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Welche Meinung habt ihr zu Elektroautos?


rudifink

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Am ‎29‎.‎06‎.‎2017 um 12:21 schrieb sebastian089:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/umstieg-auf-elektromobilitaet-streit-in-wichtigem-mercedes-werk-eskaliert-15082706.html

 

So schauts nämlich aus.
Meint einer, Musk und Co. würden bei Tesla lang fackeln wenn es um solche Themen geht?

Die Ausgangssituation ist absolut nicht vergleichbar.

 Ich zitiere mich mal kurz selbst...

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article169638564/Tesla-setzt-Hunderte-Mitarbeiter-vor-die-Tuer.html

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Zahlreiche Autohersteller haben nun begonnen, die Händlermarge für Elektroautos drastisch zu begrenzen. Können bei einem Ford Fiesta bis zu 31 % verdient werden, liegt diese bei Elektroautos zumeist bei festen 5 Prozent. Zwar gibt der Händler dadurch Verantwortung an den Hersteller ab. Der Anreiz zum Verkauf sinkt jedoch nahe Null.

 

So gibt BMW grundsätzlich auf alle Elektroautos nur 5 % Händler Kommission und auch Jaguar geht den gleichen Weg. Der Händler verdient also bei einem 50.000 Euro Auto nur 2.500 Euro, muss jedoch alle Kosten vom Autohaus und Verkäufer selbst tragen. Und hat auch für die Auslieferung zu sorgen. Mercedes hat mit dem Smart noch geringe Margen bezogen auf den Eurowert. Die Händler sagen mir alle ganz klar, dass Sie kein Interesse am Verkauf des Elektrowagens haben. Mit solchen Praktiken blockieren die Hersteller selbst den Verkauf und der Verkäufer wird alles tun, den Elektro-Interessierten auf ein Motormodell umzuleiten. Irgendwie hinkt das System.

 

 

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Es wird sowieso eng werden für viele Werkstätten denn die E Autos sind weit weniger wartungsaufwändig.

tesla geht völlig neue Wege. Auto per Mausklick bestellen,  keine Händler nur werkseigene abholzentren und Werkstätten. Wenn’s kracht geht der Wagen zur Reparatur ins Werk denn richten kann so ein aluchassis eh niemand. Oder wird verschrottet oder geschlachtet.

Die Autowerkstatt der Zukunft ist ein reifenhändler mit Hebebühne. Die Tankstelle der Zukunft eine Ladestation mit 50 stromzapfsäulen und Unterhaltungsmöglichkeiten für die Dauer der Ladung.

 

der klassische Autohändler mit Werkstatt befindet sich im Wandel. Was das internet mit der klassischen Landschaft der Ladengeschäfte angerichtet hat das wiederfährt jetzt dem Autohändler 

 

übrigens, bezahlt werden die Autos dann über monatliche bequeme Raten, abgerechnet über das Paypal Konto. 

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Bei einem gleichen BLP muss der Wagen günstiger im Leasing sein. Denn es gibt 4.000 Euro Prämie. So wäre die Theorie und dadurch ist der Wagen beim gleichen BLP auch 4.000 Euro günstiger.

 

Vermutlich ist jedoch der Wertverlust deutlich höher kalkuliert und deshalb die höheren Leasingraten. Auch verdienen Hersteller bei einem Plug-in Hybrid nicht soviel und können nicht soviel Rabatt geben. 

  • 3 Monate später...

Letztens folgenden Fall erlebt.

 

Eine Freundin von mir sollte von ihrem Bruder aus Zürich mit seinem aktuellen Tesla Model S in Düsseldorf abgeholt werden.

Danach sollte die Reise weiter nach Osnabrück gehen.

Auf der Fahrt nach Düsseldorf dann schnell gemerkt...das funzt ohne große Verspätung nicht. Ein Supercharger in Moers (3 Stunden Zeitverlust mit Aufladen und Umweg) ist zu weit weg....oder halt in Kamen bei Dortmund, was ja auf dem Weg nach Osnabrück ist. Also nix mit in Düsseldorf abholen.

 

Ich lag auf dem Boden vor lachen.

  • 9 Monate später...

