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rudifink

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Wegen den Steckdosen in Norwegen...

Weiß nicht, sehe es dennoch als Problem, wie Planktom und Jarama schreiben.

Eine normale Steckdose reicht hier nicht aus, es müssten dann schon die "Kraft-Dosen"

sein und damit auch entsprechend "dicke" Zuleitungen.

Dazu kommt, wo bekommt mann soviel mehr an Strom her was benötigt wird um die ~ 2.5 Mio 

E-Fahrzeuge zu "tanken" ? (sicher nicht alle gleichzeitig aber wohl 1/4 bis 1/3 gleichzeitig )

 

Bauen dann die Europäer wieder  Atom-Kraftwerke oder aktivieren die "alten", nur damit

wir "umweltfreundliche" fahren können ?

 

Ich finde, dieser ganze E-Auto Hype ist einfach nicht zu Ende Gedacht..es sind so viele

Fragen offen, über die sich die Regierung / Hersteller ausschweigen..

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Ein ganz wesentlicher Teil des E-Verkehrs in Norwegen findet im Großraum Oslo statt - dafür reicht es normalerweise über Nacht zuhause aufzuladen. Insofern ist es naheliegend daß das derzeit noch recht gut funktioniert.

Die Norweger werden ganz sicher kein Problem mit ihrer Stromversorgung haben, die stemmen ganz andere Sachen in kürzester Zeit.

Ausserdem war Norwegen schon immer ein Land in dem Strom in jedem Haushalt eine große Rolle spielt, bis hin zu Heizung mit Strom.

Die Infrastruktur ist zum Goßteil vorhanden und hier und da ein paar dickere Leitungen sind schnell verlegt.

Im Gegensatz zu vielen anderen Regierungen darfst du in Norwegen davon ausgehen, dass das Ganze wohl durchdacht und bis zu Ende überlegt ist.

Strom ist auch genügend vorhanden, zur Zeit exportiert Norwegen einiges.

 

Etwas befremdlich für mich ist nur der Gedanke wenn ich mal näher angucke woher das Geld kommt um diesen Umbau zu finanzieren!?

 

Erdöl! Das ist dann wieder irgendwie paradox! ;)

 

Wichtige Punkte sind natürlich auch die geringe Anzahl an Einwohnern, die rigrose Geschwindigkeitsbeschränkung auf meist 80 kmm/h, und nicht zuletzt die Lässigkeit der Skandinavier.

 

Dann wird eben mal ein paar Stunden gewartet (auf Ladung) und Kaffee getrunken (ist eh eine Art Volkssport). Guck Dir mal das Publikum an den "Supercharger - Zapfstellen"

Jübek (A7 bei Schleswig) und Großhansdorf (A1 auf dem Weg zur Vogelfluglinie) mit überwiegend Skandinavischem Publikum an...

An DEREN Lässigkeit können wir uns nicht nur eine Scheibe abschneiden!

 

Wir Deutschen neigen nun einmal dazu alles kaputt zu sabbeln, da haben Andere längst gemacht!

 

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Am ‎21‎.‎02‎.‎2017 um 20:06 schrieb amc:

Folgende Punkte als Meinungssprengsel:

Mal ganz verkürzt zusammengefasst......

 

Als Begründung führt @amc hier an:

  • VW, kein Interesse weil zu wenig Marge. Also es geht nur um Geld.
  • Daimler hat die Batterie als Rohstoff mit dem Öl gleichgesetzt. Also ein unsinniger Weg.
  • BMW M5 unterbietet den Schadstoffausstoss des Tesla in einem bestimmten Scenario. Also kein Handlungsbedarf.

 

Dazu der Vorwurf das massiv in den Markt eingreifende Direktsubventionen, Steuernachlässe, Zertifikatshandel und anderen regulatorischen Maßnahmen (primär China) bei der Einführung des Elektroauto stärken.

 

So what?

Die Konzerne würde es nur tun wenn es Geld zu verdienen gibt?


Ich will aber nicht was die Konzerne wollen (nicht nur weil ich nicht mitverdiene O:-) ), sondern ich will das was gut und nachhaltig über Generationen, also auch für meine Kinder funktioniert und sinnvoll ist! :evil:

 

Ich habe da einfach eine andere Meinung zur Zukunft.

