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VW mit Dieselmotoren - laufende Bestellungen in DE storniert?


nico78

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Meine Befürchtung, dass es erst die Spitze des Eisberges ist und auch nachfolgende Motorengenerationen betroffen sind, scheint sich leider zu bewahrheiten. Der Nachfolger, EA288, scheint auch betroffen. 1,6 l und 2,0 l TDI. Aktuell wird er in fast allen Volumenmodellen (auch Golf VII, Passat, Leon, A3, A4) verbaut. Deshalb wahrscheinlich auch die freiwillige Rücknahme der Beantragung von 2016 Modellen in den USA.

Offiziell wird nur die Version mit Euro 5 ntersucht, aber wir arbeiten uns ja hoch.

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Der ganz normale V6 TDI ist ein sehr angenehmes, fein zu fahrendes Auto, den Zwölfzylinder braucht es nicht wirklich.

Er mag innen gut weggedämmt sein, außen empfinde ich das Geräusch alles andere als oberklassig. Einer S-Klasse verzeihe ich den Diesel viel eher als einer Limousine mit dem stilistischen Anspruch des Phaeton. Ich höre das ja regelmäßig, und wenn mein Parkplatznachbar mal etwas flotter über die Ampel kommen will hört sich das doch ziemlich bemüht an. Vielleicht fehlt da auch eine moderne Automatik.

Aber inzwischen ist wohl auch dieses Thema obsolet - seit Juni ist auch der Diesel entfallen und man kann ihn nur noch mit dem veralteten V8-Sauger bestellen - immerhin kann man damit klassengerecht nahezu geräuschlos ankommen und abfahren.

Ein reines Elektromodell würde sehr gut zum Phaeton passen, nur müssen sie dann gegenüber einem Tesla Model S nochmal gute 100km echte Reichweite drauflegen damit zumindest für Deutschland die Rechnung aufgeht. Aber wenn sie das machen und ein Modell bringen, mit dem man in angemessener Geschwindigkeit von einem Ballungsraum zum nächsten kommt, dann könnte die Rechnung aufgehen. 

Er mag innen gut weggedämmt sein, außen empfinde ich das Geräusch alles andere als oberklassig. Einer S-Klasse verzeihe ich den Diesel viel eher als einer Limousine mit dem stilistischen Anspruch des Phaeton. Ich höre das ja regelmäßig, und wenn mein Parkplatznachbar mal etwas flotter über die Ampel kommen will hört sich das doch ziemlich bemüht an. Vielleicht fehlt da auch eine moderne Automatik.

Bin den Diesel nie selbst gefahren - aber die letzten Male, als ich im V6 TDI chauffiert wurde, habe ich nix gehört, jedenfalls hinten rechts...

Grüße aus dem Fond, Hugo.

Anstatt die alten Karren umzurüsten (1.6er TDI) wäre es doch eIn guter Schachzug allen betroffenen Nutzern einen Plug-In Golf oder anderes passendes Fahrzeug zum Sonderpreis anzubieten und die Stinker zu verschrotten ;)

Frankreich hat ja den Steuervorteil für den Dieselkraftstoff jüngst gekappt

http://www.faz.net/aktuell/politik/folge-des-vw-skandals-frankreich-streicht-vorteile-fuer-diesel-autos-13859007.html

Die Mrd. EUR, die VW jetzt ausgeben muss, hätten sie lieber in die Batterieforschung und / oder H2-Auto Entwicklung gesteckt

 

Szeurvorteil weg und Diesel soll die gleichen Abgaswerte erfüllen wie Benzin. So wie in den USA. Ist ganz einfach, muss nur gewollt werden,

Dann muss man aber auch die gleichen Anforderungen in Bezug auf Partikelemissionen stellen, was viele moderne Direkteinspritzer noch nicht erfüllen.

