geschlossen, kannst Du das mit Gasgeben kompensieren

ist er von Anfang an offen und bleibt offen, ist und bleibt die Leerlaufdrehzahl zu hoch

 

 

vor 56 Minuten schrieb Zita:

Er spring auch nach wie vor sehr bescheiden an wenn er mit warmen Motor gestartet werden soll. Druckspeicher ist erneuert und Druckabfall ist auch nicht da.

 

wenn Warmlaufregler o.k. und Systemdrücke stimmen,

bleibt nur das Rückschlagventil in der Benzinpumpe - wenn das undicht ist, fällt der Systemdruck in zu kurzer Zeit zu weit ab 

Hallo Michael, 

Steuerzeiten stimmen. Habe ich im Winter überprüft.

Es ist keine Kat-Version sondern erstauslieferung über Auto Becker.

 

Bezüglich des HCC Wertes haben wir beides ausprobiert aber selbst bei magerem Gemisch von <1% immer noch einen Wert von 850 gehabt.

 

Steuerdruck von WLR stimmt sowohl kalt als auch warm. 

Drosselklappe und die üblichen Verdächtigen sind alle überpüberprüft und laufen schön freigängig  und leicht.

Das Rückschlagventil in der Pumpe ist überprüft. Der Druck fällt ja auch nicht ab. Selbst wenn ich den Sicherheitsstecker am Mengenteiler abziehe und die Benzinpumpe schon vorher laufen lasse bleibt das schlechte anspringen bestehen. Kaltstartventil ist über prüft.....

Zusatzluftschieber öffnet und schliesst eigentlich wie es sein muss. Ich hätte auch mal versucht den Schieber auszubauen und beide Schläuche verschlossen. Brachte keine Änderung.

An der Hauptplatine ist der Stecker von der Benzinpumpe, wie.üblich, ausgeglüht. Den habe ich wieder zusammen gebogen. Hier könnte es natürlich sein, dass er im Betrieb wieder warm wird und die Pumpe schlechten Kontakt hat und nicht richtig fördert!?

Hättest du das schon mal gehabt?

 

Gruß 

Stefan

Hallo,

jetzt geht es um allgemeine Fehlersuche, was ja ok ist.

Die Eingangsfrage verschwimmt jetzt. Kann das Ersetzen durch die neuen Einspritzventile ein Verschlechterung bringen ?

Das haben viele gemacht und es gab bisher zumindest keine negative Rückmeldung, auch nicht in englischsprachigen Foren.

Gruß

Paul

Hallo Stefan,

ok. Hintergrund meiner Frage, zu der auch gern sich andere melden können/sollen ist, dass wenn es da in irgendeiner Form beim Tausch der Einspritzventile Nachwehen oder Nachteile gibt oder eine Zusatzmaßnahme nötig wird, eine Info in unseren Ersatzteilkatalog rein sollte.

 

Ansonsten bin ich gespannt, ob sich hier was tut:

Am 1.5.2017 um 10:45 schrieb Zita:

dass die Drehzahl oftmals (wenn ich Gas wegnehme)erst bei 1500 stehen bleibt und dann erst auf die 1000 abfällt

Das ist meiner Meinung nach nicht schlimm, aber eigentlich das Einzige, was in dem anderen Thread, den du kennst, offen blieb:

Deshalb bin ich hier ganz ohr.

Gruß

Paul

vor 4 Stunden schrieb Zita:

Steuerzeiten stimmen. Habe ich im Winter überprüft.

Es ist keine Kat-Version sondern erstauslieferung über Auto Becker.

 

Bezüglich des HCC Wertes haben wir beides ausprobiert aber selbst bei magerem Gemisch von <1% immer noch einen Wert von 850 gehabt.

 

Steuerdruck von WLR stimmt sowohl kalt als auch warm. 

Drosselklappe und die üblichen Verdächtigen sind alle überpüberprüft und laufen schön freigängig  und leicht.

Das Rückschlagventil in der Pumpe ist überprüft. Der Druck fällt ja auch nicht ab. Selbst wenn ich den Sicherheitsstecker am Mengenteiler abziehe und die Benzinpumpe schon vorher laufen lasse bleibt das schlechte anspringen bestehen. Kaltstartventil ist über prüft.....

Zusatzluftschieber öffnet und schliesst eigentlich wie es sein muss.

 

gut so !

einerseits ... alles überprüft und für i.O. befunden -

andererseits bleiben da seitens der Benzinversorgung kaum mehr Möglichkeiten übrig !

 

wenn bei Einstellung von 1% CO die HC Werte immer noch so hoch bleiben (auch bei erhöhter Drehzahl ?) dann hast Du eine sehr unvollständige Verbrennung, und da wiederum kann auch der hohe Verbrauch herrühren

 

wie sieht es denn zündungssseitig aus ? gab es da schon mal Aussetzer, Ruckler, Fehlzündungen ?

wie alt sind :  Kerzen, Stecker, Kabel, Verteilerkappen, Finger, Spulen und BKL-Zündmodule ?

 

 

 

Gruß aus MUC

Michael

 

In deinen Thread wollte ich ja auch fündig werden?.

Ich habe schon so einiges an unruhigem Leerlauf wegbekommen.

