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Car Garantie - Verlängerung ja oder nein?


Gast jauno

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Hallo 360er Fahrer.

Ich fahre meinen 360er F1 66000 km Bj 2002 mittlerweile fast 2 Jahre. Damals über einen Händler mit einer Gebrauchtwagengarantie über 2 Jahre gekauft. Kostete damals 1000 €/Jahr. Die Garantie beinhaltet die Systeme Motor, Getriebe, Elektrik, Hydraulik. Bei einem möglichen Schaden würden bei meinem km-Stand ca 80% der Kosten übernommen werden.

Ich stehe nun vor der Entscheidung, diese Granatie zu verlängern oder nicht. Das Angebot der Versicherung beläuft sich jetzt auf fast 4000 Euro für 2 weitere Jahre sorgenfreies Fahren. Ich rechne allerdings lediglich mit einer Deckung der Reparaturkosten im Schadensfall (Schmiermittel, Abzüge jeglicher Art) von höchstens 50 - 70 %.

Meine Unbekannten in der Kalkulation sind die Kosten im worst case (kapitaler Motor- oder Getriebeschaden) und die Wahrscheinlichkeit des Eintritts.Also Kosten im 5-stelligen Bereich.

Ich möchte daher vor einer Verlängerung der Versicherung gerne die Meinungen der community einholen. Lohnen sich die Kosten einer weiteren Verlängerung? Was kann an Kosten anfallen (Motor-/Getriebeschaden) ? Wie würdet ihr das entscheiden, wenn es euer Auto wäre? Wer hat denn eigentlich schon einmal einen Schaden sagen wir mal >10000 € mit einem vergleichbaren 360er gehabt? Ist das absolute Rarität, eher unwahrscheinlich oder ist damit ernsthaft zu rechnen. Denn: Kein Getriebe und kein Motor hält ewig.

LG Norbert

 

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da Versicherungen nichts zu verschenken haben, aber einen Gewinn machen wollen (und in dem konkreten Fall auch nichts Quersubventionieren) sind die €4000, die sich erst bei €8000 Schaden amortisieren wohl recht hoch angesetzt,..

Klar Glaskugeln kann keiner ,aber wenn du die Versicherung nicht irgendwo absetzen kannst, scheint mir das recht teuer zu sein.

da Versicherungen nichts zu verschenken haben, aber einen Gewinn machen wollen (und in dem konkreten Fall auch nichts Quersubventionieren) sind die €4000, die sich erst bei €8000 Schaden amortisieren wohl recht hoch angesetzt,..

 Ich denke aber auch, dass ein Motor/Getriebeschaden bei einem Ferrari wohl eher zw 20 und 40 tsd Euro kosten würde.

8000 € sind beim Ferrari ruck-zuck weg. :)

...Motor und Getriebe sind gerade die Baugruppen, um welche ich mir bei artgerechter Nutzung bezüglich Haltbarkeit am wenigsten Gedanken mache. Man hört/liest diesbezüglich ja auch kaum je von kapitalen, technischen Problemen. Eher kommen mir Dinge wie Elektrik, Seitenscheibenantrieb/Führungen, Ausrücklager, Fahrwerksbuchsen, u.s.w als mögliche Fehlerquellen in den Sinn. Hätte ich einen F1 Spider, würde ich ev. noch die F1 Hydraulik und den Verdeckmechanismus dazuzählen.  

Natürlich können auch die Reparaturen der aufgezählten, potentiellen Fehlequellen schnell einmal ins Geld gehen. Dennoch würde ich die 4000€ lieber auf der hohen Kante und im Bedarfsfall für zur Verfügung haben, falls es dann tatsächlich zu einer Reparatur kommen sollte, als im voraus an eine Versicherung  zu überweisen.

 

 

 

 

 

 Ich denke aber auch, dass ein Motor/Getriebeschaden bei einem Ferrari wohl eher zw 20 und 40 tsd Euro kosten würde.

8000 € sind beim Ferrari ruck-zuck weg. :)

klar, aber wenn die Wahrscheinlichkeit so gross wäre das es bei 66TKM bei normaler Behandlung und wahrscheinlich wenigen KM in den zwei Jahren (normalerweise werden ja keine 20TKm im Jahr gefahren) tatsächlich Eintritt würde die Versicherung auch €15.000 kosten (bei 50% Selbstbehalt).

 

Evtl. muss man die Rechnung anders herum aufmachen: wenn man den 360er z.B. für weitere 10 Jahre fahren will, und man will sich in Sicherheit wiegen, dann wären es schon €20000.- und für €40000 (wg. Selbstbehalt) kann man schon einiges reparieren.

