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Gentlemen-Drivers


Gulliver

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aha sag,egal wie dem auch sei,

die hatten es drauf autos zu bauen , welche geschichte schrieben.

 

gruss aus netter runde aus der ferrari-laube.

 

smile,ein abend ganz nach herbstblues-geschmack.

 

mal ausschau halte nach einem 12-ender mit vergaser motor....

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Wenn wir hier schon mal Photos aus dem Porsche-Familienalbum anschauen , dann darf dieses Bild nicht fehlen:

 

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Auf die Zuordnung von links nach rechts durch den Moderator wartende Grüße, Hugo.

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Zwei wirkliche Gentlemen, der junge Herbert von Karajan und Richard von Frankenberg in einem der faszinierenden Porsches überhaupt, dem 550 Spyder:

 

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Luftgekühlte Grüße, Hugo.

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Einer meiner Lieblingsfahrer der Rallyegeschichte: Timo Salonen

 

Übergewicht, dicke Brille, fast immer mit Kippe und meistens nur eine Hand am Steuer.

Und zugleich Weltmeister von 1985 und mit 7 Siegen der erfolgreichste Fahrer der legendären Gruppe-B-Ära.

 

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Hier zusammen mit dem viermaligen Weltmeister Juha Kankkunen beim Fitness:

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Unsportliche Grüße, Z.

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Wundervolles Thema! der typische Gentleman Racer war immer einer der wichtigsten Tragsäulen des GT Rennsports und ich erlaube mir hier eine Hintergrund Anekdote zu posten die so vielleicht nicht jeder kennt. 

 

Von einer reinen Gentlemen Driver Serie zur heutigen weltumspannenden Blancpain GT3 Serie. 

 

Stephane Ratel - das "R" der späteren BPR Serie - war ein relativ unbekümmerter aber erfolgreicher Car Trader in Frankreich. Er importiere aus den Staaten und verkaufte an Araber und Prominente die er aus seinem anderen Business (Fashion & Partys) kannte. Stephane hatte sich 2 wichtige berufliche Ziele gesetzt. Niemals in einem Büro arbeiten zu müssen und niemals seine Haare zu kürzen.... Er war zu dem Zeitpunkt gerade mal mitte Zwanzig. Mehr oder weniger overnight verlor er dann jedoch die meisten Kunden aufgrund der Rezession anfang der 90er. 1991 lud er aber trotzdem einige der "Verbliebenen" zu einer House Party zu sich in Paris und zu fortgeschrittener Stunde hatte jemand die glorreiche Idee, ein Rennen von hier und jetzt nach St. Tropez zu fahren wie man es aus dem Film Cannonball kennen würde. Man startete in 5 Minuten Intervallen und gewonnen wurde das Rennen vom Schweizer Hotelerben und Lebemann Johannes Badrutt auf einem Countach. Stephan erzählte später "Wir fuhren oft um die 300 km/h und wie die Verrückten aber wir hatten weder einen Unfall noch sahen wir irgendwo eine Polizeistreife " (man stelle sich das mal vor...) trotz dem hohen Spassfaktor und auch trotz dem Umstand das nichts passierte, war Stephane vollends überzeugt sowas nie wieder zu tun. Er fand aber Gefallen am Wettbewerb mit Freunden, mit tollen Fahrzeugen und dachte sich das dass vielleicht doch irgendwie ein Business werden könnte. Es sollte einfach ein wenig legaler und sicherer ablaufen... 

 

So kontaktierte SR den damaligen Sportwagenbauer Venturi. Diese offerierte einen Wagen zu bauen der für einen Markencup verwendet werden konnte. Stephane präsentierte die Idee und das Auto dann später anlässlich einer feucht fröhlichen Party den geladenen Gästen und Freunden im Badrutts Palace in St Moritz wo er in einer Nacht 29 Autos verkaufte. Insgesamt verkaufte Stephane über die kommenden Wochen dann über 50 Autos. Die Venturi Gentlemen Driver's Trophy war geboren... Alles Unternehmer, Lebemänner und Playboys die einfach nur Abenteuer, Zeitvertreib und Adrenalin suchten :)  und  Stephan organisierte frisch fröhlich einen internationalen Kalender ohne auch nur daran zu denken dass er vielleicht mal mit der FIA Kontakt aufnehmen sollte was er denn zum Rennen veranstalten so bräuchte? Von einer Lizenz hat er noch nie was gehört.... Doch diese Story würde den Rahmen hier sprengen :D 

 

Nur soviel: Es war bezeichnend für die Serie das man aufgrund nächtelanger ausschweifender Party's in Paris zum Rahmenrennen in Le Mans am Samstag Morgen zu spät erschien...und zwar das gesamte Feld! 

 

1994 kam dann die BPR Serie ins Leben welche uns die -meiner Meinung nach - besten Tage im Rennsport bescherten. McLaren F1 GTR, Venturi 600LM, Ferrari F40 GTE, Porsche 911 GT2, Lister Storm usw. Gentlemen Racers gegen gestandene Profis. 

 

Damit wurde dann die Serie immer professioneller aber die Gentlemen Drivers waren weiterhin eine wichtige Stütze des GT Sports. Stephane hatte mehr als einmal die Erfahrung gemacht, dass sobald die Werke eine zu grosse Macht erhielten, die Serie meist kurz darauf am Stock ging und zu sterben drohte. Die 98er GT1 Meisterschaft war so ein Beispiel... 

 

 Aus der BPR wurde dann die FIA GT Meisterschaft, und ab 2006 dann die internationale GT3. Unter dem Patronat der Blancpain GT Serie startete man erstmals 2011 und der Erfolg hält bis heute an.... mit dem Blancpain GT Sports Club und der neuen GT2 Serie versucht Stephane nun aufs neue reine Amateur Serien, die nur Gentlemen's vorbehalten sind weltweit aufzubauen. 

 

Heute gibt es im Prinzip 2 Veranstalter welche international die Bühne für Amateurfahrer bieten. Der ACO mit seinen Le Mans Serien (LMP und GT) und Stephanes SRO Motorsport mit diversen AM, Pro Am Serien im internationalen GT3 und GT4 Sport. 

 

Amüsant und unterhaltsam ist auch der Netflix Film "die Herrenfahrer" (original "The Gentleman Driver")  welcher  sehr gut veranschaulicht wie der heutige Gentleman Racer seine Leidenschaft und beruflichen Ambitionen unter einen Hut bringt. 

 

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Ein Gentleman, großer Kenner und Liebhaber von feinen Sportwagen und dazu ein kluger König in einer unruhigen Region, König Hussein von Jordanien, er war nicht nur ein sehr guter Kunde in Newport Pagnell, sondern auch in Zuffenhausen:

 

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Luftgekühlte Grüße, Hugo.

 

 

 

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Jetzt eher kein Gentleman-Racer, aber auf jeden Fall ein Gentleman-Driver und großer Liebhaber feiner Automobile. Nur sein Kleidungsstil war bis an sein Lebensende eher nachlässig...

 

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Peter, später Sir Peter Ustinov in Sandalen und Schlabberjacke aber mit einem wundervollen Aston Martin DB 2/4 DHC.

Er trage immer Krawatten mit komplizierten Indischen Mustern, da sähe man die Flecken nicht drauf, rief er mir mal vom Nachbartisch aus zu, als ich meine Krawatte mit Salatsoße ruinierte...

 

Bewundernde Grüße, Hugo.

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