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Hoffnung für die Totgesagten


bertl

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Meine Meinung zum Burmester-System kommt nur dadurch zustande, dass ich seit Kurzem selbst S-Klasse mit Burmester-Anlage (Standard, nicht 3D) fahre und - trotz nachgewiesen schlechtem Gehör - erstmals einen "sauberen" Sound empfinde, nichts Blechernes, keine Störgeräusche oder Sonstiges.

Jemand mit gutem Gehör und Ahnung von HiFi wird das Burmester vielleicht ganz anders bewerten.

Ich habe aus besagten Gründen bisher immer darauf verzichtet, die teure HiFi-Option bei Neufahrzeugen zu bestellen.

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Gerade du führst dich hier als Kommunikationsexperte auf? Du beleidigst mit dem Titel deine G-Klasse Threads ja gleich alle Käufer eines AMG G Modells. Etwas weniger Arroganz und dafür mehr Toleranz würden dir auch ganz gut zu Gesicht stehen.

Prollige Grüße

Eric

Lieber Eric,

um diesen Thread nicht zu missbrauchen nur ganz kurz. Ich dachte wir sind hier in einem Forum, dass sich car"passion" nennt. In einer Diskussion über Autos sollte auch die eine oder andere Hyperbel erlaubt sein, ohne dass gleich alles ausartet. Du kannst ja gerne im neuen G-Modell Thread die Vorteile des AMG-Trimms für diesen Geländewagen erläutern, vielleicht kommt eine nette Diskussion in Gang.

Liebe Grüße

Jacob

PS: Die Moderation hat den Titel eh schon wieder entschärft .....

PPS: Sorry für offtopic

Um hier nicht zuviel offtopic zu bringen, nur kurz:

Lieber JaHaHe, Du hast mein Posting entweder nicht verstanden oder absichtlich am Them avorbei geredet. Es ging nicht um G-Klassen, sondern um deine Beleidung im Titel. Dabei reagierts du in diesem Thread selbst äusserst empfindlich.

Thema verfehlt, setzen, Sechs!

Oberlehrerhafte Grüße

Eric

Doch ich habe es schon verstanden, ich finde einfach dass der 6x6 nach Kriegsgerät aussieht und nach Adolf Hitler. Wer mit so einem Auto auf der Croissette herumfährt oder in Monte Carlo, der hat in meinen Augen nicht alle Nadeln an der Tanne und sieht aus wie ein Kriegsverbrecher.

Wie gesagt, nochmals die Einladung im G-Modell Thread deine Argumente darzulegen, wieso man dieses Auto braucht. Ich würde mich wirklich auf eine Diskussion mit Dir freuen.

Liebe Grüße,

Jacob

Doch ich habe es schon verstanden, ich finde einfach dass der 6x6 nach Kriegsgerät aussieht und nach Adolf Hitler. Wer mit so einem Auto auf der Croissette herumfährt oder in Monte Carlo, der hat in meinen Augen nicht alle Nadeln an der Tanne und sieht aus wie ein Kriegsverbrecher.

Wie gesagt, nochmals die Einladung im G-Modell Thread deine Argumente darzulegen, wieso man dieses Auto braucht. Ich würde mich wirklich auf eine Diskussion mit Dir freuen.

Liebe Grüße,

Jacob

Du hast es tatsächlich nicht verstanden. Du beschwerst dich in diesem Thread darüber, dass du dich beleidigt fühlst, weil jemand fragt ob du einen AM fährst. Und belehrst den Fragesteller darüber und betiltest ihn als arrogant und mehr. Gleichzeitig beleidigst du alle G AMG Fahrer mit dem Titel eines neuen Threads.

Das nenne ich arrogant. Da solltest du mal etwas toleranter werden.

Nebenbei, welchen Sinn macht es denn mit einem alten Ferrari über die Croissette zu fahren? Habe ich mehr Nadeln an der Tanne, wenn ich mit modernen Sportwagen durch Monte Carlo fahre?

Macht es einen Unterschied mit einem G320 oder einem G63 über den Kuhdamm zu fahren? Oder mit einem Masreati Merak? Oder sind die Fahrzeuge nicht alle ein wenig deplatziert? Oder müßen die Fahrzeuge von der Geschmackspolizei abgenommen werden?