Natürlich können auch die Reparaturen der aufgezählten, potentiellen Fehlequellen schnell einmal ins Geld gehen. Dennoch würde ich die 4000€ lieber auf der hohen Kante und im Bedarfsfall für zur Verfügung haben, falls es dann tatsächlich zu einer Reparatur kommen sollte, als im voraus an eine Versicherung  zu überweisen

Jamarico, das ist ein Wort. Gibt es aber gegenteilige Meinungen?

Mich würden natürlich die interessieren, die schon mal höherpreisige Schäden hatten an ihren 360ern. Wenn es die überhaupt jemals gab. Interessant wäre ja mal eine CP Statistik. Motor- und Getriebeschädeninzidenz beim 360er.

Der 360 Spider ist in der Regel ein zuverlässiges Fahrzeug. Vor allem Motor und Getriebe fallen nicht durch große Anfälligkeit auf. Du hast nun zwei Jahre Erfahrung mit deinem Auto und wirst es gut kennen. Du kannst dir nur selbst diese Frage beantworten. 

Ich selbst würde diese Garantie niemals abschließen. Lege dir das Geld lieber auf die hohe Kante, falls mal die Kupplung kommt oder die Bremsen etc. Investiere lieber Geld in gute und regelmäßige Wartung. Ich halte Schäden an den versicherten Komponenten für sehr unwahrscheinlich, ausschließen kann man sie nie. Aber eine 100%ige Sicherheit wirst du niemals bekommen, auch nicht mit Garantie, da du hier immer Eigenanteile übernehmen musst. 

Im Endeffekt musst du dich dabei wohl fühlen. Ich würde lieber das Risiko in Kauf nehmen und die 4.000 € weg legen. 

Moin,

ein Bekannter von mir hatte im Juli diesen Jahres mit seinem 360 bei, ich meine, 66tkm, einen Motorschaden. Der Zahnriemen hatte 10 Zähne verloren. Man sieht, ganz ausschließen wird man es nicht können. Abgesehen davon wird es die Frage sein, ob jeder, dem das passiert, hier alles postet. 

 

......öbeläuft sich jetzt auf fast 4000 Euro für 2 weitere Jahre sorgenfreies Fahren.....

Ich möchte daher vor einer Verlängerung der Versicherung gerne die Meinungen der community einholen. Lohnen sich die Kosten einer weiteren Verlängerung? Was kann an Kosten anfallen (Motor-/Getriebeschaden) ? Wie würdet ihr das entscheiden, wenn es euer Auto wäre? Wer hat denn eigentlich schon einmal einen Schaden sagen wir mal >10000 € mit einem vergleichbaren 360er gehabt? Ist das absolute Rarität, eher unwahrscheinlich oder ist damit ernsthaft zu rechnen. Denn: Kein Getriebe und kein Motor hält ewig.

LG Norbert

 

hallo nochmal, Norbert,

so, wie Du schreibst, würdest Du die nächsten 2 Jahre eben nicht sorgenfrei fahren, wenn Du  die Garantie nicht verlängerst. Ich halte 4k € für 2 Jahre für kein allzu großes Geld. Wenn Du Dir ausmalst, das Du ohne Garantie auf jedes noch so kleine Geräusch hörst und der Spaß am Fahren verhagelt ist, wäre mir persönlich das die 4k € wert, um eine Sicherheit zu haben. Allerdings würde ich schon versuchen, heraus zu finden, was in welchem Fall geleistet wird. 

Dabei nicht nur auf Aggregat und Getriebe achten, sondern auch auf, wie Jamarico sagt, auch auf Verdeck etc.

lg Andreas

Hallo,

 

was kostet denn ein gebrauchter Motor oder Getriebe wenn man etwas Zeit zum suchen hat? Ich finde die Versicherungsprämie viel zu hoch und damit indiskutabel. Zumal ja oft bei derartigen Versicherungen Verschleißteile im Kleingedruckten ausgeschlossen werden, und war der Zahnriemen nicht auch ein Verschleißteil?

Gruß, Georg

Ich denke ein gebrauchtes Getriebe bekommt man zwischen 3.000 € und 6.000 €. In manchen Fällen kann man sie aber auch öffnen und reparieren, sofern sie nicht komplett hinüber sind. 

Ein gebrauchter Motor liegt wohl zwischen 12.000 € und 18.000 € je nach Laufleistung. 

