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Erfahrung mit LED Licht bzw. Scheinwerfern PDLS+


ts-bonn

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Hallo zusammen,

hat jemand von Euch Erfahrung mit dem neuen LED Licht bzw. Scheinwerfern PDLS+ ?

Sind die wirklich so gut oder eher Chichi?

Klar, kann man immer sagen, "....besser haben als brauchen...." .

Gutes Licht finde ich beim fahren schon sehr wichtig. Speziell jetzt in der weniger hellen Jahreszeit.

Ärgerlich soll es wohl sein, wenn die Dinger mal kaputt gehen.

Dann muss wohl immer alles komplett ausgetauscht werden?

Kostenpunkt ca. 1.200,00 €.

Ist das bei den Halogen Lampen bei Porsche wesentlich günstiger?

 

Gruß

Thomas

 

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Die PDLS+ Scheinwerfer bestehen aus einer hohen Anzahl relativ kleiner LEDs, dies macht das dynamische Fernlicht erst möglich, da man jede einzelne LED individuell ansteuern kann. Immer kleinere LEDs werden zukünftig das dynamische Fernlicht voran treiben und zum Standard werden lassen ("Matrix-Licht"). Da man allerdings einzelne LEDs auf der Platine nicht tauschen kann, muß im Falle eines Falles in der Tat das gesamte Leuchtmodul getauscht werden.

 

Als "Chichi" kann man diese Technik wahrlich nicht (mehr) bezeichnen. Anfang dieses Jahrzehnts haben die ersten Dynamik-Fernlichtsysteme aufgrund ihrer sehr groben Matrix-Struktur noch sehr unzureichend funktioniert und die Blendgefahr war in der Tat groß. Das ist bei den modernen Systemen definitiv nicht mehr der Fall. Das Ganze ist nicht nur sehr bequem, man kann sicher sein, in jeder Situation eine optimale Ausleuchtung des Straßenverlaufs zu erhalten. Das gezielte Ausblenden einzelner Bereiche funktioniert sogar auf der Autobahn, wenn vorausfahrende Fahrzeuge auftauchen, oder z.B. im Baustellenbereich von Autobahnen, d.h. bei direktem Gegenverkehr ohne Fahrbahntrennung.

 

Von mir eine ganz klare Empfehlung, es ist das Geld wert und ein ganz großer, real erlebbarer Fortschritt gegenüber Xenon. Von Halogen mal ganz zu schweigen. Abgesehen davon, LEDs sind aufgrund ihrer Konstruktion sehr robust und gehen so schnell nicht defekt. 

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Hallo matelko,

 

zuerst einmal vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort.

 

Man ließt ja immer höchst unterschiedliche Meinungen zu den LED Lichtern.

 

Ich will mal hoffen, dass die Lämpchen dann etwas länger halten. ;)

 

Grundsätzlich verspreche ich mir wesentlich bessere Nachtsicht, speziell bei schlechtem Wetter.

Man wird ja nicht jünger und die Äuglein werden schlechter........ .  

 

Wenn jemand direkte Erfahrung mit dem System hat, würde mich ein kurzer Erfahrungsbericht freuen.

 

Viele Grüße

Thomas

Zunächst einmal sind die einzelnen LEDs tatsächlich sehr robust, keine Sorge. Wenn es (seltenst) Probleme gibt, dann sind das eher die Steuergeräte.

 

