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Eigene Erfahrung bei Leasing


Gast Dany430

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Das ist richtig!

Wenn eine Privatperson ein Fahrzeug finanziert und später das Auto verkaufen möchte, kann die Mwst. nicht mehr ausgewiesen werden. Ein hochwertiges "Differenzbesteuertes" Fahrzeug ist deshalb auch schwieriger (höherer Wertverlust) zu veräußern als ein "Regelbesteuertes".

Deshalb werden diese meistens geleast und die Mwst. bleibt beim Verkauf erhalten.

 

Gruß

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Wobei das, zu Ende gerechnet und einen realistischen Marktwert bei der späteren Herausnahme annehmend, sich letztlich auch nicht "rechnet". Bei der Herausnahme kommt es nämlich nicht auf den Buchwert an.

 

Fällt spätestens bei der Betriebsprüfung auf und wird dann ein Quell der Freude, wenn das FA den Marktwert bei der Herausnahme einfach selbst schätzt. Und dann Ust. nachfordert UND den Gewinn erhöht ....

 

 

vor einer Stunde schrieb Jarama:

Fällt spätestens bei der Betriebsprüfung auf und wird dann ein Quell der Freude, wenn das FA den Marktwert bei der Herausnahme einfach selbst schätzt. Und dann Ust. nachfordert UND den Gewinn erhöht ....

Ja, sowas muss man richtig machen. Belastbares Marktwertgutachten zum Zeitpunkt des Herausnehmens ist eigentlich Bedingung für das Übernehmen in Privatvermögen. Jeder Prüfer wittert da Verrat wenn er sowas sieht.

  • 6 Monate später...

Wenn ich z.B. einen vollen Audi S8 mit 15% Nachlass kaufe und den Schlüssel umdrehe habe ich den Gegenwert von drei Jahren Leasing inkl. Wartung und Verschleiß verbrannt. Die nächsten drei Jahre kosten dann nochmal 100.000€... 7er und S habe ich keine aktuellen Zahlen, sollte aber ähnlich sein. Wer da des Kaufens Willens kauft muss wirklich so viel Geld haben dass alles egal ist.

Leasing, oder auch Finanzierung, sind immer Abhängigkeiten, Verpflichtungen, Einschränkungen meiner Freiheit.

 

Egal wie es mir finanziell geht, oder ob ich mal ein Jahr Auszeit nehmen möchte, den Wohnsitz in ein anderes Land verlegen, der Marktwert sich verändert, die Kilometer Laufleistung, der Zustand des Wagens gerade ist, ich muss immer die Vertragsbedingungen erfüllen.

 

Ich bevorzuge kaufen.

Wenn ich mir den Wertverlust beim Umdrehen des Schlüssels nicht leisten kann, dann kaufe ich eben einen Gebrauchten.

  • Gefällt mir 6

Thorsten ich stimme Dir prinzipiell zu, nur eben bei den genannten Oberklasselimousinen (Speziell A8/S8) macht das Kaufen gar keinen Sinn. Egal wie man es dreht und wendet. Gilt natürlich nur für Deutschland.

  • Gefällt mir 1

Wenn man frei sein will, und das kann man leider nur mit genug Geld, dann geht es nicht um "Sinn".

Unfrei auch noch andere zu finanzieren ist doch noch blöder. Oder?

 

Ich denke: Dann lieber gebraucht oder eben nicht.

Oder was kleines, passendes.

 

Zitat

Die meisten Leute leihen sich Geld, um damit Dinge zu kaufen die sie sich nicht leisten können, nur um damit Menschen zu beeindrucken, die Sie nicht leiden können.

Jetzt frag nicht vom wem das Zitat ist, hab es vergessen, nicht von mir, aber sicher sehr zutreffend in dieser Diskussion.

 

Man kann auch mit einem kleinen Fiat auf dem Track Spass haben "und" gut in der Klasse sein.

Niemand braucht einen A8/S8 wirklich. Oder?