Auch als Liebhaber eines Hochdrehzahl V8 Saugers. :D 

 

Ich frage mich deshalb, und Euch alle hier im Forum: Wie kommen wir zu einer besseren Zukunft?

Konkret:

Wie kommen wir, zu dem von mir zur verdeutlich schnell gezeichneten Bild, von rot, über die Verbesserung des grünen bis letztendlich zu blau? Das allmählich aber zielgerichtet, so das keiner auf der Strecke bleibt?

 

Unbenannt.thumb.PNG.36159f58a63601775a99208053dcde13.PNG

 

 Oder ist das Ziel falsch?

gibt es bessere Ziele für unsere Kinder?

 

 

vor 2 Stunden schrieb guzzi97:

Ich finde, dieser ganze E-Auto Hype ist einfach nicht zu Ende Gedacht..es sind so viele

Fragen offen, über die sich die Regierung / Hersteller ausschweigen..

Dem stimme ich uneingeschränkt zu, denn der Hype zielt auf neue Produkte nicht auf Verbesserung der Lebensumstände bei gleichzeitiger Erhaltung der Lebensqualität, für die es eben ganz zu Ende gedacht sein muss.

vor 1 Minute schrieb amc:

Thorsten, danke, ich habe zur Kenntnis genommen daß es völlige Zeitverschwendung ist mit Dir zu diesem Thema zu "diskutieren".

Komm, sei bitte nicht beleidigt. Sag was zum Thema nicht zu Deiner Einschätzung meiner Person.

  • Gefällt mir 1

Und ohne über die Person/seiner Hintergründe im Video zu "diskutieren", so schein mir seine Hypothese zur Umstellung/Transformation der Energieflüsse doch, rein aus dem gesunden Menschenverstand heraus, auch ohne es explizit nachgerechnet zu habe, doch ein Schlüssel zum Erfolg der Energie-/Öleinsparung mit Elektroautos zu sein:

 

Oder?

Und noch was zum Thema "Spass" mit Elektroautos, auch wenn ich den Tesla 100D nicht für eine "Sportwagen" halte.

Aus eigener Erfahrung bringt er das auf Dauer (Track) halt nicht, aber im Alltag? Reicht doch oder?

 

..umdenken / umparken im Kopf.

Für mich theoretisch kein Problem, als ich in die Berfuswelt einstieg, da gabs keine PC..weil,

die waren noch nicht erfunden :)

Von daher..habe ich schon einiges an Technologien mitgemacht :)

 

Aber, was hier mit dem E-Auto Hype läuft, das geht auf keine "Kuhhaut", wie mann "Neudeutsch"

sagt, weil, es gibt einfach kein Konzept für die Ablösung des Verbrenners.

Und ich Denke hier nicht nur an dei PKWs,. sondern generell an alles was einen Verbrennungsmotor

hat (auch die Stromgeneratoren im "Niemandsland" die Strom erzeugen, weil sonst nix da ist..)

 

- woher soll also der ganze Strom zusätzlich herkommne ?

- wie kann mann den "normalen" Bürger, der in einer "Hochhaus-Mietwohnung" wohnt, einen Ladeanschluss

für sein E-Mobil bereit stellen

- Verbesserung des öffentlichen Nahverkerhs, vor allem Land <-> Stadt

- Abbau/Vorkommen der benötigen "Edelmetalle" für die Akkus, wie lange wirds die noch geben

- was passiert mit den alten Akkus ?

Usw..

 

Fakt ist, das steht ausser Zweifel, unser Fossiler Brennstoff ist irgendwann aufgebraucht und da

müssen Alternativen her, aber so wie das im Moment läuft, einfach nur "Kopflos"..kanns nicht

gehen..

 

 

Am ‎24‎.‎02‎.‎2017 um 09:53 schrieb guzzi97:

- wie kann mann den "normalen" Bürger, der in einer "Hochhaus-Mietwohnung" wohnt, einen Ladeanschluss

für sein E-Mobil bereit stellen

Ja, das wird eine echte Herausforderung für den, der die nötige Infrastruktur bereitstellen müsste. Ich denke auch an die ganzen Laternenparker......

 

So etwas müsste wohl staatlich umgesetzt werden, sonst würde es für den normalen Bürger sicher zu teuer, wenn es sich für irgendwelche, eventuell noch mit unterschiedlichen Anschlüssen und Standards konkurrierenden Konzernen lohnen soll.

