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Zukunft von Maserati?!


kyle 34

Empfohlene Beiträge

 

vor 4 Stunden schrieb MCJürgen:

Preklapperiatsauspuff

 

Also ich liebe den Klang meines MC Stradale. ?

 

Manche Leute lieben auch Rammstein...

 

Es gibt ein wunderbares Video, in dem der große Peter Ustinov über seinen Maserati QP I erzählt, er vergleicht den Klang eines Ferraris mit dem eines Maseratis und bringt dann noch Pavarotti ins Spiel...

 

 

Verdi bevorzugende Grüße, Hugo.

 

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vor einer Stunde schrieb hugoservatius:

Der Quattroporte I basiert ebenso wie der Rapide auf einer im Radstand verlängerten Sportwagenplatform, nämlich der des Maserati 5000 GT, ebenso der Motor, der jedoch auf mehr Laufkultur und Alltagstauglichkeit hin verändert wurde. 

 

Das Karosseriedesign von Frua lehnt stammt in seinen Grundzügen vom berühmten Maserati 5000 GT "Aga Khan" (den wir ja schon im Zusammenhang mit seinen Motoryachten hier erwähnt haben...) ab, auch hier gibt es, ähnlich wie beim Rapide und dem DB 4, sehr große Ähnlichkeiten zwischen Coupé und Limousine.

Dennoch gibt es einen ganz gewichtigen Unterschied zwischen dem Quattroporte I und dem 5000 GT. Letzterer hatte einzeln gebaute, individuelle Karosserien (von diversen Karossiers, z.B. Touring, Pinin Farina, Vignale, Allemano, Ghia, Bertone, Frua etc.), die einen Stahlrahmen besaßen und mit dem separaten Chassis von Maserati handwerklich verschweißt wurden. Das war wiederum ganz klassische Einzelfertigung. So entstanden insgesamt ca. 34 Exemplare des 5000 GT. Der Quattroporte I hingegen hatte eine selbsttragende Karosserie, weshalb er eben nicht einfach nur auf einer im Radstand verlängerten Sportwagenplattform basierte. Das ist in technischer Hinsicht ein Märchen, das scheinbar nicht auszurotten ist. Und erst die selbsttragende Karosserie des QP1 mit seiner industriell organisierten Fertigung ermöglichte die vergleichsweise große Stückzahl, weshalb man dieses Fahrzeug als lupenreine Serienlimousine anerkennen sollte. Und genau das wiederum ist der entscheidende Unterschied zum Rapide von 1961. Der Motor des Quattroporte I war jedoch in der Tat ein direkter Verwandter jenes Aggregats aus dem 5000 GT.

 

vor 1 Stunde schrieb hugoservatius:

Manche Leute lieben auch Rammstein...

 

Ich hör die ab und zu gerne, und das obwohl ich anscheinend älter bin als du. ?

 

Manchmal muss es eben laut sein.

 

Aber das ist OT.

Seit ich zum ersten Mal einen Shamal gesehen hatte, wollte ich einen Maserati haben.

Das war so Ende der 90er.

vor 1 Stunde schrieb matelko:

(...)

Der Quattroporte I hingegen hatte eine selbsttragende Karosserie, weshalb er eben nicht einfach nur auf einer im Radstand verlängerten Sportwagenplattform basierte. Das ist in technischer Hinsicht ein Märchen, das scheinbar nicht auszurotten ist. Und erst die selbsttragende Karosserie des QP1 mit seiner industriell organisierten Fertigung ermöglichte die vergleichsweise große Stückzahl, weshalb man dieses Fahrzeug als lupenreine Serienlimousine anerkennen sollte. Und genau das wiederum ist der entscheidende Unterschied zum Rapide von 1961.

(...)

 

Halten wir also fest:

770 Exemplare in sieben Jahren sind eine Serie, 55 Exemplare in drei Jahren sind keine Serie... ?

 

Irritierte Grüße, Hugo.

 

 

Exakt so sieht es im vorliegenden Fall aus. Siehe die einschlägigen Wirtschaftslexika und -lehrbücher, in denen die Serienfertigung anhand der Merkmale einer industriell organisierten Fertigung erläutert wird.

