Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

79.000km zu viel?


Thomas0404

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Jarama:

Bei den neueren Modellen gibt es das, Tachostand-unabhängig B). Beispielsweise (!) die gespeicherte Anzahl von Schaltvorgängen des F1 sollte mit der gespeicherten Anzahl an km irgendwie halbwegs konsistent sein. Es gibt auch noch andere klare Ansätze (bei den modernen Vehikeln) ... B). Nur, wer läßt ein Fahrzeug komplett auslesen vor einer Kaufentscheidung? Solche eine Auslesung machen noch nicht einmal die Werkstätten bei der Inspektion, es sei denn man beauftragt dies (das können nur Vertragshändler, geht nur noch on-line direkt über Ferrari). Der (Mercedes Vertrags-) Händler, bei dem ich den 599 dann gekauft hatte, hat auf meinen Wunsch und vor meiner bindenden Kaufentscheidung den Wagen zur Ferrari Vertragswerkstatt geschafft und mir dann ein komplettes Ausleseprotokoll (das ist dann ein regelrechtes Heft) zur Verfügung gestellt. Aus den Daten kann man übrigens auch sehr gut einschätzen, wie der Vorbesitzer mit dem Fahrzeug umgegangen ist, in meinem Fall ausserordentlich schonend :).

Klingt interessant kannst du sagen was das Ca gekostet hat?

Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »

Ich habe dafür nichts gezahlt. Der Kaufpreis war ausgehandelt und stand nur noch unter dem Vorbehalt des Gefallens der ausgelesenen Daten.

 

Das Auslesen selbst kann nicht allzu teuer sein, da müßte man einfach bei der in Frage kommenden Ferrari Werkstatt nachfragen. Zu Aufwand und Kosten trägt vermutlich eher bei, wenn ein Verkäufer das Fahrzeug dort hin und wieder zurück bringen muss, insbesondere wenn keine Ferrari Vertragswerkstatt in der gleichen Stadt ist.

Den Kilometerstand checken ist heute ein "Muss", allerdings gibt es kaum Möglichkeiten den Wahren Stand herauszufinden. Die Geräte hierfür hat kaum jemand. Mittlerweile gibt es eine Methode die den genauen KM-Stand anhand des Motorengeräusches durch zig Vergleichsmessungen anzeigt - und das funktioniert auch noch tadellos (Vox-Automobil vor wenigen Wochen)

 

Ich habe "gelernt", sportwagen nur noch beim zertifizierten Händler zu kaufen mit tadelloser Historie.

da bist Du ja in besten Händen

 

ach ja und bevor mir noch eine Träne rausrutscht

wie wäre es mit Neu

kaufen.

 

smile

,, diese schnöde Welt will doch betrogen werden '' oder??

  • Gefällt mir 2
Am 30.8.2016 um 12:23 schrieb Jarama:

Das Auslesen selbst kann nicht allzu teuer sein, da müßte man einfach bei der in Frage kommenden Ferrari Werkstatt nachfragen. Zu Aufwand und Kosten trägt vermutlich eher bei, wenn ein Verkäufer das Fahrzeug dort hin und wieder zurück bringen muss, insbesondere wenn keine Ferrari Vertragswerkstatt in der gleichen Stadt ist.

Genau.

Folgendes zum Thema "Tachobetrug kann man ganz schnell und simpel nachweisen indem man mal die F1 kurz vom Freundlichen auslesen läßt"

Wer betreibt denn solch einen Aufwand beim Gebrauchtwagenkauf bei einem Billigfahrzeug wie einem 360er Ferrari?

Erstmal die nächstgelegene Ferrariwerkstatt finden wird nicht so leicht sein. Um dann dorthin zu kommen benötigt man Kennzeichen und Versicherung, die man besorgen und bezahlen muss. Oder man borgt den Hänger von SManuel :D

Wenn man mit seinem Volksferrari dann bei der noblen Adresse vorfährt braucht man sich aber nicht einzubilden, dass die dort Spalier bilden und einen roten Teppich auslegen, um mit ihren den Fahrzeugwert um einiges übertreffenden ferrarilizensierten Diagnosemaschinen (nur die können das !) bei der Schlurre ein paar Werte auszulesen. Das tun sie wenn überhaupt nur für Stammkunden oder für Neuwagenkäufer im Wert eines Eigenheims.