 

Am ‎24‎.‎02‎.‎2017 um 09:53 schrieb guzzi97:

- Abbau/Vorkommen der benötigen "Edelmetalle" für die Akkus, wie lange wirds die noch geben

Hier müsste die Grundlagenforschung massiv besser gefördert werden!

 

Aber ja, der "Stromspeicher" ist aus meiner Sicht auch noch der kritischste Punkt bei der langsamen Abkehr vom Verbrennungsmotor.

 

Das betrifft insbesondere:

  • die technischen/chemischen Komplexität,
  • die Verfügbarkeit erforderlichen Rohstoffen,
  • der Grenzen von Aufnahme- und Abgabegeschwindigkeit des Stroms,
  • die thermischen Probleme,
  • den LifeCycle und die Umweltbelastungen daraus,
  • die Kosten
  • das Eigengewicht

Und Öl lässt sich dagegen so einfach lagern und speichern.

Eventuell müssen wir den Strom in etwas sinnvolles umwandeln bevor wir in lagern können.....

 

Das ist noch nicht zu Ende gedacht.

 

Ob und wann das Öl wirklich zur Neige geht wäre sicher einen gesonderten Thread wert, aber ich denke wir haben noch so einiges davon, das ja auch noch gewinnbringend verkauft werden soll.

  • 2 Wochen später...

Der Sprecher sagt "WOW!".

Würde ich auch sagen, allerdings aus anderen Gründen:

- Wenn das so funktioniert, wie im Video dargestellt, hätten wir ein schönes Perpetuum Mobile. Dafür mein erstes WOW!

- Chemische Ausbeuten von fast 100% - dafür das zweite WOW!

 

In summa: WOW1 + WOW2 = n070.gif

 

Da war die Idee mit der kalten Fusion irgendwie spannender...

 

 

vor 7 Stunden schrieb matelko:

Perpetuum Mobile

Nein, die Energie der Sonne (jetzt aktuelle noch UV-Licht einer LED) wir hinzugefügt.

Wie lange die Nanopartikel nutzbar sind wird nicht erwähnt.

Aber ich bin bei Dir. Klingt zu schön um Wahr zu sein. Allein schon der Titel. "Klimagas....."

 

Der Moderator des Beitrags, Christoph Krachten, erwähnt leider nur "Forscher von der Duke Universität", aber keine Publikation in einem Wissenschaftsjournal. Damit fehlt der in der Naturwissenschaft übliche Peer-Review.

 

Der Prozess an sich, ist mit einem CO2 Wassergemisch und Strom zur Umwandlung 1872 entdeckt worden. Die katalytische Umwandlung folgte 1910 und es gab einen Nobelpreis dafür.

 

Mit dem Prinzip an sich wird sich schon länger beschäftigt. Siehe z.B. hier

Die Neuigkeiten im oben genannten Beitrag beziehen sich auf Nanopartikel und Licht (== wenig Energie) als Ersatz von Strom, Druck und hoher Temperatur (== viel Energie).  

 

vor 8 Stunden schrieb matelko:

Chemische Ausbeuten von fast 100%

Das bedeutet ja nur, das fast keine Nebenprodukte entstehen um die man sich ja auch kümmern mus wenn es im grossen Massstab genutzt würde. Oder was meinst Du?

 

Das ganze soll nun ja auf der Plasmonenresonanz basieren und UV-Licht regt das sonst nicht reaktionsfreudige Rhodium, hier allerdings in Form von Nanopartikeln, zur Longitudinale Schwingungen der Elektronendichte an. Dabei wird auf jeden Fall Energie zugeführt. Nur halt auf eine sehr effiziente Art und Weise.

 

Durch weitere Verbesserungen der Nanopartikel soll es dann mit Sonnenlicht funktionieren.

Damit wäre eine solche Anlage dann natürlich immer noch kein Perpetuum Mobile, denn der Energieerhaltungssatz wird ja nicht verletzt. Auch hier käme Energie von aussen in das System. Wie bei den Pflanzen.

 

Mich störte hierbei vor allem die Aussicht, als Menschheit weiter auf der Verbrennung sitzen zu bleiben.