 

Und genau an diesem Punkt setzte in den 1960er Jahren bei Maserati eine Zäsur ein (wie auch bei anderen Sportwagenherstellern, bei manchen etwas früher, bei anderen später), weg von der individualisierten Einzelfertigung hin zu gleichen Autos in größeren Stückzahlen, um wirtschaftlich überleben zu können. Größere Stückzahlen wiederum bedeutet, daß mehr Kunden gefunden werden müssen, der Geschmack also kompatibler sein muß. Das ist der selbe Prozeß wie bei den jüngeren Entwicklungen bei Maserati (und anderen). Nur daß wir als Kinder der 1960er Jahre die damalige Zäsur rückblickend gerne ausblenden und die heutige Zäsur als unannehmbar betrachten. Anders ausgedrückt: Die Zukunft von Maserati macht genau das, was sie auch schon in den 1960er Jahren angefangen hat. Auch wenn es uns nicht gefällt (mich eingeschlossen).

 

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Die Grosserienfertigung bei Maserati begann mit der Übernahme von de Tomaso im Jahr 1975. Dann gings  mit der Marke steil bergab......

1993 erwarb Fiat dann die verbleibenden Anteile und unterstellte 1997 Maserati Ferrari.

Seitdem geht's wieder bergauf.....

vor 8 Stunden schrieb hugoservatius:

er vergleicht den Klang eines Ferraris mit dem eines Maseratis und bringt dann noch Pavarotti ins Spiel...

Das mache ich aber auch Hugo, deshalb verstehe ich das Thema nicht, betreffend Lärm...:D Das ist Musik wo da rauskommt...! 

 

Wenn du die älteren Maserati bestaunen willst, dann empfehle ich dir diesen Ort: 

 

Beste Grüsse

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vor 40 Minuten schrieb Svitato:

Das mache ich aber auch Hugo, deshalb verstehe ich das Thema nicht, betreffend Lärm...:D Das ist Musik wo da rauskommt...! 

 

 

Nein, lieber Svitato, was aus den neueren Maseratis an Lärm produziert wird, hat mit der Klangkulisse der historischen Maseratis gar nichts zu tun.

Das, was diese Autos produzieren, ist unertäglicher, blecherner, gesundheitsschädlicher, synthetischer Lärm mit künstlichen Fehlzündungen, unsinnigem Gebrüll und hysterischem Gekreische.

Der Klang eines alten Quattroportes, eines Mexicos oder eines richtigen Ghiblis ist ein mechanischer, sonorer Bass und in der Tat ein Hochgenuß, aber von den Lärmemissionen der modernen Maseratis so weit entfernt wie eine Donizetti-Oper von einem Rammstein-Konzert...

 

Musikalische Grüße, Hugo.

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vor 8 Stunden schrieb hugoservatius:

Das, was diese Autos produzieren, ist unertäglicher, blecherner, gesundheitsschädlicher, synthetischer Lärm mit künstlichen Fehlzündungen, unsinnigem Gebrüll und hysterischem Gekreische.

Ich weiss was du meinst, da ich selber auch schon ältere Maseratis gehört habe. Die Empfindungen sind aber auch hier verschieden. 

 

Blecherner Sound, mit künstlichen Fehlzündungen hat der QP Sport GTS aber nicht. Er ist zwar laut, aber nicht störend. Und „furzt“ auch nicht wie bei anderen, wenn man vom Gas geht. 

 

Der Blechdose Sound haben für mich die neuen Deutschen Marken...

 

Ebenfalls musikalische Grüsse

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  • 2 Monate später...

Hallo zusammen, 

 

Hat jemanden schon live die Facelifts Modelle vom Granturismo Sport / MC Stradale oder Grancabrio Sport / MC gehört? Klingen die genau gleich wie die älteren? Die hatte ja Euro5 und die neuen Euro6. Hat das auch einen Einfluss? Weiss nicht, ob die auch ein Partikelfilter bekommen haben :)

  • 2 Wochen später...