Da ist leider etwas dran .....

 

Bzw. sagen wir mal rund 500,-- in eine Überprüfung zu investieren, das kann schon vor mancher Überraschung (und erheblich höheren Kosten) schützen.

 

Ein anderer Faktor ist noch der Anbieter des Fahrzeuges. Eine gemeinsame Spritztour an einem Wochentag zu einem Vertragshändler (sofern nicht allzu weit weg) könnte aber dann schon als vertrauensbildende Maßnahme helfen. Zumal man als Verkäufer selbst dann die Daten hat und vorzeigen kann, falls der Erstinteressent dann doch nicht will. Ein späterer Interessent kann sich die Durchführung der Auslesung mit Datum und km-Stand ja von der Werkstatt unschwer telefonisch bestätigen lassen, wozu der Verkäufer autorisieren sollte.

 

Wenn allerdings andere Interessenten erfahrungsgemäß gar nicht erst  auf die Idee kommen, nach einer Auslesung zu fragen, dann hat ein Verkäufer keine Veranlassung solche "Umstände" einzugehen ....

Am 2.9.2016 um 21:58 schrieb jauno:

Wer betreibt denn solch einen Aufwand beim Gebrauchtwagenkauf bei einem Billigfahrzeug wie einem 360er Ferrari?

Ich. Und auch bei deutlich günstigeren Autos.

Am 2.9.2016 um 21:58 schrieb jauno:

Wenn man mit seinem Volksferrari dann bei der noblen Adresse vorfährt braucht man sich aber nicht einzubilden, dass die dort Spalier bilden und einen roten Teppich auslegen, um mit ihren den Fahrzeugwert um einiges übertreffenden ferrarilizensierten Diagnosemaschinen (nur die können das !) bei der Schlurre ein paar Werte auszulesen. Das tun sie wenn überhaupt nur für Stammkunden oder für Neuwagenkäufer im Wert eines Eigenheims.

Einfach mit den Leuten sprechen, das ist doch ein ganz normaler Auftrag.

Die Durchsicht meines 599 bei nem Offiziellen hat mit Auslesen / Ausdruck, gründlicher Durchsicht und Probefahrt durch den Techniker Dreieinhalb Stunden gedauert. Berechnet wurden 300 Euro, das finde ich absolut angemessen. Und wenn was ist bekommst Du natürlich einen Kostenvoranschlag. Nur fair.

Am 5.9.2016 um 10:59 schrieb Jarama:

Bzw. sagen wir mal rund 500,-- in eine Überprüfung zu investieren, das kann schon vor mancher Überraschung (und erheblich höheren Kosten) schützen.

Jupp, oder auch mehr. Es kann sich je nach eigener Situation ja auch lohnen einen Kenner ohne Eigeninteresse zur Bewertung zu schicken. Habe ich schon gemacht bei Autos die weit weg waren.

 

 

Zurück zum Thema, wenn auch ohne 430-Expertise: nein, 79000 Kilometer sind nicht zu viel. Falls, wie hier verteilt geschrieben, alle (!) Besitzer und die Wartungen vernünftig sind.

 

Nur so ein Gedankenexperiment:

- ein 120000-Kilometer 512 TR mit einem Vorbesitzer, verstärktem Getriebe, feinem Pflegezustand, voller Leistung und sinnvollen Belegen wäre mir zum Fahren viel viel lieber als

- ein 35000-Kilometer Testarossa mit komplett fertiger Elektrik, ohne Geschichte, plattem Getriebe. Insbesondere wenn das Auto (der Ur-TR hat einen getrennten Zähler) nach der Probefahrt dieselbe Laufleistung zeigt.

 

Also nur so gedacht.

Schreibe eine Antwort

Du kannst jetzt einen Beitrag schreiben und dich dann später registrieren. Wenn du bereits ein Benutzerkonto hast, melde dich zuerst an.

Gast
Unfortunately, your content contains terms that we do not allow. Please edit your content to remove the highlighted words below.
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorhergehender Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



×
×
  • Neu erstellen...