Oder was könnten wir mit dem gewonnenen Methan wieder sinnvoll anfangen wenn wir ja das CO2 wieder haben wollen?

vor 56 Minuten schrieb Thorsten0815:

Die Neuigkeiten im oben genannten Beitrag beziehen sich auf Nanopartikel und Licht (== wenig Energie) als Ersatz von Strom, Druck und hoher Temperatur (== viel Energie).  

Thorsten,

 

mit Verlaub, das ist ein klassisches "Mist"verständnis. Ein Katalysator (und als solche fungieren im vorliegenden Fall auch die Nanopartikel) kann keine Energien verringern. Die Energie, die Du für eine bestimmte chemische Reaktion benötigst, kannst Du exakt berechnen und genau diese Energiemenge brauchst Du dann auch.

 

Als Physik-Interessent ist Dir doch der Begriff der Arbeit bekannt, nicht wahr? Die (physikalische) Arbeit ist das Produkt aus Kraft mal Weg. Wenn Du nun einen Berg vom Tal zur Spitze bezwingen willst, kannst Du in Reinhold-Messner-Manier den direkten Weg wählen. Der ist zwar sehr kurz, braucht aber sehr viel Kraft. Wenn Du weniger gut konditionierst bist, möchtest Du vielleicht als Wanderer mit weniger Kraft den Berg bezwingen. Das wird aber nur auf Kosten eines entsprechend längeren Wegs funktionieren. Selbst wenn Du als Faulpelz (verzeih' mir diese Unterstellung) die Seilbahn nutzt, bleibt die nötige Arbeit, um auf die Bergspitze zu gelangen, immer dieselbe. Und zwar exakt dieselbe.

 

Genauso verhält es sich in der Chemie. Die nötige Energie zur Umsetzung einer chemischen Reaktion ist immer dieselbe. Ein Katalysator ändert lediglich den Weg zum Ziel. Aber die Summe an Energie ist und bleibt identisch. Wenn man aber mittels eines Katalysators den Weg ändert, wirst Du auch an der Ausbeute einer Reaktion etwas ändern. Deshalb sind "nahe 100%" Ausbeute ziemlicher Quatsch. Man kann verschiedene Aspekte, die bei unterschiedlicher Vorgehensweise von Vorteil sind, nicht einfach in einen gemeinsamen Topf werfen und schlußfolgern, daß man "nur" die passenden Puzzleteile zusammenführen muß, um dadurch ein optimales Ergebnis zu erhalten. Ich möchte nicht bezweifeln, daß die im Video skizzierte Vorgehensweise funktioniert, aber wenn jemand von normalem Sonnenlicht und/oder LED-Licht spricht, dann wird der Versuch allenfalls im Mikromaßstab erfolgreich verlaufen sein. Denn sobald Du skalieren möchtest, also auf größere Maßstäbe setzt, wirst Du auch wieder entsprechend (absolut gemessen) größere Energiemengen benötigen - da führt kein Weg dran vorbei, es sei denn, Du hast besagtes Perpetuum Mobile erfunden.

 

vor 10 Stunden schrieb matelko:

Da war die Idee mit der kalten Fusion irgendwie spannender...

Nun, diese existiert in der Tat. Nur leider sind beispielsweise die Tunnelraten von Protonen, Deuteronen, und Tritonen in Wasserstoff aufnehmenden Metallgittern (beispielsweise Palladium) so verschwindend gering, dass man auf (einzelene) Fusionsereignisse auf atomarer Ebene wohl etwas warten muss.

 

Sogenannte plasmonische Nanopartikel sind nichts wirklich Neues. Metallische Nanopartikel sind schon Jahrhunderte eingesetzt worden weil sie bestimmte Wellenlängen des sichtbaren Lichts absorbieren, also dadurch farbig erscheinen. Heutzutage weiss man, dass für diese Absorption sogenannte Plasmonen verantwortlich sind. Dies sind kollektive Schwingungen (besser: Wellen) der Elektronen des Leitungsbandes. Bei metallischen Nanopartikel unterscheiden sich die Bandstrukturen aufgrund der Kleinheit der Partikel deutlich von den Bandstrukturen makroskopischer Metalle, weshalb die metallischen Nanopartikel farbig erscheinen können, im Gegensatz zum eigentlichen (makroskopischen) Metall.