Ich hatte es zwar schon im anderen Thread geschrieben aber hier noch mal, weil wir das alle so gern hören: Die 2018er Facelift-Modelle von GT und GC sind bei offenen Auspuffklappen genau so laut, wie die Modelle davor. Kein Partikelfilter (weil nicht erforderlich) und auch keine geänderten Schalldämpfer. Das Ding macht einen Höllenlärm, unfassbar! Und unglaublich schön. Ich liebe dieses Geräusch! Und die Passanten und Nachbarn teilen sich in je zwei Gruppen. Die, die den Daumen hochzeigen oder das Fenster öffnen und die, die unverständig den Kopf schütteln oder alle Fenster schließen. :D

vor 39 Minuten schrieb Razzemati:

die den Daumen hochzeigen

Bist du sicher, dass es sich dabei immer um den Daumen handelt, der da hochgestreckt wird....?

 

Wer sich an solchem "Höllenlärm" erfreuen will, muss ja nicht gleich die ganze Umwelt mitbeglücken.

Am 11.2.2019 um 10:30 schrieb Razzemati:

Das Ding macht einen Höllenlärm, unfassbar! Und unglaublich schön. Ich liebe dieses Geräusch! Und die Passanten und Nachbarn teilen sich in je zwei Gruppen. Die, die den Daumen hochzeigen oder das Fenster öffnen und die, die unverständig den Kopf schütteln oder alle Fenster schließen. :D

 

Perfekt beschrieben, warum Maserati keine Zukunft mehr haben wird.

Die klassischen Maserati-Käufer wollen genau diese Eigenschaften nicht und so hat sich eine ganz eigene Klientel für die modernen Maseratis gefunden, gerne bildungsfern, gerne in Kleidern, die eher für Leibesübungen geeignet scheinen, gerne aus ungewöhnlichen Berufsständen, passend zum Auftritt der Autos.

 

Nein, für mich ist die Marke mausetot, die Modellpolitik verstehe wer will, die Vorstellung, daß Marianne aka Romy Schneider aus dem Swimmingpool jemals in einen modernen Maserati steigen würde, ist ausgeschlossen und so bleibt als einziger Trost, daß Harry überleben würde...

 

Im Gegensatz zu Maserati.

 

Cineastische Grüße, Hugo.

 

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vor 1 Stunde schrieb Razzemati:

Die 2018er Facelift-Modelle von GT und GC sind bei offenen Auspuffklappen genau so laut, wie die Modelle davor.

Ich kam letztes Jahr in den zweifelhaften Genuss eines einwöchigen Trips mit einem damals aktuellen GranCabrio. 

 

Klar, für kurze Zeit, alleine auf der Landstraße, ist das, was da an Lautstärke rauskommt, ja mal ganz nett (steht allerdings auch in keiner Relation zur - nicht vorhandenen - Längsperformance des Autos). Der Klang selbst (nicht zu verwechseln mit der Lautstärke) ist ja auch toll.

 

Aber dadurch, dass man dieses Auto nie leise starten und fahren konnte und selbst mit geschlossenen Klappen jedem im Dunstkreis von einem Kilometer mitteilte, dass man nun unterwegs war, habe ich mich im Auto irgendwie nicht wohl gefühlt.  Will ich, dass meine Nachbarn das Fenster zumachen müssen, wenn ich morgens wegfahre? Will ich das Kind im Kinderwagen der Passantin wecken, weil ich in einem unbedachten Moment den Zündschlüssel gedreht habe? Will ich, dass jeder sich nach mir umdreht? 

 

Ein Auto, in dem ich mir einen Quiet Start Mode wirklich gewünscht habe. Und eine dezente Lackierung, „meiner“ war zu allem Überfluss auch noch weißmetallic...

 

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Die GranTurismo-Reihe hat mich irgendwie nie richtig begeistern können. Etwas zu groß, etwas zu schwer und etwas zu laut. Trotzdem bin ich wehmütig, wenn sie jetzt endgültig eingestellt wird, denn so fällt - wie schonmal hier geschrieben, der letzte Italo-Sauger und ein sich noch ziemlich analog anfühlendes Auto vom Markt weg...