Verwirrte Grüße

Eric

  • Gefällt mir 1

1. Dann bin ich für Dich vielleicht arrogant, da kann ich leider nichts machen.

2. Erschließt sich mir nicht, was der eine Thread mit dem anderen zu tun hat und was Dich eine Meinungsverschiedenheit zwischen mir und Dailydriver interessiert, die wir bereits beigelegt haben.

3. Wird der Aston Martin Thread hier weiterhin mit dem Mercedes G vollgespammt

4. Der alte Ferrari auf der Croisette nimmt nicht einmal halb soviel Platz weg wie ein G 6x6, der die Parkmöglichkeiten für andere Automobilisten massiv einschränkt. Ob man mit einem alten Ferrari in der Sommerhitze in Cannes im Stau stehen muss, eher nein. Aber immer noch besser als mit dem über G.

5. Mit einem modernen Sportwagen in Monte-Carlo? Ich weiß nicht inwiefern das Spass machen soll. Wer jemals in MC Auto gefahren ist, weiß dass es keinen Spass macht. (Ist man allerdings mit dem Wagen angereist bleibt wohl nichts anderes übrig als ihn zumindest bis zur Hoteltiefgarage zu bewegen) Was wirklich störend ist, sind die Poser die ihre Runden drehen und die Autos vorm Casino parkieren lassen. Die Autos tun mir einfach leid.

6. Der G 320 macht zumindest nicht so einen infernalischen Höllenlärm wie der G63. Besser wäre aber ein Smart,Mini,Fahrrad,Taxi oder die U-Bahn. Selbiges gilt für den Merak, allerdings ist dieser zeitlos schön, und ich freue mich so ein Auto zu sehen.

7. Geschmackspolizei? Naja manchmal wäre das schon besser.

Liebe Grüße

J.

PS: Vielleicht ist es wirklich sinnvoller im G-Modell Thread weiter zu diskutieren.

PPS: Ich bitte außerdem zwischen dem 6x6 und dem "normalen" AMG zu differenzieren, diesen finde ich zwar viel zu laut, zu stark und zu hart gefedert, aber er ist in keinster weise so schlimm wie der 6x6.

Interessant wäre vor allem ein Größenvergleich zwischen dem Lagonda und einem anderen Auto, ich werde das Gefühl nicht los, dass er auf den Bildern etwas "massig" und sehr groß wirkt....

Immerhin 200 Stück. Interessant finde ich den Lagonda auch, aber er gefällt mir nicht richtig. Irgendwie find ich, das Front und Heckmin der Seitenansicht wie von 2 Verschiedenen Autos wirken.... Aber sehr elegant.

Der neue Mercedes GT hat einige Stilelemente vom Vantage und DB.

Der GT ist ein klassischer GT, du wirst bei sämtlichen Fahrzeugen der GT-Kategorie gewisse Gemeinsamkeiten erkennen.

Den Lagonda finde ich persönlich grauenhaft. Die Länge täuscht nicht, der Wagen ist für die Märkte konzipiert, die primär auf Protz und Chauffeursfahrzeuge setzen. Es wird Zeit, dass Aston Martin entweder eine klare Linie findet und fährt, bevorzugt im Bereich exklusiver GT-Fahrzeuge, oder letzt aber endlich vom Markt verschwindet.

Lagonda war immer Lagonda.

Wurde ja in den 80ern sogar teilweise ohne den Namenszusatz "Aston Martin" geführt.

Ich finde das schön, dass solche Fahrzeuge einen Platz im Aston Martin-Portfolio haben. Was ist dagegen zu sagen.

Der von Towns entworfene Lagonda sah doch auch außen und innen ganz anders aus als die seinerzeitigen Coupés.

Insofern kann ich da keinen Traditionsbruch erkennen.

Gruß,

Markus

Ich habe heute einen "alten" Lagonda gesehen, beeindruckendes Auto. Wenn der aktuelle Entwurf in der Realität eine ähnliche Leichtigkeit ausstrahlt wie das alte Auto, dann kann das ein absoluter Volltreffer werden....

Ich habe heute einen "alten" Lagonda gesehen, beeindruckendes Auto.

Neinnein, da musst Du Dich vertan haben. Da wir ja in diesem Thread gelernt haben daß Aston Martins nur vollwertige Aston Martins sein können wenn sie bereits zum Zeitpunkt des Erscheinens Gammeltechnik von vor 10 Jahren hatten kann der alte Lagonda unmöglich als Referenz dienen.

Es gab hier im Thread - von mehreren in unterschiedlichen Varianten vorgetragen - die Meinung daß ein Aston Martin nur schön sein, der Motor die richtigen Geräusche machen und der Innenraum so richtig schön snobbish britisch sein muss.