 

  • Gefällt mir 1

@ Thorsten  der Autor des Zitats ist unbekannt aber was willst du in einer Welt erwarten in der schon 8 jährige in der 3. klasse mit dem neusten i phone über den Schulhof laufen ?

  • Gefällt mir 1

Zum Glück ist meine Tochter schon 25. :D

Wenn ich nun aber an die Leute denke die Ihr Handy beim Provider "leasen", genau das gleiche.

Und nun die Eltern noch für die Kleinen. Wann gibt es "Kleiderleasing"?

 

Auch mein Telefon kaufe ich.

Swisscom schreibt mir dafür jeden Monat 20 CHF gut.

Ob und wann sich das lohnt sei dahingestellt, aber ich bin frei jederzeit zu wechseln. :D 

 

  • Gefällt mir 1

Thorsten, manchmal bist Du ganz schön renitent in Deinen Meinungen, auch wenn es schon explizit anders erklärt worden ist. Für Deutschland rechne ich Dir mal folgenden Fall vor:

 

Selbstständiger oder Firmeninhaber mit Geschäftswagen, 100 TEUR Anschaffungskosten brutto

Beim Leasing kann man die Anfangsrate bis zu 25% wählen, damit kannste 25 TEUR direkt von der Steuer absetzen. Im ersten Jahr (hoffen wir mal, das Fahrzeug ist in Q3/4 gekauft) führst Du Fahrtenbuch und bemühst Dich, möglichst wenig privat zu fahren. Dann versteuert man die Gesamtkosten im 1. Jahr mit der prozentualen Privatnutzung als geldwerten Vorteil, setzt aber alle Kosten vom Ertrag ab. In den Folgejahren mit Fahrtenbuch versteuert man dann anteilig nur die viel niedrigeren Kosten (wenn man sich die Mühe zu einem Fahrtenbuch oder einem elektronischen Fahrtenbuch macht). 

Hätte man in den Folgejahren einen niedrigeren Steuersatz, ist durch das Ganze auch endgültig Steuern gespart. Am Ende gibt man das Auto zurück und muss nicht beim Verkauf Gewährleistung geben - das kannst Du als nicht-Autohändler überhaupt nicht gebrauchen; und Du hast keinen Zeitaufwand für den Wiederverkauf.

 

Die Rechnung funktioniert auch bei 200 TEUR Geschäftswagen, nur so als Beispiel.

 

Luxussportwagen privat

Wenn ich für 150 TEUR einen gebrauchten Sportwagen erwerbe, dann ist das inklusive MWSt. Behalte ich das fünf Jahre, dann habe ich normal einen ordentlichen Wertverlust und muss den privat verkaufen. Weil die MWSt. verloren ist, schränkt sich a) der Kreis der Interessenten ein oder beh) die Händler ziehen mir die MWSt. zusätzlich ab, weil im Vergleich zu Autos mit MWSt. müssen die ebenfalls das einpreisen.

Wenn ich den Käse lease, braucht kann man ja ebenfalls 25% anzahlen + die MWSt. muss durch die Leasinggesellschaft nicht finanziert werden (in dem Beispiel fast 30 TEUR MWSt. und 38 TEUR Anzahlung), d.h. der zu finanzierende Teil ist viel niedriger und meine Leasing/Zinskosten nicht hoch. Hinterher bin ich das Ding ebenfalls einfacher los oder kaufe es raus, wenn ich dran hänge.

 

 

Dein Beispiel "ich will immer flexibel bleiben und wer kein Geld hat, sollte nicht finanzieren" ist genau falsch herum. Es hat echte finanzielle Vorteile, nicht selbst zu besitzen und die allermeisten Leute mit viel Geld haben so viele geschäftliche Aktivitäten (oder schreiende Plagen daheim mit Schulpflicht), dass es denen gar nicht möglich wäre, "mal ein Jahr im Ausland zu leben wann ich will". Nutzlose Flexibilität und auch Leasing kann ich notfalls für ein paar Euro mehr loswerden.

