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VW mit Dieselmotoren - laufende Bestellungen in DE storniert?


nico78

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Krass..ich habe mir jetzt nicht die kplt 6 Seiten durchgelesen..aber nuja.

Ich sag mal so ,wie in dem NEFZ momentan die Verbräuche und Abgaswerte gemessen werden müssten wohl ALLE Hersteller angepisst werden. Den bei diesen Tests ist einiges noch ein wenig verschönerbar wie in dem bald neu zu testendem WLTP. Da sind nicht mehr die super schmalen Räder erlaubt oder eine warme Raumtemp. Leichtlauföle volle Batterie lange Standzeiten usw.

Komisch ist nur das dies alles so Publik gemacht wurde als der neue Passat welcher schon sehnsüchtig erwartet wurde in US und A präsentiert wurde. Gerade die Amis bis auf Kalifornien :D , sollten sich erstmal an die Nase fassen, die sog. Smoker Diesel welche umgebaut werden um möglichst viel Russ zu produzieren sind dort auch legal unterwegs und das ist doch das Problem worum es geht.

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Naja man kann sich darüber jetzt aufregen wurscht..

Ich finde es nur traurig das die ganzen Medien das so aufziehen wir machen uns selbst kaputt.

Als damals Fahrzeuge mit klemmenden Gaspedalen usw. was es noch so gab auf dem Markt waren hat keiner so rumgeheult wie jetzt. auch die 150 glaub ich waren es toten bei einem anderen Problem wo es damals drüben gab hat wohl keinen länger wie 2 Tage interessiert.

Es ist zwar nicht i.O. das soetwas passiert bzw. gemacht wird aber ich sag mal so. Wenn es alle so machen sollte man nicht nur einen bestrafen :???:

Jetzt habe ich auch mal meinen Senf dazu gegeben

Nächtle

Mir fehlt auch der Vermögensschaden für einen Betrug. Jeder Käufer hat ja ein funktionierendes Auto bekommen, dass auch seinen Marktwert hat und dafür der Kaufpreis bezahlt worden ist. Ich weiß nicht, wo die Staatsanwaltschaft den Vermögensschaden der Käufer sieht... .

Ohne zu sehr ins Detail zu gehen hast du natürlich nicht unrecht, Der Betrug ist vollendet wenn jemand anderes einen Vermögensschaden hat. Die Vorstufe von Betrug und der Bestand des Betrugs ist jedoch eine arglistige Täuschung. Die hat auf jeden Fall stattgefunden anfechtungsfrist dafür ein Jahr. Der Vermögensschaden muss jedoch auch nicht konkret sein aber zeitnah absehbar sein. Daher wäre es für einen versierten Juristen nicht schwer so etwas zu kombinieren und zwar in der Form, dass die Autos einfach weniger wert sind als ohne die Manipulation u.a auch durch den Imageverlust.

Wer sagt denn, dass sich diese Manipulation auch ohne Problem wieder gutmachen lässt? Umweltaspekte etc. Dabei außen vor gelassen.

Und wir sprechen hier nur von unserem deutschen Gesetzen, ich möchte nicht wissen wie die Rechtslage da in anderen Ländern (u.a USA) ist ?

Aber wo ist denn die Täuschung von VW? Deshalb schrieb ich ja, dass meine Annahme ist, dass die niedrigen Stickstoffoxide nur bei Prüfzyklen (und nicht für den täglichen Stadtverkehr) angegeben ist. Dann hat VW nicht getäuscht, denn die Prüfwerte stimmen ja. Die Prüfwerte lassen sich nur im Stadtverkehr nicht wiederholen und das hat VW auch zugegeben...also keine Täuschung.

Für US gilt:

Der Einbau eines "Defeat Device" ist laut EPA illegal: "Using a defeat device in cars to evade clean air standards is illegal and a threat to public health." (Quelle: http://www.theguardian.com/business/2015/sep/18/epa-california-investigate-volkswagen-clean-air-violations).

Mit anderen Worten kann ich als Kunde davon ausgehen, dass die Prüfstandswerte zu den Strassenwerten vergleichbar sind. Somit habe ich erstens eine Täuschung und zweitens einen Schaden (die Emissionswerte werden nicht eingehalten).

Ich gehe davon aus, eine ähnliche Vorgabe existiert für Europa.

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Deshalb bin ich ja ganz interessiert, was die dt. Staatsanwaltschaft Publikumswirksam finden möchte. Aber bitte nicht alles durcheinander werfen! Das machen Presse und Talk Shows schon oft.