Ich denke die Versicherung lohnt nur bei einem kapitalen Motorschaden, wenn man den auch nicht mehr richten kann. Ich habe aber auch schon Motorschäden gesehen nach einem Zahnriemenwechsel, da wurde der Motor repariert. Das hat auch sehr viel Geld gekostet, war aber da wohl noch machbar. Heutzutage wird aber ein Zahnriemen eher nicht mehr reißen, sofern man auch die Wechselintervalle einhält. Alle 4 Jahre reichen hier jedoch in jedem Fall. In den meisten Fälle sieht der "alte" Zahnriemen dann auch noch neu aus. Ansonsten ist der Motor mit Sicherheit kein anfälliges Teil bei einem 360. :wink:

Ich für meinen Fall, hatte Glück mit solch einer Versicherung und nehme diese deshalb jetzt immer. Ich hatte für meinen 911er die Approved Garantie abgeschlossen. Nun ist ein Porsche auch keine schlechte Qualität. Und es kam, wie es kommen musste. Nach 3-4 Jahren mit 30.000 KM hatte ich einen Getriebeschaden und das mit Tipse. 

Der Vorteil ist, dass Porsche nicht rumlamentiert hat und einfach ein neues Getriebe getäuscht hat. So etwas unkompliziertes hatte ich bei noch keinem Ferrari oder Aston Martin Händler.

Wieder 2 Jahre später sind - wahrscheinlich durch einen falschen Einbau beim Getriebe - alle Leitungen gerissen (durch Reibung) und alle Flüssigkeiten sind ausgelaufen. Wieder ohne Probleme alles getauscht und repartiert von Porsche. Durch die Versicherung keine Diskussionen.

Also dass was du hier beschreibst MUSS unter Kulanz laufen, auch ohne jede Versicherung. Getriebschaden bei Porsche mit 30 TKM soll wohl ein Witz sein. Ich hatte auch mal einen 964 Tiptronic bei dem ständig was mit dem Steuergerät war (schaltete z.B. selbständig die Gänge, sehr lustig auf der Autobahn!). Da kamen insgesamt Kosten für zig Werkstattaufenthalte von über 20.000 zusammen. Alles ohne Diskussion und ohne Versicherung von Porsche auf Kulanz übernommen.

 

Dabei nicht nur auf Aggregat und Getriebe achten, sondern auch auf, wie Jamarico sagt, auch auf Verdeck etc.

lg Andreas

Hallo Andreas!

Verdeck? Was kann denn da Teures kaputtgehen? Motoren und Elektronik könnte ich mir denken. Aber ein Schaden im >10k€ Sektor wohl doch kaum. Das ist aber der Bereich, den ich meine. Also Super-GAUs wie Zahnriemenriss oder komplettes Getriebe auszutauschen.

Und was ist etc? :)

Ich denke ein gebrauchtes Getriebe bekommt man zwischen 3.000 € und 6.000 €. In manchen Fällen kann man sie aber auch öffnen und reparieren, sofern sie nicht komplett hinüber sind. 

Ein gebrauchter Motor liegt wohl zwischen 12.000 € und 18.000 € je nach Laufleistung. 

Ich denke die Versicherung lohnt nur bei einem kapitalen Motorschaden, wenn man den auch nicht mehr richten kann. Ich habe aber auch schon Motorschäden gesehen nach einem Zahnriemenwechsel, da wurde der Motor repariert. Das hat auch sehr viel Geld gekostet, war aber da wohl noch machbar. Heutzutage wird aber ein Zahnriemen eher nicht mehr reißen, sofern man auch die Wechselintervalle einhält. Alle 4 Jahre reichen hier jedoch in jedem Fall. In den meisten Fälle sieht der "alte" Zahnriemen dann auch noch neu aus. Ansonsten ist der Motor mit Sicherheit kein anfälliges Teil bei einem 360. :wink:

Danke jo.e für die konkreten Zahlen. Allerdings werden da noch die Arbeitsstunden dazu kommen. Das verteuert die Sache nochmals. Allerdings muss man ja bei der Kalkulation einer Garantie auch berücksichtigen, was die Versicherung bei der Endabrechnung dann auch wirklich erstattet. Ich rechne nur mit 50%, auch wenn die 80% angeben.

Fact ist allerdings, dass manmit Cargarantie sorgenfreier ist. Man weiß, dass ein Super-GAU wie ein Motorschaden nicht ein wirtschaftlicher Totalschaden darstellt. In dieser Hinsicht lohnt eine Garantie auch in dieser Höhe schon.

Ich frage mich allerdings was Fahrer älterer Ferrarimodelle der 80er und 90er, machen. Die sind oft nur noch zw. 30 und 40 kE wert. Die versichert auch niemand mehr, die Reparaturen werden aber nicht billiger, nehmen aber statistisch gesehen zu. Irgendwann bleibt eben jeder Motor mal stehen, keiner hält ewig.

