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Zukunft von Ferrari


BMWUser5

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Gerade erst hat Ferrari beim Europäischen Patentamt ein neues Targadachsystem angemeldet. Möglicherweise kommt nach 20 Jahren Abstinenz wieder ein Targa Ferrari.

 

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Natürlich wurde dies anhand einem alten Fahrzeugdesign beantragt.

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  • 2 Wochen später...

Stückzahl ist für mich kein Problem. 10,000 Autos oder 9,000 Autos..Naja. Bei dieser Stückzahl wird es sich eher um die Frage nach Verteilung handeln. 

 

Noch werden in Japan mehr Ferraris verkauft als in China. Für Ferrari ist China gerade ein junger Markt, wo Ferrari ein Wachstumspotenzial sieht. 

 

China und USA sind einfach ein großes Land, das mit jeder einzelnen und kleinen europäischen Nation nicht vergleichbar ist. 

 

Nur weil Ferrari die Stückzahl von 8,000 auf 10,000 Stk. erhöht und diese überwiegend nach China exportiert, heißt es lange nicht, dass wir in Deutschland automatisch mehr Ferraris auf der Straße sehen werden. 

 

Im Geschäftsbericht 2017 sagt Ferrari ausdrücklich aus, dass Hybrid zwar als Zukunftstechnologie gesehen wird und voll und ganz dort geforscht und entwickelt wird, aber Hybrid sei dennoch ein Risikofaktor, der im Nachhinein scheitern kann. In diesem Fall könne Ferrari wieder auf Benzin umsteigen. 

 

Für mich stellt sich eher die Frage, was bei Ferrari nach 2022 passieren soll. Ferrari will den operativen Gewinn bis 2022 verdoppeln (also 2 Mrd. EUR soll Ferrari operativ verdienen). Und dann?

 

 

  • 4 Wochen später...
Am 17.8.2018 um 15:40 schrieb BMWUser5:

Der 17. September fällt übrigens auch auf den Tag von "Ferrari's Capital Markets", an wechem der neue CEO Louis Camilleri den neuen 5 Jahres Plan veröffentlichen wird.

 

https://auto.ferrari.com/en_EN/news-events/events/capital-markets-day-2018/

Bis 2022 sollen 15 neue Modelle vorgestellt werden. Dabei soll der V12 sowie der V8 Turbo weiter entwickelt werden. Als letzte Ausbaustufe kommt ein V6 Hybrid.

 

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Die 15 neuen Modelle werden natürlich nicht durch die normalen Modelle erreicht. Es soll eine Icona Special Serie eingeführt werden, der erste ist der Monza SP1/2. Durch diese Maßnahme soll der Gewinn bis 2022 auf 2 Mrd. Euro ansteigen. Der SUV wird in die GT Sparte eingegliedert. 

 

In der Sport Serie 488 und 812 soll ein neuer Mittelmotorsportwagen kommen, welcher über dem 488 angesiedelt sein soll.

  • Gefällt mir 1
  • 2 Wochen später...

Nach heutigem Verständnis nicht.

Nach dem traditionellen Verständnis der Vorkriegs-Luxusfahrzeuge schon.

Da ließen sich ja viele Kunden nur Chassis und Technik anliefern und bei einem Karosseriebetrieb dann ein individuelles Design realisieren.

Und das galt dann trotzdem als Bentley oder was auch immer.

Sofern es im akzeptablen Rahmen blieb natürlich.

 

Gruß

Markus

Gast GT_MF5_026

Ferrari steht für mich für Heckmittelverbrennungssaugermotor in einer betörenden Karosserie. Kurz: Willhaben-Autos.

 

Natürlich gab es in der Geschichte zahlreiche Frontmittelmotor-Modelle, doch diese waren allesamt und sonders zu schwer bzw. GT und nicht Sportwagen im reinen Sinne. Und eben: Ferrari steht für mich als Ikone des Sportwagenbaus. Für GTs ist Aston Martin, Maserati usw. zuständig. Immer in meinen Augen.