 

 

 

 

 

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Ich hab andere Werte als Du. Ich will lieber frei sein, als Zins- und Vertragssklave.

Frei ist nicht gleich flexibel :D 

 

Steuern sparen ist kein muss. 

Natürlich auch wieder nur, wenn man das Geld auch hat. :P 

 

Hier bei uns sowieso nicht. Da gibt es wirklich heftigeres.

In Thailand kaufe ich z.B. den Porsche und zahle dann noch zwei mal den Wert des Porsche an Steuern dazu.

Also einen Porsche haben, drei bezahlen.

Auch da gilt: Wer sich so ein Auto leisten will, der kann auch die Gesellschaft mit Steuern unterstützen.

Wobei im extrem Beispiel 200% Luxussteuer in Thailand schon heftig sind.

Aber auch in Dänemark sind es, so glaube ich, 100% Luxussteuer.

 

Dazu beim Leasing noch Zinsen, Gebühren, (Zwangs-) Versicherungen gegen Lohnausfall, usw. 

Und das alles für Nummern im Computer an denen nur die Erfinder der Nummern verdienen.

 

Es scheint mir mehr und mehr verblendete Menschen zu geben, die vor lauter Arbeit, um grössten teils selbst auferlegte Verpflichtungen zu erfüllen, keine Zeit mehr für ihre Kinder und/oder ihr eigenes Leben haben. Dabei entsprechen die Verpflichtungen oft sogar der maximalen Arbeitsleistung des Ehepaar, der Lebensgemeinschaft oder des Einzelnen.

Nur um scheinbare Luxusprodukte scheinbar zu besitzen?

 

Ich sage ja nur was mir für mein Leben wichtig ist. :D 

Und ich bin dankbar für die Freiheit mir solche Gedanken machen zu können, Zeit zu haben und für mich zu wissen was mein Leben lebenswert macht.

Es darf aber jeder so machen wie er möchte. Zum Glück.

 

 

vor 1 Stunde schrieb Kai360:

Thorsten in welcher Welt lebst Du? ;) Gibt es längst! :P

 

Erschreckend, ich habe gerade mal im Netz gesucht. Meistens Berufskleidung, aber auch für Privat:

http://www.tagesanzeiger.ch/leben/style/leih-dir-dein-kleid-statt-es-zu-kaufen/story/22460696

Wo führt das noch hin. Wer keine Einnahmen mehr hat, was bei den meisten Menschen nur durch Arbeit gegeben, muss nackt rumlaufen? O:-) 

Und natürlich gibt es die "Kleckerversicherung" dazu. Oh man......

 

 

@F400_MUC kaufst Du noch oder least Du deine Kleider schon?

  • Gefällt mir 4
Am 2.4.2017 um 10:47 schrieb Thorsten0815:

Ich hab andere Werte als Du. Ich will lieber frei sein, als Zins- und Vertragssklave.

Frei ist nicht gleich flexibel :D 

 

Steuern sparen ist kein muss. 

Natürlich auch wieder nur, wenn man das Geld auch hat. :P 

 

Dazu beim Leasing noch Zinsen, Gebühren, (Zwangs-) Versicherungen gegen Lohnausfall, usw. 

Und das alles für Nummern im Computer an denen nur die Erfinder der Nummern verdienen.

 

 

@F400_MUC kaufst Du noch oder least Du deine Kleider schon?

Dass dies unsinnige Aussagen sind ist Dir sicherlich auch bewusst. Warum sollte man mehr Geld ausgeben für den gleichen Effekt, einen teuren Schrotthaufen an Blech zu bewegen? Ein Vertrag zum Auto macht mich nicht freier, weniger frei oder gar zum Sklaven. Ich bin verheiratet und weiß, was Härte bedeutet - Fahrzeugleasing ist nichts dagegen!