Die Technik sei egal und überhaupt sei die bei Astons ja nie aktuell gewesen etc. Auch einem Rapide (wofür ist der bitte wenn nicht für eine Reise? Um die Kleinen zum Kindergarten zu bringen?) wird keine Navigation zugestanden, weil es dafür ja wahlweise Beifahrerinnen (willkommen im 21. Jahrhundert, meine Herren) oder iDevices gibt.

Komisch nur, daß wenn man nachschaut festzustellen ist daß ungeachtet aller Qualitätsprobleme die alten Astons durchaus technisch auf der Höhe der Zeit waren. Natürlich muss man da genau nachschauen und darf einen Vantage V8 von 1978 nicht mit einem BMW 850i von 1989 vergleichen, sondern muss ihn gegen den 635Csi halten. Und man darf ihn nicht mit einem Ferrari 456 von 1992 vergleichen, sondern mit einem Ferrari 400 von 1976.

Und dann kommt dieser Thread auch noch mit dem alten Lagonda. Ein Fahrzeug das man in einiger Hinsicht nur als Ufo bezeichnen kann. Ein Fahrzeug, das 1976 (!) u.A. mit digitalem Instrumententräger (flächige LED-Anzeigen u.a. für den Tacho) kam. 1976.

Und ich habe den Rapide nicht verstanden weil ich finde daß da eine funktionierende Navigation reingehört? Freunde, zu Zeiten des alten Lagonda hättet ihr seitens der Verantwortlichen dafür schallendes Gelächter geerntet.

Hier wird ziemlich viel durch die Brille des Oldtimer-Liebhabers auf alte Astons geschaut. Aber Hersteller leben von Neuwagenkäufern. Und die wollen von einem Aston Martin nicht nur heute, sondern auch damals ein technologisch fortschrittliches Fahrzeug. Und keinen 80er Jahre Ford Mustang mit britischem Flair.

Technikmacken und Unzuverlässigkeit sind freilich nochmal ein ganz anderes Thema. Da haben sich die Ansprüche in der Tat geändert - was aber für die gesamte Industrie gilt.

Das ist nicht ganz korrekt.

Der alte Lagonda war zwar oberflächlich modern durch die Bedienung mit Tipptasten und digitalem Display usw. (eine Technik die auch keineswegs ausgereift war zum Zeitpunkt der Präsentation), aber motor- und fahrwerkstechnisch basierte er auf dem bekannten Madek-Motor und dem gängigen Aston Martin V8 Coupé und somit auf Technik der 60er Jahre.

Gruß,

Markus

Das ist nicht ganz korrekt.

Doch, das was ich geschrieben habe ist völlig korrekt, denn es war keineswegs die Rede davon daß der Lagonda in jeder Hinsicht auf dem aktuellsten Stand gewesen wäre. Man beachte daß ich im Absatz davor vom Vantage V8 sprach.

Dem Verwendungszweck entsprechend hat der Lagonda natürlich seinem technologischen Anspruch einen anderen Fokus gegeben als ein Vantage V8. Wobei, nebenbei bemerkt, zumindest die späteren Vantage-Varianten auch kein Kind von Traurigkeit waren was die Anzahl Knöpfchen im Innenraum anging.

Liebe Freunde von der Moos-auf-dem-Schaltknauf-Fraktion: nehmt doch mal einen Aston Martin Vantage V8 her und vergleicht ihn in Bezug auf Technik mit ähnlichen Fahrzeugen der Zeit. Bitte kein Ferrari 456 und am besten auch kein Modell das erst im letzten Produktionsjahr des Vantage V8 erschien. Nicht "Proof-by-Example", sondern Liste runterschreiben. Motor, Getriebe, Fahrwerkstechnologie, Elektrik.

Und noch einmal: um Zuverlässigkeit geht es nicht. Nicht im mindesten. Es macht einen himmelweiten Unterschied ob sich jemand ein Fahrzeug mit hohem Anspruch hinstellt das aber unzuverlässig ist oder ein Fahrzeug das schön aussieht aber ansonsten vor allem teuer ist. Nein, das reichte einfach nicht. Auch damals nicht.