 

Für Hybrid und/oder SUV aus dem Hause mit dem springenden Pferd fehlt mir jegliches Verständnis. Wenn man aus (kurzfristiger) ökonomischer Sicht nun trotzdem solche Exemplare auf den Markt wirft, habe ich dafür etwas Verständnis, als automobiler Gourmet dagegen weniger.

 

Ein SUV passt bei Lamborghini wesentlich besser ins Portefeuille, da diese Marke seit dem Countach für martialische Autos steht. Und dieses Thema greift der URUS bestens auf. Bei Ferrari aber ist das anders: Während Lamborghini mit dem Tranchiermesser arbeitet, bevorzugt(e) Ferrari das Skalpell.

 

Das "Willhaben" ist bei mir schon seit einiger Zeit verflogen. Seit dem 488 gefallen mir die Mittelmotor-Autos definitiv nicht mehr. Der F12 war eine völlige Entgleisung (wie alle Vierplätzer) und die Frontmittelmotor-Coupé übergewichtige Säufer, die viel Rabautz machen.

 

Doch was ist das schon für Ferrari: Die Firma verliert einen Kunden: mich (bzw. gewinnt ihn nicht zurück) und hofft, 1'000 dazu zu gewinnen. Wenn das aufgeht, hat Ferrari recht - zumindest ökonomisch.

vor 58 Minuten schrieb GT_MF5_026:

Der F12 war eine völlige Entgleisung (wie alle Vierplätzer

Der F12 und 4 Sitze?

Wenn der F12 und der 812 keine Sportwagen sind, was dann?

Zur Erinnerung,  2014 bereits 7.33 im Supertest https://www.auto-motor-und-sport.de/test/ferrari-f12-berlinetta-im-supertest-fabelzeit-auf-der-nordschleife/

Traditionell sind die 12er die Spitze des Modellprogrammes, ein Sportler und GT.

 

Lediglich die speziellen 8ender wie der Pista sind da noch sportlicher.

 

 

Oder hast du dich vertippt und meinst den FF?

vor 15 Minuten schrieb erictrav:

Oder hast du dich vertippt und meinst den FF?


Er meinte den Satz in dem Sinne "der F12 war eine völlige Entgleisung (wie auch alle Vierplätzer)", also der F12 genauso wie der Scaglietti, der FF, der Lusso und welche schönen Namen sie auch tragen mögen. :wink2:

Gast GT_MF5_026
vor einer Stunde schrieb erictrav:

Der F12 und 4 Sitze?

Asche auf mein Haupt: Ja, eigentlich meinte ich den FF als "völlige Entgleisung" wegen seines Layoutes als allradgetriebenen "Kombi"  (und wie @skr perfekt richtig stellt, auch alle (anderen) 4plätzer, egal welch' schöne Namen sie auch tragen mögen).

 

vor einer Stunde schrieb erictrav:

Traditionell sind die 12er die Spitze des Modellprogrammes, ein Sportler und GT.

Nach meinem Massstab ist ein Sportwagen ein Auto, dessen Fokus auf Sport und nicht auf Komfort, (Rest-)Alltagstauglichkeit und der Möglichkeit, zu cruisen liegt. Als ehemaliger Besitzer von 12zylindrigen Ferraris sehe ich aber genau diese Autos eben nicht als Sportwagen, sondern als GT. Und beides geht eigentlich nicht zusammen.

 

Aber natürlich kann man da anderer Meinung sein.

 

Ich fahre regelmässig auf sehr bescheidenem Nivau Rennrad und sehe mich während der Ausübung dieser Tätigkeit entsprechend als "Sportler". In diesem Sinne kategorisiere ich die 12ender auch als "Sportler", aber eben nicht als Sportwagen. Oder anders herum: Nur weil ich Sport treibe, macht mich das noch lange nicht zu einem Menschen, der nur auf Sport fokussiert ist.
 

vor einer Stunde schrieb erictrav:

Wenn der F12 und der 812 keine Sportwagen sind, was dann?