Ganz unberechtigt ist das nicht, auch wenn er sich mit der Bewertung der Konkurrenz etwas weit aus dem Fenster lehnt. Auch Mercedes und VW haben echte Serienerfahrungen mit Smart und eGolf (B-Klasse zähle ich nicht da Tesla-Zukauf beim Antriebsstrang). Aber nicht so lange, und mit anderer Fertigungstiefe (BMW hat von Anfang an die Akkupacks UND die Motoren selbst gebaut). Und in der Tat beginnt zunächst bei BMW die Integration der reinen EVs in die Universalbaureihen (Mini und X, dann 3er).

 

Und damit haben sie beim Thema "Preis" und "Rendite" eine gute Ausgangsgrundlage, weil die Baureihenstückzahl hoch sein kann ohne für 100% der Stückzahl EV-Kunden finden zu müssen - was in den nächsten Jahren nicht gelingen wird. Die vielangekündigte Herstellkostenparität ist ja immer noch nicht gegeben, auch beim Tesla Model 3 nicht - bei weitem nicht, und dort gründet das Erreichte eben nicht nur auf Einsparungen in der Akkuproduktion, sondern auch auf radikaler Vereinfachung an anderen Stellen (keineswegs immer zum Nachteil des Kunden, nicht mißverstehen).

Am 13.2.2018 um 22:46 schrieb stelli:

Eine Freundin von mir sollte von ihrem Bruder aus Zürich mit seinem aktuellen Tesla Model S in Düsseldorf abgeholt werden.

Danach sollte die Reise weiter nach Osnabrück gehen.

Auf der Fahrt nach Düsseldorf dann schnell gemerkt...das funzt ohne große Verspätung nicht. Ein Supercharger in Moers (3 Stunden Zeitverlust mit Aufladen und Umweg) ist zu weit weg....oder halt in Kamen bei Dortmund, was ja auf dem Weg nach Osnabrück ist. Also nix mit in Düsseldorf abholen.

Da ich seit Jahren nicht mehr von Zürich nach Düsseldorf gefahren bin (diese Strecke fliege ich; ist a) schneller und b) wesentlich günstiger), gehört diese Konstellation nicht in mein Anforderungsprofil.

 

Wer heute mit dem ungenügenden oder nur punktuellen "E-Tankstellennetz" argumentiert vergisst, dass die Pferdedroschke dem Auto anfangs diesbezüglich auch klar überlegen war. Vor 120 Jahren kaufte man Benzin noch in der Apotheke - da sind die "Stromer" doch schon wesentlich weiter. Und trotz dieser anfänglichen Ueberlegenheit sind die Pferdedroschken seit Jahrzehnten aus dem Alltagsverkehr gänzlich verschwunden. Woran das wohl liegen mag?

 

Persönlich glaube ich nicht an das langfristige Überleben von Diesel- und Benzinmotoren. E-Autos sind ein Schritt in die richtige Richtung, der aber noch viel Entwicklung braucht, natürlich nicht zuletzt bei der Energieerzeugung und -speicherung sowie bei der Herstellung (und Entsorgung) der Komponenten.

 

Wenn ich mir heute ein eAuto kaufe, dann muss ich kompromissbereit sein. Ich gehe jedoch davon aus, dass mein nächster Alltagswagen ein Elektroauto sein wird (kein Hybrid). Bei den Sportwagen sieht es allerdings anders aus.

M. E. wird dem Elektroauto die Zukunft nicht ganz so gehören, wie es derzeit überall propagiert wird! Das soll nicht bedeuten, dass es für spezielle Anwendungsfälle z. B. Kurzstreckenverkehr oder Stadtverkehr keine E-Fahrzeuge geben wird! In meinen Augen wird mittelfristig das Thema "Brennstoffzelle" wieder mehr in den Focus der Fahrzeughersteller rücken müssen!

 

https://www.tz.de/auto/wasserstoffautos-elektro-nicht-zukunft-zr-9426483.html

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vor 5 Stunden schrieb GT_MF5_026:

Wer heute mit dem ungenügenden oder nur punktuellen "E-Tankstellennetz" argumentiert vergisst, dass die Pferdedroschke dem Auto anfangs diesbezüglich auch klar überlegen war. Vor 120 Jahren kaufte man Benzin noch in der Apotheke - da sind die "Stromer" doch schon wesentlich weiter. Und trotz dieser anfänglichen Ueberlegenheit sind die Pferdedroschken seit Jahrzehnten aus dem Alltagsverkehr gänzlich verschwunden. Woran das wohl liegen mag?

