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Warum Lambo und Ferrari nur vom Händler? Frage


rudifink

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Hallo, wenn ich mich durch Mobile und Autoscout24 blättere, stelle ich fest, dass fast alle Autos vom Händler kommen. Bei neuen Autos könnte ich das ja noch verstehen. 

 

Ferrari F458 Spider 82 Händler, 6 Privatanbieter

Lamborghini Huracan 103 Händler, 2 Privatanbieter.

 

Warum ist das denn so und was machen die Privatkunden? Verkaufen die keine Autos, oder geben die alle an den Händler ab? Kann mich jemand zu diesem Sachverhalt aufklären bitte. 

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Interessante Frage!

Hatte mir bei meinem Kauf auch die Frage gestellt, warum so wenig private Anzeigen geschaltet sind.

Bei all meinen Fahrzeugverkäufen hatte ich nie den Gedanken, das Fahrzeug über einen Händler zu verkaufen!

"Vielleicht" herrscht der Gedanke, dass ein solches Fahrzeug beim Händler besser zu verkaufen ist? Man denkt, dieser hat "vielleicht" mehrere Kundenkontakte, also besser, schneller verkaufbar?  "Vielleicht" denken manche, dass ein Händler das Verkaufsgespäch besser, professioneller tätigt....? Zum Thema Preisgestaltung ist ein Händler besser informiert?

Wahrscheinlich wird es aber so sein, dass ein privater Fahrzeugverkäufer einfach das Tam Tam eines solchen Verkaufs nicht auf sich nehmen möchte.... meine Meinung!

 

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Es gibt eben viele Menschen, die kaufen lieber ihre Autos beim Händler, ihre Häuser vom Makler oder Bauträger, ihre Tiere vom Rosstäuscher und lernen ihre Partner über eine Vermittlung kennen.

Ich wollte immer die Vorbesitzer meiner Autos kennenlernen, sehen, wer vor mir in der Immobilie wohnte (oder ber Erstbezug selbst bauen), sehen, wo und wie meine Tiere aufwuchsen, gleiches gilt für Partnerinnen...???

Ich denke, der Erwerb über einen (meist überbezahlten) Mittelsmann gibt den Menschen das trügerische Gefühl, einen Teil der Verantwortung für die Entscheidung und für den Kauf generell abgegeben zu haben und eine Art Garantie ( oder zumindest einen Schuldigen) zu haben, wenn der Kaufgegenstand nicht den Erwartungen entspricht ( wird dann Sachmängel genannt). 

Traurigerweise nimmt der Eigentumsübergang über Vermittler in allen Bereichen immer mehr zu.

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vor 3 Stunden schrieb rudifink:

Warum ist das denn so und was machen die Privatkunden? Verkaufen die keine Autos, oder geben die alle an den Händler ab? Kann mich jemand zu diesem Sachverhalt aufklären bitte. 

Ehemals habe ich alle meine KFZ, Motorräder, Anhänger usw. privat verkauft.

Seit einigen Jahtren ist mir die Lust dazu vollständig vergangen, und das liegt einzig und allein an

der Art und Weise der Anrufer, mit denen man dann leider zwangsläufig zu tun hat, nein nicht alle, aber sicher gut über 90%.

Ich habe einfach keine Lust meine Lebenszeit mit sinnbefreiten Telefonaten zu verschwenden.  

 

Ergo gehen nun auch meine Gebrauchten zurück zum Händler oder alternativ über Ebay weg!

 

Der Hauptgrund ist aber ganz einfach der dass die meisten Fahrzeuge gar nicht dem "Privaten" gehören sondern geleast sind! Das sollen inzwischen über 70% sein!

 

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Das denke ich auch. Andererseits vermute ich dass die meisten Fahrzeugbesitzer einen regen und guten Kontakt zu ihrem Händler haben und ihre Fahrzeuge beim Verkauf eben im Kundenauftrag oder gegen eine kleine Provision verkauft werden. So hatte ich es zumindest bereits öfter erlebt und auch selbst praktiziert.