Der zweite Punkt betrifft die unterschiedlichen Meinungen. Denn diese hängen einerseits von der entsprechenden Generation des dynamischen Fernlichts ab - wie von mir zuvor schon beschrieben. Je jünger die Generation, desto empfehlenswerter und besser die Erfahrungen. Andererseits ist es auch eine Gewöhnung. Ich empfehle, das dynamische Fernlicht mal bei Nacht zu vorgerückter Stunde auf einem sehr wenig befahrenen Autobahnabschnitt zu probieren und dabei das Verhalten des Lichtkegels genau zu beobachten. Da kann man sehr schön studieren, wie einzelne Bereiche schrittweise(!) ausgeblendet werden, wenn man sich einem vorausfahrenden Fahrzeug nähert. Man muß nur Geduld haben und braucht wirklich nicht manuell einzugreifen. Dasselbe gilt bei entgegenkommenden Fahrzeugen. Es braucht etwas Übung darin, die nötige Geduld aufzubringen. Aber es funktioniert sehr gut und bislang gab es bei meinen Versuchen auch noch keinen einzigen Brummifahrer (die ja durch die erhöhte Sitzposition besonders blendanfällig sind), der sich mittels Aufblenden der Dachscheinwerfer "beschwert" hat.

 

Der Fernlichtassistent auf Xenon-Basis funktioniert allerdings völlig anders. Das ist eine "digitale" Schaltung des Fernlichts: An - Aus. Wenn "Aus", dann komplett aus und wenn "An", dann komplett an. Aber eben keine Ausblendung nur einzelner Segmente, die andere Verkehrsteilnehmer stören können und Beibehaltung aller übrigen Fernlicht-Segmente.

vor einer Stunde schrieb matelko:

Der Fernlichtassistent auf Xenon-Basis funktioniert allerdings völlig anders. Das ist eine "digitale" Schaltung des Fernlichts: An - Aus. Wenn "Aus", dann komplett aus und wenn "An", dann komplett an. Aber eben keine Ausblendung nur einzelner Segmente, die andere Verkehrsteilnehmer stören können und Beibehaltung aller übrigen Fernlicht-Segmente.

Ja aber selbstverständlich. Bei meinem Fernlichtassistent werden auch einzelne Verkehrsteilnehmer ausgeblendet und das Fernlicht schwenkt den ausgeblendeten Bereich auch mit einem entgegenkommenden Fahrzeug mit nach links, bis es nicht mehr weitergeht.

Natürlich nicht ganz so trennscharf, wie LEDs weil ja auch mit "Blenden" gearbeitet wird im Scheinwerfer. Aber den BMW LED-Fernlichtassitent den ich aus dem F31-LCI kenne arbeitet nicht sehr viel besser. Die LEDs scheinen lediglich etwas weißer und subjektiv etwas weiter.

vor 2 Stunden schrieb matelko:

Zunächst einmal sind die einzelnen LEDs tatsächlich sehr robust, keine Sorge. Wenn es (seltenst) Probleme gibt, dann sind das eher die Steuergeräte.

Das ist leider so nicht zutreffend, vielmehr können LEDs eine erheblich geringere Lebensdauer als sogar klassische Glühwendel-Leuchten aufweisen. Hängt von der Qualität der LED ab, ebenso wie der thermischen Belastung (welche recht beachtlich sein kann). 2. Wahl Halbleiter (Kosten, Kosten, Kosten) sind deutlich preiswerter, haben aber auch mitunter eine vernachlässigbare Lebensdauer, gleiches bei Herstellungsfehlern, wie beispielsweise der Popcorn-Effekt bei SMD Prozessen .... B):D.

 

Daher passiert es keineswegs nur ausnahmsweise, dass ein einzelnes LED Element ausfällt. Wer aufmerksam ist, wird allein schon bei den Rückleuchten (welche thermisch gering belastet sind) öfter mal ein fehlendes "Pixel" bei einem vorausfahrenden Fahrzeug feststellen. Der Ausfall eines einzigen LED Elements ist jedoch beim TÜV bereits ein schwerer Mangel, wobei man das optisch beim Scheinwerfer noch nicht einmal wirklich bemerken können muß. Aber es gibt bestimmt einen Fehlercode B). Wie bereits gesagt muss dann die gesamte Einheit ausgetauscht werden. Wobei sich das durchaus auch reparabel konstruieren ließe, vielleicht bei den defekten Rückläufern sogar repariert wird, und wir bekommen es dann als Neuteil wieder eingesetzt :D. Selbst SMD Platinen kann übrigens ein besserer Elektronik-Amateur bestücken/reparieren/Bauteile tauschen....