 

Grüße

Max

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Komisch, geht mir da gänzlich anders. Die beiden GT und GC sind die einzigen Maserati, die mich interessieren und im Vergleich zum M850i von BMW, den Audis S7 und RS7 und auch zu den diversen AMG Modellen die einzigen Luxuscoupés, für die ich mich begeistern kann. Dass der GT beim Start kurz die Auspuffklappen halb öffnet, stört mich gar nicht und wenn die Klappen nach 2 Sekunden wieder geschlossen sind, ist das Auto so leise, dass es gar nicht auffällt. Zum Verreisen ideal auch mit Kindern oder noch zwei Erwachsenen hinten drin. Total sozialkompatibel. Und wenn man mal alleine auf der Landstraße Spaß haben will, dann Klappen auf und Feuer. Und zur Längsdynamik: Die ist sehr gut, man muß nur die Nadel des Drehzahlmessers zwischen 4.000 und 7.400 U/min halten, dann ist die Karre ein Burner. Genial! Verglichen mit einem 650i oder M850i keineswegs weniger.

vor 1 Stunde schrieb Max A8:

Ich kam letztes Jahr in den zweifelhaften Genuss eines einwöchigen Trips mit einem damals aktuellen GranCabrio. 

 

Klar, für kurze Zeit, alleine auf der Landstraße, ist das, was da an Lautstärke rauskommt, ja mal ganz nett (steht allerdings auch in keiner Relation zur - nicht vorhandenen - Längsperformance des Autos). Der Klang selbst (nicht zu verwechseln mit der Lautstärke) ist ja auch toll.

 

Aber dadurch, dass man dieses Auto nie leise starten und fahren konnte und selbst mit geschlossenen Klappen jedem im Dunstkreis von einem Kilometer mitteilte, dass man nun unterwegs war, habe ich mich im Auto irgendwie nicht wohl gefühlt.  Will ich, dass meine Nachbarn das Fenster zumachen müssen, wenn ich morgens wegfahre? Will ich das Kind im Kinderwagen der Passantin wecken, weil ich in einem unbedachten Moment den Zündschlüssel gedreht habe? Will ich, dass jeder sich nach mir umdreht? 

 

Ein Auto, in dem ich mir einen Quiet Start Mode wirklich gewünscht habe.

Einfach den Stecker am Endschalldämpfer ziehen und die Auspuffklappen bleiben für immer geschlossen und das Auto leise. Das ist die einfachste Übung, wenn man den Sound gar nicht hören will.

 

Zitat

Und eine dezente Lackierung, „meiner“ war zu allem Überfluss auch noch weißmetallic...

 

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Die GranTurismo-Reihe hat mich irgendwie nie richtig begeistern können. Etwas zu groß, etwas zu schwer und etwas zu laut. Trotzdem bin ich wehmütig, wenn sie jetzt endgültig eingestellt wird, denn so fällt - wie schonmal hier geschrieben, der letzte Italo-Sauger und ein sich noch ziemlich analog anfühlendes Auto vom Markt weg...

 

Grüße

Max

Ich fahre parallel noch einen 650i, chipgetunt auf 500PS. Aber im direkten Vergleich wirkt der so sehr synthetisch, so unecht und so langweilig, dass ich ihn gar nicht mehr benutzen mag. Mit all den Helferlein wie aktiver Wankstabilisierung, Aktivlenkung, Spurhalteassistent, Headup-Display und Bremsassistent wird die Verbindung Mensch-Maschine völlig gekappt und in Watte gehüllt, dass man gar nicht mehr spürt, wie man fährt. Der Maserati ist dagegen ein so mitteilungsbedürftiges Auto, wie ich es mir immer gewünscht habe. Genau das, was ich haben wollte und nicht mehr hergeben mag. Weder zu groß, noch zu schwer, noch zu langsam oder zu laut. Da können mit die ach so perfekten deutschen Auto gerne gestohlen bleiben.

vor einer Stunde schrieb Razzemati:

Weder zu groß, noch zu schwer, noch zu langsam oder zu laut. Da können mit die ach so perfekten deutschen Auto gerne gestohlen bleiben.