Neue Zündkerzen, Kerzenstecker, Zündspulen, alle Vakuumschläuche erneuert.

Was wirklich nervt ist das anspringen wenn du die Diva mal für eine kurze Zeit anstellst. Wie schon beschrieben ist kein Druckabfall zu messen.

Deshalb hatte ich ja auch die Düsen  getauscht.  Aber leider ohne Erfolg.

 

Bis auf die Zündmodule ist alles getauscht worden.

Kann es eventuell an den OT Sensoren liegen? Gibt es überhaupt eine Möglichkeit den Zündzeitpunkt zu prüfen?

vor 4 Stunden schrieb Zita:

Kaltstartventil ist über prüft

Kannst ja auch mal den Stecker ganz abziehen vor dem Start, wenn normalerweise ein Problem ist. Ich hatte damals auch zwischendurch nach zuviel Benzin gesucht, also nicht nur nach wenig.

Welche Gaspedalstellung beim Anmachen ? Musst du mit dem Gas spielen in den ersten Sekunden nach dem Start ?

vor 14 Minuten schrieb Zita:

Bis auf die Zündmodule ist alles getauscht worden.

 

wäre kein Fehler dies zu tun ... auch mal vorsorglich (die Frage ist hier nicht ob sondern wann die kommmen ...)

daher sollte jeder 328-Fahrer ein solches als Ersatzteil dabei haben

 

vor 16 Minuten schrieb Zita:

Kann es eventuell an den OT Sensoren liegen?

 

wenn einer der beiden Sensoren defekt ist, läuft der 328-Motor gar nicht ! 

im Gegensatz zum 308 Motor, der auch auf nur einer Zylinderbank fährt

 

vor 18 Minuten schrieb Zita:

Gibt es überhaupt eine Möglichkeit den Zündzeitpunkt zu prüfen?

 

das Microplex-Steuergerät bietet dazu keine Möglichkeit sondern wählt selbständig aus 7 oder 8 verschiedenen Zündkurven in Abhängigkeit von gerade aktuellen Motorzustand sowie der Drehzahl

 

 

vor 9 Minuten schrieb paul01:

Kannst ja auch mal den Stecker ganz abziehen vor dem Start,

 

ja, das könntest Du beim Kaltstartventil rechts im Luftsammler tun -

nicht das hier ein Ventil-Defekt übersehen wurde und letzteres sowohl kalt als auch warm kontinuierlich "tropft" !

 

 

 

Gruß aus MUC

Michael

Ich hatte das Ventil sogar ganz ausgebaut und die Öffnung mit einer flachen Dichtug verschlossen. Das Problem.ist aber geblieben.

 

Beim "Warm"start trete ich das Pedal ganz durch. Hiermit habe ich das beste Ergebnis.

Ok. Sehe, du hast vom anderen Thread wohl alles schon zelebriert auf Verdacht.

 

Getreten hatte ich, als tatsächlich mal zuviel Benzin war. Hast du mal den Ansaugrüssel , also direkt vor der Spinne, im warmen Zustand abgenommen ? Da war bei mir schon Benzin drin...evtl. vom Mengenteiler, aber nicht sicher.

Nein.....da ist alles trocken gewesen.

 

Nicht unbedingt auf Verdacht! Einige der Kerzenstecker hatten Risse. Waren allerdings erst 2 Jahre alt:angry:. Verteilerkappen und Zündspulen hätte ich mich liegen.

 

Können die Zündmodule schleichend kaputt gehen oder fallen die einfach nur aus?

Wenn ich kein Gas gebe, dann springt er warm gar nicht an. Der Kaltstart ist dagegen eine reine Wonne. Ich brauch den Schlüssel nur anpacken.....da springt er schon an.

Gerade eben schrieb Zita:

önnen die Zündmodule schleichend kaputt gehen oder fallen die einfach nur aus?

 

beids ist möglich - die Module können aber auch schleichend Kontaktprobleme entwickeln, meist wenn der Motor warm ist - Folge: Zündaussetzer, teils massiv, damit einhergehend sehr deutliche Fehlzündungen ... und das Pferd springt ... im wahrsten Sinne :wink: 

 

falls sich zündungsseitig alles gut herausstellen sollte, fallen mir bei normalen CO Werten in der Kombination mit deutlich zu hohen HC-Werten nur noch ein:

 

- zu niedrige Zündspannung, d.h. falsche (Brennwert) oder defekte Kerzen

- generell Ventilspiel zu gering

- ein oder mehrere Auslassventile undicht bzw. schliessen nicht mehr richtig

 

Prüfung ist natürlich eine etwas größere Aktion  

 

 

 

Gruß aus MUC

Michael

Mit dem Auslassventil kannst du wohl richtig liegen. Meine Kompressionswerte sind ja nicht besonders gleich. Es schwankt von dem niedrigsten mit 8.5 Bar bis hin zu 12 bar.

Das hätte ich aber letztes Jahr auch schon und da war der Verbrauch noch im "grünem" Bereich.

Was ich auch nicht ausschliessen will, das vielleicht mein Manometer zum ablesen des Bezindrucks nichtvwss genaueste ist und ich falsche Werte ablesen. Da werde ich nächste Woche mal eine Differenzmessung mit einem Boschmanometer machen. Mal sehen ob das was bringt.

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