 

Die Plasmonenresonanz verwendet man seit einiger Zeit im Wesentlichen zu Detektorzwecken. Wird die Umgebung/Oberfläche eines metallischen Nanopartikels verändert, beispielsweise durch Adsorption eines Gases, dann verschiebt sich die Frquenz der Plasmonen. Oder wenn ein Antikörper an das Partikel gekoppelt ist und ein Antigen bindet an den Antikörper, auch dann erfolgt ein (messbarer) Shift.

 

Auf die Schnelle habe ich keine Plasmonenfrequenzen für Rhodium gefunden, was interessant wäre vor dem Hintergrund, dass angeblich UV verwendet wurde. Plasmonen in metaliischen Nanopartikeln haben Energien im sichtbaren Licht mit Tendenz zum Rot (also langwelliges Ende). Und zur Anregung bedarf es der Resonanz.

 

Grundsätzlich können Katalysatoren auch endotherme Reaktionen katalysieren, wenn auf welche Weise auch immer Energie (beispielsweise Lichtstrahlung) zugeführt wird.

 

Egal, wesentlich wird auch hier eher die Frage sein, welche Reaktionsraten erzielt werden (wenn man animmt, dass es grundsätzlich funktioniert). Vermutlich sind diese eher gering, aber in der Tat wäre dazu zunächst eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Originalartikel hilfreich.

vor 49 Minuten schrieb matelko:

... Ein Katalysator (und als solche fungieren im vorliegenden Fall auch die Nanopartikel) kann keine Energien verringern. Die Energie, die Du für eine bestimmte chemische Reaktion benötigst, kannst Du exakt berechnen und genau diese Energiemenge brauchst Du dann auch.

 

 

Genauso verhält es sich in der Chemie. Die nötige Energie zur Umsetzung einer chemischen Reaktion ist immer dieselbe. Ein Katalysator ändert lediglich den Weg zum Ziel. Aber die Summe an Energie ist und bleibt identisch. Wenn man aber mittels eines Katalysators den Weg ändert, wirst Du auch an der Ausbeute einer Reaktion etwas ändern.

 

ein Katalysator ist aber doch ein Stoff welcher die nötige einzubringende Energie für eine reaktion herabsenkt oder diese erst ermöglicht und er selbst wird bei dieser Reaktion nicht verändert.beispiel : ích nehme einen schweissbrenner und versuche ein stück Würfelzucker anzuzünden..klappt nicht,gibt allenfalls caramel...jetzt nehme ich etwas Zigarettenasche und streue diese auf den Würfelzucker...nun reicht schon ein Streichholz um den zucker anzuzünden...die asche macht die Reaktion erst möglich,ist aber nachher immernoch da und kann wiederverwendet werden...somit ist  die Energie die nötig ist eine Reaktion zu starten deutlich gesenkt worden...von der Erhaltung etc.ist mbm doch garnicht die rede.

ansonsten hatte schon Carlo Borrani erkannt dass 42 die Lösung  (und natürlich erst recht Befestigung) ist :D

vor 53 Minuten schrieb Jarama:

Nun, diese existiert in der Tat. ...

kannste den rest ab dem zitat nochmal auf deutsch ...? :-o

Was Du meinst, ist die sog. Aktivierungsenergie bei einigen exothermen Reaktionen. Die Aktivierungsenergie kann herabgesetzt werden, um die eigentliche Reaktion zu starten. Die Bilanz der Gesamtenergie einer Reaktion wird dadurch aber trotzdem nicht verringert. Um die Parallele zur Physik nochmals zu bemühen: Deine Asche ändert nur den Weg zum Ziel, aber nicht den gesamtbilanzierten Aufwand der Verbrennungsreaktion.

 

Und (Jarama) selbst wenn man endotherme Reaktionen katalysiert, gilt weiterhin zwingend das Prinzip der Energieerhaltung, d.h. auch hier wirst Du unterm Strich nicht weniger Energie benötigen. Du änderst nur den Weg dorthin. 