 

Es gibt natürlich noch den emotionalen Faktor - das Haus, in dem ich wohne, will ich besitzen. Autos - so schön die sind - zählen nicht dazu. Nach ein paar Jahren will man eh' was Neues (wenn man nicht auf Klassiker steht, selbst der 599 wäre in dem Sinne ein Klassiker), wenn eine Delle drin ist wird die eben repariert.

 

Ich spare über fünf Jahre beim X6 und R8 sicherlich 35.000 TEUR insgesamt (wenn man den Wertverlust von beiden zusammen auf rd. 100 TEUR ansetzt), und mir fehlt das Verständnis dafür, dass ich dafür mehr Geld ausgeben sollte, nur weil ich das Geld beim Erwerb auch direkt hätte auf den Tisch knallen können.

 

Ich habe geschäftlich sehr viel mit sehr vermögenden Personen zu tun und habe noch nicht EINEN getroffen, der "fünfe gerade sein lässt" nur weil er eh' genug Geld hat. Gut, zumindest nicht die, die ich respektiere :P 

 

Natürlich funktioniert das nicht so, wenn man direkt vom Hersteller least - dann sind Konditionen nicht viel verhandelbar, Rabatte in der Konzernpolitik festgelegt etc. Bei meiner Lösung bin ich mit beiden Fahrzeugen in die Flottenversicherung mit reingerutscht und spar' allein schon einen Haufen an Versicherungskosten (oben in den 35 TEUR aber schon drin).

 

Du verstehst es halt nicht oder kennst es nicht anders. Macht ja nichts.

 

Du darfst ja tun was Dir gefällt. Mir gefallen diese Verpflichtungen nicht. Ich mache was mir gefällt. So einfach. B)

Also beim Leasing glaube ich gar nix, es sei denn jemand macht mal eine genaue nachvollziehbare Rechnung auf über die Laufzeit einschl. Kalkulationsgrundlagen und legt auch die Annahmen offen ;).

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vor 4 Stunden schrieb TommiFFM:

Also beim Leasing glaube ich gar nix, es sei denn jemand macht mal eine genaue nachvollziehbare Rechnung auf über die Laufzeit einschl. Kalkulationsgrundlagen und legt auch die Annahmen offen ;).

Kannste doch in 3 min in Excel selbst nachrechnen, Du hast doch den Cashflow?! Annahmen zu Restwert kannste doch selbst treffen und entlang Deiner Erwartung dann beurteilen.

Ich verfolge trotz Selbständigkeit sein nunmehr über 20 Jahren bei dem Thema mittlerweile  seit gut 2 Jahren einen anderen Ansatz und der heißt alles entkomplizieren. Was bedeutet das ? Zuerst habe ich alle Versicherungen und sparverträge etc.  gekündigt man glaubt garnicht was da zusammenkommt (drei Ausnahmen Krankenversicherung Auto und Haus ) aber ansonsten alles weg keine riskoleben keine Berufsunfähigkeit etc. Dazu keinerlei Kredite mehr weder für Auto noch für sonstigen komsum (Ausnahme hier im überschaubaren rahmen das Eigenheim) das ganze hat einen Riesenvorteil und der ist Zeitersparnis man glaubt nicht was man an Selbstverwaltung etc. spart wenn man sich mit dem ganzen Mist nicht mehr beschäftigen muss. Passiert mir morgen was habe ich über mein Berufsleben genug gespart um davon mindestens 10 Jahre sehr gut zu leben das gilt auch für den Todesfall analog für die Familie wobei ich auch keinerlei Geldanlagen besitze (Ausnahme ein spekulatives Depot rein zum Spaß für Optionen) das  gesparte Geld liegt auf mehreren Girokonten verteilt (wegen der Einlagensicherung) was ungemein praktisch ist da sofort verfügbar ebenso kann ich oder falls mir was passiert dann meine Frau morgen mein Auto bei erstbesten Händler gegen Cash auf den Hof stellen. Ihr glaubt garnicht wie schön das Leben so sein kann und wie viel Zeit ich da in den letzten 2 Jahren für Kind und Familie und Unternehmungen  gewonnen habe wo sich andere Gedanken machen ob sie sie nun 0.3% Zinsen oder eher 0,25% erhalten oder in der excel Tabelle ausrechnen ob sie hier oder da ein paar Steuern sparen .  Um zum Thema zurück zu kommen, Fürs Auto hat das bedeutet, dass ich meinen geleasten Porsche 991 vor zwei Jahren zum Ende hin aus dem Vertrag rausgekauft und privat verkauft habe dafür habe ich dann bar bezahlt eine BMW m 135i gekauft der kostet ein Drittel und hat für mein Fahrprofil kaum weniger Spaß wobei das nicht heißen soll, dass ich nicht auch künftig was anders nehmen würde solange ich es bar bezahlen kann. 