Schön, dass es solche Kunden gibt. Es ist Maserati zu wünschen, weitere Menschen sehen das auch so und kaufen das entsprechende Produkt. Den verbleibenden Menschen wünsche ich, dass erstere mit geschlossener Klappe  - bezogen auf das Auto, nicht den Lenker - fahren. Noch besser: Gleich den Stecker ziehen:

 

vor einer Stunde schrieb Razzemati:

Einfach den Stecker am Endschalldämpfer ziehen und die Auspuffklappen bleiben für immer geschlossen und das Auto leise.

 

Dafür bekommst Du von mir einen Daumen hoch. Denn ich fahre auch nur höchst selten mal kurz mit offener Klappe. Auf der Landstraße, alleine. In Ortschaften oder Städten ist das tabu, auf dem Lande kann man das mal machen und im Tunnel ist es ein Muss. Aber man muss schauen, wo es nicht stört. Das mit dem Daumen hoch meinte ich auch eher für das Auto an sich, für das Styling und die Marke, nicht für den vollen Sound vor der Grundschule oder dem Hospiz.

Chinesischer Konzern will Alfa Romeo und Maserati übernehmen

Quelle: Bloomberg

Immer wieder gab es Gerüchte, dass Fiat-Chrysler seine Marken Alfa Romeo und Maserati loswerden will. Die Nachfrage nach den italienischen PS-Boliden bricht weg, die EU wird als Markt uninteressant - nun könnten die Chinesen zuschlagen.

Fiat Chrysler Automobiles (FCA) plant angeblich den Verkauf der Konzernmarken Maserati und Alfa Romeo. Das berichtet die "Automobilwoche". "Als Interessent gilt der chinesische Auto*bauer Geely, der Alfa und Maserati mit Volvo und Lotus zu einer Premiumgruppe zusammenspannen könnte. Nach der Ausgliederung von Ferrari und CNH Industrial sowie dem Verkauf des Komponentenfertigers Magneti Marelli ginge die Zerlegung von FCA *damit weiter", so die Fachzeitschrift unter Berufung auf den FCA-Experten Giuseppe Berta. In dem italo-amerikanischen Konzern hat eine entscheidende Umbruchphase begonnen, nachdem Konzernchef Sergio Marchionne im Sommer 2018 überraschend verstorben war . Für Chinas Auto-Giganten Geely wäre eine italienische Marke wohl genau das richtige, um dem eher kühlen Techno-Image der Geely-Tochter Volvo Modelle mit mehr Emotionen und sportlichem Image zur Seite zu stellen.

Alfa und Maserati: Wenig Nachfrage

Die wichtigste Perle im Fiat-Chrysler-Portfolio neben der Traditionsmarke Ferrari ist die US-Marke Jeep, bei der auch kräftig in neue Modelle investiert wird. Sowohl Maserati als auch Alfa sind dagegen deutlich angeschlagen. "In allen acht italienischen Werken wird kurzgearbeitet. Die Produktion in den Werken Mirafiori bei Turin und Grugliasco, wo Maserati*Modelle vom Band laufen, wird noch einmal drastisch gesenkt. Die *Maserati-Modelle Levante, Ghibli und Quattroporte verkaufen sich schlecht", so die "Automobilwoche". Italien hat mit einer neuen Ökosteuer für größere Fahrzeuge den Erwerb der Autos zusätzlich verteuert. Die kommenden, weltweit schärfsten CO2-Grenzwerte in der EU machen die Produktion und den Verkauf der Marken ohnehin unattraktiv.

Marken können Verluste nicht ausgleichen

Das Spezialproblem der Italiener, das andere Multimarken-Konzerne wie Volkswagen so nicht haben: Weder Alfa noch Maserati können im nötigen Umfang die Verluste mit besseren Verkäufen in anderen Regionen, etwa den USA, ausgleichen. Eine Alternativ-Strategie wie zum Beispiel bei Porsche, wo neben Benzinern Elektroautos als zweite Standbein hochgefahren werden, haben die italienischen Marken auf absehbare Zeit ebenfalls nicht.

vor 10 Minuten schrieb erictrav:

Der Geely Eigentümer ist auch Hauptaktionär bei Daimler.

Dann fahren die Maserati bald mit Daimler Motoren.

Na klar, mit den Vierzylinder Dieseln im Alfieri. ?

 

Wohl dem, der noch einen richtigen Maserati ergattert hat.

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