Diese Argumentation kannst Du genauso für all die Konzepte und Innovationen anwenden die nach ein paar Jahren sang- und klanglos verschwunden sind. Die Frage ist immer wo im Zeitstrahl man schaut. Es mag sein daß Du am Ende mit Deiner Vorhersage richtig liegst, aber die Begründung funktioniert nicht.

 

Bei einigen der Kinderkrankheiten ist klar, daß es eine reine Frage der Skalierung und des Ingenieursaufwands ist. Da ist eine Vorhersage relativ klar.

 

Bei der Batterietechnologie z.B. ist das aber nicht so. Alles was mehr als inkrementelle Verbesserungen bringen könnte (!) ist mindestens 10 Jahre von der Serienreife weg. Und bei den meisten Dingen die "in der Pipeline" sind, ist noch völlig offen wie die Eigenschaften der einsatzbereiten Technologie sein werden. Klar können irgendwelche Berater ganz tolle Powerpoints mit komplett ausgedachten Inhalten malen die letztlich nur das Bauchgefühl des Autors illustrieren.

 

Aber mehr als eine Wette ist das nicht. Wir haben auch weiterhin keine Fusionsreaktoren, obwohl seit Jahrzehnten eigentlich klar ist, daß das funktionieren müsste. X-)

 

Noch ein Hinweis zu dem verlinkten Artikel: es ist von 35 Wasserstofftankstellen in Deutschland die Rede. Es sind aber bereits 54 in Betrieb und der Ausbau bis Ende 2019 soll bei knapp 100 liegen (es gibt dafür schon die Standort und die Umsetzungspläne, einige davon kommen sogar noch 2018).

 

vor 37 Minuten schrieb amc:

Alles was mehr als inkrementelle Verbesserungen bringen könnte (!) ist mindestens 10 Jahre von der Serienreife weg.

Meinen ersten Flachbildschirm habe ich in einem Labor bei Siemens vor 40 Jahren gesehen. Und wie lange hat es gedauert bis man wirklich einen kaufen könnte?

vor 14 Stunden schrieb GT_MF5_026:

 

 

Persönlich glaube ich nicht an das langfristige Überleben von Diesel- und Benzinmotoren. E-Autos sind ein Schritt in die richtige Richtung, der aber noch viel Entwicklung braucht, natürlich nicht zuletzt bei der Energieerzeugung und -speicherung sowie bei der Herstellung (und Entsorgung) der Komponenten.

 

Wenn ich mir heute ein eAuto kaufe, dann muss ich kompromissbereit sein. Ich gehe jedoch davon aus, dass mein nächster Alltagswagen ein Elektroauto sein wird (kein Hybrid). Bei den Sportwagen sieht es allerdings anders aus.

 

Es kommt auf Deinen Wohnort und vor allem auf unsere liebe Natur an. 

 

Wer öfters in den Staaten ist und viel unterwegs ist, weiß, dass E-Autos für die meisten Staaten nicht geeignet sind. Außerdem ist und bleibt der Benzin in den Staaten billig. 

 

E-Autos sind grundsätzlich nur in Großstädten sinnvoll. 

 

Ich war monatelang in New York und bin seit letztem Sonntag wieder im Lande. Dort habe ich einen heftigen Schneesturm erlebt. Supercharger am Wal Mart waren nicht bedienbar und bei so einer Kälte machen E-Autos dann doch keinen Sinn (mehr). 

 

Und ich bin mir 90% sicher, dass sich das (emotionale) Konsumentenverhalten in den Staaten nicht verändern wird. Sie lieben halt den großen V8. 

Aus reiner Unwissenheit gefragt: Ist New York eine „Smog-City“?

 

Wenn ich mir da teils die asiatischen Metropolen anschaue, dort ist E-Mobilität echt wichtig ... hierzulande noch nicht. Hilfreich angesichts Ressourcen und Gesundheitsbelastungen eventuell, aber Stromerzeugung ist jetzt nicht unbedingt „sauberer“, nur halt zentralisiert.