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Mir wäre der Hick-Hack mit Leasing / Finanzierung mit Mwst-Ausweis im Privatbereich ehrlich gesagt zuviel. Es geht ja schon los beim Fahrtenbuch führen. Nix da, mit einfach mal so übers WE eine schöne Tour zu geniesen. Stetig wäre ich kopfmässig gezwungen mir auszurechnen, was mich jetzt die Privatfahrt (sind ja dann quasi Einnahmen-geldwerter Vorteil) nun kostet.

 

Das Ganze kann durchaus Sinn machen, wenn man den Wagen überwiegend beruflich nutzt. Aber das trifft bei mir nicht zu. Ich brauche beruflich so gut wie kein Auto.

Aber das muss eh jeder für sich entscheiden, was er so macht. Ein Leasinggeber macht mit Sicherheit auch keine Verluste. Spätestens wenn dann das Auto zurückgeht, ist der Ärger vorprogrammiert. Dort eine Diskussion über einen Kratzer...

  • Gefällt mir 1
vor 10 Stunden schrieb chip:

und der heißt alles entkomplizieren. Was bedeutet das ? Zuerst habe ich alle Versicherungen und sparverträge etc.  gekündigt man glaubt garnicht was da zusammenkommt (drei Ausnahmen Krankenversicherung Auto und Haus ) aber ansonsten alles weg keine riskoleben keine Berufsunfähigkeit etc. Dazu keinerlei Kredite mehr weder für Auto noch für sonstigen komsum (Ausnahme hier im überschaubaren rahmen das Eigenheim) das ganze hat einen Riesenvorteil und der ist Zeitersparnis man glaubt nicht was man an Selbstverwaltung etc. spart wenn man sich mit dem ganzen Mist nicht mehr beschäftigen muss.

@chip

Interessant! und lustig!

 

1998 saß ich lässig mit "Twe jonge Gesellen" an einem wunderschönen Südafrikanischen Strand (hatte gekündigt und überwinterte dort mit der ganzen Familie, wollte ich immer schon mal 8-)),

philosopierend, naja, eher lesend in einer SA - Zeitung.

"Twe jonge Gesellen" ist nicht das was Ihr nun meint, das ist ein sehr leckerer Südafrikanischer Wein. Können aber auch zwei Flaschen gewesen sein!:wink: Deswegen war wohl auch nichts mehr mit philosopieren! ;)

 

Ein Artikel ging um die finanziellen Zwänge und Empfehlungen der selbsternannten Experten nebst den einhergehenden aufgeblähten Kosten betrachtet in der Familie (geführt als Unternehmen).

Den Artikel habe ich mir herausgerissen (das war rückwärts betrachtet eine der wegweisensten Entscheidungen meines Lebens (Wendepunkt 1), und ausserdem trainierte es meine Englischkenntnisse :P).