 

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war da nicht schon was ähnliches mit "power to gas"

solarstrom verwenden um wasserstoff zu produzieren -> dann wasserstoff  plus co2 zu -> synthetischem methan

müsste in der sahara aufgrund der dort einschlagenden sonnenenergie doch prima funktionieren

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vor 56 Minuten schrieb planktom:

kannste den rest ab dem zitat nochmal auf deutsch ...? :-o

Es gibt sogenannte Metall-/Wasserstoff-Systeme. Dabei handelt es sich um Metalle, welche in der Lage sind Wasserstoff in die Räume zwischen den Metallatomen aufzunehmen. Dies gelingt aber nur deshalb, weil diese Metalle das Elektron des Wasserstoffs in ihr Leitungsband aufnehmen. Das verbleibende Proton (oder Deuteron oder Triton, das sind die Kerne der 3 Wasserstoff-Isotope) ist klein genug, um in die Zwischenräume des Metallatom Gitters zu passen. In jeden Zwischenraum passt ein Proton (oder Deuteron or Triton), bei zweien wäre die Abstoßung (alle sind ja einfach positiv geladen wegen des stets vorhandenen Protons) viel zu groß.

 

Deswegen können solche Metalle, beispielsweise Palladium, enorme Mengen an Wasserstoff aufnehmen. Ein cm³ Metall nimmt dabei durchaus auch mehr Wasserstoff auf, als in 1 cm³ flüssigem Wasserstoff enthalten ist. Die Protonen sind sich also näher, als in flüssigem Wasserstoff. Solche Systeme sind also gute Speichermedien, zumal vergleichsweise explosionssicher. Zum Austreiben des Wasserstoffs muß der Metallblock erhitzt werden. Solche Wasserstoffspeicher sind seit der 70er Jahre auch in praktischer Erprobung, funktionieren prima.

 

Die Protonen (bzw. Deuteronen oder Tritonen) stoßen sich wegen ihrer Ladung ab. Dies bedeutet, dass ein riesiger Energieberg zwischen zwei Kernen ist, welcher überwunden werden müßte, damit die beiden Kerne zueinander finden und fusionieren können.

 

Solche Energieberge (besser Gebirge, hier, da nutzt auch kein Katalysator) können aber durch den quantenmechanischen Tunneleffekt nicht überwunden, sondern quasi unten durchfahren werden. Dies ist wie gesagt ein Quanteneffekt, weshalb das gelingen kann. Allerdings sind die Raten (Wahrscheinlichkeiten) hierfür sehr niedrig. In einem Palladium Block, welcher mit Deuterium und Tritium beladen ist, kann also mitunter ein Triton zu einem Deuteron tunneln und fusionieren, dies ist jedoch so selten (läßt sich ausrechnen), dass ein messbarer Effekt wohl nicht entsteht.

Ein italienischer ingeur macht das doch schon seit Jahren. Einfach mal nach "ECAT" googeln.

z.B.

 

"Wann kann man den E-cat erwerben? » Kalte Fusion Österreich

kaltefusion.at/wann-kann-man-den-e-cat-erwerben

23.05.2012 - Der E-cat ist nun schon seit mehr als 40 Tagen im Betrieb und soll nach 90 Tagen abgeschaltet werden. Diese Nachrichten sind phänomenal, ..."

 

Seit Jahren nur kalter Kaffee

vor 42 Minuten schrieb matelko:

Und (Jarama) selbst wenn man endotherme Reaktionen katalysiert, gilt weiterhin zwingend das Prinzip der Energieerhaltung, d.h. auch hier wirst Du unterm Strich nicht weniger Energie benötigen. Du änderst nur den Weg dorthin.

Jepp, ich erwähnte es nur, weil die Reaktion zu Methan ja offensichtlich endotherm ist, die Energie welche bei der Verbrennung von Methan frei wird, muss halt wieder rein.

 

Da nutzt auch nicht eine "kinetische Hemmung" katalystisch zu überwinden, die Energie muss auf jeden Fall wieder rein, weil man sonst eben ein Perpetuum Mobile hätte. Natürlich kann diese Energie grundsätzlich auch als Strahlungsenergie zugeführt werden (Licht), aber die Menge der benötigten Energie ist halt insgesamt hoch, wenn man nennenswerte Mengen an Methan herstellen will.

Man, man Matelko. ;) 

Was hast Du denn die ganze Zeit mit Deinem Perpetuum Mobile?

Wo siehst Du dieses denn überhaupt? Wo ist hier Dein „Mist“verständnis?