Naja, das ist eben das Los der Divenbesitzer. Ein Porsche Boxster oder MB SLK wandert bei 15 Jahren und Motrorschaden eben zum Schlachter, die Diva ist meist zu schade dafür.

Ironische Grüße ... :wink:

Norbert

Moin,

ein Bekannter von mir hatte im Juli diesen Jahres mit seinem 360 bei, ich meine, 66tkm, einen Motorschaden. Der Zahnriemen hatte 10 Zähne verloren. Man sieht, ganz ausschließen wird man es nicht können. Abgesehen davon wird es die Frage sein, ob jeder, dem das passiert, hier alles postet. 

 

Genau das würde mich mal interessieren. Wäre doch mal eine Idee einer Umfrage unter den hiesigen 360er Fahrern. Die Auswertung/Häufigkeit von Schäden sagen wir mal > 10K€.

Norbert ich kenne dich leider noch nicht persönlich und will dir auch nicht zu nahe treten. Aber so wie du an die Sache heran gehst, passt das eigentlich gar nicht zu jemandem der einen 13 Jahre alten Ferrari aus Leidenschaft fährt. :D

Du willst nun hier mit dem Kopf ganz kühl entscheiden, das wird aber nicht funktionieren. Du hast das Auto wohl mit dem Herzen gekauft und so musst du jetzt auch wegen der Versicherung entscheiden. Hier können dir 100 Leute schreiben das die Motoren standfest sind und trotzdem hättest du wohl eher ein mulmiges Restgefühl und würdest die Versicherung machen. Es gibt keine 100% Sicherheit und diese scheinst du zumindest nahezu zu brauche, um keine Versicherung abzuschließen. Wenn die Versicherung aber sowieso nur 50-80% zahlt, sehe ich da wenig Sinn. Angenommen ein Motorschaden passiert und du legst dafür 20.000 € hin, dann zahlt die Versicherung vielleicht nur 10.000 €. Dann bleibst du ja immer noch auf 10.000 € sitzen und hast auch noch die 4.000 € für die Versicherung gezahlt. Bleiben noch 6.000 € was dir in diesem Fall die Versicherung an Vorteil bringt. Und das bei einem 20.000 €-Schaden. Wenn du dann auch noch die Wahrscheinlichkeit eines Motorschadens innerhalb der kommenden 2 Jahre beachtest, finde ich die Versicherung nicht notwendig. 

Alle 360 Fahrer welche ich kenne haben keine Versicherung für Schäden. Das ist auch bei den allermeisten 430 Fahrern nicht der Fall. Bisher sind alle gut damit gefahren. Keine größeren Schäden bekannt. Außerdem bin ich mir nicht sicher was du mit den älteren Ferraris meinst. Da gibts ja nicht mehr viele Modelle für 30.000 € :wink: Falls da was ist zahlen die das selbst, auch wenn es manchmal schmerzt. Die tun das aber aus Liebe zum Auto und bei manchen Modellen auch sicher um den Wert zu erhalten, da diese Modelle sowieso eher gewinnen. 

Viel mehr kann ich jetzt nicht mehr dazu schreiben. Ich habe dir meine Sichtweise geschildert und nun musst du eben entscheiden, auch ohne Motorschaden-Umfrage :D

 

Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich die seinerzeit  abgeschlossene original Ferrari Power Train (oder so ähnlich) Garantiebedingungen mal durchgelesen habe (und darüber fast eingeschlafen bin)..... Sofern ich mich erinnere, ohne Gewähr, sind Motorschäden, als Resultat eines Zahnriemenschadens, ohnehin nicht abgedeckt.Egal ob wie vorgeschrieben gewechselt oder nicht. Am Ende gibt es für viel Geld wenig Risikoabdeckung. Und wenn es drauf ankommt sind jede Menge Diskussionen zu befürchten. Inwiefern die externen Gebrauchtwagengarantien im Schadenfall wohlwollend oder auch nicht reagieren kann ich nicht beurteilen. Wir wollen uns aber nichts vormachen. Eine Versicherung will und muss Gewinne erwirtschaften. Die machen ihren Job nicht ehrenamtlich. Wenn man dann ursprünglich völlig klare, aber im Leistungsfall auf einmal "interpretierbare" Leistungen einfordert, wird einem auch hier nur das Beschreiten des Rechtsweg übrig bleiben. Und auch da haben die einen langen Atem - ist sozusagen Bestandteil der Kalkulation. 

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