Ich beziehe mich auf Deinen Beitrag #56, wo Du von der Situation in den US geschrieben hattest. Dass Du inzwischen zum deutschen Recht gewechselt hast, habe ich nicht herausgelesen.

Kann sein, dass gegen eine Betriebszulassung verstoßen wurde, aber das ist auch nicht das Strafrecht.

Ich glaube nicht daß VW so einfach davonkommt. Wenn VW-Manager wissentlich einen Prüfumgehungsmodus eingebaut haben, wohlwissend daß dieser verboten ist (meines Wissens ist das auch in der EU-Prüfvorschrift verboten, ich habe es aber nicht nachgeprüft) dann dürfte das eine Täuschung sein. Und Schaden liegt in mehrfacher Hinsicht vor - es könnten sowohl Bürger, Kunden, als auch Wettbewerber und der Staat sich geschädigt fühlen. 

Der wesentliche Unterschied zu den USA ist doch eher der daß wir kein Unternehmensstrafrecht samt punitive Damages haben und daher in Bezug auf das Strafrecht nur einzelne handelnde Personen bei VW belangt werden können.

Inzwischen bin ich nicht mehr sicher ob diese Sache (sehr) langfristig für VW nicht sogar positiv zu sehen ist. In vielerlei Hinsicht empfand ich VW (auch Audi) erstarrt. 

Vielleicht sehen wir in ein paar Jahren einen innovativeren, überraschenderen Konzern dessen Produkte weniger wie akkurat abgearbeitete Fleißkärtchen wirken.

Ich finde es interessant, dass die Strategie mit der Verschleierung durch VW so breit in der Öffentlichkeit getragen wird. Sich damit bis 2018 Zeit zu lassen und noch keine Details zu den Fixes ans Licht zu bringen wird akzeptiert und in die VW-Fahrer beschäftigen sich mit den Fragen, ob die Fixes denn zu Leistungsverlust und Mehrverbrauch führen und wie man sie dann wieder rückgängig macht.

Wir reden hier ja von bis zu 8-fachen Abweichungen der NOx-Grenzwerte nach Euro 5 und nicht einige Prozent, wie z.B. bei der Abweichung vom Normverbrauch. Dank des Lobbyismus der Autoindustrie durften die Euro 5 Diesel ja ohnehin schon 3x so viel ausstoßen wie die Benziner. NOx wirkt direkt auf Lebewesen giftig. Das Mitleid mit der Autoindustrie und VW im Besonderen hält sich für mich in Grenzen.

Immerhin sind die VW Euro 6-Diesel ja schon mal besser und reißen die erlaubten und strengeren Grenzwerte teilweise überhaupt nicht mehr. Trotzdem wird weiter auf die Politik eingewirkt um einen beschönigend als "Conformity Factor" bezeichneten Betrugsfaktor einzuführen.

http://www.heise.de/autos/artikel/Lobbyinstrument-Conformity-Factor-soll-Abgasentgiftung-verzoegern-2558137.html

Die Autohersteller wissen alle, dass der Diesel in preiswerten, kleinen Fahrzeugen einfach technisch nicht in den Griff zu bekommen ist, propagieren aber weiterhin blauäugig dieses Konzept. In den USA gibt es keine Lobby für den Diesel und daher mussten die Motoren doch tatsächlich die Grenzwerte einhalten, sowas aber auch! In Europa wird seit längerem versucht, diesen Betrug nachträglich zu legalisieren.

 

Oh, Diesel-Bashing sollten wir angesichts der Sonderbehandlung von Direkteinspritzern bzgl. der Rußpartikel aber nicht betreiben.

Und die Politik wundert sich warum der Feinstaub in den Ballungszentren nicht weniger wird.

Ich finde es interessant, dass die Strategie mit der Verschleierung durch VW so breit in der Öffentlichkeit getragen wird. Sich damit bis 2018 Zeit zu lassen und noch keine Details zu den Fixes ans Licht zu bringen wird akzeptiert und in die VW-Fahrer beschäftigen sich mit den Fragen, ob die Fixes denn zu Leistungsverlust und Mehrverbrauch führen und wie man sie dann wieder rückgängig macht.

(...)

Na, jetzt übertreib' aber nicht. Ende 2016 heißt das Ziel, bis sämtliche Problemdiesel weltweit gefixt sind, nicht 2018.