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vor 8 Stunden schrieb fridolin_pt:

Meinen ersten Flachbildschirm habe ich in einem Labor bei Siemens vor 40 Jahren gesehen. Und wie lange hat es gedauert bis man wirklich einen kaufen könnte?

Wenn ich an die koffergrossen Batterien vor zwanzig Jahren im "Handy" denke.......

:D 

vor 44 Minuten schrieb Andreas.:

Aus reiner Unwissenheit gefragt: Ist New York eine „Smog-City“?

 

Wenn ich mir da teils die asiatischen Metropolen anschaue, dort ist E-Mobilität echt wichtig ... hierzulande noch nicht. Hilfreich angesichts Ressourcen und Gesundheitsbelastungen eventuell, aber Stromerzeugung ist jetzt nicht unbedingt „sauberer“, nur halt zentralisiert.

Nein.

 

China mag die E-Mobilität vorantreiben. Aber das Problem würde im ganzen asiatischen Raum nicht gelöst. Durch die Stromerzeugung werden andere asiatischen Länder davon betroffen bzw .belastet. 

 

Smog ist nicht nur in China, sondern auch in Japan, Korea, Vietnam, Malaysis, Singapur etc. ein großes Thema. Deshalb tragen sehr viele Menschen eine Schutzmaske. 

 

Ich kann mich gut erinnern, dass ich auf Dienstreise in Nanjing (China) einen Tag frei hatte, weil mir gesagt wurde, dass die Luftverschmutzung evtl. die Gesundheit gefährden könnte. 

vor 8 Minuten schrieb Kor1987:

China mag die E-Mobilität vorantreiben. Aber das Problem würde im ganzen asiatischen Raum nicht gelöst. Durch die Stromerzeugung werden andere asiatischen Länder davon betroffen bzw .belastet. 

Zentrale Energiegewinnung aus fossilen Energieträgern geht doch sicher sauberer als vielen dezentrale, kleine Motoren und deren Abgase zu reinigen, oder?

 

vor 11 Minuten schrieb Kor1987:

Deshalb tragen sehr viele Menschen eine Schutzmaske. 

Nein, nicht nur deshalb. Das geht von eigenem Mundgeruch bei faulen Zähnen bis zu modischen Trends. Kenne ich aus eigener Erfahrung vor Ort. Kein Witz! 

vor 13 Minuten schrieb Kor1987:

Ich kann mich gut erinnern, dass ich auf Dienstreise in Nanjing (China) einen Tag frei hatte, weil mir gesagt wurde, dass die Luftverschmutzung evtl. die Gesundheit gefährden könnte.

Ja, das kommt leider öfters vor, je nach Wetterlage.

vor 9 Stunden schrieb fridolin_pt:

Meinen ersten Flachbildschirm habe ich in einem Labor bei Siemens vor 40 Jahren gesehen. Und wie lange hat es gedauert bis man wirklich einen kaufen könnte?

Das ist eben das Problem: man weiss es nicht, und es ist auch oft nicht mit Willenskraft und Geld beliebig zu beschleunigen. Daher sollte man als Staat sich eher um Bildung und Grundlagenlagenforschung kümmern und sich rechtzeitig um Infrastruktur kümmern - was nicht zwingend bedeuten muß daß der Staat das komplett erledigen muss oder soll. Aber er muss es organisieren und die Spielregeln sinnvoll gestalten.

vor 2 Stunden schrieb Kor1987:

Sie lieben halt den großen V8. 

Jeder vernünftige Mensch liebt große V8. :)

 

vor 53 Minuten schrieb Thorsten0815:

Wenn ich an die koffergrossen Batterien vor zwanzig Jahren im "Handy" denke.......

Das war eher vor 30 Jahren. :)

 

Die Zeit vergeht.

 

Gruß

Markus

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vor 52 Minuten schrieb amc:

Daher sollte man als Staat sich eher um Bildung und Grundlagenlagenforschung kümmern und sich rechtzeitig um Infrastruktur kümmern

Und eben nicht eine bestimmte Technik subventionieren von der noch niemand weiß, ob sie sich durchsetzt. Statt Milliarden für eine Batteriefabrik brauchen wir Milliarden für Forschung und Umsetzung (Startup). Da sind wir besonders schwach.

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