Ich fände es sinnvoll diese ganzen Vorgaben zu kippen und umzuwandeln in emissionsbezogene Besteuerung. Die Gesellschaft muss einen Preis daran schreiben was es kostet eine bestimmte Menge der Substanz X zu emittieren. Man normiert nur wie gemessen wird und setzt EU-weit jährlich Preise neu fest - mit Deckelungen für eine maximale Verschärfung pro Jahr damit Kunden und Hersteller etwas Planungssicherheit haben.

Nichts neues - man muss es nur machen. Diese künstlichen Grenzen für alles mögliche sind doch Unfug und führen immer zu technischen Optimierungen die in Summe kontraproduktiv sind.

ist halt die frage ob nur gedacht wird, oder ob das realistisch ist, also 2,4 Mio Autos schaft man nicht umzurüsten aber 2.4 MIo neu Verkaufen schon... klar so ein Umrüsten ist natürlich viel Aufwändiger als ein Verkauf,. Beim Verkauf eines Neuwagen müssen ja nur ein paar Zeilen im vertrag schwarz gemacht werden und ein paar Euro überwiedne werden...Autos laufen eh ständig vom Band

Maximal sehe ich es als weitere Option an die VW evtl. anbietet.: Wir bieten sagen wir mal 30 % Rabat beim Neukauf statt Umrüstung und du bleibst Dafür der Marke treu und hast geleichzeitig eine neueres Auto. WinWin für die, die sowieso ein Neues Auto wollen (weil dasAuto schon 9 Jahre alt ist)

 

  • 2 Wochen später...

Und weiter geht es. Jetzt im Fokus der US- Ermittler der allseits beliebte 3.0 tdi. Verbaut u.a. im Touareg, A4, A6, Cayenne u.s.w.

Baujahre 2014 bis 2016.

Da rächt es sich, jede Technologie zu verschlafen.

Gestern war meine Quelle noch meine Ohren, heute steht es überall. Aber Volkswagen dementiert bereits. Die Abweichungen scheinen auch ncht so hoch zu sein, somit könnte es i.O. sein.

Die werden jetzt alles testen, hoffentlich schwimmen da nicht noch ein paar Leichen auf. Konsequent wäre es, auch mal bei den Benzinern nachzurechnen.

Konsequent wäre es, auch mal bei den Benzinern nachzurechnen.

Konsequent waere es, bei allen Herstellern zu pruefen, auch bei den Einheimischen. Gemaess den Klagen geht es schliesslich um Luftverschmutzung.

  • 2 Wochen später...

Das hier:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-lehnt-finanzielle-entschaedigung-deutscher-kunden-ab-a-1063660.html

dürfte ein schwerwiegender Fehler gewesen sein. Wie will man das deutschen Kunden - die ohnehin mehr bezahlen und schlechtere Garantieleistungen haben, was die meisten aber zum Glück nicht wissen - erklären daß wenn sie Amerikaner wären sie 1000 USD Gutschrift bekämen und 3 Jahre Pannenhilfe?

Zumal das noch eine Weile in der Presse rotieren wird damit es auch jeder mitbekommt...

Der deutsche ist halt bequem und lässt sich gerne veräppeln vor 2002 gab es im Ausland bei deutschen Autobauern auch schon etliche Jahre Garantie, da hat es hier generös 6 Monate Gewährleistung gegen was ja ohnehin gesetzlich Pflicht war. 

Ja, aber das Thema ist gerade in aller Munde, daher glaube ich nicht daß das diesmal so glatt läuft. Zumal ja sich auch unser Justizminister schon dahingehend geäußert hat daß er gleichartige Leistungen erwartet.

  • 11 Monate später...

Nun ja Kai, war das nicht vorhersehbar? Die USA greifen hier auf wirtschaftlicher ebene an.

Von nur Europa auferlegten Sanktionen gegen andere Länder, bis zu unternehmensgefährdeten den Strafzahlung gegen VW, Deutsche Bank, Audi, usw.