 

Der Gesetzgeber schreibt klar vor, dass Maßnahmen die ausschließlich auf dem Rollenprüfstand wirken und bei gleicher Fahrweise auf der Straße in einem veränderten Fahrverhalten münden, nicht erlaubt sind. Man nennt diese Maßnahmen "defeat device". Eine Optimierung auf den jeweiligen Testzyklus laut Gesetzgeber nehmen vermutlich alle OEMs vor. Würde man dies nicht tun handelt man sich einen Wettbewerbsnachteil ein.

Hier ist der Gesetzgeber gefragt einen Testzyklus zu entwickeln, der näher am realen durchschnittlichen Kundenverhalten liegt. Darüber würden sich vermutlich auch die Hersteller freuen, da diese sich ja eben in der Zwickmühle Kundenzufriedenheit (Realverbrauch vs. Zyklusverbrauch) vs. Wettbewerbsdruck befinden (Verbrauchsoptimierung für Prospektangabe).

So oder so haben sich die Fahrzeuge enorm bzgl. der Emissionen im laufe der Zeit verbessert.

 

VW hat hier den Bogen überspannt und muss auch für die Fehler gerade stehen. Eine sachlichere Diskussion fände ich aber angenehmer, als dieses hysterische Schlagzeilenbombardement, dass man derzeit in der Presse vernimmt. In meinen Augen gäbe es wichtigere Themen in der Weltpolitik über die man berichten könnte.

...auch im EU-Gesetz zur NEFZ findet sich fast der gleiche Satz, sprich, ein System welches den Prüfzyklus erkennt ist verboten und wird geahndet. Leider findet mann in den EU-Gesetzen nicht die Höhe der Strafe, bei "Mißachtung" der Gesetze..

Schaun' wir mal, ob die Staatsanwaltscahft was bei VW gefunden hat und, inwieweit Hr.Müller für Auklärung sorgen wird, bzw. ob es "jemals" rauskommt, wer den Betrug genehmigt hat.

Was mich aber hier, "nervt", die Zeche darf wieder der Mann/Frau am Fleißband / Büro zahlen..die Chefs gehen sogar mit Mio.-Abfindungen heim.

 

Das was der Guardian ist ja nett, aber geht an der Sache vorbei und ist auch das was schon lange bekannt ist:
Wenn man mit mehr Lastanteil als im NEFZ fährt, dann steigt der Schadstoffausstoß. Das ist einfach mal so, die Kennfelder sind für den NEFZ optimiert.
Das ist nicht das Problem der Hersteller, sondern der Gesetzgeber.

Was die genannten Hersteller aber (wohl) nicht gemacht haben ist, anders als VW, auf dem Prüfstand ein anderes Kennfeld als auf der Straße zu fahren. Wenn man mit einem nicht-VW-Diesel den NEFZ auf der Straße nachfährt, dann kommt man annähernd an den Schadstoffausstoß ran, der am Prüfstand gemessen wurde, während der VW hohe Abweichungen zeigt.

 

Volkswagen hat Beantragungen auf Zulassungen in den USA für 2016 zurückgezogen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Wenn sich jemand jahrelang mit Betrug die Taschen voll macht, warum sollte er bei den nachfolgenden Modellen auf diese Einnahmequelle verzichten? Die Mär vom sauberen Euro 6 glaube ich nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch bei nachfolgenden Generationen von Motoren entsprechende Software verbaut ist, ist mMn sehr hoch.

Der Phaeton Nachfolger ist erstmal gestrichen. Naja, es wäre leider eh nicht mehr so eine eigenständige Entwicklung wie beim alten Pheaton geworden, da er auf der A8 Plattform basieren sollte.

Ich befürchte, wir stehen bei Volkswagen erst am Anfang.

 

 

Ich befürchte, wir stehen bei Volkswagen erst am Anfang.

Ich denke, dass BMW und Daimler im US-Raum wirklich nicht manipuliert haben.

Nach der Bekanntgabe wiesen die beiden Autobauer die Manipulation zurück (Eine Lüge wäre noch ungünstiger. Daher könnten sie sich so eine Lüge erst gar nicht leisten außer der Wahrheit).

 

 

Moinsen!

:) Das Kraftfahrtbundesamt hat noch keine Information.