 

Monate später (soweit zu dem Thema man kann nicht mitten drin aus der Manager Tretmühe raus) zurück in Good Old Germany, den Artikel wiedergefunden, gelesen, analysiert, für mich verstanden (und ganz wichtig, dann auch etwas getan), weitere Bücher gekauft.

Bodo Schäfer (Der Weg zu finanziellen Freiheit)

Andre Kostolany (diverse)

Diverse andere über Versicherungen, Börse, Geldanlage usw.

interessanterweise aber keines über Steuern, Leasing, Kredite oder Banken...:P

 

Und dann ALLES gekündigt (Wendepunkt 2), wirklich ALLES, und entweder besser und günstiger neu abgeschlossen (Krankenversicherung, Private Haftpflicht), oder ersatzlos gestrichen. Handvertrag, alles was mit Leben- oder Rente- im Namen einhergeht, Kredite, Leasing (hatte ich nie), und überhaupt das "Leben entrümpelt".

Und dann alles was an finanziellen Mitteln übrig bleib in Anlagen, die ich mir ausschließlich selbst ausgesucht habe, gesteckt! (Wendepunkt 3)

 

2 Jahre später hatte ich meine finanzielle Freiheit erreicht!

Ok, 1/2 Jahr später war ich fast wieder dort wo ich angefangen hatte...;)

"Neuer Markt", wem sagt das noch etwas? :P

 

Wieder analysiert (Wendepunkt 4), das Ganze auf eine tragfähigere Basis gestellt!

8 Jahre später finanzielle Freiheit Nummer 2

(Wendepunkt 5)

 

@chip Wir sind wohl auf dem gleichen Trip

Mein letzter Umzug mit der ganzen Familie paßte im übrigen in einen PKW Anhänger. :P

 

Zur Zeit lese ich gerade "Simplify your live",

erlebe ein Deja` vu nach dem anderen....

Und ja, auch die Inhalte dieses Buches sind hochgradig trivial, simpel, einfach (wie auch Bodo Schäfer).

Interessant daran ist dann aber wiederum wie wenige Menschen den wirklichen Hintergrund verstehen, geschweige denn umsetzen...das Leben ist so einfach, so schön----kann es jedenfalls sein!

 

 

Eine einzige Frage hätte ich denn doch zu dem Thema Leasing, Kredit?

Erkläre mir doch mal bitte jemand wie etwas günstiger sein kann wenn noch ein Unternehmen (Bank, Leasinggeber) welches dazwischen hängt einen Gewinn generieren möchte? :P

 

Und jetzt bitte nicht mit geschäftlicher Abschreibung / Steuern kommen, DAS kann man auch per Investitionsabzugsbetrag, linearer oder degressiver Abschreibung! und der Privatmann sowieso nicht!

 

 

  • Gefällt mir 7
vor 57 Minuten schrieb Kai360:

 

Mein letzter Umzug mit der ganzen Familie paßte im übrigen in einen PKW Anhänger. :P

 

 

Hat Deine Frau keine Schuhe? :-)

Wir haben gerade einen Umzug hinter uns. Auch ich habe mir angewöhnt mich und meine Habseligkeiten zu entrümpeln. Wenn es nach mir ginge, bräuchte ich auch keine CDs und Bücher mehr. Mir reicht das über Spotify und Kindle. Nur wenn ich das nun alles so umsetzen würde, bekäme ich andere Probleme mit der Familie. Klamotten die ich seit einem Jahr nicht mehr getragen habe, werden gespendet. Ich mags übersichtlich in den Schränken.

Wir haben auch ziemlich viele Möbel verschenkt. Von etwas mehr Wohnfläche sind wir nun in ein kleineres Haus gezogen. Dafür in einer besseren Wohngegend und einer Doppelgarage :-)

Und mit jedem Teil, von dem ich mich getrennt habe, fühlte ich mich befreit.

 

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Ich kann es natürlich verstehen wenn jemand keine Kredite will oder kein Leasing, aber auf mich trifft das nicht zu. Man muss die monatlichen Kosten im Rahmen halten, aber ohne Leasing wären wir nicht da wo wir sind. 