 

Das LED Licht ist sicherlich an sich eine feine Sache, aber auch für die Hersteller, denn es ist eine Gelddruckmaschine im Ersatzteilhandel.

Natürlich kann ALLES frühzeitig kaputt gehen. Das ist fast menschlich. ;)

Was Qualität angeht mache ich mir jetzt mal bei Porsche nicht die größten Sorgen.

In aller Regel wird diese schon stimmen, oder?

 

Na ja, offen gesagt hat mir bislang immer noch das klassische Halogen Licht genügt, auch in Sportwagen. Zur Erinnerung, das waren diese Scheinwerfer, wo man das Leuchtmittel für ein paar Euro an der Tanke kaufen konnte (wenn man es nicht ohnehin als Reserve dabei hatte) und selbst mit ein paar Handgriffen auswechseln, wenns denn mal kaputt war. Und zwar auch am Samstag Abend.

 

Aber auch ohne LED etc. fanden die Hersteller/Werkstätten das doof :D. Toll war der Audi A2. Zum Wechseln einer Birne im Scheinwerfer stand in der Anleitung "Werkstatt aufsuchen". Warum? Weil man dazu zuerst die Motorhaube entfernen mußte und dann den Scheinwerfer ausbauen. Wofür man einen Sterninbus mit Mitteldorn brauchte (für Verschraubung von Plastiklaschen :crazy:). Hinten kam man demgegenüber bestens an die Leuchteneinheit. Aber in der Anleitung stand ebenfalls "Werkstatt aufsuchen" Warum? Weil normale Ersatzbirnen nicht passten. Anstatt die Bayonettnoppen im 180° Winkel anzuordnen, hatte die extra Spezialbirnen (und entsprechende Sockel in der Leuchteneinheit) machen lassen, bei denen die Noppen auf 120° standen, sonst alles identisch! :mad: Habe ich mal an einem Sa Abend festgestellt. Und bei einer normalen Ersatzbirne vorsichtig einen Noppen abgefeilt. Hält nämlich auch dann noch problemlos, weil ja in einer Hülse geführt und positioniert, :P ihr Whehdbb von Audi!!!! :D

vor 11 Minuten schrieb Jarama:

Na ja, offen gesagt hat mir bislang immer noch das klassische Halogen Licht genügt, auch in Sportwagen. Zur Erinnerung, das waren diese Scheinwerfer, wo man das Leuchtmittel für ein paar Euro an der Tanke kaufen konnte (wenn man es nicht ohnehin als Reserve dabei hatte) und selbst mit ein paar Handgriffen auswechseln, wenns denn mal kaputt war. Und zwar auch am Samstag Abend.

Ich erinnere mich noch gut wie ich im E30 die Verkleidung der Rückleuchten mit einem einzigen großen Rändelrad abschraubte, mit dem ganzen Teil und den darin steckenden Leuchtmitteln nachts in die Tankstelle tappte und mir in Ruhe am Regal heraussuchte welches Birnchen da nun hineinkam. Lange vorbei.

 

(Allerdings mir seitdem auch kein einziges Leuchtmittel im PKW mehr kaputtgegangen so daß ich persönlich nicht möppeln kann)

Genügt hat mir bisher auch immer das Halogenlicht.

Wobei mir aber der Vergleich zum LED-Licht fehlt.

 

Daher mein Frage nach Erfahrungen...... .

 

Wenn so eine Halogenlampe kaputt geht (ist mir noch nie passiert) wird's wahrscheinlich auch nicht so ganz günstig werden. Kaufmännisch wäre die Differenz das evtl. Risiko.......... .

 

Nun gut, eine Doktorarbeit werde ich nicht daraus machen. ;)

 

Ärgerlich wäre es halt nur, wenn das liebe Lämpchen alle 3 Jahre kaputt gehen würde...... .  :(

Kennst Du den Unterschied zwischen Xenon und Halogen bzgl. Lichtausbeute und Ausleuchtung bei ein und dem selben Autotyp?