 

Du bist ja sicher auch als „Physik-Interessiert“ zu bezeichnen. Dann noch mal ganz klar für Dich hier mein Bekenntnis zur Gültigkeit der Thermodynamik, insbesondere geschlossene thermodynamische Systeme.

Dir ist der Begriff der Thermodynamik doch bekannt, oder müssen wir wieder Dein Bergbeispiel bemühen?

 

Mit der Steigerung der Effizienz eines Umwandlungsprozesses entsteht doch nie ein Perpetuum Mobile.

Um in Deinem Bergbeispiel zu bleiben brauche ich immer noch die gleiche Kraft um auf einen Berg zu kommen, aber ich verbrauche z.B. weniger Schuhe dazu. :D 

 

Anstatt nun das vorhandene CO2 durch auf der Erde erzeugte Energie (Strom), sagen wir der Einfachheit halber mal aus verbranntem Methan erzeugt, zu nutzen um CO2 wieder in Methan zu wandeln (auf den Gedanken kommt glaube ich keiner, oder?), versetzen wir es jetzt mit den ominösen Rhodium Nanopartikeln und leite es z.B. in durchsichtigen Röhren durch das Sonnenlicht.

 

Da brauche ich dann nicht viel mehr Energie als die Pumpen/Kompressoren und der zur Erzeugung der Infrastruktur, inkl. der Erzeugung der Rhodium Nanopartikeln notwendigen Energie in die Anlage rein zu stecken. Sonnenlicht (ja, ist auch Energie) ist für uns doch viel effizienter (und billiger) im Prozess als selbst Strom zu erzeugen, und sei es aus Sonnenenergie, wenn wir so das CO2 abbauen wollten. Oder?

 

Wobei mir hier die Frage noch nicht beantwortet scheint, wieviel CO2 in der Luft denn minimal notwendig ist, denn zur Erzielung des optimalen Pflanzenwachstums pumpen wir ja CO2 bis zum, ich glaube, vierfachen Wert in die Treibhäuser. Nicht das wir nachher einen CO2 Raubbau feststellen. O:-) 

 

Vorausgesetzt die Umwandlung von CO2 in Methan durch Licht funktioniert wie im oben von mir geposteten, aber nicht zu verantwortetem YouTube Video beschrieben. Was ja überhaupt erst zu beweisen ist.

 

Wo siehst Du dann bitte Dein Perpetuum Mobile?

 

Und wenn wir das, gerne auch per PN, geklärt haben, dann kommen wir eventuell auf meine eigentliche Frage unter dem Video zurück, was das denn für die Elektromobilität bedeuten könnte?

 

Es entsteht ja aus z.B. der Stromproduktion durch fossile Energieträger immer auch CO2 und daraus könnte mit Hilfe der Sonne und der Rhodium Nanopartikel Methan werden. Methan liesse sich, ähnlich dem normalen „Autogas“, gut speichern und transportieren. Im Gegensatz zum Strom.

 

Führte das zu mehr Gasumrüstungen, oder wäre es doch sinnvoller gewonnene Methan zentral zu verbrennen, da ja ein Teil der daraus entstehenden Abgase möglich an Ort und Stelle direkt wiederverwendet werden können? Sie also nicht durch Verbrennungsmotoren überall verteilt und umständlich eingesammelt werden müssten?

 

Und noch mal für Dich Matelko: Nein, das wäre kein Perpetuum Mobile, denn a) wird dem System (nehmen wir die ganze Erde mal als System) Energie (Sonne/Licht) zugeführt und b) selbst bei der im Video probagandiertem "nahe 100%" Ausbeute (@Matelko: nicht Wirkungsgrad der Anlage, sondern sehr viel des maximal möglichen Methans konnte aus dem CO2 erzeugt werden), dann geht bei der Verbrennung des Methans ja auch ein grosser Teil Energie in Form von Wärme verloren und verlässt das System, in dem Fall die Erde wieder in den Weltraum. Sogar die zum Prozess der Umwandlung selbst benötigten Energie wird Wärmeverluste haben.

 

Es wäre also in keinem Fall möglich, dass so eine Anlage ewig läuft und uns noch Energie abgibt um damit Arbeit zu verrichten.

 

(Die Frage ist eigentlich für mich viel interessanter: Wieviel Licht brauche ich den für die Umwandlung? Muss ich nun die ganze Erde mit Röhren überziehen?)