Zur Erinnerung,  2014 bereits 7.33 im Supertest https://www.auto-motor-und-sport.de/test/ferrari-f12-berlinetta-im-supertest-fabelzeit-auf-der-nordschleife/

An Rundenzeiten mache ich die Einteilung in Sportwagen usw. nicht fest. Ein Alfa Romeo Giulia QV war mit 7:39 schneller als ein von Walter Röhrl gelenkter Porsche 911 GT3 (997) oder ein Lamborghini Murcielago LP640 (Quelle: http://fastestlaps.com/tracks/nordschleife). Trotzdem kommt deswegen wohl niemand auf die Idee, den Alfa als Sportwagen zu bezeichnen oder dem GT3 bzw.  Murcielago dieses Prädikat zu verweigern.

... wobei es den Sportwagen per se dann deiner Definition nach nicht gibt, sondern nur strassenzugelassene und nicht-strassenzugelassene Fahrzeuge? Also nur Spezialisten für den (Motor-)Sport und den Rest ... und dann ist es schon wieder egal, ob 500 (gibt es nicht mehr als Neuwagen mit Zulassung) oder 2000kg, weil Sportler ist jeder, der nicht auf (Motor-)Sport fokussiert ist ... und sobald man aber den Fokus setzt, ist das Gesamtfahrzeug nicht mehr (neu) zulassungsfähig.

Oder? ?

Ganz ehrlich?? 

 

Sowas würde ich mir kaufen wenn der Preis stimmen würde. Gefällt mir auf Anhieb. 

 

Was das ganze Thema Ferrari angeht... Die Marke muss sich entwickel und sich  anpassen  auch wenn es für mich Persönlich in die falsche Richtung geht. 

als Basis muss ein 812er hinhalten. Laut infos soll auch der F12 gehen. 

 

Leider kostet das ganze eine Mio Euro... ist schon krass was man heute verlangen kann. Darf man dem Internet glauben, so ist schon ein Fahrzeug verkauft und entsteht gerade nach den Wünschen des Kunden. 

vor 8 Stunden schrieb Caremotion:

Leider kostet das ganze eine Mio Euro... ist schon krass was man heute verlangen kann. Darf man dem Internet glauben, so ist schon ein Fahrzeug verkauft und entsteht gerade nach den Wünschen des Kunden. 

Fragt sich noch wie lange man soviel verlangen kann :) Flutet man den Markt naemlich gleich mit 15 neuen Modellen (wie oben beschrieben) und saugt sich auch noch einen SUV (Kleinwagen? Hatchback?) aus den Fingern, so wird der Traum vom Ferrari schnell "inflationaer".

 

Mir ist es jedenfalls lieber, wenn ein bestimmtes Modell fast ein Jahrzehnt gebaut wird und nach 15 Jahren immernoch "neu und selten" wirkt, als dass es jedes Quartal irgendeinen neuen Hobel gibt und die Preise in den Keller rauschen wie bei etwa Mercedes oder Porsche aufgrund der immer kuerzer werdenden Modellzyklen. Natuerlich verstehe ich auch, dass dies nicht immer die "gruenen Zahlen bringt", an denen Firmenchefs ueblicherweise gemessen werden.

 

Dennoch: Ich brauche mir nur die Preise von x Jahre alten S-Klassen oder Cayennes anschauen ... aus dem "Schotterpisten-Wohnwagen hinterm Bahnhof" heraus werden sie doch teilweise schon unter 10.000 EUR verscherbelt, und das trotz relativ stolzer Bruttolistenpreise. Das mag zwar fuer die Versicherungs-Vertreter-Leasing-Industrie unbedeutend sein, ist aber nicht gerade im Sinne derer, die ihren Ferrari als Liebhaberstueck und mit dem Anspruch an eine gewisse Wertstabilitaet anschaffen.

 

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