 

Und wir unterzeichnen ja auch freiwillig solche Verträge wie z.B. CETA, die noch mehr Möglichkeiten bieten als die der oben im Artikel genannte US-Umweltbehörde.

 

Was will man da machen?

 

 

  • Gefällt mir 2
  1. Ich finde es richtig das die USA da entsprechend vorgehen. Betrug ist Betrug. Leider sind wir diesbezüglich / Lobby ectr. ein sehr korrupter Staat und deswegen werden die Kunden von  den Betrügerfirmen nicht entschädigt.
  2. Hauptsache Du bezahlst und verhälts dich ruhig, ja sonst schädigen wir uns ja selbst. Wenn Du als Kleinbetrieb oder Selbstständiger einen Beleg für einen Radiergummi falsch buchst wirst Du schon als kriminell eingestuft.

Zu 1. Grundsätzlich ja, aber denkst Du nicht, dass wir bei amerikanischen Produkten nicht auch so etwas finden würden?

Zu 2. Ja, hier bist Du aber auf einer ganz anderen Ebene. Hier geht es dann eben nicht um politisch motivierte Entscheidungen. Da sieht die Sache ganz anders aus.

vor 1 Stunde schrieb Thorsten0815:

Zu 1. Grundsätzlich ja, aber denkst Du nicht, dass wir bei amerikanischen Produkten nicht auch so etwas finden würden?

Zu 2. Ja, hier bist Du aber auf einer ganz anderen Ebene. Hier geht es dann eben nicht um politisch motivierte Entscheidungen. Da sieht die Sache ganz anders aus.

Wenn es um Gerechtigkeit oder Fairness gehen sollte, dann dürften alle DAX-Konzerne nicht mehr existieren. Amerikanische Konzerne von Nasdaq oder S&P 500 ebenso.

Sie handeln, agieren und führen ihre Geschäfte auf krimineller Ebene. Nur davon sind die deutschen Autobauer oder die Deutsche Bank erwischt worden.

 

Es gibt dennoch in der (kriminellen) Wirtschaft Gesetze und Regeln für Unternehmen (auch auf krimineller Ebene). Darauf haben sich VW, DB, Audi etc. eingelassen. Aber diese Regeln wurden nicht legal erfüllt, sondern durch Tricks.

Ob US-Amerikanische Konzerne genauso wie alle in Deutschland oder sonst wo tricksen, weiß ich nicht. Wenn sie durch Trickserein dennoch gesetzliche Vorgaben erfüllen, dann ist es doch in Ordnung (Hört sich bescheuert an, aber so ist es nun mal)..

vor einer Stunde schrieb Kor1987:

Gerechtigkeit oder Fairness

...hatten noch nie was mit dem Thema zu tun. Also nach meiner Meinung.

Alle tricksen und je höher das finanzielle Volumen, oder die negative Art des Geschäfts (z.B. Waffen, Müll, usw.) ist, je mehr.

Es geht darum, warum es jetzt und in dieser Grössenordnung passiert und warum nicht das gleiche mit amerikanischen Produkten durch unsere Regierung gemacht wird.

 

vor 1 Minute schrieb Thorsten0815:

Es geht darum, warum es jetzt und in dieser Grössenordnung passiert und warum nicht das gleiche mit amerikanischen Produkten durch unsere Regierung gemacht wird.

Das ist jetzt ein wenig wie den auf frischer Tat ertappten Einbrechen damit zu verteidigen daß andere das ja bestimmt auch machen nur halt nicht erwischt würden. Und es deshalb eigentlich gar nicht so schlimm ist. :wink:

 

 

Sollte hier der Verdacht aufkommen, dass ich den Betrug durch nicht haltbare Verbrauchsangaben schöneren, oder gar decken will, so handelt es sich um ein Missverständnis.

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es an der Zeit ist, dass auch unsere Regierung das mal bei den amerikanischen Autos prüft.

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