Der Unterschied zwischen LED und Xenon ist mindestens(!) nochmal so groß.

 

Nein, leider kenne ich den Unterschied nicht. Meine Fahrzeuge haben alle "nur" Xenon".

Daher bin ich mal wirklich neugierig.

Bei der Probefahrt habe ich darauf leider nicht geachtet sondern einfach anschließend das vermeintlich "bessere" Licht geordert.

vor einer Stunde schrieb matelko:

Kennst Du den Unterschied zwischen Xenon und Halogen bzgl. Lichtausbeute und Ausleuchtung bei ein und dem selben Autotyp?

Der Unterschied zwischen LED und Xenon ist mindestens(!) nochmal so groß.

Schwierig - die Xeonbrenner sind auch schon sehr, sehr unterschiedlich, zumindest bei den früheren Varianten. Bixenon beim E39 war eine Welt besser als beim A6 damals, überhaupt kein Vergleich. LED im CLS habe ich als Beifahrer nicht als eine drastische Verbesserung zum Xenon in meinem jetzigen 5er empfunden. Beim Fernlicht mag das anders sein.

Am 11.11.2016 um 11:06 schrieb matelko:

Kennst Du den Unterschied zwischen Xenon und Halogen bzgl. Lichtausbeute und Ausleuchtung bei ein und dem selben Autotyp?

Der Unterschied zwischen LED und Xenon ist mindestens(!) nochmal so groß.

 

Gefühlt glaube ich, dass Du nicht von einem BMW 3er sprichst ;-) Das ist bei mir der einzige Vergleich und der weicht stark von Deinen Erfahrungen ab. Sowohl beim Fernlichtassistent, als auch bei der Lichtausbeute.

 

Die LEDs beim 3er sind lichttechnisch so (unter-) dimensioniert, dass nichtmal eine Waschdüse verbaut werden muss. Ich hatte beide Fahrzeuge nebeneinander. Die LEDs haben (alles subjektiv) etwas weiter und heller ausgeleuchtet, vor allem aber trennschärfer zum Xenon. Des Weiteren ist das Xenon im Vergleich zum LED so gelblich, wie Halogen zu Xenon. Das ist in meinen Augen der auffälligste Unterschied gewesen - die LEDs sind fast weiß, vermutlich mit noch mehr blau-Anteil.

Beim M3/M4 verbaut BMW übrigens lichtstärkere LEDs, denn dort ist die Scheinwerfer-Waschanlage wieder vorhanden. Diese muss aber eben erst ab einer bestimmten Lichtstärke verbaut werden, die BMW vermutlich aus Kostengründen im normalen 3er eingespart hat.

Am ‎11‎.‎11‎.‎2016 um 12:39 schrieb amc:

Bixenon beim E39 war eine Welt besser als beim A6 damals, überhaupt kein Vergleich. LED im CLS habe ich als Beifahrer nicht als eine drastische Verbesserung zum Xenon in meinem jetzigen 5er empfunden.

 

vor 28 Minuten schrieb master_p:

Gefühlt glaube ich, dass Du nicht von einem BMW 3er sprichst ;-) Das ist bei mir der einzige Vergleich und der weicht stark von Deinen Erfahrungen ab. Sowohl beim Fernlichtassistent, als auch bei der Lichtausbeute.

 

Nun ja, der Themenersteller hat Fragen zu einem Porsche Macan gestellt und nicht unter "Allgemeines über Autos" und ich habe ihm deshalb mit Bezug auf Porsche geantwortet. Und ich habe beim angeregten Vergleich Xenon zu Halogen und LED zu Xenon sogar extra betont:

Am ‎11‎.‎11‎.‎2016 um 11:06 schrieb matelko:

 bei ein und dem selben Autotyp

 

Wie kommt Ihr nun darauf, einen BMW mit einem Audi zu vergleichen, wenn Porsche gefragt ist? Oder die Erfahrungen eines BMW auf andere Automarken zu übertragen? Gerade bei Xenon und noch viel mehr bei LED kann man seitens des Autobauers soviele Parameter justieren bzgl. Lichtausbeute, Ausleuchtung, Farbtemperatur(!), daß Quervergleiche alles andere als sinnvoll bei der Beantwortung der Frage des Themenerstellers sind. 