 

Aber CO2, hauptsächlich scheinbar aus der menschlichen Nutzung von fossilen Brennstoffen, die ja auch schon von der Sonne, also bevor sie zu fossilen Brennstoffen wurden, erzeugt wurden und Sonne haben wir ja. Wenn es also klappt wie im Video dargestellt CO2 letztendlich mit Sonnenlicht und Rhodium Nanopartikeln in Methan zu verwandeln, dann könnte das ein zusätzlicher Weg zur Energieerzeugung für die Menschen sein.

 

Was wäre der Preis hierfür? Röhren über den sonnigen Plätzen der Erde, CO2 Raubbau und verringertes Pflanzenwachstum? Rhodium Höchstpreise? Oder ganz schlimm: Überall Gasautos?

 

Zu kalt würde es uns auf der Erde sicher nicht werden, da ja die Sonne weiter scheint und Methan, so glaube ich gelesen zu haben, 25 mal so Treibhausfördernd ist wie CO2. :D

 

 

 

 

 

In 1m³ Luft, also 1000l sind 0,4l CO2 (400 vppm)

Das sind 0.86g CO2.

Da muß man ganz schön viel Gas bewegen.

Wenn schon, sollte man das Abgas aus einem Kraftwerk benutzen.

Das Mannheimer würde sich anbieten.

Block 9 erzeugt 910MW und 6.750.000t CO2 pro Jahr.

Dafür werden 10000t Steinkohle pro Tag gebraucht.

Wievel m² "Solarzellen" werden gebraucht, um aus dem CO2 Methan zu machen?

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vor 4 Stunden schrieb Thorsten0815:

(Die Frage ist eigentlich für mich viel interessanter: Wieviel Licht brauche ich den für die Umwandlung? Muss ich nun die ganze Erde mit Röhren überziehen?)

 

 

Aber CO2, hauptsächlich scheinbar aus der menschlichen Nutzung von fossilen Brennstoffen, die ja auch schon von der Sonne, also bevor sie zu fossilen Brennstoffen wurden, erzeugt wurden und Sonne haben wir ja. Wenn es also klappt wie im Video dargestellt CO2 letztendlich mit Sonnenlicht und Rhodium Nanopartikeln in Methan zu verwandeln, dann könnte das ein zusätzlicher Weg zur Energieerzeugung für die Menschen sein.

 

Was wäre der Preis hierfür? Röhren über den sonnigen Plätzen der Erde, CO2 Raubbau und verringertes Pflanzenwachstum? Rhodium Höchstpreise? Oder ganz schlimm: Überall Gasautos?

 

Zu kalt würde es uns auf der Erde sicher nicht werden, da ja die Sonne weiter scheint und Methan, so glaube ich gelesen zu haben, 25 mal so Treibhausfördernd ist wie CO2. :D

Genau diese Frage ist der Knackpunkt. Die Bestrahlungsstärke der Mittagssonne liegt bei uns unter optimalen Bedingungen (Sommer, klar) bei ca. 800 W/m². Hiervon wird bei einer angenommenen Plasmonenresonanz nur ein recht enger spektraler Bereich genutzt (anders als beispielsweise bei Fotovoltaik Elementen). Im Ergebnis dürfte der "Flächenbedarf" (@sailor) eher ziemlich groß, als übersichtlich sein.

 

Hinzu kommt, dass eine Absorption größerer Mengen an Energie aus Sonnenlicht durch welche Prozesse auch immer, sicherlich auch zumindest das Mikroklima beeinflussen dürfte. Hierzu ein anderes Beispiel: Oberflächennahe Wärmepumpennetze lassen die darauf wachsende Pflanzenwelt bekanntlich nicht so dolle wachsen.

Klar, die Bestrahlungsstärke in Deutschland im Mittel ist bekannt. (Wobei ich mit "Röhren über den sonnigen Plätzen der Erde" nicht in erster Linie an Deutschland dachte. So ein paar Alpensüdseiten könnte man aber schon nutzen.... O:-) )

 

Nein im Ernst, wenn nur schon die UV Leistung pro X kg erzeugtem Methan bekannt wäre, dann reichte es schon für Näherungsrechnung.

 

Ich habe Herrn Krachten mal nach der Quelle gefragt.

Eventuell kommt ja was zurück. 

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