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Wenn jedem das Geld irgendwie egal ist beim Verkauf, dann frage ich mich, warum keiner das Auto selbst verkauft. Denn dann wäre es ja ein leichtes, das Auto zu verkaufen. Denn das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, man kann sein Auto ohne Probleme sofort an jeden verkaufen, egal ob es 5.000 Euro teurer ist oder nicht. Meine Erfahrung sagte genau das Gegenteil, es wird gehandelt bis zum Sankt Nimmerleinstag. 

 

Die meisten Autos sind ohne Mwst. und damit auch nicht geleast. Es muss also einen anderen Grund geben, warum so viele Händler die Autos verkaufen und kein privater. Das Argument von F1Driver kann ich nachvollziehen. 

privates leasing ist meist eher eine finanzierung, deshalb keine MwSt. 

mehrwertsteuerfahrzeuge sind reine firmenfahrzeuge, warum das meist bei einem lamborghini nicht geht, wurde ja andernorts schon ausgiebig diskutiert.

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Übergabe und Bezahlung sind bei größeren Summen für manche auch unangenehm.

Zudem möchte man auch nicht jeden zu Hause empfangen.

Eventueller Ärger im Nachhinein ("ich bringr das Auto zurück") usw., alles Dinge auf die viele Leute einfach keinen Bock haben.

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 Gehen wir mal davon aus dass 90 % der hochwertigen Autos irgendwo abgeschrieben werden und damit Firmenfahrzeuge sind dann muss der Verkäufer in der Regel ein Jahr Gewährleistung geben dass ist sicherlich vielen Leuten  zu riskant und daher wird dieses Risiko gerne auf den Händler abgewälzt zusätzlich  mangelt es etlichen Leuten noch an Präsentationsmöglichkeiten für ihre Fahrzeuge geschweige denn Probefahrt Kennzeichen etc. und ich denke einer der Hauptgründe ist die Planbarkeit wenn ich heute ein Auto abgebe, möchte ich quasi gleichzeitig das neue in Auto in Empfang  nehmen und nicht wochenlang ohne Auto   Beziehungsweise mit teurem Mietwagen sein oder zwei Autos auf dem Hof stehen haben.  Auch wenn man das alles unter einen Hut bringen kann, das kostet dennoch  das wichtigste Gut der meisten Menschen und das ist nun mal Zeit,  daher ist der Händler wo ich zum Zeitpunkt X geplant das Auto abgebe eine reizvoller Alternative je teurer meine Kalkulation  und je geringer meine zeitlichen Möglichkeit  letztendlich ist.

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Ich für meinen Teil will keine fremden Menschen bei mir haben und ich habe null bock auf viele Gespräche mit Leuten die eh nie kaufen. 

Außerdem kostet meine Zeit auch etwas und in der Zeit wo ich mein Auto verkaufe verdiene ich in meinem Job weniger, würde es mir um ein paar Euro Mehrerlös ginge wäre ich Autohändler geworden.

Was man auch nicht vergessen darf, für viele Autos rufen die Händler sowieso an und fragen ob man den Wagen verkaufen will.

Viele tolle neue Gesichtspunkte für mich. Den Zeitfaktor kannte ich gar nicht, da ich anscheinend zuviel davon habe. Hoffe es kommen noch Argumente vom Händler selbst. 

ja und ...!? das kommt vor.

es gibt betrüger in jeder branche, private, gewerbliche ... was soll uns das jetzt sagen?

 

es ist wie es ist, viele, die autos sammeln, kaufen und verkaufen, vor allem im 6- und mehrstelligen Bereich,  lieber über Profis, weil das arbeiten mit profis entspannter ist. 

 

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Bei einem Kommissionsverkauf wird der Händler aber nicht auch in eine Gewährleistung eintreten wollen.

 

Ansonsten, Verkauf über einen befreundeten Händler ist auch nach meiner Erfahrung die beste Option, zumal ein guter Verkäufer auch oftmals einen deutlich besseren Preis erzielen kann, als ein Privatverkäufer. Die Provision "gönne" ich da gerne.

Ich kann mich hier nur hohenb anschließen. Bei meinem letzten Verkauf über mobile.de kamen bestimmt zwei Drittel der Anfragen von Händlern. Ich habe dann auch an einen verkauft, alles lief glatt und freundlich ab, und den nächsten Wagen habe ich dann direkt dorthin gebracht.

  • 2 Monate später...

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