Ganz kurz zur Klarstellung die historische Einordnung:

Aston Martin V8 und V8 Vantage, 1976 bis 1989

Konkurrenten: Maserati Khamsin, Ferrari 400/412, Mercedes 500 SLC, BMW 635 csi/M6, Porsche 928

Aston Martin Virage und Vantage, 1990 bis ca. 2000

Konkurrenten: Ferrari 456, Mercedes S600 CL, BMW 850 csi

Es dürfte außer Frage stehen, daß die jeweiligen Konkurrenten, vom Khamsin und 400 abgesehen, die wesentlich besseren Autos waren.

Nur aufgregender, berührender, romantischer waren natürlich die Astons.

Und wertvoller sind sie heute erst recht...

Oder möchte jemand freiwillig seinen Aston Martin gegen den schrecklichen Fabrikantengattinnen-SLC oder den furchtbaren 928 eintauschen, vom stets defekten 850 csi ganz zu schweigen...

Aber ich fürchte, daß wir hier zu keinem Konsens kommen, die jungen Menschen wie der Herr Dailydriver leasen sich ihren Aston und erwarten, daß er funktioniert wie ein Opel Zafira und die Frührentner mit abgeschlossener Vermögensbildung benutzen im Alltag Mini, Golf oder Smart und genießen die fehlende Perfektion englischer Antiquitäten im Wechsel mit ernsthaften Geländewagen, perfekten Produkten aus Zuffenhausen und wildromantischen Rennwagen der heroischen Epoche.

Die einen haben einen iPod, die anderen einen Transrotor und ein paar LP's.

Grüße aus dem Rentnerparadies, Hugo.

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Lieber Dailydriver!

Das mit der Pension Sonnenblick ist nett, aber symptomatisch für Deinen recht mittelständischen Auftritt.

In meiner Welt verbringt man seine Zeit nicht in Pensionen, so wie man auch keine solchen bezieht, und man betont auch nicht, daß der Erwerb einer solcher Nebensächlichkeit wie der eines Automobiles ohne Kreditfinanzierung geklappt hat.

Und Deine ständigen Beschimpfungen derjenigen Menschen, deren Welt Dir trotz des Erwerbs teurer Sportwagen und wahrscheinlich kronengeschmückter Armbanduhren zeitlebens verwehrt bleiben wird, egal ob in diesem, im Ferrari-Unfall-Thread oder sonstwo, vervollständigen das Bild eines zutiefst verunsicherten, nicht mehr ganz so jungen Aufsteigers, dessen Selbstdefinition eben leider über seine hart erarbeiteteten Statussymbole erfolgt.

Schneereiche und sonnige Grüße, Hugo.

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Oh Mann, wieder so ein ellenlanger Rechtfertigungssalmon, antwortete doch einmal kurz und klar und beziehe Deine - für mich eben fragwürdige - Position statt ewig 'rumzuargumentieren.

Gelangweilte Grüße, Hugo.

Freunde der Streitkultur,

Also eines muss man uns ja lassen, mit all unseren Streitereien steigern wir die Klicks im Aston Martin bereich nachhaltig. :D

Zum Thema Konkurrenzfähigkeit da amc ja mich zitiert hatte nur kurz meine Einschätzung:

Technische Überlegenheit interessiert mich eigentlich überhaupt nicht, wenn ich ein technisch perfektes Auto will, kaufe ich einen Porsche, der heute wie damals sicher in jeglichen Belangen das bessere Auto ist.

Aber es geht eben in einem Aston Martin um mehr als Technik, es geht um einen Mythos und eine spezielle Aura, im Ferraribereich wird klaglos akzeptiert, dass jemand einen 348 kauft obwohl es in diesem Preisbereich zig bessere Sportautos gibt. Nein dort wird auch der Mythos, der Dolce Vita der heroischen Rennsiege und des Motorsounds akzeptiert. Selbst bei aktuellen Ferrarimodellen wird immer darauf abgestellt, dass sie mehr "Emotionen" bieten als ein perfekter 911.....

Das gleiche Recht, fordere ich auch für Aston Martin ein, ein Aston Martin ist ein emotionales Auto mit Flair und ganz speziellen Charme, sicher ist dieser für manch einen schwieriger nachzuvollziehen als bei einem Ferrari.

Aber es gibt nicht nur Adriano Celentano, sondern auch Edward Elgar.

Wenn man die Autos eben nicht wie ein ganz normales Auto durchdenkt, so wird man feststellen, dass es in einem Aston Martin keine Rolle spielt ob sich der Ipod mit dem Facebook verbindet damit man twittern kann wo man gerade mit wem war.