 

Wir sind in der Personenbeförderungsbranche tätig und hier konnte man in den letzten Jahren sehr gut vergleichen zwischen uns (immer alles schön mit Rechnung und fast jedes Auto finanziert oder geleast, wobei einige jetzt schon fast abgezahlt sind) oder das andere Unternehmen (so gut wie alles ohne Rechnung und alles auch bar bezahlt). Der hatte sozusagen ja auch noch einen Steuervorteil (wo keine Rechnung da keine Steuer) und selbst dann kam er nicht vorwärts. Der hatte auch nach Jahren nur ein Auto, während wir schon 4 hatten und jetzt das fünfte Auto dazu kommt. Heute ist er weg vom Fenster und wir machen Umsätze mit denen ich mich anfangs noch gar nicht beschäftigt hatte. Wenn man also ein Geschäft mit wenig bis keinem Kapital beginnt, kann man mit Augenmaß schon sehr gut von Leasing oder Krediten profitieren. Klar hatten die Banken von uns auch Zinsen, aber ohne die wären wir nicht so groß geworden. Und selbst wenn ich jetzt das Geld haben die Autos bar zu kaufen, würde ich wohl eher eine Mischform mit einer hohen Anzahlung wählen. Wieso sollte man seine finanzielle Sicherheit aufs Spiel setzen, wenn man die kleine Rate auch so locker bezahlen kann? Dann behalte ich lieber die Kohle auf dem Konto. Das kann man natürlich anders sehen, wenn man zu viel Geld hat. :D

 

Beispiel mein Geschäftswagen Skoda Octavia RS. Ende 2016 Beginn Leasingvertrag Neuwagen. Preis waren 35.000 € netto, Anzahlung 2.000 € netto und Rate 260 € netto, inklusive Wartung und Verschleiß. Laufzeit 36 Monate mit 36 Monate Garantie. Das macht in 3 Jahren 11.360 € netto und nicht mehr! Wenn ich gekauft hätte, würde ich für den Wagen laut Marktlage für einen 3 Jahre alten RS mit ca. 60.000 km noch 18.000 € netto bekommen. Das entspricht einem Wertverlust von ca. 17.000 €. Ich führe elektronisches Fahrtenbuch und habe ca. 80% geschäftliche Fahrten. Aber selbst ohne Steuerersparnis wäre hier das Leasing sehr viel günstiger als ein Kauf. Zu den 17.000 € Wertverlust würden ja auch noch Wartung und Reparaturen dazu kommen. Ein ganz klarer Fall.

 

Geht nicht bei allen Autos, aber auch bei BMW oder einigen AMG hätte ich einen Leasingfaktor von weit unter 1%. Für einen neuen BMW 340i Touring hätte ich ohne Anzahlung brutto 550 € bezahlt (Kaufpreis brutto 72.000 €). Für einen 100.000 € C63 ca. 700 € Rate. Die Wertverluste bei diesen Autos ist doch meist weitaus höher als die Leasingkosten. Jaguar hatte neulich den F-Type in Auto BILD Sportcars mit einer Werbeanzeige drin, dort waren die Zinsen im negativen Bereich, wenn ich mich erinnere bei -7,x %. Die Rate war gigantisch für ein knapp 100.000 € Auto.

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@jo.e

Bei Dir ist es natürlich etwas ganz anderes.

Du verdienst mit Deinen KFZ das Geld, die sind die Grundlage des Geschäftmodelles.

Das ist dann nichts anderes als eine Erhöhung des Umsatzes durch Liquiditätserhöhung, und solange die Einnahmen höher sind als die Ausgaben funktioniert das einwandfrei, maximiert Deinen Gewinn!

Gratulation, und alles Gute für den Fortgang!

 

Bei dem typischen Geschäftsfahrzeug oder erst recht beim Privatmann sind es hingegen nur Kosten!

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