Aber gehen wir mal von dem Plan aus knapp 3mio Autos in Dtl. in 2016 umzurüsten. Dann wären das jeden Tag von Montag bis Samstag 10.000 Umrüstungen - gleichverteilt - , allein in Dtl. (der Nachschub an 3mio Ersatzteilen muss dann fliessen). Alles möglich, aber wer glaubt denn, dass das realistisch ist ;) 

VW sollte nicht schon wieder Vertrauen verspielen.

Klingt nach viel, auf der anderen Seite habe ich jetzt gefunden, dass es in Deutschland etwa 2700 Vertragswerkstätten von VW geben soll. Die größeren Werkstätten arbeiten meistens von 8-20 Uhr, ich glaube in Hamburg mittlerweile auch schon von 6 bis 22 Uhr. Die entsprechende Ersatzteilproduktion kann ja schon anlaufen, wenn man denn einen Plan in der Schublade hat was produziert werden muss.

//edit: Bezüglich Phaeton finde ich nichts, dass das Fahrzeug gestrichen wird. Das halte ich auch für kompletten Unfug, zumal auch der Vorgänger meiner Meinung nach ganz klar auf dem Audi A8 basiert. Allerdings will man den Phaeton jetzt stärker in Richtung E-Mobilität pushen. Glaub ich auch nicht dran, die Entwicklung ist doch da, alle Komponenten Vorhanden, man muss nur noch Interieur und Exterieur auf VW trimmen und fertig ist der Phaeton.  

Grüße

//edit: Bezüglich Phaeton finde ich nichts, dass das Fahrzeug gestrichen wird. Das halte ich auch für kompletten Unfug, zumal auch der Vorgänger meiner Meinung nach ganz klar auf dem Audi A8 basiert. Allerdings will man den Phaeton jetzt stärker in Richtung E-Mobilität pushen. Glaub ich auch nicht dran, die Entwicklung ist doch da, alle Komponenten Vorhanden, man muss nur noch Interieur und Exterieur auf VW trimmen und fertig ist der Phaeton.

Nein, der Phaeton war völlig unabhängig vom A8, was man auch an seinem Gewicht erkennen konnte, und fährt sich auch völlig anders, wesentlich satter und merklich weniger agil.

Es wäre ein Trauerspiel, wenn VW keinen Nachfolger präsentieren würde, denn ich halte den Phaeton definitiv für die beste große Limousine, die es gibt, außerdem mochte ich das zurückhaltende Design und das feine Interieur immer sehr gerne.

Volksnahe Grüße, Hugo.

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Aktueller Informationsstand ist daß es möglicherweise doch einen Phaeton-Nachfolger gibt, aber nur als Elektrofahrzeug. Realistisch gesehen wird wohl auch das davon abhängen wie die weitere Kostenentwicklung bei VW ist. Sie werden es auch intern schwer haben zu rechtfertigen einen hohen dreistelligen Millionenbetrag für einen Geld vernichtenden VW-Spinoff eines A8 (der Phaeton-Nachfolger und der nächste A8 sollen ja beides MLB2-Fahrzeuge sein soweit ich weiss) auszugeben wenn gleichzeitig Mitarbeiter Einschnitte hinnehmen müssen.

Nebenbei sei angemerkt daß unser "unzeitgemäßer" Hugo beim Phaeton immer an den W12 denkt der schon sehr lange nicht mehr gebaut wird. 

Erst sollte der neue Phaeton komplett gestrichen werden, jetzt nur noch mit E-Antrieb kommen.

Der erste Phaeton ist eine reine VW Entwicklung und hat nichts mit dem A8 zu tun. Auf dem Phaeton basiert auch der Continental.

Leider basiert der Nachfolger (wenn er denn kommt) auf dem A8. Das spart ungemein Entwicklungskosten. Trotzdem frage ich mich, ob es sich rechnen wird. Denn der Phaeton rechnete sich bisher nur wegen des Continentals.

Der neue Continental basiert übrigens auf dem Nachfolger des Panameras.

 

Nebenbei sei angemerkt daß unser "unzeitgemäßer" Hugo beim Phaeton immer an den W12 denkt der schon sehr lange nicht mehr gebaut wird. 

Nein, ich meine sämtliche Phaeton-Modelle, auch wenn ich in der Regel nur einen acht Jahre alten W12 fahren darf.                     Der ganz normale V6 TDI ist ein sehr angenehmes, fein zu fahrendes Auto, den Zwölfzylinder braucht es nicht wirklich.

In diesem Fall zeitgemäße und bescheidene Grüße, Hugo.

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