 

  • Gefällt mir 1
vor 2 Stunden schrieb matelko:

Nun ja, der Themenersteller hat Fragen zu einem Porsche Macan gestellt und nicht unter "Allgemeines über Autos" und ich habe ihm deshalb mit Bezug auf Porsche geantwortet. Und ich habe beim angeregten Vergleich Xenon zu Halogen und LED zu Xenon sogar extra betont:

Nun ja, "Kennst Du den Unterschied zwischen Xenon und Halogen bzgl. Lichtausbeute und Ausleuchtung bei ein und dem selben Autotyp? Der Unterschied zwischen LED und Xenon ist mindestens(!) nochmal so groß." las sich sehr generisch, so als wolltest Du jemandem der im Macan eben nicht den Vergleich hat erläutern wie groß der Unterschied ist. Und mein Hinweis war daß dieser Vergleich eben eine sehr variable Bezugsgröße hat - weil die Spannbreite zwischen Halogen und Xenon sehr gravierend unterschiedlich sein kann. Von "nettes Upgrade" zu "kann man ohne Xenon gar nicht kaufen".

 

Wenn Du auch da spezifisch den Macan meintest, warum hast Du dann nicht "Lichtausbeute und Ausleuchtung beim Macan" geschrieben?

vor 2 Stunden schrieb amc:

Wenn Du auch da spezifisch den Macan meintest, warum hast Du dann nicht "Lichtausbeute und Ausleuchtung beim Macan" geschrieben?

 

Wieso sollte er es mit Macan beschreiben, wenn es auf dasselbe hinausläuft, nur eben anders formuliert. Also ich habe es verstanden, was er damit meint. Vielleicht zuerst zweimal lesen, bevor man auf etwas falsches antwortet.

Sorry, wenn meine Frage Unruhe stiftet.

 

Meine Frage bezieht sich ausdrücklich auf den Macan.

Andere Fabrikate, andere Lichter.......... .

 

Mir fehlt wie erwähnt leider der Vergleich.

Jetzt ist es aber auch eh nicht mehr änderbar. Der Kleine ist schon in der Mache....... .

Laut meines Verkäufers ist das LED wesentlich besser (breiteres und intensiveres Leuchtbild) als Bi Xenon.

Außerdem seien die LED Leuchten sehr haltbar und  ihm keine Reklamationen bekannt. (Dies bezog sich auf seine Niederlassung).

Natürlich kann man das anzweifeln. Aber dann brauche ich grundsätzlich niemanden mehr etwas zu fragen.......... . ;)

 

Gruß und Danke

Thomas 

  • 1 Monat später...
Am ‎09‎.‎11‎.‎2016 um 17:32 schrieb Jarama:

Wie bereits gesagt muss dann die gesamte Einheit ausgetauscht werden. Wobei sich das durchaus auch reparabel konstruieren ließe, vielleicht bei den defekten Rückläufern sogar repariert wird, und wir bekommen es dann als Neuteil wieder eingesetzt :D. Selbst SMD Platinen kann übrigens ein besserer Elektronik-Amateur bestücken/reparieren/Bauteile tauschen....

 

Mal ganz allgemein zum Thema Matrix-Licht:

Der aktuelle Entwicklungsstand ist eine LED mit 1024 Segmenten (Pixel) auf 16 Quadratmillimetern:

led-mit-mehr-als-tausend.jpg

 

Jedes Segment dieser LED kann einzeln angesteuert werden und funktioniert somit wie eine eigenständige LED. Ich möchte ganz stark bezweifeln, daß man die Segmente mit SMD-Bauteilen vergleichen kann...  Das Ziel für die nächste Mercedes S-Klasse sind übrigens 6000 Segmente.