Diese Antwort werden einige jetzt sicher unbefriedigend finden, aber mehr kann ich nicht liefern. Denn wann immer ich das Privileg hatte einen Aston Martin zu fahren, kam mir nie der Gedanke, ob er jetzt technisch die Speerspitze dessen darstellt was möglich ist oder nicht, die Autos haben andere Qualitäten.

Liebe Grüße,

J.

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Aston Martin V8 und V8 Vantage, 1976 bis 1989

Genau genommen 1969 bis 1989.

Denn den DBS V8 gab es schon seit 1969. Beim nur V8 genannten Modell ab 1972 änderte sich ja technisch praktisch nichts, nur der Frontgrill sah anders aus.

Gruß,

Markus

Wohin zielt dieser Thread nach vielen Seiten und Dutzenden Postings eigentlich?

Es gibt zum einen Ansätze einer Diskussion über die Zukunftsaussichten von Aston Martin. Zum anderen eine hitzige zur Privatfehde gewordene Debatte zwischen Verfechtern der Lebensberechtigung eines von Anfang an mit Defekten ausgelieferten neuen Konsumgutes und den Anhängern der Berechtigung gesetzlicher Gewährleistungsfristen.

Soviel jedenfalls ist doch jedem klar: die Zukunftsaussichten von Aston Martin werden nicht dadurch verbessert, indem man

1. bekannterweise anfällige Produkte ausliefert und

2. man auf eine treue Anhängerschaft hofft, die diese Defekte als "Charakter" in Kauf nehmen.

Auch wenn ich Leidenschaft für alte Autos und deren ihnen im Lauf der Jahrzehnte zugewachsenen Charakter empfinde, so setze ich alles daran, auch diese alten Autos in den bestmöglichen Zustand zu versetzen - Perfektion ist das Ziel, Defekte sind kein Charakter.

Und ich erwarte bestmögliche Annäherung an Perfektion bei teuren neuen Produkten, die im Grunde eigentlich äußerst überteuert sind vergleicht man die puren technischen Eckdaten unter Auslassung einer "Markenstrahlkraft".

Im Klartext: würde ich einen Aston Martin neu erwerben, so würde ich natürlich, selbstverständlich und selbstredend erwarten, daß alle zugesicherten Eigenschaften dieses Industrieproduktes auch vorhanden sind und funktionieren.

Ich lasse mir ja auch kein neues Haus bauen und zucke über defekte Rohre, nicht funktionierende Heizung oder mangelhafte Isolierung die Schultern. Ich kaufe mir auch keinen Toaster und bin einverstanden, wenn das Brot immer halb verbrannt herauskommt. Egal, welcher Markenname auf dem Toaster steht. Nein, es ist nicht despektierlich, Aston Martin mit einem Toaster zu vergleichen. Der Marktwert von Apple kommt nicht daher, daß die Produkte nicht funktionieren und man das liebenswert fände...

Aber selbst wenn diese primäre Voraussetzung für ein Überleben Aston Martins als gesetzt angesehen werden könnte, bleibt doch die Tatsache bestehen, daß die von mir überaus geschätzte Marke für ein eigenständiges Überleben

  • weder groß noch klein genug ist,
  • weder außergewöhnlich noch innovativ genug ist,
  • weder den Rennsport-Mythos von Ferrari noch den Upperclass-Mythos von RollsRoyce hat
  • weder finanzkräftig genug ist noch unter den Fittichen einer großen Marke gehätschelt wird.

Schlechte Aussichten, das.

Und wer einen "alten" Aston Martin hat, der sei von mir (positiv) beneidet.

Und wer einen "neuen" Aston Martin fährt, der sei von mir bedankt. Dafür daß er ein klein wenig zum Überleben beiträgt.

  • Gefällt mir 4

Lieber Vespasian,

ich stimme Dir weitgehend zu, allerdings möchte ich noch einmal klar stellen, dass ich mitnichten meinte, Defekte machen einen Aston Martin aus.

Ich sehe ein Navigationssystem von Volvo oder einen fehlenden Spurhalteassistenten oder ein etwas zu "langsam" schaltendes Getriebe nicht als Defekt, sonder einfach als für einen Aston Martin nicht relevant an.

(Fahren sollten die Autos natürlich schon ;) )

Und Renngeschichte und Upperclassmythos, ich denke davon ist von beiden mehr da als sich fast alle Autohersteller auf der Welt wünschen können.....

Viele Grüße

J.

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