 

Der Wechsel einer ganzen LED ist also nötig, wenn ein einzelnes Segment ausfällt. Eine Ersatz-LED an sich ist auch nicht wirklich preisbildend. Es ist vielmehr die Justage der Primäroptik, die dafür sorgt, daß das LED-Licht in definierter Weise auf die eigentlichen Scheinwerfer-Linsen fokussiert wird. Die maximal erlaubte Abweichung der Primäroptik beträgt 50 µm - und das kann nur ab Werk gemacht werden. Aber, wie bereits weiter oben gesagt, der Ausfall eines Segments, was den Tausch einer ganzen LED nötig macht, ist vergleichsweise gering wahrscheinlich gegenüber einem Ausfall der Steuerelektronik. Und da diese über keine mechanischen Bauelemente verfügt, ist auch diese Ausfallquote deutlich geringer. Eher kommt es zu einem Unfall bedingten Tausch.

 

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  • 1 Monat später...
Am 11.11.2016 um 10:37 schrieb ts-bonn:

 

Ärgerlich wäre es halt nur, wenn das liebe Lämpchen alle 3 Jahre kaputt gehen würde...... .  :(

Hoi Thomas

Alle 3 Jahre? Wie lange habt ihr Garantie in Deutschland. Das ist doch sicher wie bei uns, vier Jahre. Würde doch passen. :)

Hast du dein Auto schon und eventuell Erfahrungen?

Hier ist das PDLS+ Serie. Bzw. ist in einem Währungsausgleichspaket €-CHF für 0 CHF. Damit wir die Autos nicht in D kaufen.

 

Unser kommt erst im Mai. Bis jetzt hatten wir nur Bi Xenon im Cayenne. Ich bin auch gespannt. Unsere Probefahrt war zwar übers Wochenende, aber wir sind nicht Nachts gefahren.:huh:

vor 17 Minuten schrieb kkswiss:

Hoi Thomas

Alle 3 Jahre? Wie lange habt ihr Garantie in Deutschland. Das ist doch sicher wie bei uns, vier Jahre. Würde doch passen. :)

 

Da ist Deutschland Entwicklungsland bei 2 Jahren ist schlusss dann gibt es ggf. Noch Kulanz und das war es 

vor 1 Minute schrieb chip:

Da ist Deutschland Entwicklungsland bei 2 Jahren ist schlusss dann gibt es ggf. Noch Kulanz und das war es 

Nein. Ich war doch vor 25 Jahren mal selbstständig in D, und da gab es mal einen Wechsel von zwei auf drei Jahren Garantiepflicht, oder täusche ich mich da?

vor 15 Minuten schrieb kkswiss:

Nein. Ich war doch vor 25 Jahren mal selbstständig in D, und da gab es mal einen Wechsel von zwei auf drei Jahren Garantiepflicht, oder täusche ich mich da?

Es ist kurz gesagt so Kai, dass die Gewährleistung max. 2 Jahre ist bei gebrauchten Autos je nach Vertrag sogar nur ein Jahr (vor 2002 waren es sogar  in allen Fällen nur 6 Monate egal ob Auto oder Fernseher Toaster etc das wurde dann Mitmenschen Euro auf den europäischen Standard angehoben) die sog. Garantie ist dann eine freiwillige Leistung des Herstellers über die gesetzlichen Vorgaben hinaus welche aber an Bedingungen geknüpft sein kann also bei Auto z.b. 10 Jahre Garantie auf Durchrostung aber nur wenn jedes Jahr eine Wartung / Pflege absolviert wurde. Zurück zu den 2 Jahren gesetzliche Gewährleistung, selbst da gibt es noch Tücken wie Beweislastumkehr und es ist je nach Sachlage nicht immer einfach als Kunde sein recht zu bekommen.

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